Extremer Durst seit Covid

Hallo Carrie,

wie oft ist denn der Blutzucker bei Dir gemessen worden? Denn anscheinend kann eine Erkrankung zu Diabetes Typ I führen:
... Coronavirus kann Inselzellen angreifen
Im Zuge der Corona-Pandemie mehren sich nun die Hinweise darauf, dass auch SARS-CoV-2 einen Diabetes verursachen kann. So berichteten chinesische Mediziner um Jin-Kui Yang vom Beijing Tongren Hospital kürzlich, dass von 120 schwerkranken Covid-19-Patienten in der Intensivstation rund die Hälfte Störungen des Blutzucker-Haushalts und einen Diabetes entwickelten.

Studien zeigen zudem, dass auch die insulinproduzierenden Inselzellen der Bauchspeicheldrüse den ACE2-Rezeptor auf ihrer Zelloberfläche tragen – die Andockstelle, durch die das Coronavirus an die Zellen bindet und in sie eindringen kann. „Dies wird gestützt durch eine aktuelle Studie, die demonstrierte, dass die Zellen der Bauchspeicheldrüse von Erwachsenen anfällig für die Infektion durch SARS-CoV-2 sind“, berichten Tim Hollstein vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel und seine Kollegen.


Einen weiteren Hinweis lieferte die SARS-Pandemie von 2002/2003: „Von SARS-CoV-1, dem Vorgänger von SARS-CoV-2, weiß man, dass er die Inselzellen schädigen kann und Diabetes in Menschen verursacht“, so die Forscher.

Diabetes quasi aus den Nichts

Jetzt erhärtet ein weiterer Fall den Zusammenhang zwischen Covid-19, SARS-CoV-2 und Diabetes. Wie Hollstein und sein Team berichten, handelt es sich um einen 19-jährigen Mann, der mit Erschöpfung, Gewichtsverlust und anomal starkem Durst in die Notaufnahme der Klinik kam. Analysen von Blut und Urin ergaben einen stark erhöhten Blutzuckerspiegel und molekulare Marker eines schweren Diabetes. „Daher wurde ein Diabetes Typ-1 vermutet“, berichten die Wissenschaftler.

Merkwürdig nur: Der junge Mann hatte zuvor nie Anzeichen für eine Zuckerkrankheit gezeigt und war laut Genanalysen auch nicht Träger von Hochrisikogenen für diese Autoimmunkrankheit ...


Grüsse,
Oregano
 
Wurde das Sjögren-Syndrom (eine rheumatologische Autoimmungerkrankung) schon ausgeschlossen?
Dieses Syndrom führt zu einer enormen Trockenheit der Schleimhäute der Augen, der Nase und des Mundes, weil die Drüsen weniger Sekrete bilden.
Durch zu wenig Speichelproduktion werden die Mundschleimhäute trocken und man bekommt Durst.
Letzte Woche kam dazu eine sehenswerte Reportage auf NDR. die die möglichen Symptome sehr gut darstellte:
 
Was macht deine Verdauung? Wie kommt es hinten raus? Brauchst du viel Klopapier? Ist die Konsitenz gleichbleibend? Was isst du so?
 
Moin, ja Wahnsinn, der Post ist 2 Jahre her! Und ich bin immer noch wie ausgetrocknet und habe extremen Durst, in den letzten Wochen/Monaten noch schlimmer. Ich glaub ne Zeitlang war es besser gewesen, aber jetzt wieder volle Kanne. Ich sehe aus wie 10 Jahre gealtert, überall mehr und mehr Falten. Stndiger Durst und trockener Mund. Morgens wache ich mit trockenem Mund und trockenen Augen auf. Ich trinke ca 2 Liter am Tag mit Elektrolyten. Aber brauche wohl mehr? Kann es ein Ungleichgewicht zwischen Natrium und Kalium sein?
Hatte auch vor etwas einem Jahr extrem starke Herzrhythmusstörungen über Monate. Wurde alles beim Kardiologen abgecheckt, aber ohne Ergebnis. Kalium und Natrium wurden nie gemessen. Seit längerer Zeit hat es sich aber wieder eingependelt und ich hab kaum noch (fühlbare zumindest) Herzrhythmusstörungen.
Dafür halt die elende Trockenheit. Blutzucker war das letzte Mal vor 2 Jahren gemessen worden, wie im ersten Post geschrieben, und war normal. Kann sich natürlich geändert haben, ich versuche einen Termin zu bekommen um zu schauen was man sonst alles messen lassen kann.
Leider mache ich mir keine große Hoffnung,wenn man in Spanien nicht privat versichert ist, wird allgemein nicht (mehr) viel gemessen oder gemacht beim Arzt.
Ich mache mir mein eigenes Elektrolytpulver mit ca 1200 mg Meersalz, 750 mg Kaliumchlorid und 560 mg Magnesiumchlorid... hab nun gesehen dass andere Elektrolytpulver meist mehr Natrium als Kalium nutzen...nehme ich zu viel Kalium zu mir?
Ich bin total dehydriert, die Haut auf dem Handrücken kann ich anheben und die bleibt erstmal stehen, die Falten um die Augen werden immer mehr, und im Fitnessstudio fühle ich mich manchmal als ob ich gleich umkippe wenn ich schwer hebe.
Oder kann es frühe Perimenopause sein? Bin jetzt 42,5 aber der Durst fing vor 2 Jahren an.
Sjogren's Syndrom kann natürlich sein...hab auch nen seit ewigen Zeiten geschwollen Lymphknoten auf der linken Seite unterm Ohr... aber damit brauch ich bei meiner Dorfärztin hier gar nicht erst ankommen seufz...
 
Hallo Carrie,

das stelle ich mir sehr unangenehm vor. Gute Besserung !

... Ursachen von Polydipsie
Verschiedene Krankheiten können eine Polydipsie verursachen, zum Beispiel:

Schilddrüsenerkrankungen

Hier ist vor allem die Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) zu nennen. Der Körper produziert dabei zu viele Schilddrüsenhormone, wodurch der Stoffwechsel auf Hochtouren läuft. Häufige Symptome sind ungewollter Gewichtsverlust trotz guten Appetits, Nervosität, Schlafstörungen, starkes Schwitzen und Polydipsie.

Cushing-Syndrom

Hier verursacht ein Überschuss am Hormon Cortisol Symptome wie Vollmondgesicht, Stammfettsucht (kräftiger Bauch, schlanke Arme und Beine), hoher Blutzuckerspiegel mit Polydipsie und Polyurie, Akne, Muskelschwäche, Bluthochdruck und Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme).

Hyperkalzämie (Überschuss an Kalzium im Blut)

Mögliche Ursachen sind z.B. eine Erkrankung der Nebenschilddrüse (Hyperparathyreoidismus), bösartige Tumoren und Unterfunktion der Nebennierenrinde. Eine Hyperkalzämie kann unter anderem Polyurie und Polydipsie auslösen.

Nierenerkrankungen
Veränderungen des Nierengewebes durch Entzündungen oder Tumore können zu einer krankhaft verstärkten Urinausscheidung oder einem Diabetes insipidus führen.

Vor allem aber kann Polydipsie bei Diabetes auftreten! ...

Der ständige geschwollene Lymphknoten links unter dem Ohr könnte evtl. von den Zähnen kommen, oder auch mit der Schilddrüse zusammen hängen. Für eine gute Diagnostik wird da allerdings die Dorfärztin nicht genügen.

Diese Anleitung für eine selbstgemachte Elektrolytlösung gefällt mir recht gut:

...
Die Zutaten für eine selbstgemachte Elektrolytlösung bekommst du überall. Hauptlieferanten der wichtigen Mineralien sind die Fructose und Glucose im Zucker und das Natrium im Kochsalz. Orangensaft oder Bananen liefern wichtiges Kalium.

Du brauchst folgende Zutaten:

1 Liter stilles, kaltes Trinkwasser (Achte besonders in Ländern mit geringeren Hygienestandards darauf, dass es sich um ausgewiesenes Trinkwasser handelt. Koche das Wasser im Zweifel vorher ab und lasse es abkühlen.)
  • 3/4 TL Kochsalz
  • 1 Tasse Orangensaft oder zwei Bananen
  • 4 TL Haushaltszucker
Die Elektrolytlösung ist einfach hergestellt. Wichtig ist nur, dass du dich möglichst genau an die Mengenangaben hältst, damit die Lösung die optimale Konzentration an Mineralien enthält. Mische alle Zutaten gründlich durch, bis Zucker und Salz sich im Wasser aufgelöst haben. Wenn du Bananen verwendest, püriere die Flüssigkeit einfach.

So wendest du die Elektrolytlösung an:
  • Trinke bei akutem Durchfall über den Tag verteilt zwei bis drei Liter der frisch zubereiteten Lösung.
Eine fertig angesetzte Lösung hält sich im Kühlschrank für gute 24 Stunden, bevor du sie neu ansetzen solltest.

Tipp: Für besseren Geschmack kannst du einen Teil des Wassers auch durch milden Kräuter- oder Früchtetees ersetzen. ...

Gute Besserung,
Oregano
 
Liebe Carrie,
ohne jetzt den Thread gelesen zu haben (nur deine Fragestellung, weil ich grad drüberstolpere aber schon todmüde bin): ich hatte dasselbe Problem.
Was es war, weiß ich bis heute nicht (z.B. ist niemand auf Diabetes insipidus gekommen und schon gar nicht wurde ich daraufhin untersucht!), ich weiß nur, was für Probleme ich infolge bekam und will dir helfen, diese zu verhindern.

Ich trank ca. 8 Liter Wasser am Tag, 1-2 Liter allein in der Nacht. Bin des Nachts vor Durst ständig wach geworden. Ich erzählte einem Arzt davon, der meinte, das sei nur ein "Spleen" und ich solle damit aufhören.
Tat ich, reduzierte trotz starkem Durst auf max. 3 Liter am Tag. Prompt bekam ich eine Harnwegsinfektion davon.

Daher musste ich dann doch wieder mehr trinken. Im Endeffekt glaube ich, dass es ein Weg meines Körpers war, sich zu reinigen. Immerhin ist ja Glutathion an der Virenabwehr und deren Entgiftung beteiligt und Glutathion wandelt ja alle möglichen Giftstoffe in wasserlösliche um. Wenn man nicht schwitzen oder fiebern kann (wie ich) ist das wohl der einzige Weg des Körpers, den Scheiß loszuwerden.

Allerdings habe ich mir damit unwissentlich sehr viele Elektrolyte ausgeschwemmt. Trotz hoher Dosen von Magnesium und Zink hatte ich etwas später in der Vollblutanalyse Magnesium-, Zink-, Kupfer-, Natrium- und auch Phosphatmangel (der unbehandelt blieb und mich zu einer reduzierten ATP-Produktion verdammte - was ich damals alles noch nicht wusste - und wohl mit dazu beigetragen hat, dass ich in der Folge auch me/CFS bekam, was ich in den ersten 6 Monaten Long Covid noch gar nicht hatte!).

Ich kann dir nur ans Herz legen: trinke, was du Durst hast, reduziere eventuell sachte "schnelle" Kohlenhydrate, um Insulinresistenz zu vermeiden, schau dass du auch viel schwitzt, wenn du es kreislaufbedingt aushalten kannst, nimm viel Salz zu dir (vor allem, wenn du auch PoTS-Symptomatik hast), und lass eine Vollblutmineralanalyse machen UND nimm auch ein, was da im Mangel ist!

LG Andrea
 
Ich sehe aus wie 10 Jahre gealtert, überall mehr und mehr Falten. Stndiger Durst und trockener Mund. Morgens wache ich mit trockenem Mund und trockenen Augen auf. Ich trinke ca 2 Liter am Tag mit Elektrolyten. Aber brauche wohl mehr? Kann es ein Ungleichgewicht zwischen Natrium und Kalium sein?
Hatte auch vor etwas einem Jahr extrem starke Herzrhythmusstörungen über Monate. Wurde alles beim Kardiologen abgecheckt, aber ohne Ergebnis. Kalium und Natrium wurden nie gemessen. Seit längerer Zeit hat es sich aber wieder eingependelt und ich hab kaum noch (fühlbare zumindest) Herzrhythmusstörungen.
Dafür halt die elende Trockenheit. Blutzucker war das letzte Mal vor 2 Jahren gemessen worden, wie im ersten Post geschrieben, und war normal. Kann sich natürlich geändert haben, ich versuche einen Termin zu bekommen um zu schauen was man sonst alles messen lassen kann.
Also ja - es kann ein Ungleichgewicht der Elektrolyte sein!
Bei Herzrhythmusstörungen hat mir geholfen, was der Kukl. empfiehlt: Magnesium, Kalium und vor allem Q10 (1-2x 200mg/Tag). Kalium hab ich mich rangetastet an die von ihm vorgeschlagenen 300mg, Magnesium brauche ich viel viel mehr (nehme wahrscheinlich mittlerweile so 1200 mg/Tag).
Wobei, wenn du ständig aufs Klo rennst (war bei mir so), dann wird es das Kalium noch schlimmer machen, das fördert ja den Harndrang.
Ist dir oft schwindlig nach dem Aufstehen und hast du niedrigen Blutdruck? Dann würde ich als erstes Natrium, bzw. Salz substituieren. Da kann man ruhig einen halben Teelöffel in Wasser gelöst in der Früh noch vor dem Aufstehen trinken. Hat mir sehr gut getan.
Auf jeden Fall muss das alles gemessen werden und zwar regelmäßig! Und im Vollblut auch alle paar Monate! Gerade wenn du durstbedingt so viel trinkst und Pipi gehst!

GLG Andrea
 
Danke Euch! Kalium und Natrium-Mangel und die perfekte Balance zu finden scheint schwierig, Dr. Berg empfielt eine 4:1 Ratio von Kalium zu Natrium...was ja auch Sinn macht, in der Natur findet man mehr Kalium in Obst und Gemüse... vielleicht versuche ich es nochmal mit mehr Kalium und weniger Salz...
Und bei Dir hat es dann noch alleine wieder gelegt, Andrea?
 
Sehe jetzt erst deinen zweiten beitrag, Andrea. So viel aufs Klo geh ich eigentlich gar nicht... bin wohl schon so trocken oje... Magnesium verbrauche ich auch massenhaft... 300 mg Kalium ist ja nicht so viel im grunde,wenn man bedenkt, dass 4000+ mg am Tag empfohlen werden... in meiner hausgemachten Elekktolytemischung sind 750 mg drin an Potassium-Chlorid...
 
Viele Unverträglichkeiten äußern sich durch vermehrten Durst (um das Unverträgliche auszuschwemmen).

Deine Elektrolytmischung: ev. viel zu gering für deinen Bedarf (und ja - Kalium ist zwar gut fürs Herz (bei Mangel fühlbare Herzstolperer), aber wenn im Verhältnis zu wenig Salz da ist, kämpft man mit dem Kreislauf.

Einfach mal für ein paar Tage mit dem Salz hochfahren (vor jedem Glas Wasser ein wenig Salz nehmen).

lg togi
 
Liebe Carrie,
ich denke, dass es bei mir Diabetes insipidus war/ist. Ja, es hat sich bei mir gelegt, ich trinke jetzt so 3 bis 4 Liter Wasser am Tag, das ist in etwa die Menge, die ich auch vor Covid getrunken habe. Ich habe immer schon eher viel Wasser getrunken und hatte früher schon mal eine Phase, wo ich auch 6-8 Liter getrunken habe. Damals war die Plastikflasche schuld, wie ich rausgefunden habe, denn das Plastik im Wasser dürfte bei mir ein Durstgefühl in der Kehle getriggert haben.
Ich trinke aber lange schon nur Wasser aus der Glasflasche, weil auch das Leitungswasser (wahrscheinlich das Chlor) ein Durstgefühl bei mir triggert.
Im Endeffekt bin ich das Problem also fast los, muss aber sagen, ich habe jetzt fast 3 Jahre Post Covid und hab eine Menge eingeworfen um meiner Symptome Herr zu werden.

Du musst dir - wenn du tatsächlich nicht zum Arzt gehen kannst - deine Symptome näher anschauen. Wird dir schnell schwindlig nach dem Aufstehen? Steigt dein Puls nach dem Aufstehen um mehr als 30 Schläge pro Minute an? Hast du das Gefühl von Leere im Kopf oder wirst du gar ohnmächtig? Das hatte ich ganz am Anfang, wo ich auch so durstig war und wusste nicht, dass das ein Salz- bzw. genauer: ein Natriummangel sein kann. Vor allem, wenn der Blutdruck gleichzeitig niedrig ist.

Ein Teelöffel Salz am Tag kann da Wunder wirken (am besten auf mehrmals verteilen).

Kalium steigert die Wasserausscheidung. Eventuell hast du ja sogar zuviel davon. Wieviel Obst isst du? Isst du kaliumreiches Obst wie Bananen?

Die Herzrhythmusstörungen würden wieder eher für einen Kaliummangel sprechen. Muss aber gar nicht das Kalium sein, viel wahrscheinlicher ist der Q10-Mangel. Q10 wird tatsächlich stark verbraucht bei Infektionen, das Herz braucht sehr viel davon, und mit 40 bildet der eigene Körper nur noch halb so viel wie mit 20 Jahren.
Nimmst du irgendwelche Medikamente? Z.B. Statine blockieren die körpereigene Q10-Synthese. Dann musst du erst recht substituieren.
Meiner Mutter hat die alleinige Gabe von 400mg Q10 am Tag ihre Herzrhythmusstörungen beseitigt - nach wenigen Tagen. Kalium und Magnesium wollte sie nicht nehmen.

Da du keine Bluttests machen willst (wird sich auf lange Sicht nicht vermeiden lassen bei einem schlechten Gesundheitszustand), würde ich folgendes vorschlagen:
Ganz vorsichtig Salz erhöhen oder besser noch andere Natriumhaltige Alternativen, z.B. Natriumascorbat als Vitamin C-Quelle (da Salz auch Chlor enthält, was bei mir den Durst triggert). Schauen, ob es dir gut tut und ob der Durst besser wird.

Wenn nicht, Kalium dazu. Sehr vorsichtig hochdosieren, dabei auch die Herzrhythmusstörungen im Blick behalten. Werden sie weniger oder mehr?

Elektrolyte sind nicht ganz ungefährlich, aber andererseits lebensnotwendig. Kann wirklich sein, dass deine Mischung noch zu wenig hergibt. Du wirst dich rantasten müssen und probieren, was dir guttut.

Wenn mir noch was einfällt, sage ich dir Bescheid!

Achja, kann es bei dir eventuell auch histaminbedingt sein?
 
in meiner hausgemachten Elekktolytemischung sind 750 mg drin an Potassium-Chlorid...
Also da müsste man die reine Menge Kalium herausrechnen, da ja auch Chlorid drin ist. Das Chlorid könnte wie gesagt auch das Durstgefühl auslösen.
Ich nehme momentan etwa 600mg Kalium verteilt auf 2x.
Kalium und Magnesium nehme ich als Citrat in Kapseln gefüllt (um meine Zähne zu schonen).
Mit Natrium hab ich nicht gespart - alles schön gesalzen, außerdem Natriumascorbat als Vit.C, Natriumdiphosphat zum Bekämpfen meines Phosphatmangels, ...

Muss aber dazusagen, dass mein niedriger Blutdruck, den ich immer schon hatte, jetzt komplett weg ist und manchmal ist er sogar erhöht. Darum werde ich das Natrium wieder runterfahren. Aber schwindlig nach dem Aufstehen wurde mir überhaupt nicht mehr!
 
Danke Euch,
Nein schwindlig nach dem Aufstehen wird mir nicht. Nur manchmal im Fitnessstudio wenn ich mit Gewichten trainiere, fühlt es sich manchmal an als ob mir schwummrig wird.
Bluttest würde ich gerne machen, nur wird mir die Ärztin hier da wohl nicht viel verschreiben. Müsste ich also zum Privatarzt.
Heute nachmittag hab ich mal wieder nur Wasser pur getrunlen und irgendwie fühle ich mich weniger durstig...also vidllricjt doch keine Elektrolyte nehmen? Ich salze normalerweise gern und reichlich schon im Essen... daher dachte ich, vielleicht fehlt doch eher Kalium?
Aber das muss ich wohl irgendwie austesten. Kalium intrazellulär zu messen scheint ja eh auch nicht so einfach.

Mein Blutdruck ist normal. War früher niedrig aber jetzt immer im.normalen Bereich.

Histamin kanns auch sein, da hab ich sicher seit Jahren mit zu tun aber wie gesagt der starke Durst ist erst seit 2 Jahren wirklich da...

Das Chlorid als Auslöser ist es wohl nicht da ich das ja erst seit einiger zeit nehme...aber gut zu wissen dass es evtl durst verschlimmern kann. Muss mal schauen wie viel reines Kalium dann in meiner.Dosis sind.

Wie gesaht empfiehlt Dr. Berg den ich eigtl als kompetent einschätze eine 4:1 Balance von Kalium zu Natrium.. aber natürlich hat jeder unterscjiedlichen Bedarf. Bei chronischem Stress braucht man sicher mehr Natrium

Danke auch für den tip mit dem Q10. Mein Herz hat sich zum glück wieder eingependelt, zumindest fühle ichkeine Stolperer mehr...

Viel Obst esse ich nicht... von daher, vielleicht fehlt mir wirklich mehr Kalium.
Meinst du der Diabetes wurde durch Covid ausgelöst? Und jetzt hast du keinen Diabetes mehr?
 
Hallo,

Heute nachmittag hab ich mal wieder nur Wasser pur getrunlen und irgendwie fühle ich mich weniger durstig...also vidllricjt doch keine Elektrolyte nehmen? Ich salze normalerweise gern und reichlich schon im Essen... daher dachte ich, vielleicht fehlt doch eher Kalium?
Was du schreibst, klingt danach, als hättest du genug Natrium. Viel Salzkonsum, wenig Pipi, viel Durst, das würde alles dazu passen. Der Blutdruck ist dann auch eher hoch.
Deswegen muss nicht Kalium fehlen. Kalium erhöht halt auch die Wasserausscheidung, das heißt, du verlierst dann mehr Flüssigkeit. Ödeme oder so Wassereinlagerungen können von Kaliummangel sein.
Reduziere vielleicht mal für ein, zwei Wochen die Elektrolyte (ich würde sie nicht ganz weglassen, vor allem solange du so viel trinkst) auf die Hälfte.

Histamin kanns auch sein, da hab ich sicher seit Jahren mit zu tun aber wie gesagt der starke Durst ist erst seit 2 Jahren wirklich da...
Covid kann halt massives MCAS auslösen, was die Histaminproblematik, vor allem wenn du vorher schon eine hattest, massiv verschärfen kann. Das ist gar nicht selten, ich kenne persönlich einige Fälle, eine Freundin von mir ist vor kurzem daran verstorben.

Das Chlorid als Auslöser ist es wohl nicht da ich das ja erst seit einiger zeit nehme...aber gut zu wissen dass es evtl durst verschlimmern kann.
Was oft unterschätzt wird, ist, dass auch Leitungswasser oft viel Chlor enthält - gerade in mediterranen Ländern. Ich kenne deine Quelle nicht, wo du das Quellwasser holst - ob das wirklich direkt aus dem Boden rauskommt oder ob das dort irgendwie "verarbeitet" wird.

Wie gesaht empfiehlt Dr. Berg den ich eigtl als kompetent einschätze eine 4:1 Balance von Kalium zu Natrium.. aber natürlich hat jeder unterscjiedlichen Bedarf. Bei chronischem Stress braucht man sicher mehr Natrium
Das, was für Gesunde gilt, kann man nicht 1:1 auf Kranke übertragen. Z.B. die Ausscheidung bestimmter Elektrolyte, wenn man viel trinkt, ist eine andere, als wenn man normale Mengen Wasser trinkt. Bei mir gingen offenbar Natrium und Phosphor weit nach unten, allerdings habe ich Magnesium substituiert (aber auch das ging runter), Kalium schien ganz "normal" zu sein (wobei Serum auch nix über den intrazellulären Gehalt aussagt). Deswegen wäre es so wichtig, dass du ein großes Blutbild machst. Vollblutanalyse wäre noch besser (vielleicht gibt es ein Labor in der Nähe, das nach Deutschland zu Biovis schickt?) Verschreiben muss dir die Ärztin auch gar nix, diese Elektrolyte kriegt man auch so in der Apotheke, z.B. Magnesiumcitrat, Kaliumcitrat, Natriumascorbat... - bis auf Phosphor, das ist - zumindest hier - verschreibungspflichtig. Gibt aber andere Wege, sich das zu besorgen.

Viel Obst esse ich nicht... von daher, vielleicht fehlt mir wirklich mehr Kalium.
Meinst du der Diabetes wurde durch Covid ausgelöst? Und jetzt hast du keinen Diabetes mehr?
Mit Kalium würde ich eher vorsichtig umgehen, grade wenn du Herzprobleme hast/hattest.
Das Schwitzen beim Training kann auch Elektrolytverluste hervorrufen.

Diabetes kann definitiv durch Covid ausgelöst werden, gar nicht mal selten. Ob ich Diabetes hatte, weiß ich ja nicht, da es ja nie wirklich konsequent untersucht wurde. Nüchternblutzucker usw. war immer in der Norm, aber Diabetes insipidus ist ja was anderes als "normaler" Diabetes mellitus. Letzteren dürfte ich offenbar nie gehabt haben, da auch der Langzeitzucker in Ordnung ist. Diabetes insipidus kennt aber offenbar kein Arzt, zumindest wäre keiner auf die Idee gekommen, das zu untersuchen oder anzusprechen. Bin bloß durch meine eigenen Recherchen darauf gestoßen und es passte zu meinen Symptomen.
Was ich auf jeden Fall sagen kann, ist, dass dieser Wahnsinns-Durst deutlich zurückgegangen ist über die Monate und Jahre, ob es jetzt Diabetes war oder nicht.

Ich muss auch dazu sagen, dass ich mich seit 2,5 Jahren komplett industriezuckerfrei ernähre und einfache Kohlenhydrate fast durchwegs meide. Generell habe ich die Kohlenhydratzufuhr sehr runtergeschraubt und orientiere mich mehr an der LOGI-Kost, die Dr. Kukl. empfiehlt. Obst esse ich auch max. 1 Stück am Tag. Das hat aber nix mit dem vermuteten Diabetes insipidus zu tun, sondern damit, dass ich massive Nervenschmerzen habe. Ob es aber bei mir mit Diabetes in irgendeiner Form zusammenhängt, weiß ich nicht.

Mich würde sowieso interessieren, wie man z.B. eine Insulinresistenz oder ein Prädiabetes erkennen kann. Ob man das im "normalen Blutbild" sehen kann, ob sich das schon andeutet, obwohl alles noch im "Normbereich" ist. Oder geht das nur über Laktat/Pyruvat? Vielleicht kennt sich da wer von euch aus?

Noch ein wichtiger Hinweis an dich, Carrie: Auch B-Vitamine können "ausgeschwemmt" werden. Lies mal nach, was typische Symptome von Mängeln an B1, B2, B5 usw. sein können. Ich weiß ja nicht, ob du die substituierst, aber viel Trinken kann zu einem enormen Verlust an diesen Vitaminen führen.

Da du ja trainierst, nehme ich an, dass du deine Eiweißzufuhr auch sehr genau kontrollierst?

LG Andrea
 
Mich würde sowieso interessieren, wie man z.B. eine Insulinresistenz oder ein Prädiabetes erkennen kann. Ob man das im "normalen Blutbild" sehen kann, ob sich das schon andeutet, obwohl alles noch im "Normbereich" ist. Oder geht das nur über Laktat/Pyruvat? Vielleicht kennt sich da wer von euch aus?

Siehe hier :):

Grüsse,
Oregano
 
Hi
Ja werde mal zu nem Labor hier in drr Naehe gehen und fragrn ob und was die alles testen koennen. War nur immer der annahme dass kalium und natriumwerte im blut nicht so aussagekraeftig sind (kommt auch auf blut lagerung an etc?)... was sonst sollte ich messen lassen?
Vit D dachte ich, blutzucker, magnesium?
Evtl auch progesteron mal?
Ich reduziere jetzt mal das Natrium allgemein. Soooo viel trinke ich nicht, um die 2 liter. Will nicht wirklich mwhr trinken weil ich denke dass das die elektrolyte noch mehr aus dem gleichgewicht bringt. Frueher reichte diese Trinkmenge ja auch aus.

Sjögrens syndrom kann man ja auch nicht so einfach testen...
 
Wuhu,
... reduziere jetzt mal das Natrium allgemein. Soooo viel trinke ich nicht, um die 2 liter. Will nicht wirklich mwhr trinken weil ich denke dass das die elektrolyte noch mehr aus dem gleichgewicht bringt. Frueher reichte diese Trinkmenge ja auch aus.

vielleicht probierst Du einfach auch mal nur eine andere Art der Einnahme der div Dinge aus?

Also Elektrolyte (jedenfalls keine solche Zucker-Bombe) nur zum Essen, mit eher weniger Flüssigkeit.

Trinken nur zwischen, am besten vor den Mahlzeiten, dann aber so viel wie der Körper @ Durstgefühl verlangt - das kann auch weniger als die angeblich nötigen 2 - 3 Liter pro Tag sein, aber nur Osmose- oder destilliertes Wasser, also ohne Mineralien; Wenn das nicht möglich, dann eben normales Wasser, aber ohne die zus Elektrolyte...

Durch nährstoffreiches Essen werden dem Körper die nötigen Bausteine angeboten - und bei diesem Trink-Modus ihm Möglichkeit eingeräumt, div unnötige Dinge ausszuschwemmen, gibt einige Infos diesbezüglich im iNetz, also Leute, denen dieser Trink-Modus geholfen hat...
 
War nur immer der annahme dass kalium und natriumwerte i
m blut nicht so aussagekraeftig sind (kommt auch auf blut lagerung an etc?)... was sonst sollte ich messen lassen?
Vit D dachte ich, blutzucker, magnesium?
Evtl auch progesteron mal?
Je mehr desto besser, hätte ich gesagt. Ja, Kalium und Natrium im Serum sagt nichts über den intrazellulären Gehalt aus. Vollblut beinhaltet Serum und Blutzellen, das ergibt schon ein vollständigeres Bild, zumindest, ob "insgesamt" was fehlt. Vit D ist bei den meisten im Mangel, wie das bei dir in Spanien ist, ob du viel draußen bist usw. weiß ich nicht. Statt Nüchternblutzucker hätte ich Langzeitblutzucker gesagt, da du die Werte ja sowieso selber zahlen musst. Der Langzeit sagt was über deinen Zuckerstoffwechsel der letzten paar Wochen oder gar Monate aus. Der Nüchternblutzucker kann mal so, mal so sein, den müsste man regelmäßiger (mehrmals täglich) messen lassen, grad bei Post Covid, wo so viele Leute starke Blutzuckerschwankungen haben und der bei geringsten Anlässen außer Rand und Band gerät.
Wenn du Hormone bestimmen lassen willst, würde ich wenn schon, dann alle bestimmen lassen. Kann auch dein Testosteron sein, DHEA, Pregnenolon usw.
Im Vollblut würde ich alle Mineralien, die möglich sind, bestimmen lassen, bei mir waren Magnesium, Zink, Kupfer und Phosphor erniedrigt. Selen, Chrom, Mangan nicht, aber die hatte ich als Nahrungsergänzung substituiert.
B-Vitamine fände ich auch wichtig, aber das ist ja nicht so einfach, da das Serum da meistens auch nix aussagt. Ich denke, da gibt es hier auf symptome schon sehr gute Infos, wie man B12, B6 usw. richtig misst.

Autoimmunerkrankungen wie Sjögrens werden auf der Rheumatologie untersucht und diagnostiziert. Wusste ich bis vor kurzem auch nicht. Eine Freundin meinte zu mir, ich soll da mal anrufen, ihr kommen meine Symptome so bekannt vor. Ich laufe auch schon seit einem halben Jahr mit dem positiven Cardiolipin-AAK-Befund herum, kein Arzt konnte was damit anfangen. Rufe auf der Rheuma an, die fragt mich, wieso ich zu ihnen kommen will, ich erwähne die Cardiolipin-AAk und sie sagt zu mir: Und da rufen Sie erst jetzt an????

Soviel zu unserem Gesundheitssystem! Wenn nicht die Freundin mich darauf aufmerksam gemacht hätte, hätte ich heute noch nicht dort angerufen. Die AAK waren übrigens ein Zufallsbefund, den die berühmte Ärztin in Bayern, die auch die Blutwäschen macht, auf meine Bitte hin, alles labortechnisch bestimmen zu lassen, was geht und ihrer Meinung nach Sinn macht, veranlasst hat.

Und als ich den Befund hatte, konnte keiner was damit anfangen. Was das bedeutet, und dass ein Besuch der Rheuma-Ambulanz da tatsächlich sehr sinnvoll sein könnte, hab ich durch ChatGPT rausgefunden!
 
Es gibt eine Erkrankung, bei der wird ein Hormon nicht produziert und die Nieren scheiden deshalb mehr Urin aus, als man aufgenommen haben. Da Hormon heißt ADH.

Die meisten Ärzte kennen nur Polyurie aber nicht die Sache mit dem Hormon. Bis 2018 war das auch schwer zu diagnostizieren. Jetzt kann man das. Und vor allem, es kann einem leicht geholfen werden.

 
Danke Euch.
Ja bei Ärzten ist es entweder, "warum kommen Sie denn mit sowas?" oder "Warum kommen Sie denn jetzt erst?"
seufz.
Ob das Labor hier Cardiolipin AAk kennt oder testet, puh, keine Ahnung. Musste ich auch erstmal nachgucken. Und was haben die in der Rheumatologie dann getestet?

Jedenfalls hab ich jetzt die letzten 2 Tage keine Elektrolyte mehr genommen und fühle mich irgendwie weniger durstig und trocken. Also immer noch sehr trocken, aber weniger. Haha. Trotzdem werd ich mal einiges testen lassen wenns geht.

Oder das Nachtkerzenöl hilft etwas?
 
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