Eure Meinung?

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09.11.04
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Ich möchte mal eure Meinung dazu hören;)

die Geschichte ist kurz und einfach:

ein Freund hat seit ca. 2 Jahren eine Freundin die raucht.
Am Anfang der Beziehung hatte sie ihm versprochen dass sie versuchen will mit dem Rauchen aufzuhören, da er Nichtraucher ist.

Nun ist es so dass sie es nicht schafft.
Er sagt, er kann und will nicht mit einer Frau zusammen sein die raucht und wenn sie nicht aufhört dann ist schluss.
Er sagt aber auch dass er sie sehr gerne hat und dass sonst alles ok ist.

Sie raucht nie in seiner Gegenwart, nur auf der Arbeit und wenn sie mal raus geht.

Ich bin auch Nichtraucher, aber das verstehe ich nicht.
Ich finde es zimlich hart von ihm.

LG
Sternchen
 
Hallo,

ich kanns gut nachvollziehen. Es ist halt ein widerlicher Gestank, der von Rauchern ausgeht.

Wenn ich da an meine Englischlehrerin denke, die genau vor mir saß und einen permanenten Gestank nach kaltem Rauch aushauchte... in keiner Schulstunde war mir so oft so übel wie in Englisch bei dieser Lehrerin... so jemanden noch küssen zu sollen oder gar zu wollen - unvorstellbar!

Bin auch froh, dass mein Physiotherapeut inzwischen das Rauchen fast ganz aufgegeben hat. Die nach Rauch stinkenden gelben Finger am Hals und Nacken... so nah an der Nase... ich empfand diesen Gestank oft als unerträglich und dachte deshalb ernsthaft darüber nach, den PT zu wechseln - obwohl er wirklich gut massieren kann...

Sollte es Deinem Bekannten aber gar nicht um ihn störenden Gestank o.Ä. gehen sondern er nur seinen Willen und seine Lebensweise einer anderen Person aufzwingen wollen... dann fände ichs nicht so toll :)


Viele Grüße
Lukas
 
Sollte es Deinem Bekannten aber gar nicht um ihn störenden Gestank o.Ä. gehen sondern er nur seinen Willen und seine Lebensweise einer anderen Person aufzwingen wollen... dann fände ichs nicht so toll :)

Ja, das befürchte ich, sie achtet sehr darauf dass sie nicht stinkt und hat auch keine gelben Finger.

LG
Sternchen
 
Es ist zwar hart, was er macht, aber es ist Konsequent und ich verstehe ihn.
Wenn ihr so viel an ihm liegt, dann sollte es doch SIE sein, die Konsequenzen zieht und aufhört zu rauchen! Wenn er nachgibt gibt er sich damit geschlagen und akzeptiert, dass die Frau, die er liebt sich langsam vergiftet.
Ich kann ihn verstehen und denke, dass sie sich schleunigst Gedanken machen sollte was ihr lieber ist... "ihr Glimmstengel" oder "ihr Freund" - "Vergnügen" oder "das echte Leben" :schlag:

Gruß :wave:
 
Ob die Freundin raucht oder nicht, ist allein ihre Entscheidung. Man kann nicht einfach sagen: wenn er nachgibt akzeptiert er, dass sie sich langsam vergiftet. Das würde ja heissen, er übernimmt eine gewissen Mitschuld an eventuellen Folgen!

Es besteht doch schon ein gewisser "Kompromiss" - sie raucht nie in seiner Gegenwart. Vielleicht ist es ja möglich, im Laufe der Zeit dahin zu kommen, dass die Freundin das Rauchen mehr und mehr einschränkt; wenn sie schon zeitweise darauf verzichten kann (z.B. in Gegenwart des Freundes), so ist das doch ein erster Schritt.

Wenn sich die Beiden auf lange Sicht nicht einigen können, dann bleibt nur die Trennung, das ist klar. Sie müssen wissen, wo sie ihre Prioritäten setzen und wie "wichtig" sie einander sind. Davon wird letztenendes alles abhängen.

LG,

uma
 
uma schrieb:
Ob die Freundin raucht oder nicht, ist allein ihre Entscheidung.

Richtig, es ist ihre! Er kann da an sich garnichts machen. Also ist es auch SIE, die etwas tuen muss! Nämlich aufhören, wenn sie ihn liebt.
Meine Ex-Freundin war auch Raucher und hat auch nie in meiner Gegenwart geraucht und auch keine gelben Finger gehabt, aber glaubt mir es war trotzdem unangenehm. Rauchige Klamotten, rauchige Haare, rauchiger Geschmack ;) ,...

Sicher gibt es da unterschiedliche Meinungen, aber ich vertrete eben die Meinung, dass nur derjenige etwas ändern kann, der auch etwas tut was geändert werden kann! Er kann es nicht ändern, dass er Rauch nicht mag!
 
Hallo zusammen

urteilt Ihr nicht etwas zu ultimativ und zu rassistisch gegen die rauchende Freundin?!
Ist es nicht so, dass in einer Liebes-Beziehung der Partner so akzeptiert werden sollte wie ER/SIE ist, mit allen guten und schlechten Eigenschaften! Mann kann höchsten ein Möbelstück abändern, überstreichen oder sogar entsorgen, wenn es einem nicht mehr gefällt. Aber eine Freundin, nur weil Sie Raucht? ....na, ich weiss nicht ob das noch Liebe ist!!
Sternchen, Du schreibst nicht, wieweit Dein Freund seine Freundin zum aufhören Motiviert und welche Anstrengungen Er unternommen hatte, damit es Ihr etwas leichter fällt!
Gewöhnlich reagieren wir auf ultimative Verbote grundsätzlich mit Ablehnung, wenn der entsprechende motivierende Anreiz fehlt. Wenn meine Lebensgefährtin, mich mit solchen Aussagen konfrontieren würde, käme ich im ersten Moment nicht umhin einen 25 Jahre dauerndes Konkubinat aufs Spiel zu setzen! Mein erster Gedanke wäre, wenn ich Ihr MUSS - Botschaft befolge, dass ich in Folge auch auf meine restlichen Hobbys verzichten muss!
Ich möchte niemanden Missionieren, aber zu einer intakten Beziehung gehört nunmal, dass man Probleme gemeinsam löst und bewältigt, soviel engagament und Potenzial sollte in einer Partnerschaft vorhanden sein.

Michael
 
Im Prinzip ja, Michael, aber: Man kann einen Süchtigen letztlich nicht ständig darin unterstützen, seine Sucht aufzugeben. Das muss der einfach wollen und seinen Willen dann so entwickeln (evtl. sogar mit Druck von außen), daß er es schafft, seiner Sucht lebewohl zu sagen.
Eine Freundin von mir hatte ihrem 11-jährigen Sohn großartig versprochen, zu seinem 12. Geburtstag mit dem Rauchen aufzuhören. Der Tag rückt näher - Tag für Tag. Es geschah nichts, sie rauchte eher noch mehr. - Aber dann wurde ihr klar, daß der Geburtstag nur noch 2 Monate weit weg war. Dann fing sie es aber konsequent an: Akupunktur, Kinesiologie, Meditation, Joggen. Es fiel ihr wahnsinnig schwer, aber am Geburtstag des Sohnes war sie 12 Tage rauchfrei, und sie ist es jetzt immer noch - nach einem Jahr.
Wenn es in einer Beziehung darum geht, den Wunsch eines Partners zu erfüllen , dann sollte sich der "Be-wünschte" überlegen, ob der Wunsch des Partners denn nicht evtl. zum eigenen Nutzen wäre? - Daß Rauchen egal wo und wie schadet, ist jedem Raucher sowieso klar.
Warum also nicht die Chance ergreifen und mit dem Rauchen aufhören, wenn damit sogar eine sonst intakte Partnerschaft (nehme ich mal an) erhalten werden kann?

Gruss,
Uta
 
Hallo,
ein Partner, der mir sagt, solange ich rauche (zu dick/dünn bin, zu lange/kurze Haare habe,... was auch immer ihm einfällt), bin ich nicht ok für ihn, würde ich persönlich nicht akzeptieren.
Vielleicht lässt sich aber ein Kompromiss finden, wenn er auch auf eine liebgewordene Angewohnheit verzichtet. Vielleicht lässt er Alk weg oder schraubt nun immer die Zahnpastatube zu oder bügelt seine Oberhemden selbst... es gibt sicher das Eine oder Andere, was auch die Freundin nicht so ganz toll findet.
LG ADo
 
Hallo Ihr Lieben!

Hmmh. Find es schon sehr hart von ihm, wenn er, obwohl sie anscheinend sehr viel Rücksicht auf ihn nimmt sich deshalb von ihr trennen möchte.
An sowas sollte man sich nicht aufhängen, wenn man wirklich liebt. Wenn es ihm und sie ihm so wichtig wäre, dann könnt er ihr doch zum Beispiel eine Hypnosetherapie, einen Kurs bei Allen Carr oder ähnliches "schenken" und sie damit liebevoll unterstützen versuchen.

Sicherlich liegt es letztendlich an ihr, mit dem Rauchen aufzuhören ihm zuliebe und auch für ihre gemeinsame Zukunft.
Wenn es in einer Beziehung um sowas geht, dann bin ich immer arg im Zweifel, ob es wirklich vom Gefühl her stimmt, oder ob das nicht nur ein Vorwand ist, um andere Unstimmigkeiten zu überspielen.

Ich bin zwar auch eine rauchende Vegetarierin, aber ich hab für meine letzten Beziehungen immer wieder mal dem Mann eine Fleischmahlzeit gekocht, obwohl ich den Geruch megawiderlich fand. Von der Ethik wie ich über`s Fleischessen denke ganz zu schweigen.

Aber wenn man liebt, dann liebt man eben, die ganze Person - mit allen Licht und Schattenseiten. Nobody`s perfect!

Lieber Gruss Karin
 
Hallo Leute,
ich seh da durchaus noch eine weitere Möglichkeit: der Freund könnte mal sich eine Zigarette anstecken und schaun wie das ist - so von wegen Gleichberechtigung. Er muss ja nicht gerade süchtig werden aber so hin und wieder genussvoll eine qualmen hat durchaus was für sich. Uebrigens: 1 Zigarette pro Woche soll gut sein für die Leber - sagen die Chinesen!
Grüsse
grufti
 
Hallo grufti!

:) Das denke ich ist recht schwierig
... der Freund könnte mal sich eine Zigarette anstecken und schaun wie das so ist - so von wegen Gleichberechtigung. Er muss ja nicht gerade süchtig werden, aber so hin und wieder genussvoll eine qualmen hat durchaus was für sich.
Ihn widert das Rauchen, bzw. der Geruch ja an :confused: ! Wie könnte oder sollte er dann genussvoll rauchen!

Zumal sie es ja als Raucherin nicht stören würde, wenn er nach Rauch riecht. Versteh hier nicht so ganz Deine Denkweise grufti.

Lieber Gruss Karin
 
Hallo Santa,
ja, zuerst muss er natürlich mit Neugier hinter die Zigarette. Anwidern tut ihn ja nur der kalte Geruch. Wie eine frische Zigarette schmeckt kann er ja gar nicht wissen.
Wenn er es mal probiert hat, dann kann der Genuss sich durchaus einstellen, vorausgesetzt er geht ohne Vorurteile ans Werk. Und genau bei diesen Vorurteilen liegt der Hund begraben.
Grüsse
grufti
 
in meiner Nachbarschaft gibts n paar Kids... denen könnte man doch mal bisschen Koks, Crack, LSD... vielleicht auch Heroin anbieten... natürlich ganz vorurteilsfrei (!!)... sie müssen ja nicht unbedingt süchtig werden... und wenn doch, dann gibts n gutes Geschäft - auch nicht schlecht, da freut man sich doch :)

... oh je... in diesem Forum schreibt man lieber deutlich dazu, wenn man etwas IRONISCH meint...

Viele Grüße
Lukas



 
Hallo Lukas!

Irgendwie hat das jetzt, auch wenn Du es ironisch meinst, wenig mit dem Ausgangsthema zu tun, wenngleich auch Sucht Sucht ist.
Spendier ihnen doch eine Schachtel Zigaretten wenn`d meinst, dann unterstützt Du durch die Tabaksteuer evtl. auch noch ganz Deutschland, wenn Du dadurch dann einen Raucher "züchtest"!

@grufti: ein militanter Nichtraucher wird wohl kaum zum Genussraucher, auch wenn ein Raucher den Genuss des Tabaks als angenehm empfindet.
Denk nicht, das das praktikabel ist :) !

Lieber Gruss Karin
 
Hallo Karin,

auf das Ausgangsthema hatte ich themenbezogen bereits geantwortet.

Das zuletzt war "Antwort" auf gruftis letztes Posting.

Also jetzt mal im Ernst: so unverständlich, wie manche von Euch das immerzu auslegen, KANN man sich ja GAR NICHT ausdrücken! Zumindest tue ich das nicht...

LG
Lukas


 
Hallo Lukas!

Vielleicht hast jetzt einfach auch mal nicht gemerkt, das die Bemerkung von mir in Deine Richtung auch ironisch gemeint war.
Wieso fühlst Dich denn immer gleich so angegriffen, wenn andere Dir mit ihren Postings einen Spiegel vor Augen halten? :cool:
Wer austeilt muss auch einstecken können :zunge: !!!

Lieber Gruss Karin
 
Hallo Santa,
JEDER Raucher war mal ein Nichtraucher. Ja, und das Problem ist hier natürlich, dass ein militanter Nichtraucher seinen Militantismus ablegen können müsste. Das ist möglicherweise ebenso schwer wie das Rauchen aufzuhören. Somit sitzen die rauchende Freundin und der militant nichtrauchende Freund im gleichen Boot - eben gleichberechtigt!!!!!!:bier:
Grüsse
grufti:D
 
santa schrieb:
Hallo Lukas!

Vielleicht hast jetzt einfach auch mal nicht gemerkt, das die Bemerkung von mir in Deine Richtung auch ironisch gemeint war.
Wieso fühlst Dich denn immer gleich so angegriffen, wenn andere Dir mit ihren Postings einen Spiegel vor Augen halten? :cool:
Wer austeilt muss auch einstecken können :zunge: !!!

Lieber Gruss Karin




Hallo Karin,

tatsächlich konnte und kann ich an Deiner Bemerkung
***
Irgendwie hat das jetzt, auch wenn Du es ironisch meinst, wenig mit dem Ausgangsthema zu tun, wenngleich auch Sucht Sucht ist.
***
nichts Ironisches feststellen... :confused:

Ich fühlte mich auch gar nicht angegriffen... wieso auch? Wäre das der Fall gewesen, dann hätte ich das schon auch so geschrieben... ich fühlte mich genau so, wie ich es geschrieben habe, und tue das noch immer - nämlich unverstanden oder missverstanden... und das wiederum ist mir nicht verständlich, da ich mich - zumindest m.M. nach - unmissverständlich ausgedrückt hatte.

Aber damit es auch für alle anderen nun klar verständlich wird, was ich mit meinem Posting aussagen wollte:

Ich finde es nicht gut - ja finde es sogar total scheiße -, wenn in einem Forum wie diesem dafür geworben wird, gesundheits- und umweltbewusste Nichtraucher zu Rauchern zu machen und sie dabei noch in eine krankheitsbeladene oder gar tödliche Sucht zu treiben... mit militant o.ä. hat dies auch absolut nichts zu tun.

Und bzgl. Deiner Bemerkung

***
Spendier ihnen doch eine Schachtel Zigaretten wenn`d meinst, dann unterstützt Du durch die Tabaksteuer evtl. auch noch ganz Deutschland, wenn Du dadurch dann einen Raucher "züchtest"!
***

fehlt jeder logische Bezug zu meinem Posting.

Daher hast Du mir auch keinen "Spiegel vor Augen gehalten".

Und wenn Du mein Posting als "Austeilen" empfandest, dann zeigt das leider nur noch einmal, dass Du es tatsächlich überhaupt nicht verstanden hast :-/

Und "einstecken" - das darfst Du mir glauben - habe ich in meinem Leben alleine schon krankheitsbedingt mehr als die meisten hier müssen -- und können.

LG
Lukas
 
Hallo Lukas!

Also jetzt fällt mir dazu nix mehr ein!
Denk doch was`d willst!!! Ich glaube hier im Forum hat jeder sein Päckchen zu tragen - nicht nur Du!
:rolleyes:
Wünsch Dir noch einen schönen Tag!

Lieber Gruss Karin
 
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