"es gibt keinen gott"
eine ganze reihe von wissenschaftlern sagen sinngemäß: "je mehr sie forschen, desto mehr erkennen sie ein göttliches prinzip." ich stelle mal ein paar zitate ein:
* Carlo Rubbia, 1984: Nobelpreis für Physik:
Wenn wir die Galaxien der Sternenwelt zählen oder die Existenz von Elementarteilchen beweisen, so sind das wahrscheinlich keine Gottesbeweise. Aber als Forscher bin ich tief beeindruckt durch die Ordnung und die Schönheit, die ich im Kosmos finde, sowie im Inneren der materiellen Dinge. Und als Beobachter der Natur kann ich den Gedanken nicht zurückweisen, dass hier eine höhere Ordnung der Dinge im voraus existiert. Die Vorstellung, dass dies alles das Ergebnis eines Zufalls oder bloß statistischer Vielfalt sei, das ist für mich vollkommen unannehmbar. Es ist hier eine Intelligenz auf einer höheren Ebene vorgegeben, jenseits der Existenz des Universums selbst. Quelle: 1993, Neue Zürcher Zeitung
* Max Planck, 1918: Nobelpreis für Physik
»... müssen wir hinter dieser Kraft [welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Alls zusammenhält] einen bewussten intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie.
* Sir Isaac Newton,Begründer der klassischen theoretischen Physik; Gravitationsgesetz
Und da dies alles so wohl eingerichtet ist, wird es nicht aus den Naturerscheinungen offenbar, dass es ein unkörperliches, lebendiges, intelligentes und allgegenwärtiges Wesen geben muss, welches im unendlichen Raume, gleichsam seinem Empfindungsorgane, alle Dinge in ihrem Innersten durchschaut und sie in unmittelbarer Gegenwart völlig begreift, Dinge, von denen in unser kleines Empfindungsorgan durch die Sinne nur die Bilder geleitet und von dem, was in uns empfindet und denkt, geschaut und betrachtet werden? Und wenn uns auch jeder richtige, in dieser Philosophie getane Schritt nicht unmittelbar zur Erkenntnis der ersten Ursache führt, bringt er uns doch dieser Erkenntnis näher und ist deshalb hoch zu schätzen.
* Werner Karl Heisenberg,1932: Nobelpreis für Physik
Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch;
aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.
* Albert Einstein, 1921: Nobelpreis für Physik
Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft blind.
und
Jedem tiefen Naturforscher muss eine Art religiösen Gefühls naheliegen, weil er sich nicht vorzustellen vermag, dass die ungemein feinen Zusammenhänge, die er erschaut, von ihm zum erstenmal gedacht werden.
und
Ein Zeitgenosse hat nicht zu Unrecht gesagt, dass die ernsthaften Forscher in unserer im Allgemeinen materialistisch eingestellten Zeit die einzigen tief religiösen Menschen sind.
und
Meine Religion besteht in demütiger Anbetung eines unendlichen geistigen Wesens höherer Natur, das sich selbst in den kleinen Einzelheiten kundgibt, die wir mit unserem schwachen und unzulänglichen Sinnen wahrzunehmen vermögen. Diese tiefe gefühlsmäßige Überzeugung von der Existenz einer höheren Denkkraft, die sich im unerforschlichen Weltall manifestiert, bildet den Inhalt meiner Gottesvorstellung.
* Sir John Eccles, 1963: Nobelpreis für Physiologie oder Medizin (zusammen mit A. Hodkin und A. Huxley)
Doch das Ichbewusstsein [des Menschen als von einem denkenden Wesen] gibt es nirgends im darwinistischen Evolutionsprozess. Ich denke, es ist eine göttliche Schöpfung.
und
Welche Beziehung gibt es also zum Urknall? Nun, darin scheint es einen Vorsatz zu geben, eine größere Bedeutung von allem. Das muss ein göttlicher Plan sein – das anthropische Prinzip. Dieser göttliche Plan durchdringt den gesamten gewaltigen Kosmos.