Meine Erfahrungen mit der TCM:
Akupunktur hat nichts gebracht und war teuer. Die Therapeutin war Raucherin und interessierte sich nicht für China, wollte nicht hinfahren. Sie verschrieb mir Tees und Pillen, die nichts brachten.
Ein anderer Therapeut, der chinesisch spricht, erklärte mir nachträglich ihre Rezepte. Diese waren laut seiner Diagnose falsch und würden kontraproduktiv wirken (tonisierende Kräuter bei Chi-Blockaden, verschleimende Kräuter bei Schleim-Thematik usw...also genau das falsche).
Die Kräuter und Tees, die mir der chinesisch-sprechende Therapeut verschrieb brachten auch nichts, zumindest nicht merklich.
Das einzige, womit ich gute Erfahrungen bisher machte, sind Alltags-Teekräuter-Tipps. Also einfache Tee-Rezepte wie etwa: Chrysantemenblütentee mit Süßholz und Bocksdornbeeren.
Meiner Ansicht nach ist die TCM und die Hoöpathie bei manchen Sachen nicht effektiv oder stark genug.
Homöopathie hat auch noch nie was gebracht bei mir, zumindest nicht merklich (außer einmal, als ich wegen einem Gerstenkorn von einer Freundin Pulsatilla bekam, das G verschwand ein paar Stunden später).
Ich denke, das Problem ist einmal, dass - laut meinem Spezi - hier im Westen nur etwa 20% des Bücherwissens und fast nichts der aktuellen Studien ankommt. Außerdem scheint es vielen westlichen Therapeuten schwer zu fallen, "chinesisch" zu denken.
Manche Bücher seinen falsch übersetzt und durch die Behandlung durch deutsche Lieferaten würden machne Kräuter ihre Wirkung einbüßen (zb Schockfrosten gegen Insekten).
Trotzdem hat dieser Mann viele Teil- und Gesamterfolge zu verzeichnen. Genauso wie man immerwieder - aus erster Patientenhand - von Erfolgen bei der Homöopathie hört.
Das muss fairerweise erwähnt werden.
NACHTRAG:
Zur Leberstärkung und sonstigen Anregung des Stoffwechsels gibt es ja viele Methoden, denke nicht, dass da unbedingt chinesische Kräuter her müssen:
Galle- und Lebertee´s
Auch Kurkuma soll gut sein:
Kurkuma - Curcuma longa
Desweiteren natürlich die Klassiker wie die Bitterkräuter Löwenzahn, Artischocke, Wermut:
Bitter ist besser
NOCH EIN NACHTRAG:
Der "Spezi" meinte, in China sei der Stellenwert der Phytotherapie weitaus höher als der der Akupunktur. Die Nadeln seien nach Kräutern und Qi-Gong erst dran. Anders als hier, wo man meint, die Nadeln seien das Wichtigste...