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GANZIMMUNHochsensitiver Nachweis Borrelien-spezifischer T-Lymphozyten
Der neue, hochsensitive immunologische Elispot (Enzyme Linked Immunospot Assay) bietet die Möglichkeit, die Freisetzung von Zellbotenstoffen (Zytokine) nach einem spezifischen Antigenkontakt, wie z. B. durch Borrelien, zu erfassen. Hierdurch kann eine Borrelien-Infektion bereits in der Frühphase der Erkrankung zuverlässig diagnostiziert werden.
Methode
Der Elispot-Assay basiert auf dem Nachweis einer antigenspezifischen Zytokinsekretion durch reaktive Lymphozyten.
T-Lymphozyten werden durch ein interessierendes Antigen, z.B. von Borrelia spec., stimuliert. Führt dies zu einer antigenspezifischen Freisetzung von Zytokinen, werden diese durch monoklonale Antikörper, die den Boden des Reaktionsgefäßes irreversibel bedecken, gebunden und durch einen weiteren Sekundärantikörper sichtbar gemacht. Die Anzahl und Intensität der hierbei entstehenden Spots ist ein Maß für die Reaktivität der Lymphozyten und erlaubt eine Aussage darüber, ob die untersuchten T-Lymphozyten bereits Kontakt mit dem interessierenden Antigen hatten.
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Vorteile des Elispot:
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- 20 bis 200-fach sensitiver als ein ELISA
- eine unter 100.000 reaktiven Zellen detektierbar
- im Gegensatz zum Lymphozytentransformationstest (LTT, Melisa® u.a.) ist ein direkter Nachweis der antigenspezifischen Zytokinfreisetzung möglich
Hat schon jemand Erfahrungen mit diesem Test im Vergleich zu den bisher bekannten Testverfahren wie Western-Blot, Melisa, LTT-Test?
Gruss,
Uta