Ein neuer Gedanke

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14.09.06
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Hallo. Ich nehme seit 14 Monaten Depyrrol Basis. Am Anfang bin ich mit einer Kapsel pro Tag ausgekommen, aber im Frühjahr diesen Jahres mußte ich die Dosis sehr stark steigern. Ich habe zeitweise fünf(!) Kapseln pro Tag eingenommen, an einzelnen Tagen bis zu acht. Dazu noch Vitamin B3 (etwa ein Gramm pro Tag), Vitamin B1 und noch einiges mehr.

Dr. Kamsteeg weist immer wieder darauf hin, daß HPUler nicht so viel Kupfer zu sich nehmen sollten. Die überhöhten Kupferwerte können als das zentrale Problem angesehen werden. Das Internet ist voll mit Hinweisen, wie gefährlich eine chronische Kupfervergiftung ist. Doch einen wichtigen Punkt hat Kamsteeg übersehen: das Leitungswasser. Das ist nämlich in vielen (deutschen) Städten und Haushalten stark kupferhaltig.

Ich probiere es gerade aus und verzichte seit einigen Monaten auf Leitungswasser. Es geht mir seitdem deutlich besser, und ich konnte meinen Depyrrol"konsum" deutlich senken (auf 2 Kapseln pro Tag).

Ich halte es inzwischen für möglich, daß die gesamte HPU nichts weiter ist als eine chronische Kupfervergiftung. Pfeiffer hat die Krankheit in den siebziger Jahren als erster beschrieben, und das war gerade die Zeit, als die Bleirohre gegen Kupferrohre ausgetauscht wurden. Dazu passen auch Schmerzen im rechten Oberbauch (die habe ich auch), denn das Kupfer greift die Leber an. Es gibt sogar Leberzirrhose bei Säuglingen, die auf Leitungswasser zurückgeht.

Ich hatte zweieinhalb Jahre lang Durchfall, und der war nach vier Tagen vorbei, als ich mit dem Leitungswasser aufgehört habe. Natürlich habe ich jetzt Angst, mir mit dem Wasser schwer geschadet zu haben, vor allem um meine Leber mache ich mir Sorgen. Ich werde natürlich zu einem Internisten gehen, und mich untersuchen lassen, zumindest dann, wenn mir das beruflich möglich ist (ich bin derzeit sehr eingespannt).

Vielleicht kann ich in einigen Monaten, wenn das Kupfer draußen ist, auf Vitamingaben völlig verzichten.

Ich hoffe, dir damit geholfen zu haben.

Gruß:wave:
marquee
 
Hallo Marquee,

bei so gravierenden Problemen wäre sicher eine Überprüfung sehr sinnvoll, ob Du an Morbus Wilson leidest, der Kupferspeicherkrankheit, die mit großen Mengen Zink behandelt wird. Infos findest Du über die Suchfunktion im Forum, hier schon mal ein Beitrag: https://www.symptome.ch/threads/testet-alle-mal-auf-morbus-wilson-gleiche-symptome-wie-hpu.4655/
Ich hatte als Kind Bleileitungen, auch nicht besser, aber vor einer Weile war schon mal der Fall, dass jemand in eine neue Wohnung gezogen ist und es ging hundeelend - bis sie auf die neuinstallierten Kupferrohre gekommen ist.
Vielleicht sollten wir einen Kupferhinweis in Wiki integrieren.
Eine gute Idee wäre auch, eine Wasseranalyse machen zu lassen (vielleicht vom Morgenwasser, dass die ganze Zeit in der Leitung gestanden hat). Sonst kann man nur sagen, Wasser erst mal eine Weile laufen lassen, wenn es getrunken werden soll, oder eben auf Mineralwasser ausweichen.
Auch Aquarianer haben mit Kupferleitungen Probleme, vor allem darf man das Aquarium nicht mit Warmwasser aus Kupferleitungen füllen, sonst gehen die Fische hops. Komisch, dass sich die Menschen um ihre Viecher mehr Sorgen machen als um sich selbst (das betrifft auch die Beleuchtung, selber hocken sie im Dunkeln, aber die Fische haben die Halogen-Metalldampflampe überm Becken).
Vielen Dank noch mal für die Erinnerung, das Kupfer darf man wirklich nicht aus den Augen verlieren bei KPU.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo marquee!

du sprichst ein meiner Meinung nach hier weit unterschätzes Problem an: das Kupfer. Ich selbst merke, wie sehr es schadet bzw. wie heftig die Ausleitung ist. Zink, welches lediglich die Resorption über den Darm hemmt, ist hier nicht so entscheident wie das Mangan, welches tatsächlich Kupfer aus dem Gewebe mobilisiert. Immer nach der Einnahme von Mangan spüre ich zunächst eine deutliche Verschlecherung, da Kupfer in den Blutkreislauf gelangt und die Symptome verstärkt.

Der nächste Punkt ist ganz wichtig: wie "entsorgt" der Körper das mobilisierte Kupfer? Da es im Blut ist, sollte es über den Harn ausgeschieden werden. Die Leber entgiftet, die Nieren scheiden aus. Eine gute Arbeitsteilung. Leider ist es bei KPU häufig so, daß die Leber sowie die Nieren nicht gut arbeiten. Kommt nun Kupfer ins Blut, kann es diese Organe sogar noch weiter schädigen. Der Körper ist mit der Entgiftung überfordert.

So auch bei mir! einige Tage lang Zink und Mangan, dann geht es mir schlecht. Und ohne die Einnahme eines Chelatbildners, welches das Kupfer bindet und somit der Niere erleichtert, diese Verbindung auszuscheiden, hätte ich bei meiner KPU keine Erfolge.

Nach zwei bis drei Tagen des Chelatbildners fühle ich mich recht gut, und wenn ich dann Zink und Mangan wieder nehme, einfach bombastisch :D
Und warum? ich habe hier eine Erklärung: das entkupferte Blut hat wieder Platz, neues Kupfer aufzunehmen, das den Normbereich nicht überschreitet. Wenn ich Mangan nehme, so setzt dies viel Kupfer aus dem Gewebe frei, der Körper wird entgiftet und kann ausatmen. Es ist unbeschreiblich, wie gut es einem geht. Aber genauso wenig beschreiblich, wie schnell alle Symptome wieder kommen, wenn man ein paar Tage lang Zink und Mangan einnimmt.

Doch was solls. Es hat viele Jahre gedauert, in denen der Körper Kupfer ins Gewebe eingelagert hat, teilweise sehr tief. Und natürlich in viele Organe, auch ins Gehirn. Von daher kann ich nicht erwarten, daß nach drei Monaten alles vorbei sein soll. Diese Therapie :es ist mehr ein ausprobieren, denn keiner hat bis heute eine perfekte Therapie für KPU, die jeden mit der Zeit gesund macht. Viele von hier haben schon seit Jahren Depyrrol usw. eingenommen, aber keine signifikante Besserung erfahren. Ich habe dasselbe festgestellt: einige Tage lang beim Depyrrol eine hervorragende Wirkung, bis sie plötzlich nachgelassen hat. Sie kam nicht mehr wieder, egal welche Menge ich auch probierte. Dann das Problem mit der Traumerinnerung: ohne die Entkupferung kann ich selbst 200 oder 250 mg P-5-P (!!!) nachts vor dem Einschlafen nehmen, ohne mich auch nur an einen Traum zu erinnern oder lebhafte Träume zu haben. Nichts geschieht! Erst mit dem Chelatbildner und danach der Einnahme von Mn sowie P-5-P habe ich eine gute Erinnerung, schöne Träume :D (ihr wißt, was gemeint ist ;) ) und bin morgens fit!

Was ich anmerken will ist, daß ich ohne dieses Forum niemals soweit gekommen wäre. Ich finde es eine unglaubliche Wissenfundgrube, die mir viel geholfen hat. Und jetzt, wo es mir besser geht, will ich natürlich dem Forum das geben, was es mir gegeben hat, nämlich Informationen, eigene Erfahrungen, Anregungen usw. Es macht manchmal Spaß :D vor allem wenn für eine gewisse Zeit die KPU-Symptome vollständig verschwinden udn ich in der Lage bin, hier mitzumachen!

Für mich ist, ohne daß ich es richtig glauben wollte, das Kupfer der entscheidende Faktor, um KPU zu besiegen.

Im Gegensatz hierzu steht Kuklinksi, da er über die HWS-Instabilität von einer Mitochondriopathie ausgeht. Ein empfehlenswertes Buch von ihm ist: "Das HWS-Trauma. Ursachen, Diagnose und Therapie." Habe ich neulich bestellt und finde es sehr überzeugend, da ich mich hier wiederfinde. Aber bei seinen Therapieempfehlungen steht u.a. Kupfer, da es den zu hohen Histaminspiegel senkt. Histamin erzeuge wiederum NO, das für viele Multiorganschäden verantwortlich sei (ist eine kurze zusammenfassung). Wenn das so wäre, müßte ich mich durch meine Entkupferung schlechter fühlen. Es ist aber andersum. Schokolade oder Leber (stark kupferhaltig) verstärken meine Symptome.

Möglich wäre es, daß hier noch mehr diese Erfahrung gemacht hatten oder daß einige durch Depyrrol & Co. nicht den durchschlagenden Efolg erzielten, obwohl sie es schon monate- oder jahrelang einnehmen.

Herzliche Grüße
 
Hallo Notoo. Erstmal vielen Dank für dein ausführliches, informatives und freundliches statement.

Und jetzt einen Haufen Fragen: welchen Chelatbildner nimmst du? Und wie genau sieht dein "Medikationsfahrplan" aus? Du nimmst also zunächst den Chelatbildner, und zwar ohne Zink und Mangan?! Wie lange machst du das, und in welchen Dosen? Und wann "steigst" du dann wieder "um" auf Zink und Mangan?

Mir geht es auch wie in einer Achterbahn. Rauf und runter mit der Stimmung. Ich hoffe, hier einen Tip zu bekommen, daß ich die "guten" Phasen maximieren kann.

Gruß:kraft:
marquee
 
Hallo Marquee und Notoo,

danke erstmal für den Buchtipp - warte schon lange auf das Erscheinen dieses Buches (siehe extra Thread).

Dass Mangan Kupfer so heftig mobilisiert und ausleitet, war mir nicht bewusst! Ich habe nichts gemerkt (aber ich merke irgendwie Vieles nicht, was im Forum beschrieben wird :confused: )

Burgerstein schreibt davon nichts. Er schreibt:

- Zink und Eisen vermindern die Resorption
- Molybdän führt zu einer erhöhten renalen Ausscheidung

Konrad Thome dagegen schreibt: "...Vitamin C, Zink und Mangan... Alle drei vertreiben das Kupfer aus den Geweben."

Naja, Burgerstein muss ja auch nicht alles wissen.
---
Was Kuklinskis Empfehlung der Kupfereinnahme betrifft, denke ich (spontan, ohne das Buch gelesen zu haben), dass sie sich ausschließlich auf den Fall der Histadelie bezieht! Bei den vielen Leuten hier, die unter Histapenie leiden, sollte man ihn vielleicht mal darauf hinweisen, wie häufig das "umgekehrte Problem" unter Pyrrolikern ist.

Gruß
Kate
 
Hallo Notoo,

ich muss mich auch mal als geistig Umnachteter outen, der für das wirklungslose Depyrrol nun schon seit Jahren das Geld zum Fenster rauswirft.
Mal im Ernst: Dass einige trotz Behandlung mit ihrem Gesundheitszustand nicht zufrieden sind, heißt auf keinen Fall, dass B6 und Zink nicht helfen.
Bei mir wars nicht das Kupfer, sondern das Gluten, und bei vielen ist die Schilddrüse mitbetroffen - da hängt noch einiges dran, natürlich auch Kupfer.
Während ich eine glutenfreie Probierphase jedem unbedenklich empfehlen kann, hätte ich bei einer Chelattherapie Skrupel:
autismus.twoday.net/stories/1526351/
Woher willst Du eigentlich wissen, dass es gerade das Kupfer ist, was ausgeleitet wird? Es gibt auch andere Kandidaten: Quecksilber, Blei, Cadmium, Nickel ...
Ich denke mal, wer an Chelattherapie denkt, sollte folgendes unbedingt machen:
  • Morbus Wilson ausschließen
  • Kupferbelastung des Körpers bestimmen, vielleicht im Zusammenhang mit der Wilson-Diagnostik, Kupfer im Serum, Kupfer im Urin oder so
  • wenn Kupferbelastung, einen in der Chelattherapie erfahrenen Arzt suchen, bei Kupfer nimmt man D-Penicillamin
  • regelmäßige Kontrollen (laut Wilson-Seite wird die Therapie an die Urinausscheidung von Kupfer angepasst)
Siehe auch: https://www.morbus-wilson.de/

Mir ist eben wichtig, dass ich ums Kupfer weiß: ich habe mir als Jugendlicher mal ein Ohrloch stechen lassen, und komischerweise ist das nie richtig zugeheilt, hat gejuckt, genässt, obwohl ich Ohrringe aus echtem Gold hatte - jetzt ist natürlich klar, dass das Kupfer, mit dem das Gold legiert ist, die Ursache war. Als ich letztens mal einen Goldohrstecker reingemacht habe, zum Testen, habe ich das sogar im Gehirn gemerkt (aufgekratzt).
Für Frauen dürfte neben Leitungswasser das Gefährlichste eine Kupferspirale sein, wenn frau nicht dran denkt.
Das wichtigste ist der Hinweis, das eventuelle Vitaminpräparate kein Kupfer enthalten dürfen, die normalen Multivitamins enthalten alle welches. Ich habe mir, angestiftet durch das Forum, mal eine Dose Basenpulver in der Apotheke gekauft, und als ich es genommen habe wurde ich wieder total aufgekratzt, und das war auch keine Erstverschlimmerung, ein Blick auf die Inhaltsstoffe offenbarte, dass die Idioten Kupfer reingemischt hatten, so ein Quatsch, das Basenpulver ist im Klo gelandet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo! und danke für die vielen Nachrichten hier :)

ich gehe einfach mal der Reihe nach durch:

-marquee: du willst hier meinen genauen Medikationsfahrplan wissen, ohje;)

aber gut, ich schreibe den neuesten Stand, aber ich versuche mich kurz zu fassen, da ich schon heute so viel geschrieben hab und noch einen Film im SWR anschauen will. *meine Finger*

Zunächst: Chelatbildner ist D-Penicillamin, der einzige, der hauptsächlich große Mengen Kupfer ausleitet. Penicillamin ist für mich eine Art Siemens-Super-Staubsauger, der alle Schwermetalle wegsaugt.

Penicillamin hab ich zwei Wochen genommen, ohne weitere Medis. Erste Woche sehr gut, zweite mehr NW wie etwas Müdigkeit, Konzentrationsschwäche. Liegt daran, da Penicillamin Pyridoxal und Zink mitausleitet. Als KPUler brucht man diese Stoffe.

Danach bis heute wie folgt: 30mg Mangan zusammen mit 100mg P5P von Podomedi. Das alles abends zum Essen.

Nahc 2 Stunden ungefähr oder vorm Schlafengehen 3x500mg Tryptophan mit 3x6,3mg Zinkorotat (manchmal mehr, je nach Befinden). Wirkt sehr gut.
doch nach ein paar Tagen gibt es diese Wirkung nicht mehr (Kupfermobilisation durch Mangan).

Dann nehme ich abends vorm Schlafengehen 2x300mg Penicillamin. Ich habe sehr gute Träume, eine sehr gute Traumerinnerung und schlafe durch, ohne aufzuwachen oder nachts auf die Toilette zu müssen. Morgens nach dem Aufstehen nochmal 2x300mg Penicillamin zur Entkupferung. Dann bis 12 Uhr kein Essen, nur viel Mineralwasser trinken (normales Wasser, welches nicht zu viele Mineralien enthält, um die Nieren zu schonen, während sie entgiften). Zum Mittagessen wenig fettreiches Zeug, damit die Leber geschont wird und der Cholesterinspiegel nicht zu sehr ansteigt. Am besten eine gute Reissuppe *lecker*
Und das wiederhole ich ein paar Tage lang (ca. 2-4) hintereinander. Sobald die gute Wirkung nach der Entgiftung nicht mehr das ist (nachlassende Konzentration), nehme ich wieder Mineralien usw. ein (wie oben beschrieben).
Wie von Geisterhand wieder sehr sehr gut alles. Finde das komisch, aber wenn ich bedenke, daß Cu mobilisiert wird, verstehe ich, wieso der Körper Penicillamin braucht, damit es aus dem Blutkreislauf verschwindet. Übrigens: auf die Sexualität wirkt sich das sehr positiv aus, wer das schon mal so probiert hat, sollte mir seine Erfahrung berichten;)
Histamin ist für die Sexualität enorm wichtig. Kupfer senkt den Spiegel über die Induktion durch die DAO. So fehlt Histamin, welches für die Erektion und überhaupt Erregung zuständig ist. Bei Histadelie (also zuviel Histamin) kann sogar Nymphomanie als "Nebenwirkung" auftreten. ABer für viele von hier wäre ein Bruchteil davon schon ein Erfolg..



- Kate: Molybdän senkt tatsächlich den Cu-Spiegel und zwar über die renale Ausscheidung.

Beim Mn: Burgerstein schreibt das nicht direkt rein, stimmt. Er schreibt, daß Mangan bei PMS bzw.Schizophrenie helfen kann, welche oft eben mit überhöhten Kupferkonzentrationen einhergehen.

Dazu muß man in Gabriele Schünke u.a. reinschauen (Orthomolekulare Medizin), worin steht: "Mangan fördert die Kupferausscheidung, Zink vermindert die kupferresorption. Mangan ist daher wirksam bei allen Erkrankungen, die mit einem überhöhten Serumkupferspiegel einhergehen." (S. 87)


- Rohi: In dem Bericht steht irgendwas von "Chelation" drin, keine Ahnung, was der da gespritzt hat. Penicillamin wird nicht gespritzt, sondern als Tablette genommen, die magensaftresistent ummantelt ist.

Kupfer war deutlich erhöht nahc einem DMPS-Test. Im Serum an de oberen Grenze. Pfeiffer meint, über 1100mg/dl Cu ist das ein Hinweis auf Histapenie und damit auf zu viel Kupfer. Eine Besserung kann nur auf Kupfer zurückzuführen sein, da mein Gesicht eine frische Farbe aufweist (Histamin bewrikt eine bessere Durchblutung) und außerdem noch paar andere Sachen besser sind, hab ja schon erwähnt, für was der Körper Histamin noch braucht.
zusätzlich als merkbaren Hinweis: Mangan-Einnahme war vor Penicillamin für mich enorm belastend: sehr schlechte Stimmung, Nervosität, Gedächtnisprobleme. Mangan nach Penicillamin wirkt dagegen unglaublich wohltuend, das Gedächtnis ist viel besser, man fühlt sich gut, hat Kraft, Durchsetzungsvermögen, nimmt richtig am Leben teil (und wann tut man das sonst als KPUler..).

Vor möglichen Nebenwirkungen merke ich nach Wochen überhaupt nichts. Im Gegenteil: fühle mich besser, gegenüber vorher. Jahrelang nahm ich Zink und einen B100-Kpmlex ein, ohne große Besserung. Ich würde nicht mehr mit der Situation davor tauschen. Seit ich den Chelatbildner nehme, sehe ich wirkliche Fortschritte, ohne irgendwelche Erstverschlimmerung usw. Man muß ja bedenken, daß eine erfolgreiche Medikamentation zu einer deutlichen Besserung führen soll. Wenn nach paar Wochen (ich meine soagar nach wenigen Tagen) keine Besserung merkbar ist, so dürfte ein KUP-Medikament nicht wirksam sein oder nicht allein. Zink und P5P sind zwar essentiell bei KPU, aber zumindest nach meinen eigenen Versuchen völlig erfolgslos, solange nicht bei höherem Kupfer Penicillamin eingesetzt wird. Denn das erst macht das Kupfer flüssig, also nierengängig, damit es ausgeschieden werden kann. Von alleine weiß ich nicht, wie eine durch KPU geschwächte Niere diese Mengen überhaupt ausleiten soll, ja ich wüßte nicht mal, ob es eine gesunde täte.

Außerdem denke ich: wenn man jahrelang unter vielen KPU-Symptomen leidet, ist die Belastung mit der zeit so groß, daß man eben andere Therapieoptionen in Betracht zieht. Viel hat man nicht zu verlieren, das Loch, in dem man steckt, ist eh schon tief genug. Weiß zwar genau, daß Penicillamin nicht für jeden verträglich ist, doch mit den Symptomen weiterleben wäre noch weniger möglich. Man will ja schließlich endlich ein normales Leben führen, so wie vor den Problemen udn dazu ist mir jedes Mittel recht, welches mir hilft, mich Stück für Stück wie davor zu fühlen.

Daher für mich: KPU-Medikamentation mit Penicillamin, und bisher mit wachsendem Erfolg.


PS: das basische Pulver war nicht zufällig Basica? habe es selbst und naja, ned so gut wegen dem Kupfer, obwohl nicht zu viel drin ist.


Aber jetzt mach ich eine verdiente Pause
Herzliche Grüße!
Notoo
 
Sonst kann man nur sagen, Wasser erst mal eine Weile laufen lassen, wenn es getrunken werden soll,
Wasserinhalt von Kupferrohren in l/m:
DN 15: 0,201
DN 20: 0,314
DN 25: 0,491
DN 32: 0,804
DN 40: 1,195
DN 50: 1,963

Bei 10m Kupferleitung im Nenndurchmesser 15mm sind das rund 2 Liter, die man weglaufen lassen muß. Bei 20m Kupferleitung im Nenndurchmesser 20mm sind das schon 6,3 Liter.
Das sind aber keine Längen und Durchmesser, wenn es um größere Eigenheime oder gar Mehrfamilienhäuser geht! Dort gibt es meist größere Längen und vor der Verzweigung in unterschiedliche Rohrstränge auch wesentlich größere Durchmesser!

Rechenbeispiel:
5m DN 40: 5,975l
8m DN 32: 6,432l
3m DN 25: 1,473l
6m DN 20: 1,884l
3m DN 15: 0,603l
-------------------
16,367 Liter

Wenn Du in einem solchen Mehrfamilienhaus wohnen würdest, würdest Du dann über 16 Liter Wasser weglaufen lassen, nur um einen Becher Wasser zu trinken?
Nicht berücksichtigt bei den Berechnungen ist die Tatsache, daß das Wasser in der Mitte des Rohres wesentlich schneller strömt, als im Randbereich. Wenn keine Verwirbelungen auftreten, sieht ein Diagramm mit der Fließgeschwindigkeit über den Rohrquerschnitt wie eine Sinushalbwelle aus.

Im Amalgamforum kam der Tipp, nach dem Baden oder Duschen das dann "kupferfreie" Trinkwasser in Glasflaschen zu füllen, als Trinkvorrat.

Mineralwasser ist auch nicht toll, da es wesentlich mehr Schadstoffe als das Trinkwasser enthalten darf.

Ich trinke Leitungswasser. Aber nicht aus Kupferrohren, sondern aus Edelstahl (nicht geeignet für Nickelallergiker).

Vorsicht mit pauschalierten Aussagen wie: ein HPU'ler hat immer Kupferüberschuß. Rob, der das KPU-Forum gründete und ein Jahr lang geleitet hatte, hat Kupfermangel! Kein D-Penicillamin nur auf Verdacht nehmen!

Hallo Notoo,

hat Dir Dein Arzt das D-Penicillamin verschrieben - oder wo hast Du das her?
Liebe Grüße:wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen

Als erstes möchte ich Rohi's Aussage zustimmen, dass KPU zusammen mit den Peptiden von Gluten und Milch eine verhängnisvolle Kombination sein können. Rohi hat es am eigenen Kopf erlebt und hier noch die medizinische erklärung und Erfahrungen damit: https://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/pdf.asp?id=24728

Zur Feststellung: Statt einer Wasserprobe wäre auch eine Haaranalyse sehr sinnvoll. Die könnte nebst allfällig zu hohen CU Werten auch andere zu hohe oder tiefe Werte feststellen

Zur Chelation:
Aberzehntausende Autisten , ja hunderttausende andere chelatieren wegen zu hohen Hg Werten etc. Das Bsp von Rohi ist deshalb speziell. Bis heute ist da nicht klar, ob das Kind wirklich daran gestorben ist oder nicht. Ausserdem war es ein für Autisten unübliche Chelation.
Die Chelation mittels DMSA nach Cutler ist so sicher wie eine medizinische anwendung sein kann. Ausserdem soll nach meinen Infos D-Penicillamin zur Cu Ausleitung sinnvoll sein.
 
Hallo Günter,

ein Kupfermangel ist bei KPU sehr selten, was einfach aufgrund der Pyrrolausscheidung, dem damit vebundenem Zinkmangel und damit der Kupferanreicherung beinahe unumgänglich ist. Ich sage beinahe, da es keine 100%ige Sache sein muß. Es könnten noch andere Faktoren wie Malabsorption usw. hinzukommen, die selbst noch Kupfer niedrig halten.

Beim DMPS-Test, den ich vor einigen Jahren gemcht habe, war Kupfer erhöht (mehr als 2,5mal wie der Normwert von 500). Das war einigen Jahren, die Ärztin hat damals das als nicht so gravierend gesehen. Muß dazu aber auch sagen, daß ich damals mich nicht getraut habe, alle meine Beschwerden zu erzählen. Ging nicht, habe nur immer sehr wenige allgemeine Sachen mitgeteilt. Von Medizin hatte ich wenig Ahnung, leider, und auch von der richtigen Beschriebung und Zuordnung der Symptome. Erst in letzter Zeit faßte ich mich zusammen und suchte Ärzte auf, bei einigen ergebnislos, die wußten nicht viel. Ein KPU-Test, den mir ein Arzt empfahl, brachte mir schließlich die zunehmende Gewißheit, was der Auslöser für mein Leiden war.

Da ich seitdem udn schon vorher verschiedene Sachen probierte (Thyroxin, Vitamine, Mineralien usw.) und ohne den großen Erfolg, habe ich meinem Arzt meine Sorgen mitgeteilt und ihn um eben den Verusch mit Penicillamin gebeten. Schließlich hab ich nichts zu verlieren gehabt :( alles schlecht, Blutdruck niedrig, Gesicht blaß, Schwindel und noch vieles mehr.

Was ich halt schade finde ist, daß man um vieles manchmal "betteln" muß. Es gibt Ärzte, die einen nicht heilen können, aber einem nicht einmal probeweise andere Medikamente verschreiben wollen ("mein Budget" oder : " da habe ich keine Erfahrung"). Noch schlimmer war die Aussage: " Ich kann ihnen nicht helfen", obwohl man noch weitere Therapieoptionen probieren wollte.

KPU ist schwierig zu behandeln. Gluten, wie Rohi sagt, sollte man ebenso meiden oder einschränken (zum Beipsiel statt drei Brötchen halt eines und eine Banane).

Meine HA hat übrigens - im Gegensatz zum DMPS-Test- keine überhöhten Kupferwerte ergeben. Obwohl im Serum der Wert am oberen Ende liegt. Ich denke, daß das entweder mit der langjährigen Zinkaufnahme zusammen hängt, so daß Kupfer nicht so viel ins Haar abgelagert wird oder mit dem Fehlen von aktiven B6 für die Melaninbildung.

Grüße
Notoo
 
Hallo Notoo,

könntest Du noch mal ein kurzes How-To geben, wie ich einen zu hohen Kupferwert bestimmen lassen kann, ohne dass es zu teuer wird oder ich beim Arzt zu sehr betteln muss? Das würde mich mal interessieren.
Du hast ja mit Deinem DPMS-Test eine diagnostische Grundlage gehabt, dass Du unter einer Kupferbelastung leidest.
 
hallo zusammen

Notoo Gluten muss wenn man es nicht verträgt, strickte gemieden werden, ein Brütchen ist schon viel zu viel

Zu Kupfer:
Hohe zinkdosen leiten auch Kupfer aus, weshalb eine kupferveringerung auch dadurch komemn kann. Ausserdem ist nicht nur hohes kupfer an sich schlecht, sonder auch ein hohes Kupfer/Zink vverhältnis. Und da KPU auch oft (nicht immer) tiefe Zinkwerte haben, wie fast alle Allergiker, Lernbehinderte wie ADS etc sind tiefe werte (infolge des oxidativen Stresses zb) recht häufig. Deshalb nimmt der Körper mehr Kupdfer auf, weil der gergenspieler Zink fehlt und gleichzeitig ist schon normale Kupferniveau dann oft wegen dem Kupfer/Zink-Verhältnis zu viel.
 
Besonders bedenklich finde ich es, daß es Zink ausleitet und das P5P reduziert. Nicht gerade toll für HPU'ler.:mad:
Liebe Grüße
 
Wasserinhalt von Kupferrohren in l/m:
DN 15: 0,201
DN 20: 0,314
DN 25: 0,491
DN 32: 0,804
DN 40: 1,195
DN 50: 1,963

Bei 10m Kupferleitung im Nenndurchmesser 15mm sind das rund 2 Liter, die man weglaufen lassen muß. Bei 20m Kupferleitung im Nenndurchmesser 20mm sind das schon 6,3 Liter.
Das sind aber keine Längen und Durchmesser, wenn es um größere Eigenheime oder gar Mehrfamilienhäuser geht! Dort gibt es meist größere Längen und vor der Verzweigung in unterschiedliche Rohrstränge auch wesentlich größere Durchmesser!

Rechenbeispiel:
5m DN 40: 5,975l
8m DN 32: 6,432l
3m DN 25: 1,473l
6m DN 20: 1,884l
3m DN 15: 0,603l
-------------------
16,367 Liter

Wenn Du in einem solchen Mehrfamilienhaus wohnen würdest, würdest Du dann über 16 Liter Wasser weglaufen lassen, nur um einen Becher Wasser zu trinken?
Nicht berücksichtigt bei den Berechnungen ist die Tatsache, daß das Wasser in der Mitte des Rohres wesentlich schneller strömt, als im Randbereich. Wenn keine Verwirbelungen auftreten, sieht ein Diagramm mit der Fließgeschwindigkeit über den Rohrquerschnitt wie eine Sinushalbwelle aus.

Im Amalgamforum kam der Tipp, nach dem Baden oder Duschen das dann "kupferfreie" Trinkwasser in Glasflaschen zu füllen, als Trinkvorrat.

Mineralwasser ist auch nicht toll, da es wesentlich mehr Schadstoffe als das Trinkwasser enthalten darf.

Ich trinke Leitungswasser. Aber nicht aus Kupferrohren, sondern aus Edelstahl (nicht geeignet für Nickelallergiker).

Vorsicht mit pauschalierten Aussagen wie: ein HPU'ler hat immer Kupferüberschuß. Rob, der das KPU-Forum gründete und ein Jahr lang geleitet hatte, hat Kupfermangel! Kein D-Penicillamin nur auf Verdacht nehmen!

Hallo Notoo,

hat Dir Dein Arzt das D-Penicillamin verschrieben - oder wo hast Du das her?
Liebe Grüße:wave:

Das städtische Leitungssystem besteht zu einem großen Teil aus Kupferrohren, da spielt es keine große Rolle, ob und wie lange das Wasser in den Hausleitungen gestanden hat.

In den siebziger Jahren ist - unter dem Eindruck von medizinischen Untersuchungen - eine Bleihysterie entstanden. Man wollte die Bleirohre so schnell wie möglich loswerden (was zweifellos richtig war), man hat aber in der Eile zum falschen Material gegriffen. Blei macht dement, aber Kupfer macht wahnsinnig. Man kam vom Regen in die Traufe.

Es ist doch immer die Rede davon, daß die Psychotherapeuten sich vor lauter Depressiven kaum noch retten können. Vielleicht liegt´s am Kupfer.

Ich pauschalisiere nicht, weil ich keine dezidierte Aussage mache, sondern eine Hypothese formuliere. Deswegen habe ich meinen Artikel ja auch "Ein neuer Gedanke" genannt. Hast du dir noch nie Gedanken darüber gemacht, warum die KPU von der Schulmedizin nicht anerkannt ist? Man kann über die Schulmedizin eine ganze Menge Negatives sagen, aber einen Vorteil hat sie: sie ist lange Zeit skeptisch und fällt nicht auf Modebegriffe herein. Die Symptome bei "KPU" lassen sich genauso gut mit der Diagnose "chronische Kupfervergiftung" erklären. Und allgegenwärtig ist Cu. Wenn du es für möglich hältst, daß durch Amalgam eine Massenvergiftung entstanden ist, dann müßtest du auch diese Möglichkeit ins Auge fassen. Dem Kupfer kann man sogar noch sehr viel weniger entrinnen als dem Amalgam, vor allem, weil hier weitestgehend Unkenntnis herrscht. Das Leitungswasser wird immer als das am besten kontrollierte Lebensmittel gepriesen.

Ich wiederhole es noch einmal: es gibt eine Form von Leberzirrhose bei Säuglingen (non indian childhood cirrhosis = nicc), die auf Leitungswasser zurückgeht (und die natürlich tödlich verläuft).
 
Gefährlichkeit: Wie überall findet sich eine Liste von Nebenwirkungen. Doch viele Mittel finden sich da, Antidepressiva haben zum BEispiel auch eine Reihe möglicher komplizierter Probleme, die nach der Einnahme entstehen können.

Aus meiner Erfahrung muß ich sagen, daß ich keinerlei NW gemerkt habe. Natürlich war ich erst mal skeptisch wegen den möglichen Nebenwirkungen bei der Penicillamineinnahme, doch die Folgen von KPU finde ich nicht besser als die möglichen Nebenwirkungen von Penicillamin. Jeder entscheidet hier am besten selbst, schließlich hat jeder unterschiedliche Probleme mit seinen Organen. Bei manchen können die Nieren kaum noch mehr verkraften, was aber gleichzeitig hieße, das es Probleme mit KPU.Medikamenten geben sollte, da diese ebenso über die Nieren ausgeschieden werden (und natürlich das im Blutserum freigesetzte Kupfer).

Haaranalysen zur Diagnose sidn nicht so leicht; bei mir würde ich keinen Kupferüberschuß erkennen. Für die Melaninbildung sind noch weitere Stoffe nötig, wie B6 und Mangan. Ohne die letzteren wird ja schon so weniger Kupfer in die Haare eingelagert, so daß bei der Haaranlyse wenig zu sehen ist.
Kupfer im Serum ist ein Kriterium, welches schon Pfeiffer für seine Diagnosen angewandt hatte. Und das mit Erfolg, wenn man seinen Angaben im Buch vertraut.

Seine Normwerte liegen für Kupfer bei: 1000mcg/l.
Zink: 1000-1200mcg/l.
Alle Werte gelten für den Serumwert.

Hieran habe ich mich gehalten. Schließlich hat dieser Mann die meiste Erfahrung gesammelt, im Gegensatz zu vielen Nachfolgern, die nur von ihm abgeschieben haben. Ja, sogar heute noch findet sich auf vielen Internetseiten und Laborseiten nur sein Text oder eine verkürzte Variante dessen. Wenig neue Erkenntnisse.

Den DMPS-Test fidne ich auch nicht schlecht, da er zusätzlich die Konzentration im Gewebe anzeigt. Mit ihm habe ich sozusagen erst gemerkt, daß Kupfer außerhalb der Norm liegt, da die meisten Labore beim Serumwert einen anderen Grenzwert haben als Pfeiffer, so daß man gerade noch in der Norm bleibt, nach Pfeiffer aber schon an den Symptomen eines hohen Kupfers leiden kann.


Penicillamin, welches Kupfer über die Niere leichter ausleitet, ist für mich keine Dauermedikamentation. Sie hilft mit, sich besser zu fühlen und die KPU-Medikamente besser zu vertragen, vor allem Mangan und P5P. Beide setzen aus dem Gewebe Kupfer frei, und die Frage bleibt: wo soll der Körper damit dann hin?
Nimmt man Penicillamin ein, sollte man andere Vitamine und Mineralien absetzen, sonst ist die Wirkung zu gering. Zink und P5P werden, wenn auch nur sehr gering, von Penicillamin ausgeschieden. Doch bei den ersten 7-14 Tagen überwiegt hier ganz klar der Vorteil des ausgeschiedenen Kupfers. Danach kann man wieder P5P, Mangan und Zink ergänzen.
 
Das städtische Leitungssystem besteht zu einem großen Teil aus Kupferrohren, da spielt es keine große Rolle, ob und wie lange das Wasser in den Hausleitungen gestanden hat.
Dem muß ich widersprechen. Kupfer spielt fast nur im häuslichen Bereich eine Rolle. In den Straßen und Wasserwerken gibt es Gußrohre, verzinkte Rohre, Bleirohre (vom Straßen-Absperrschieber bis zum Zähler), Zementasbest-Leitungen und neuerdings PE-Rohre.
Liebe Grüße:wave:
 
Ob das Kupfer aus der Leitung das Problem ist? Sicher ja, wenn das Wasser davon belastet ist. Weit wichtiger ist das Problem, daß sich Kupfer im Gewebe ansammelt aufgrund des starken Zinkmangels und gleichzeitigen Manganmangels. Beide Elemente werden bei KPU ausgeschieden, Zink zuerst, aber später als Ersatz Mangan. Der Körper hat ein "hausgemachtes" Problem mit dem Kupfer, da kann man sehr sauberes Wasser trinken und wird seine Symptome nicht los.

Was bislang kaum Beachtung hier findet sind die Symptome eines erhöhtes Kupfers. Diese sollen sich vorwiegend in Schizophrenie manifestieren. Daneben sind noch Depressionen möglich sowie Sprachstörungen und ferner abnorme Müdigkeit (->Histaminmangel).

Pfeiffer hat ja Schizophrene behandelt und so das Kryptopyrrol oder den Malvenfaktor entdeckt. Eigentlich müßte man sich hier mit der Schizophrenie noch auseinandersetzen, da Pfeiffer bei einem Großteil seiner Schizo-Patienten KPU nachgewiesen hat (30%).

Bei ihm steht: Zusammenfassung der Schizophrenien:
Histapenie 40%
Pyrrolurie 30%
Histadelie 20%
 
Wichtiger Strang. Hole ihn deshalb nochmal hoch. Habe lange das Leitungswasser (ohne vorher ablaufen lassen) getrunken. Gesundheitsprobleme wurden rapide schlechter. Kurzer PH Test ergab: 5,5. Das Leitungswasser hier vor Ort ist laut Wasserverordnung nicht mal trinkbar, wird aber von allen hochgejubelt, weil es relativ bakterienarm ist... Durch das saure Wasser wird ja nochmal mehr Kupfer aus den Leitungen gezogen. Meine zunehmend schlimmeren Probleme: Akne (bekomme seit Jahren chemische Mittel dafür und habe übrigens die 40 überschritten...also nix Pubertät), PMS, Harnwegsinfekte, Migräne, Müdigkeit, Gereiztheit, Rückenschmerzen, Schlaflosigkeit, SD Unterfunktion... eigentlich fast die ganze Palette, die bei Kupfervergiftung genannt wird. Gottseidank bin ich mit den psychischen Symptomen noch halbwegs verschont geblieben. Leider ist die Behandlung ja sehr langwierig und leider auch nicht gerade "lustig".
 
hallo,

Gestern um 13.00 ist das HPU-Konzept für mich gestorben.
Eine neue Schulmedizin-Ärztin gab mir Cuprum C30..., keine HPU-Medikamente mehr; seitdem sind alle extremen Folgen von insbesondere dem Zink gewichen.
Meine Konzentration ist stabil, die durch Zink verrissenen Augen sind völlig normal. Die extremen Schmerzen (v.a. Magen, Brust) bis hin zur HWS sind um 90% gesunken.

Lebenslang hätte ich vermutlich Kupfer gebraucht...stattdessen bekam ich im Rahmen einer HPU-Diagnose auf kinsesiologischer Basis eine Menge Schwermetalle aufgebrummt, die immer zu helfen schienen.
Seit Cuprum sehe ich alles anders:

- die HPU-Medikamente haben mir SEHR geschadet, insb. das Zink.
- Lebenslang hätte ich nur Cuprum gebraucht

----> JETZT werde ich Mensch!
Mehr dazu bald, wenn sich die Zusammenhänge für mich geordnet haben.

Meine Mutter nahm auf mein Geheiß einmal alleine ZINK. SO schlecht ging es dieser Frau noch nie!
Irgendwo las ich, mit Zink ginge es manchen Leuten schlechter...dies spräche dafür, dass "alles nochmals anders sein könne" (ich glaube, das war der Stuttgarter Arzt)...

-----------------> in meinem Falle - und dem meiner Familie - ist es definitiv so.
Ich brauche:

- kein B6
- kein Zink
- kein Mangan
- kein Magnesium.....mir hat dieses Zink (und B6? und Mangan?) sehr geschadet. EXTREME Magenschmerzen, Brustschmerzen, HWS-Probleme.
Meine Tai JI-Lehrerin hat zweimal gestaunt:
- letztes mal, nachdem mein extrem gestauter Thorax plötzlich weich war (da hatte ich mich selbst power-akupunktiert); zwei Jahre drückte sie auf meinen Oberkörper...der war steinhart)
- heute, nachdem alles im Oberkörper beruhigt war. Der Extra-Effekt heute kam daher, dass ich CUPRUM genommen hatte UND kein ZINK, kein Mangan, kein Magnesium

So gibt es also auch äußere Belege für körperliche Schieflagen - vor der HPU-Diagnose, gesteigert dann NACH Einnahme der HPU-Medikamente!

NUR CUPRUM!
Wer selbst Zweifel hat, und sichwürde vllt
ich bin vor 3
 
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