Es ist aber doch ein Unterschied, ob man überdosiert oder nicht.
Er hat ja 20x mehr (oder noch mehr?) am Tag genommen, wenn ich mich richtig erinnere, als der tgl. Bedarf.
Darüber muss man sich klar sein, dass so etwas in die Hose gehen kann. Insofern hat sein Körper normal reagiert und weiß eben nun, dass Hochdosen von Jod nicht die Lösung sind. Normalerweise sollte man sich auch Herantasten bei sowas.
Ich wurde heute auch überrascht, bin ja erkältet und habe etwas gefastet, hatte dann richtigen Hunger, muss aber 1/2 Stunde vorher Schilddrüsentabletten nehmen. Wollte dann essen und beim ersten Löffel, trotz Hunger, wurde mir auf einmal übel, hatte Schweißausbrüche und konnte nichts essen.
Zuerst dachte ich, ob der Hunger zu groß war und mein Magen mir das Fasten übel genommen hatte, oder ob die Schilddrüsentabletten anders gewirkt haben, weil ich neuerdings Selen (Selen Methionin) einnehme und die SD-Dosis dann zu hoch war oder hängt es noch mit der Erkältung zusammen, obwohl es mir bereits besser ging?
Zu Selenmethionin habe ich nachträglich allerdings gelesen, dass Natriumselenit besser ist.
Wenn aber Zusammenhänge geklärt sind, kann man besser darauf reagieren.
Und im Fall von dieser Jod-Überdosierung scheinen mir die Folgesymptome doch eindeutig zu sein.
Natürlich ist der TSH-Wert alleine nicht unbedingt so aussagekräftig, mindestens ft3 und 4 sollten mit dabei stehen. Der TSH-Wert kann auch ohne irgendwelche Einnahmen stark schwanken. Wenn man zum Beispiel eine Nacht nicht geschlafen hat, ist ein Wert um 5 normal.
Ich habe keine Schilddrüse mehr und musste anfangs auch durch eine Art "Einstellungshölle" gehen und war zeitweise in einer starken Überfunktion, da zuviel Hormone. Das äußerte sich vor allem in Durchfall, Magenkrämpfen, Schwächeanfälle, Schweißausbrüche und Schüttelfrost. Allein vom TSH-Wert, der damals O,1 betrug, sagte man mir auch, der wäre bei einer entfernten SD normal bzw. sollte so angestrebt werden.
Aber als ich dann die Hormone reduzierte, hörten die Symptome so ca. nach 5-6 Wochen endgültig auf. Heute fühle ich mich bei Werten zwischen 1 und 2 wohl. Insofern sollte man tatsächlich mehr nach den Symptomen gehen.
Sollten sich deine Symptome
@HalfLife nach 5-6 Wochen oder spätestens nach 8 nicht verbessert haben, dann haben diese womöglich noch andere Ursachen. Aber solange auf jeden Fall auf Jod erstmal verzichten und dann nochmals im Blut die SD-Werte kontrollieren. Jod hattest du nicht im Blut bestimmen lassen? (Um einfach auch mal zu sehen um wieviel dein Jodspiegel durch diese Hochdosen angestiegen ist)