Denn heute machen die Lebensmittel da nur noch 10 % aus beim Anteil der Ausgaben - 1969 noch 31 %, und noch viel früher gar die Hälfte aller Ausgaben. Natürlich kostet eh alles immer mehr, und Leute mit knappen Budget haben da ev. ein Problem. Aber ich denke, dass eine gute Ernährung zuoberst auf der "Wichtigkeitsskala" stehen sollte
??? Du schreibst das öfter - wo lebst Du? Was verdienen diese Leute? Was kostet dort das Essen?
Ich kenne niemanden (außer Großverdiener), bei denen Essensbudget mit 10% funktionieren könnte.
Solche Aussagen können nur aus Regierungs-/Politiker-/NGO-/Hirnwäsche-/Umerziehungs-Szenen stammen.
Und die ebenso abgekapselt eingebundenen Medien-Ausscheidungen schallen das gerne wider und treten das breit.
Und wie man ja gut weiß, werden die Dinge dann einfach als wahr akzeptiert, sofern sie schwarz auf weiß in den Zeitungen stehen und oft genug wiederholt wurden.
Bei 10% Nahrungsmittelausgaben müsste ich momentan monatlich €6000 netto nach allen Abgaben erhalten.
Selbst im Studium hätte ich €3500-€4500 monatliche Nettoeinkünfte benötigt für so eine Rechnung.
Wenn man sich natürlich
ständig in allabendlichen Lobbyverbänden
oder durch den persönlichen Politikbetreuer verköstigten lässt,
durch die Betriebskantine tagsüber versorgt wird
und die restlichen Abende als Spesen abrechnet,
keine Kinder hat
oder deren Ernährung in den Gesamtkosten der Privatschule unberücksichtigt beinhaltet belässt
und sowieso >€11.000 Monatsgrundgehalt erhält,
also nur der ein oder andere zahnverfaulende Moccacino zwischendurch und die zwei Liter Milch und Packung Cornflakes per Woche anfallen,
dann kann man immer noch ein paar Mal im Monat eigenständig und rücksichtslos im Restaurant Essen gehen
und das mit den 10% geht durchschnittlich mühelos auf.
Wie wir von der Bundesregierung ja wissen, verdiente in Deutschland bereits vor vielen Jahren angeblich eigentlich jede und jeder mindestens €3000 netto monatlich.
Selbst wenn diese 10% stimmten, ginge diese Perpetuierung des Schuldkultes nicht auf wenn wir das tatsächlich frei verfügbare Einkommen mitbetrachteten.
Also erst abzüglich den für viele praktisch unbeeinflussbaren steigenden Ausgabeanteilen für Wohnungskosten, Wohnnebenkosten, Mobilitätskosten.
Das ist doch eine ständige Ohrfeige ins Gesicht aller Geringverdienenden, die notgedrungen wirklich unterhalb ihrer eigentlich für Erhaltung von Körper und Verstand benötigten Nahrungszufuhr fristen müssen weil bis zu 90% ihrer Einkünfte einfach nicht verfügbar sind!
Peace.