Die Bibel - Das maßgeschneiderte Buch der Kirchen

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Ich gebe es zu, es ist ein etwas provokanter Titel, aber er stammt ja nicht von mir. :)

Ist die Bibel wirklich so wahrheitsgetreu wiedergegeben, wie so manch einer glaubt, oder ist da einiges weggelassen oder hinzugedichtet worden.
Eine lange Zeit war nur eine mündliche Weitergabe der Geschehnisse möglich.
Über vieles kann man glaube ich kaum streiten, aber man kann, wenn man folgendes gelesen hat, sich seine eigene Meinung bilden.

Die Entstehung der Bibel: Was ist Wahrheit? Was ist Fälschung? Hieronymus und die Vulgata

Interessant sind auch die Bibelstellen, die wenn man sie gegenüberstellt, wiedersprüchlich sind in ihren Aussagen.

Bibel: Vieles in der Bibel ist nicht Gottes Wort; Widersprüche und Fälschungen in der Bibel - Wie der Teufel in der Bibel hauste


Ich habe noch ein wenig weiter gestöbert und diesen Text gefunden. Daraus habe ich zwei gekürzte Abschnitte kopiert.

Die Bibel - Dichtung, Wahrheit und Flschung - das mageschneiderte Buch der Kirchen

Grüsse von Juliette


Spricht Gott so?

Der Prophet Mose lebte um 1250 v. Chr. Erst mehrere Jahrhunderte später wurden die fünf Bücher Mose in ihrer jetzigen Form geschrieben. Das heißt: Viele Generationen lang gab es nur die mündliche Überlieferung. Jeder weiß, wie sich eine Information durch bloßes Weitersagen verändern kann.
Die Völker zur Zeit Mose glaubten an die Vielgötterei, sie kannten Rache- und Kriegsgötter. Und von diesem Götterglauben der umliegenden Völker scheint so manches in die mündliche Überlieferung eingeflossen zu sein.

Erst im 4. Jahrhundert war die Bibel "fertig"

Ähnliches gilt für das Neue Testament. Die ersten Aufzeichnungen der Lehre und des Lebens des Jesus von Nazareth wurden erst Jahrzehnte nach seinem Tod gemacht. Noch hundert Jahre später entstanden weitere Evangelien. Erst im Jahre 384 n. Chr. war die Zusammenstellung der heutigen Bibel abgeschlossen. Dabei wurden viele Schriften einfach nicht aufgenommen. Man nannte sie deshalb Apokryphen. Dazu gehören z. B. das Thomas-Evangelium oder das Perlenlied. In beiden ist jedoch die Lehre von der Reinkarnation enthalten.

Wurde die mündliche Überlieferung endlich schriftlich festgehalten, lauerten neue Fehlerquellen: Welche Interessen verfolgte der Schreiber? Was ließt er weg, was fügte er hinzu? Beispiel: Eine der alttestamentlichen Quellen ist die sog. Priesterschrift. Es liegt nahe, dass die Schreiber der Priesterkaste Worte und Wirken der Propheten aus ihrer Sicht darstellten. Doch: Priester waren in der Regel die Gegenspieler der wahren Gottes-Propheten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Juliette,

ich sehe das als ein sehr interessantes Thema an.
Ich habe selten beim Lesen in der Bibel den Eindruck gehabt, dass Gott daraus spräche. Menschliches, Allzumenschliches las ich viel eher.
Welche Texte hinein durften in die Bibel, welche nicht gut genug schienen (apokryph), was zensiert, was hineingeschrieben wurde, damit beschäftigt sich ein Wissenschaftszweig, dem ich nicht zutraue objektiv zu sein.
Sich darüber auszutauschen, wer hinter welchen Worten göttliche Inspiration spürt, würde mich sehr interessieren.

Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Horaz,:)

das sehe ich auch so. Ich glaube schon, dass man hinter manchen Sätzen göttliche Inspiration spüren kann, aber für mich sind es leider auch sehr wenige.

Ich denke da an meine Kindheit und an so manche Geschichte die ich da hörte. Von den Menschenopfern, Tieropfern und von so mancher Verwüstung, die da im Namen Gottes begangen wurde, war ich doch ein wenig enttäuscht. Ich habe damals nicht geglaubt, das Gott so sein kann und heute glaube ich es auch nicht.

Grüsse von Juliette
 
Hallo Juliette

Der Titel ist so provokant wie unwahr. Natürlich gab und gibt es immer wieder Versuche die Bibel zu fälschen. Einige der Links die du angegeben hast, gehören auch dazu.

Gerne einzeln darauf eingehe und jeweils blau zitiere:

1. Link
Zwar gibt es für die Schriften des Neuen Testaments derzeit einen relativ stabilen Ursprungstext in griechischer Sprache.
Das ist ein Fakt der endlich mal zugegeben wird. Scheinbar reicht das nicht denn,
Doch das besagt noch wenig über Wahrheiten und Fälschungen innerhalb dieser Texte.
Interessant, da ist man richtig gespannt, was jetzt wohl für Beweise oder zumindest Belege dazu aufgeführt wurden. Achtung...
Sie wurden möglicherweise zu einer Zeit verändert, aus der es keine weiteren schriftlichen Belege über den Sachverhalt mehr gibt.
Wow, spekulatives möglicherweise und sonst nichts, gar nichts. Möchte vom Schreiber wissen, bei welchen Texten die mehr als tausendfünfhundert Jahre alt sind, man dies generell nicht auch sagen könne. as würde dann gleichzeitig auch heissen, alle Aussagen aus Texten dieser Zeit darf man nicht als wahr annehmen.
Nebenbei hat man seeeeehr alte Texte gefunden, als es noch gar keine Kirche gab. Also die können gar nicht gefälscht werden. U.a. erwähne ich die Qumranfunde, welche älter als die zeitwende sind und deren Texte fast aufs Koma mit den heutigen Texten übereinstimmten
Wenn der Autor hingegen irgendwelche andere vieeeeel schlechter belegte Texte findet, die durch kein anderes Textdokument bestätigt wurden wie oben bei der Bibel zugesichert, dann gilt das "wurde möglicherweise zu einer Zeit verändert, aus der es keine weiteren schriftlichen Belege über den Sachverhalt mehr gibt" natürlich nicht. Ja es wurde nicht einmal die echtheit eines solchen textes geprüft

An einem Tag hat man in einer Kirche z. B. 137 Tote gefunden, die dort bei dem Machtkampf um den „Stuhl Petri“ erschlagen wurden. Das ist deshalb von Bedeutung, weil viele Menschen glauben, die Bibel sei vom „Geist Gottes“ eingegeben, ohne sich näher mit dem Umfeld ihrer Entstehung beschäftigt zu haben.
Sorry aber dümmer geht es nicht. Das gesch so um das Jahr 366 n Chr. zu einer zerit also, wo ALLE biblischen Bücher schon geschrieben vorlagen, weshalb eine Einflussnahme gar nicht möglich ist

Aufgrund eines Briefes eines Hieronymus (im Vergleich zu oben, ein Einzelexemplar, welches natürlich unkritisch echt ist und das keinesfalls im laufe der Zeit verfälscht wurde) wird als Beleg für Abweichungen aufgeführt. Wenn man den Text aber genau liest, dann belegt er genau das Gegenteil. Zitate:
über Bibelexemplare, nachdem diese [seit langem] in aller Welt verbreitet sind, und, wo sie voneinander abweichen, zu entscheiden, welche mit dem authentischen griechischen Text übereinstimmen.
Damals hat man schon festgestellt, dass es einen authentischen griechischen Text gibt!!
Heute besteht das problem von Hieronymus imme noch, nämlich das Übersetzungsproblem, sei es damals in lateinisch, oder heute zB in deutsch. Welche übersetzung gibt die Originalaussage am getreusten rüber? Oder wieweit soll/darf man von der möglichhst wortgetreuen Übersetzung abweichen, wenn si dann verständlicher und lesbarer wird? Deshalb gibt es heutzutage etwa ein dutzend deutsche ÜBERSETZUNGEN welche von holprig lesbatr und dafür möglichst wortgetreu bis zu leicht lesbar mit sinngemässer Übersetzung reichen.

warum dann nicht gleich auf das griechische Original zurückgehen und danach all die Fehler verbessern
Hieronymus hat hier etwas vorgeschlagen, welches heute längst umgesetzt ist. Neuere üBERSETZUNGEN nehmen als Grundlage den griechischen authentiscfhen Originaltext. Als Bsp erwähne ich das NT in Berndeutsch (dialekt) welche direkt vom griechischen in den Dialekt übersetzt wurde.

Denke das sollte als komemntar zu dem unseriösen 1. Link ausreichen

Interessant sind auch die Bibelstellen, die wenn man sie gegenüberstellt, wiedersprüchlich sind in ihren Aussagen.
Ohne Kontekt ist das möglich. Welche meinst Du bitte? ie im 2. Link?
Will nur auf den ersten eingehen, kann sonst auch auf andere.
Es steht dort, dass am Anfang keine Tiere gegessen wurden und nach der Sintflut erlaubte es Gott hingegen. Das ist so, aber das ist kein Widerspruch! Nach der sintflut war das Klima anders viel rauer als vorher. Auch die Arbeit wurde anstrengender als vorher. Also stieg damit sowohl der Kalorienbedarf im allgemeinen wie der Proteinbedarf im speziellen. Deshalb war es nicht schlecht, wenn jetzt Fleisch gegessen wurde.
Hier wie bei anderen Beispielen gilt, andere situation, andere Anweisungen Gottes, Du ziehstb deinem kleinkind im Sommer wie Winter auch nicht dasselbe an und bist deshalb auch nicht widersprüchlich.

Der Prophet Mose lebte um 1250 v. Chr. Erst mehrere Jahrhunderte später wurden die fünf Bücher Mose in ihrer jetzigen Form geschrieben.
Das sind schlicht unbelegte Behauptungen. (Sollte es anders sein, bitte ich um Belege) Alle Folgerungen daraus, dh aus aus Spekulationen sind schlicht unseriös.

Erst im Jahre 384 n. Chr. war die Zusammenstellung der heutigen Bibel abgeschlossen. Zusammenstellung ja, aber die schriften existierten schon vorher!

Dabei wurden viele Schriften einfach nicht aufgenommen.
Die Aussage ist nicht richtiog. Es wurde nicht einfach vieles nicht aufgenommen. Es hattte konkrete Grundlagen, was man aufnahm und was nicht, das war also nicht willkürlich.

Man nannte sie deshalb Apokryphen. Dazu gehören z. B. das Thomas-Evangelium oder das Perlenlied.
Das ist absolut absolut falsch und zeigt gleichzeitig wie unseriös der Verfasser ist.
Das Thomas-Evangelium oder das Perlenlied gehören nicht zu den Apokryphen. Ausserdem gehören die Apokryphen in der katholischen Kirche zu der Bibel. In der luherianischen nicht, da die Aufnahemgrundlagen dort eben noch strenger waren.
In beiden ist jedoch die Lehre von der Reinkarnation enthalten.
Es gab damals dutzende von Texten, Evangelien etc. Und in enigen war die Reinkarnation drin. Jeser dieser "evangelien etc" sind jedoch nicht kompatibel mit dem AT, nicht von und nicht göttlich inspiriert und nicht von den ersten Christen (vor der kirche) anerkannt, sondern durch menschliche "Philosophen" etc geschrieben.

Beispiel: Eine der alttestamentlichen Quellen ist die sog. Priesterschrift. Es liegt nahe, dass die Schreiber der Priesterkaste Worte und Wirken der Propheten aus ihrer Sicht darstellten. Doch: Priester waren in der Regel die Gegenspieler der wahren Gottes-Propheten.
Gerade das Bsp baut auf Spekulationen auf und die Fakten bezeugen das Gegenteil.
Wenn eine Thora bei den Juden abgeschrieben wurde und nur ein (chreib-)Fehler darin war, musste sie vernichtet werden. Wie äusserst genau das wahr, haben die Qumranfunde bestätigt. Das sind Texte vor der Zeit Jesu und deren inhalt ist deckungsgleich mit den heutigen hebräischen Abschriften.

Von den Menschenopfern, Tieropfern und von so mancher Verwüstung, die da im Namen Gottes begangen wurde, war ich doch ein wenig enttäuscht.
MENSCHEN sind eben Sünder und tun Schlechtes und tun es sogar im Namen Gottes.
Wenn ich in Deinem Namen etwas schlechtes tue ist das schlecht, aber Du bist trotzdem durch meine Tat nicht schlechter geworden. Bei Gott ist es auch so. Wir beschränkte Menschen verstehen zwar nicht alles, so wie ein Kleinkind auch nicht alles versteh was liebende eltern tun, aber trotzdem liebt niemand uns so sehr, wie Gott es tut.
 
Hallo Horaz

Denke es gibt Literatur darüber, welche texte warum in der bibel aufgenommen wurden, bzw warum Luther einige der kath Kirche nicht aufgenommen hat.
Wenn Du nichts findest, höre ich mich mal um.

Sich darüber auszutauschen, wer hinter welchen Worten göttliche Inspiration spürt, würde mich sehr interessieren.
Die göttliche Inspiration während des Lesens, auch Rama genannt, ist persönlich und kaum auf Textstellen beschränkt. Damit man göttlich inspiriert werden kann, soll man den Herligen Geist auch bitten, dass er einem inspiriert, einem aufzeigt, was der Text zu einem Selbst und seine Situation sagt bzw sagen will.
Versuxche es mal vor dem lesen so, bitte um Offenbahrung für Dich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Leon

Der Steuerwald kann doch wohl keine Referenz sein.
Schon aufgrund der Aussagen merkt man, das er keinen Schimmer hat.
Bsp:
Der Islam ist einerseits in der gegenwart wieder gefährlich und verachtend etc und andererseits hat er zeitweise auch beweisen dass er humanistisch und tolerant ist
Erstens stellt er damit den Humanismus als das non plus ultra allerbeste da, an dem sich alle zu richten haben.
Zweitens kann der Islam gar nichts beweisen und kann der Islam auch nicht gegenwärtig anders sein also sonst. Die Menschen die sich angeblich oder wirklich zum Islam bekennen, können schlecht oder gut handeln, der ISLAM ABER NICHT.
Ähnliches gilt für das Christentum. Die Christliche Lehre ist relativ klar und frauenfeindlichkeit und Rassismus ist zimlich das Gegenteil von der Christlichen Lehre. Im weiteren ist per Definition eine Zwangschristianisierung wie er erwähnte gar nicht möglich, da d Jesus bzw die Lehre klar auf den Herzensentscheid aufbaut, den man ja bekanntlich nicht erzwingen kann.
Das er am Schluss Christentum und Religion noch als Synonym gebraucht, zeigt er damit Definitiv, dass er von Sachen schreibt, von denen keine Ahnung hat, da er sahen mischt die nicht mischbar sind.
 
morgen,

Das maßgeschneiderte Buch der Kirchen, würde ich so nicht unbedingt gelten lassen da vieles in der Bibel auch Interpretationssache ist oder vom jeweiligen Weltbild beeinflusst wird,

ja sogar das Alter nimmt Einfluss wie wir die Bibel für uns persönlich interpretieren,

ich habe die Bibel als Kind gelesen und als Erwachsener und vieles sieht einfach mit zunehmender Erfahrung anders aus.

lg,
ursu
 
Danke euch allen.:)

Leòn dein Link fand ich recht interessant.:)

Danke Beat, für deine nähere Beleuchtung und deine Mühe.:)

Wie ich Eingangs schon sagte, ich glaube nicht das man sich darüber streiten kann, man kann nur versuchen sich eine eigene Meinung zu bilden. Und wie Ursu schreibt ändert diese sich im Laufe des Lebens, je nach Erfahrung.;)

Grüsse von Juliette
 
Versuxche es mal vor dem lesen so, bitte um Offenbahrung für Dich.

Hallo Beat

Das ist ja wieder mal ein ganz blöder Tipp. Ich verstehe das so: Dieses Buch ist eine derart abstruse Mischung von x-fach verzerrten Texten, dass eh kein klar denkender Mansch damit klarkommt. Erst muss man um einen offenen Sarg bitten, um sich darin aufbahren zu lassen, der Deckel wird dann eben nicht zugemacht, so ist das dann eben Offen-Bahrung. Vielleicht bringt einem dieser Gruselkick dann sogar ein ein Bisschen Offenbarung. z.B. dass es bedeutend einfacher wäre, sich mal einen Text aus der Aufklärung zu Gemüte zu führen und selbst denken zu lernen.

Puistola
 
Hallo Juliette

Natürlich bildet sich jeder bewusst oder unbewusst eine Meinung zu etwas. Denke aber, dass wenn einem am Wahrheitsgehalt der eigenen meinung etwas liegt, man die Fakten kennen muss. Je weniger fakten man kennt, desto grösser ist die wahrscheinlichkeit das man daneben liegt und wenn man noch angebliche Fakten nicht als Falsch erkennt, dann muss man fast zwangsweise daneben liegen.
Fakten sind also eine sehr wichtige Grundlage. Daraus können und sollen sich immer noch differenzierte meinungen ergeben, schliesslich können Fakten immer noch unterschiedlich interpretiert werden.
 
Hallo Puistola

Mit Ich verstehe das so: Dieses Buch ist eine derart abstruse Mischung von x-fach verzerrten Texten, dass eh kein klar denkender Mansch damit klarkommt. beurteilst Du etwas als schlecht/falsch bzw nicht also funktionswürdig und gleichzeitig bist Du mit Das ist ja wieder mal ein ganz blöder Tipp. nicht bereit, nach der Anleitung zu gehen.
Das ist in etwas so, wie wenn ich sagen würde, Dein Tip bei der Kaffemaschine die Gebrauchsanleitung einzuhalten finde ich blöd, da ich es so sehe, dass die Kaffeemaschine gar nicht funktioniert.
 
Das ist in etwas so, wie wenn ich sagen würde, Dein Tip bei der Kaffemaschine die Gebrauchsanleitung einzuhalten finde ich blöd, da ich es so sehe, dass die Kaffeemaschine gar nicht funktioniert.

Beat, Ich finde Deinen Vergleich der Bibel mit einer fehlkonstruierten Kaffeemaschine nicht mal so schlecht, Du machst Fortschritte in die reale Welt. Eine richtig gemachte Kaffeemaschine ist selbsterklärend, eine Andere: Zurück an Verkäufer. Das Problem mit der Bibel: Die Garantiefrist ist abgelaufen, die Gebrauchsanleitung wirr und widersprüchlich, je nach dem, ob sie von Dir und Deinerlei, oder aus Rom oder sonstwoher kommt. Also einfach zur Seite legen und ignorieren, Gebrauchsanweisung in den Müll, oder fürs ökologische Gewissen auf die Altpapiersammlung. So ein Goldschnitt dekoriert wenigstens das Büchergestell ganz hübsch, was man von meiner mattgrünen Koranausgabe wahrlich nicht sagen kann.

Schönen Abend
Puistola
 
Der Prophet Moses lebte 1260 v. Chr. Die 5 Bücher Mose wurden erst Jahrhunderte später in ihrer jetzigen Form aufgeschrieben. Vieles wurde bis dahin mündlich überliefert....................

Hallo Juliette,

Habe leider nicht kapiert, wie ich dieses Zitat kopieren kann, daher habe ich es einfach abgeschrieben.

Mein Gedanke dazu:
Die Veden wurden auch über Jahrtausende mündlich überliefert. Das finde ich für die neue Urkundenhypothese bedenkenswert.......hmmmmmmm. Wenn wir verstehen, wie die Priesterschrift mit dem Jahwisten zusammenhängt, dann haben wir die Weltformel. ;)........ganz sicher! :D
 
Hallo Puistola

Beat, Ich finde Deinen Vergleich der Bibel mit einer fehlkonstruierten Kaffeemaschine nicht mal so schlecht,
Das war nicht mein Vergleich, sondern Deiner. Du sagts die Kaffeemaschine sei eine Fehlkonstruktion, ich sage sie funktioniert richtig, aber damit Du das feststellen kannst, musst Du sie nach der Anleitung bedienen.

Eine richtig gemachte Kaffeemaschine ist selbsterklärend, eine Andere: Zurück an Verkäufer.
Instantwissen. Du machst also nur Ausbildungen, die in 2 Tageskurs abgeschliossen sind? Und alle Trainingsmethoden die nicht in 2 Stunden Erfolge zeigen sind nicht gut?

Das Problem mit der Bibel: ... die Gebrauchsanleitung wirr und widersprüchlich, je nach dem, ob sie von Dir und Deinerlei, oder aus Rom oder sonstwoher kommt.
Das kann ein Problem der Herkunft der Gebrauchsanweisung sein, aber nicht des Produktes selber. Das (Bibel) enthält nebenbei die Gebrauchsanweisung auch.
 
Das (Bibel) enthält nebenbei die Gebrauchsanweisung auch.

Bisschen zu unübersichtlich im Falle von das Bibel.

Bei einer guten Kaffemaschine ist das tatsächlich so: Sie ist selbsterklärend, man braucht keine Gebrauchsanleitung, um guten Kaffe zu machen.

Aus jenem anderen Produkt kommt nur noch kalter Kaffee. Der schmeckt nicht.

Puistola
 
Stimmt Beat, Fakten sind wichtig und dank dir wissen wir jetzt mehr.:)

Ich glaube man kann noch so lange suchen, Bücher wälzen usw. Ich bin der Meinung das jeder alles Wissen was er braucht in sich trägt und das ihm das jenseits aller Bücher auch offenbar wird, wenn er das denn will.

Grüsse von Juliette
 
Hallo Puistola

Für Arzt studiert man jahrelang und der mensch ist nur Teil der Welt alos ist das gesammte schon noch etwas komplexer. Fastfood-Glaube passt da nicht, auch niocht in der medizin
 
Hallo Juliette

Ich bin der Meinung das jeder alles Wissen was er braucht in sich trägtIch glaubne wir haben nur teil der Erkenntnis. Würden wir alles Wissen vertragen?
und das ihm das jenseits aller Bücher auch offenbar wird, wenn er das denn will.wenn wir es brauichen, denke tut er es, wenn wir darum bitten und auch hören. Aber wer hört schon gerne zu und erst noch Gott?
 
Bevor wir uns jetzt wieder in die hundertste Bibeldiskussion begeben - nur der Hinweis auf die Gnostik fehlt noch - möchte ich nochmal auf den Kern des Threads zurückkommen. Ja, mir erscheint die Bibel als eine Zusammenstellung von Schriften, die nicht nur aus puren Wahrheitsgründen so erfolgte. Die Bibel ist nicht zweckfrei. Das alles detailliert zu überprüfen und beweisen ist nicht die Aufgabe eines solchen Forums. Auf die Idee, dass Gottes Wort in den Bibelseiten stehen sollte, kommt man beim Lesen nur selten.

Bei zwei Stellen habe ich aber dieses Gefühl.
Im alten Testament, wenn bei Moses steht:
"Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort".
So kurz und prägnat auf Gott als Schöpfer hinzuweisen, ist "göttlich".
Im Neuen Testament, wenn Jesus die "Ehebrecherin" zugeführt wird und er aus menschlicher Sicht in das Dilemma zu kommen scheint, egal was ich sage, es wird mir falsch ausgelegt werden und er sich "göttlich" mit dem Satz befreit:
"Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein".

Kennt ihr auch solche Sätze in der Bibel, die einem mehr als nur göttlich inspiriert erscheinen?

Viele Grüße, Horaz
 
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