Diagnostik und Therapie nach Dr. Fonk

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Hallo zusammen!

Hier ist endlich mein versprochener Bericht. :)
Ich mach mal einen neuen Thread auf. Vielleicht finden sich noch ein paar Leute, die von ihren Erfahrungen berichten.

Nachdem es mir nach meiner verpfuschten Kiefer-OP im Januar auch nach etlichen Monaten nur marginal besser ging, habe ich Cheyennes :)wave:) Rat befolgt und Frau Dr. Fonk angeschrieben, wegen einer Therapeutin in meiner Nähe. IST-Diagnostik - Ein elektrophysikalisches Testkonzept fr weiterfhrende Diagnostik

Eine Woche später bekam ich schon einen Termin zur IST Diagnostik. Bei einer Heilpraktikerin im Taunus. Sie sagte, eigentlich würde diese Diagnostik nur Ärzten weitergegeben. Da sie aber Frau Fonk von früher kenne, dort auch selbst in Behandlung war, durfte sie das auch lernen. Glücklicherweise hatte ich schon ein Privatrezept für Albendazol von meinem Hausarzt, denn das dürfen Heilpraktiker mWn nicht verschreiben.

Sie nahm sich 2,5 Stunden Zeit zum testen. Ergebnis:
Askariden im Dünndarm und Dickdarm
Candida und Quecksilberbelastung
Campylobacter Jejuni
das Material meiner CMD Schiene ist für mich unverträglich
für meinen äußerst geringen Energielevel ist Elektrosmog verantwortlich


Parasiten hatte ich eh im Verdacht, Quecksilber hatte schon ein Umweltmediziner im Stuhl (ohne Mobilisierung) testen lassen. War zu hoch, trotz der 30 Jahre, die seit der ungeschützten Amalgamausbohrung bei allen Backenzähnen erfolgte. Allerdings hatte ich seit dem 7. Lebensjahr immer nur Pfuscher Zahnärzte, die das Amalgam so schlampig legten, daß es oft nach einem Jahr wieder rausfiel (Absicht?) Dann mußte der Rest rausgebohrt (Quecksilberdämpfe!) werden und wieder neues rein.Candida hatte ich früher immer extrem, war aber in einem Stuhlbefund letzten Herbst wieder schlimmer.

Der Campylobacter sei auch für meine Gelenkbeschwerden verantwortlich. Außerdem habe ich seit Jahren chronische Bronchitis und Nebenhöhlenentzündungen. Und es ist ein gramnegatives Bakterium. Ich hatte mich angesichts meiner exorbitant hohen Endotoxinwerte im Serum schon gewundert, warum die paar Colibakterien im Darm (alle anderen Darmbakterien sind grampositiv) so hohe Werte produzieren können.
Hier habe ich schon dazu was geschrieben: https://www.symptome.ch/threads/exorbitante-endotoxinmengen-im-serum.68228/

Die Endotoxine haben mir so starke Schmerzen im Gewebe beschert, daß ich nachts nie länger als zwei Stunden auf einer Seite liegen konnte, dann bin ich vor Schmerzen aufgewacht und mußte mich auf die andere Seite drehen. Alles Gewebe um Po und Hüfte war entzündet. Und fast alle Fybromyalgie Punkte waren empfindlich. Plus Rücken und Nackenschmerzen.
Hier habe ich was zum Campylobacter gefunden: Campylobacter jejuni - DocCheck Flexikon
https://web.archive.org/web/2015112...ene.com:80/gesetze/download/campylobacter.pdf
Der ist ja gar nicht so ohne.
Laut Fonk weist der Befund von Campylobacter Jejuni in Verbindung von Amöben oder auch Helminthen auf besonders rezidivfreudige Magen-Darm Störungen hin, die nicht selten mit starken Schmerzen und Koliken verbunden seien. Das trifft auf mich auch zu.

Wegen der Schiene muß ich wieder ein paarmal nach Kassel fahren. Das habe ich erstmal hintenangestellt. Sie war zwar ziemlich entsetzt, als ich sie nach der Testung wieder in den Mund schob. Zur Zeit ist das aber das kleinere Übel, weil ich nach der OP die Schiene nicht tragen konnte, sich dadurch Brustwirbel verschoben und ich auch noch eine äußerst schmerzhafte Intercostalneuralgie bekam. Das sticht bei jedem Atemzug wie mit tausend Messern. Und aufs atmen kann man nun leider nicht verzichten...

Wegen dem E-Smog habe ich mir ein Hochfrequenztestgerät angeschafft. Mein Schlafzimmer im DG wird ziemlich von benachbartem W-Lan gegenüber bombadiert. Und am PC war ich im Dauerbeschuß. PC habe ich inzwischen verbesssert. Und der Nachbar hat mir versprochen, das abzustellen, weil er eh D-Lan benutzt, es also gar nicht braucht. Leider muß ich ihn mal wieder dran erinnern. Das Eco-Dect Telefon im EG hat sich als überhaupt nicht Eco rausgestellt, da haben sie mich behumst. Das ist inzwischen abgeklemmt.
Jedenfalls habe ich wegen Kuklinski meinen intrazellulären ATP-Wert testen lassen. Er lag unter 1. Gute Werte fangen bei 2 an. Leider ist ein gute ATP Versorgung auch für das Darmschrankenprotein MDR 1 nötig. Ohne das ist der Darm für Fremdstoffe durchlässig.

Medis wurden auch getestet. Dabei schnitt Surfont oder Vermox noch einen Tick besser ab. Dachte aber, mit dem Albendazol ginge es vielleicht etwas schneller. Zur Sicherheit verordnete sie mir 2x1 Tablette Albendazol 400mg, nötig wäre nur ein Tag gewesen. Aber vielleicht war meine Belastung auch ziemlich hoch. Die Einnahme sollte in zwei Wochen wiederholt werden. (Bei der Fonk nach drei)

Als Begleitmedis bestellte sie IST-Komplex sine Globuli. (Silicea D12, Solidago virgaurea D3, Carduus marianus D3, Octoubaca D3, Aerobacter cum Coli Nos. D8/D12/D30, Campylobacter Nos. D6/D8/D12/D30, Borax D12, Candida albicans Nos. D6/D8/D12/D30, Mercurius solublis D12, Methylaethylketon D12, Tuberkulin Neu Nos. D12 ana ad 20g) Davon sollte ich 3x15 nehmen. Bei starken Beschwerden auch öfters.

IST-Komplex HM Antiparasiten 2-Globuli. Rezeptur nach Dr. Fonk (Metronidazol D4/D6, Chioroquinphospaht D4 ana ad 50g) 3x15

Weiter 3xEnterobact für die Darmflora. Für den Preis sind wirklich ganz schön viel gute Keime drin:
Tagesverzehrsmenge =* *2 Tabletten enthalten:
Fructooligosaccharide (FOS)
300,00 mg
Zink**
10,00 mg
Selen*
50,00*µg
Lactobacillus rhamnosus
*2,00 x 109*KBE
Lactobacillus acidophilus
1,50 x 109*KBE
Lactobacillus casei**
2,00 x 109*KBE
Lactobacillus salivarius*
1,00 x 109*KBE
Bifidobacterium breve
3,00 x 109*KBE
Bifidobacterium bifidum
4,45 x 109*KBE
Streptococcus thermophilus
1,00 x 109*KBE
Enterococcus thermophilus
*1,00 x 109*KBE
Enterococcus faecium*
*2,00 x 109*KBE

Und Clorella, um das Quecksilber der absterbenden Pilze zu binden. Außderdem Schüssler Nr. 18 (Calcium Sulfuratum) 10 St. am Tag.

Vor Einnahme des Albendazols sollte ich erst eine Woche mit den Globuli beginnen, und die Antiparasiten Globuli auch eine Woche drüberhinaus einnehmen. Und diese zukünftig einmal im Monat für eine Woche einnehmen.

Nach der ersten Tablette Albendazol konnte ich erstmal spontan eine Nacht durchschlafen. Was ich sonst nie kann. Das nahm ich als gutes Zeichen. Nächsten Tag war ich aber ziemlich müde und mit dem Schlafen war es wieder schlechter. Nach dem Test Helmex meines Hausarztes hatte ich nach dem dritten Tag eine Woche ganz schön Durchfall, diesmal nicht. Mein Bauch war noch genauso entzündet und aufgebläht. Ferner schwollen meine Füße und Knöchel stark an. Da die Heilpraktikerin mir noch den Rat auf den Weg gegeben hatte auf guten Stuhlgang zu achten und zur Not ein Abführsalz zu trinken, beschloß ich eine Mayr.Darmreinigung einzuschieben. Die letzte war schon wieder vier Jahre her. Sie geht so:
F.X. Mayr | Kur - Diät oder Fasten?

Die verschiedenen Konstitutionstypen nach Mayr könnt ihr auf dem Buchumschlag sehen. In der Mitte jemand mit gesundem Bauch: Die Darmreinigung nach Dr. med. F. X. Mayr: Wie Sie richtig entschlacken, entgiften und entsäuern: Amazon.de: Erich Rauch: Bücher

Die Kur habe ich mit den Semmeln und der Milch durchführt. Plus die Leberwickel vor dem „Mittagessen“. Zusätzlich einmal am Tag Kieselerde zur Giftbindung und Clorella. Und in den Abendtee noch ein bißchen Calcium. Und die Globuli und wenigsten eine Enterobact. Somit kam ich ohne die furchtbaren Kopfschmerzen aus früheren Fastenbeginn rum. Es ist trotzdem eine Roßkur, jedenfalls wenn man sehr krank ist. Einen Tag hatte ich 20mal Durchfall, davon dreimal nachts. Das ist super anstrengend. Aber auch gut, wenn die Gifte rauskommen, womit immer eine gewisse Rückvergiftung verbunden ist. Eigentlich hätte das bedeutet, die Kur länger durchzuführen, weil ich es nötig hatte. Wollte aber den zweiten Durchgang Albendazol nicht zu lange rausschieben. Also habe ich nach zwei Wochen wieder bißchen Süppchen gegessen und nach einer halben Woche habe ich mich an eine Fettmahlzeit mit Albendazol gewagt. Allerdings selbstgefertigte Kloppse mit Möhrchen drin. Superlecker. Nach spätestns zwei Stück war ich satt, die restlichen mußte ich reinwürgen. Zum Glück habe ich alles gut gekaut und mir ewig Zeit gelassen. Es blieb also ohne Folgen. Danach habe ich noch eine Weile mit Süppchen weitergemacht.

Der Bauch ist nicht mehr so gebläht, Füße und Beine abgeschwollen. Nur an dem zweiten Zeh ist noch ein Restknubbel geblieben. Nach dem ersten Mal Albendazol und während dem Fasten war das ganz dick, tat weh, konnte kaum laufen. Der Ausschlag an der Kopfhaut geht langsam zurück. Leider habe ich auch eine genetische Entgiftungsstörung der Phase zwei. Und meine Leber hat wahrscheinlich mal wieder einen leichten Knacks. Das dauert ein bißchen.

Seit vielen Jahren nun bin ich nachts nicht mehr schweißgebadet! Was ich noch als sehr positiv empfinde: Nahrungskarenz macht mir nicht mehr soviel aus. Ich esse nach wie vor nur zweimal am Tag. Mittagessen am Nachmittag oder sogar manchmal später Nachmittag.Auch nicht soviel. Dadurch kann ich besser die Kieselerde und dann eine dreiviertel Stunde später noch Mineralien unabhängig von der Mahlzeit zu mir nehmen. Abends ist der Magen leer. Habe wieder mit Yoga angefangen. Wenn der Bauch voll ist, ist das ungünstig.
Auf das Spätstück nach Kuki kann ich prima verzichten. Schlaf könnte noch besser sein. Die Giftausscheidung nach dem Fasten geht aber noch weiter. Durch das Magnesiumsulfat ist vieles angelöst und kommt mit mehr essen erst allmählich raus. Bin auch noch am Ausschleichen desselben. Die Bronchien tun nicht mehr so weh, aus den Nebenhöhlen kommt aber morgends noch ein bißchen Schleim. Die Augenschatten sind noch da und ein Ekzem am linken Auge mit ganz rauer Haut ärgert mich noch. Müde bin ich auch noch, Muskelkraft kommt aber wieder. Was wegen dem Candida wohl ziemlich mutig ist, ich esse zum Frühstück noch etwas von dem Obst aus meinem Garten. Kombiniere das aber mit Cocosflocken (Caprylsäure!) ins Müsli. Und esse danach noch ein Knäcke mit 10-20g Biotafelmeerrettich drauf. Der ist so scharf, daß ich keinesfalls aus der Nase ausatmen darf! Die Restschwellung von der vermurksten Kiefer OP ist dadurch weg und vielleicht killt es ja noch ein paar andere Bakterien.

Jetzt bin ich gespannt, ob ich die Viecher losgeworden bin. Weil ich den zweiten Albendazoldurchgang wegen dem Fasten rausgeschoben habe. Und ob dann noch andere Erreger auftauchen.

Uff, das war jetzt lang.
👋 Brigitka
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lang, aber interessant. Wie bist Du mit dem Beschwerdebild überhaupt auf Darmparasiten gekommen? Oder war das nur durch EAV? Und wie lange leidest Du jetzt insgesamt, so dass es lebensqualitätmindernd ist?
Grüße!
 
Ja super, da bist du ja einen Riesenschritt weitergekommen.

Drücke Dir die Daumen, dass es weiter aufwärts geht.

lg
Cheyenne
 
Wie bist Du mit dem Beschwerdebild überhaupt auf Darmparasiten gekommen?
Mit meinem Darm habe ich mich schon seit 30 Jahren beschäftigt, weil ich da immer wieder Probleme hatte. Meine erste Mayr Darmreinigung liegt auch ungefähr so lang zurück, nach dem mir ein Jahr vorher der Blinddarm in letzter Minute entfernt wurde. Die Darmreinigung hielt aber immer nur ein Jahr an, dann waren alle Probleme wieder da.

Auf Parasiten bin ich durch Deine guten Infos gekommen. :) Du hast Dir ja wirklich viel Mühe gemacht und bei mir ist das jedenfalls auf fruchtbaren Boden gefallen. Ganz wichtig war auch das Wissen, daß die Stuhlproben hier meistens negativ ausfallen. So konnte ich das meinem Hausarzt gleich sagen.

Und wie lange leidest Du jetzt insgesamt, so dass es lebensqualitätmindernd ist?

Über 30 Jahre, aber davor war ich auch nicht gesund. Die Quecksilberbelastung hat natürlich viel ausgemacht. Vielleicht habe ich auch was von meiner Mutter via Plazenta mitbekommen. Soviel ich weiß, hatte sie keine Plomben, hatte aber im Krieg in einer chemischen Fabrik beim Bombenbauen arbeiten müssen.

Trotzdem bin ich am überlegen, warum in meinen zweiten Zähnen dann dauernd Karieslöcher kamen. Wo ich doch die einzigste in der Klasse war, bei der im Milchgebiß kein einziges Loch durch den Schulzahnarzt gefunden wurde. Bei uns zu Hause wurde auf gesunde Ernährung Wert gelegt und Süßes gab es nur zum Geburtstag, Weihnachten und Ostern...

Seit dem dritten Lebensjahr hatte ich andauernd grippale Infekte. Und in der Zeit auch Spulwürmer, weil damals die Felder mit Jauche gedüngt wurden.
Kann mich nicht erinnern, daß meine Mutter mir erzählt hat, daß meine Eltern auch behandelt wurden..Oder daß die Behandlung wiederholt wurde. Und nach den Symptomen bekomme ich immer mehr den Verdacht, daß die ganze Familie betroffen war.
Meine Mutter ist übrigens vor ein paar Jahren an Krebs gestorben. Mein Vater ein paar Jahre vorher, er war auch sehr krank.

Viele Grüße,

Brigitka
 
Einige Altbekannte, EBV, Chlamydia, Borrelien sowieso, Yersinien, Toxoplasmose, Listerien, Aspergillus und Aflatoxine, und noch einige Herpes Geschichten, wenn mich nicht alles täuscht.

Einige von denen, die zusätzlich noch da sind, wurden allerdings nicht angezeigt, das ist ein Punkt, den ich hier einschränkend zur IST-Diagnostik ergänzen.

Zweiter negativer Punkt (hängt vermutlich aber auch vom Behandler ab): Entgiftung ist nicht per se im Konzept vorgesehen. Mir ging es dann mit der Zeit auch immer schlechter, nach anfänglicher Besserung. Als ich die Nosoden abgesetzt habe, wurde das dann wieder besser. Auch die Ausleitung von Amalgam mit Nosoden ohne sonstige Unterstützung parallel zur Erregertherapie, die doch noch einigermassen zahlreich vorhanden sind, halte ich nicht für gut.

Als Diagnostikmethode, als die ich sie auch empfohlen habe, halte ich die Methode nach wie vor für gut, hat mir sehr weitergeholfen.

Als Behandlungsmethode hängt es stark vom Einzelfall ab und ob der Behandler auch ein Verständnis von der Notwendigkeit der Entgiftung hat.

Im Ergebnis allerdings nicht ganz schlecht: den Fumigatus bin ich losgeworden, Yersinien und Chlamydien werde sind im LTT von knapp unter 30 auf knapp über 10 runter. Toxoplasmose im LTT nicht mehr nachweisbar, also entweder ganz weg oder in einer Potenz über D8/10 vorhanden.

Ich bin mit meinen Erreger Erkenntnissen zu Doktor Cowden gegangen und habe ihn nach Pflanzen gefragt und bin jetzt parallel zum Monat 2 schon Yersinien und Chlamydien angegangen mit bereits fühlbarem Erfolg.
 
@Brigitka
Es tut mir sehr leid mit Deinen Eltern. Ich denke auch, dass nicht die Vererbung (weil selten), sondern viel mehr die Infektionen Menschen unter einem Dach zusetzen. Es wäre nicht unwichtig zu wissen, an was Dein Vater so schwer erkrankt ist. Wenn ich Parasiten und Krebs höre, dann denke ich immer an Alfons Weber und Lebedeva. Sonst kannst Du ja mal googlen.

@all
Der Titel dieses Threads 'Diagnostik und Therapie nach Dr. Fonk' stört mich ein wenig im Falle von Leuten, wie Cheyenne. Diagnostik nach Fonk mag ja stattgefunden haben, aber die Therapie nach Fonk? Irgendwas stimmt da nicht. Fast alle Erreger, die Du oben anführst begleiten eine Darmparasitose typischerweise. Aber keine Darmparasiten festgestellt? Das fände ich höchst suspekt. Wie war das genau?

Viele Grüße!
 
Sie war zwar ziemlich entsetzt, als ich sie nach der Testung wieder in den Mund schob. Zur Zeit ist das aber das kleinere Übel, weil ich nach der OP die Schiene nicht tragen konnte, sich dadurch Brustwirbel verschoben und ich auch noch eine äußerst schmerzhafte Intercostalneuralgie bekam. Das sticht bei jedem Atemzug wie mit tausend Messern. Und aufs atmen kann man nun leider nicht verzichten...

Hallo Brigitka,

danke für Deinen interessanten Bericht :)
Das obige Zitat mußte ich mal für mich hervor heben. Ich habe nämlich auch eine CMD, jedoch noch keine Schiene. Mir "springen" jede Woche die Brustwirbel raus - Folge davon auch immer Atemnot oder Herzrhythmusstörungen. Meinst Du, ich kann Hoffnung haben, dass ich mit einer Schiene diese blöden, belastenden Symptome los bin?

Leider wird es bei mir noch ein bisschen dauern, weil ich gerade dabei bin, mir meinen Kiefer sanieren zu lassen.

LG Kerstin :wave:
 
Einige von denen, die zusätzlich noch da sind, wurden allerdings nicht angezeigt, das ist ein Punkt, den ich hier einschränkend zur IST-Diagnostik ergänzen.

Was ich noch vergessen hatte bei den Testergebnissen: Zahnherde hätte ich keine. Das höre ich zwar gerne :D bin da aber etwas skeptisch. Laut Daunderer habe ich jede Menge.Und immerhin spüre ich von meinem Wurzelgefüllten und überkronten 4.6 öfter mal ein leichte ziehen...

Zweiter negativer Punkt (hängt vermutlich aber auch vom Behandler ab): Entgiftung ist nicht per se im Konzept vorgesehen. Mir ging es dann mit der Zeit auch immer schlechter, nach anfänglicher Besserung. Als ich die Nosoden abgesetzt habe, wurde das dann wieder besser. Auch die Ausleitung von Amalgam mit Nosoden ohne sonstige Unterstützung parallel zur Erregertherapie, die doch noch einigermassen zahlreich vorhanden sind, halte ich nicht für gut.

Ich bin ja auf dem Gebiet noch ziemlich uninformiert. Regen die Nosoden das geschwächte Immunsystem zu sehr an? Was hälst Du von dem Mercurius? Ist vielleicht trotz der großen Verdünnung nicht so angebracht?

Eigenblutbehandlung wirkt das ähnlich? Habe ich vor Jahren mal von einem Antroposophenarzt bekommen. Da ging es mir ziemlich mies danach. Eigenurintherapie hat mir allerdings einen ziemlichen Energieschub gegben.

Als Diagnostikmethode, als die ich sie auch empfohlen habe, halte ich die Methode nach wie vor für gut, hat mir sehr weitergeholfen.

Was ich allerdings noch gar nicht so nachvollziehen kann, ist die Testung von Materialien auf dieser Waagschale. Die Messung an den Akkupunturpunkten leuchtet mir ja noch halbwegs ein... Allerdings kann sie mit dem Material meiner Schiene schon richtig liegen.

Als Behandlungsmethode hängt es stark vom Einzelfall ab und ob der Behandler auch ein Verständnis von der Notwendigkeit der Entgiftung hat.
Oder man muß sich eben selbst drum kümmern.

Im Ergebnis allerdings nicht ganz schlecht: den Fumigatus bin ich losgeworden, Yersinien und Chlamydien werde sind im LTT von knapp unter 30 auf knapp über 10 runter. Toxoplasmose im LTT nicht mehr nachweisbar, also entweder ganz weg oder in einer Potenz über D8/10 vorhanden.

Ich bin mit meinen Erreger Erkenntnissen zu Doktor Cowden gegangen und habe ihn nach Pflanzen gefragt und bin jetzt parallel zum Monat 2 schon Yersinien und Chlamydien angegangen mit bereits fühlbarem Erfolg.

Das hört sich doch schon ganz gut an. Und jeder Erreger weniger hinterläßt schon wieder ein stärkeres Immunsystem. :)

LG, Brigitka
 
Es tut mir sehr leid mit Deinen Eltern. Ich denke auch, dass nicht die Vererbung (weil selten), sondern viel mehr die Infektionen Menschen unter einem Dach zusetzen.

Habe ich auch schon oft gedacht. Außer dieser Ansteckung bei Parasiten ist es ja auch die Sozialvererbung. Lebens- und Essensgewohnheiten, vielleicht auch versteckten Schimmel in der Wohnung...
Es wäre nicht unwichtig zu wissen, an was Dein Vater so schwer erkrankt ist.
Das ist sicher, daß er Würmer hatte. Meine Mutter hat mir mal erzählt, sie habe einen Wurm auf seinem Kopfkissen gefunden. Und sich furchtbar geekelt. Aber wir wußten nicht, wie schlimm das ist, außerdem waren wir schon so krank, daß wir oft so zu tun hatten mit den täglichen Anforderungen. Das ist mir jetzt erst wieder eingefallen.
Mein Vater hatte Bluthochdruck, jahrelange Migräneatacken, massive Verdauungsprobleme mit Disbiose und einiges mehr. Und die Folgen einiger Medikamente, die ihm der Arzt verordnet hatte. Denn er war von der Sorte, die dem Arzt noch 100% vertraut haben...
Davon bin ich jedenfalls schon länger geheilt. :rolleyes:
Wenn ich Parasiten und Krebs höre, dann denke ich immer an Alfons Weber und Lebedeva. Sonst kannst Du ja mal googlen.
Werd ich mal machen.
@all
Der Titel dieses Threads 'Diagnostik und Therapie nach Dr. Fonk' stört mich ein wenig im Falle von Leuten, wie Cheyenne. Diagnostik nach Fonk mag ja stattgefunden haben, aber die Therapie nach Fonk? Irgendwas stimmt da nicht. Fast alle Erreger, die Du oben anführst begleiten eine Darmparasitose typischerweise. Aber keine Darmparasiten festgestellt? Das fände ich höchst suspekt. Wie war das genau?

Ja Cheyenne, könnte da vielleicht doch was sein? Hast du mal in den informativen Lamblienthread reingeschaut?

Viele Grüße,
Brigitka
 
Das obige Zitat mußte ich mal für mich hervor heben. Ich habe nämlich auch eine CMD, jedoch noch keine Schiene. Mir "springen" jede Woche die Brustwirbel raus - Folge davon auch immer Atemnot oder Herzrhythmusstörungen. Meinst Du, ich kann Hoffnung haben, dass ich mit einer Schiene diese blöden, belastenden Symptome los bin?

Wenn die gut angepaßt ist, auf jeden Fall.

Leider wird es bei mir noch ein bisschen dauern, weil ich gerade dabei bin, mir meinen Kiefer sanieren zu lassen.
Dann mußt Du vorerst auf starke Muskelanspannungen verzichten. Mein Osteopath hat mir Spaziergänge ohne Schiene erlaubt, aber alles andere mit stärkerer Anspannung nicht.
Meine Schiene paßt wahrscheinlich auch nicht mehr so gut, weil sie auf einer Seite nur hinten einen mm aufsitzt. Den Knochen davor hat dieser Pfuscher von Kieferchirurg so der Länge nach weggehobelt, daß da nie wieder was nachwächst. Kannst Du hier nachlesen: https://www.symptome.ch/threads/kie...uer-tamponade-ein-desaster.85678/#post-617057

VG, Brigitka
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Leute,

Dienstag war ich zum Nachtesten. Die Würmer sind gekillt! :D

Was ich das letzte Mal nicht ganz mitbekommen habe: Die waren nicht nur im Dünndarm und Dickdarm, sondern im zentralen IS, in der Milz. Und auch in der Leber. Deswegen habe ich mich wohl so sterbenskrank gefühlt. Und ich bin auch immer noch total erledigt.

Was aber auch an den Clostridien und Listerien liegt, die sie noch entdeckt hat. Die gilt es jetzt zu eliminieren.Und den Pilz habe ich auch noch. Nicht Candida albicans, sondern Monilia albicans. Habe noch nicht geschaut, wo da der Unterschied ist.

E-Smog hat nicht mehr getestet, obwohl ich im Schlafzimmer immer noch von gegenüber einiges abkriege. Aber da haben die Eliminierung der schlimmsten Quellen bei mir zu Hause schon was bewirkt.

Jetzt konnte sie auch was vom Kiefer testen. Rechts sogar eine Osteomylitis. Aber das muß ich noch rausschieben, bis ich irgendwann stabiler bin. Jetzt kommt erstmal die giftige Schiene dran.

Wenn es Euch interessiert, stelle ich die neuen Verordnungen noch rein.

Was ich noch an Verbesserungen bemerkt habe: Meine Blase ist nicht mehr so gereizt (Das hat sich fleißigstem Beckenbodentraining entzogen) Und Histaminreaktionen scheinen weniger zu werden. Letztlich hat mich eine Bremse gestochen und nach drei Tagen war die Quaddel weg, oh Wunder! Sowas hat mich vorher manchmal wochenlang geplagt.

Viele Grüße,

Brigitka
 
Und Histaminreaktionen scheinen weniger zu werden.
Ist ja irgendwie klar. Ich will das auf Schritt und Tritt den Leuten verklickern, aber ich scheitere damit immer kläglich....
Wie ist die Agression bei Dir oder Belastbarkeit im Moment?

Veröffentliche alles, was Du meinst, dass es dem Thema dienlich ist.

Schönes Wochenende!
 
Wenn die gut angepaßt ist, auf jeden Fall.


Dann mußt Du vorerst auf starke Muskelanspannungen verzichten. Mein Osteopath hat mir Spaziergänge ohne Schiene erlaubt, aber alles andere mit stärkerer Anspannung nicht.

Hallo Brigitka,

danke für Deine Antwort :)
Ich frage mich gerade, ob es bei Theraband Übungen deshalb immer zu Verschlechterungen meines Zustandes kommt, weil ich dadurch stark anspanne?
Interessant :eek:
 
Ich wäre auch sehr an weiteren Therapieempfehlungen interessiert, meine Mutter hat nämlich auch Clostridien und wir wissen nicht so recht, wie wir sie angehen sollen.

LG Kerstin :wave:
 
Hallo Kerstin,

gegen die Clostridien bekam ich für einen tag 3x Ozovit von Pascoe nach dem Essen verordnet. Da ist Magnesiumperoxid drin. das wirkt leicht abführend und das zusätzliche Sauerstoffatom soll wohl die eher anaeroben Bakterien killen. Habe heute damit angefangen. Nur esse ich im Moment immer nur zweimal. Vielleicht wiederhole ich morgen nochmal.

Das Theraband würde ich erstmal lassen, wenn es über reine Dehnübungen rausgeht.

VG, Brigitka
 
Hallo Brigitka,

danke für Deine Antwort. Also Du sollst das Ozovit nur einen Tag nehmen und dann? Sind davon schon die Clostridien platt? Das wäre ja ein Ding...

LG Kerstin
 
Ist ja irgendwie klar. Ich will das auf Schritt und Tritt den Leuten verklickern, aber ich scheitere damit immer kläglich....


Ich glaube, keiner möchte die Diagnose Würmer haben :D Ist einfach zu eklig und sowas hat man eben nicht!
Wie ist die Agression bei Dir oder Belastbarkeit im Moment?

Na ja, ich halte mir noch vieles vom Hals, bin noch völlig erschöpft. Was Agression und Gereiztheit anbelangt, ist das nicht ein Zeichen allgemein von Giftbelastungen? Oder meinst Du, da gibt es noch ein paar spezifische Gemütslagen?
Bei meinen Eltern war allerdings oft ganz schön Zoff. Und meine Mutter ist bei der geringsten Belastung immer völlig ausgerastet. War wirklich völlig außer sich, hat alle wüst beschimpft und konnte sich hinterher immer angeblich an nichts erinnern.

VG, Brigitka
 
Es ist mir einfach aufgefallen, wie doll Aggressionen aller Art zurück gingen nach so einer Kur. Das war etwas, was ich so auf gar keinen Fall erwartet hätte. Und es ist definitiv reproduzierbar durch eine Wurmkur.
 
Ich wäre auch sehr an weiteren Therapieempfehlungen interessiert, meine Mutter hat nämlich auch Clostridien
Eine Bekannte (Arztgattin) hat ihren Clostridienbefall nach IV-Antibiose allein durch viel frischen Knoblauch eliminieren können. Sie wollte nämlich partoout nicht noch eine Antbiose hinterherschieben für die Clostridien. :eek:
 
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