CFS - aber was ist die Ursache?

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02.11.05
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Hallo!

Ich bin Miriam, werde diesen Monat 39 Jahre alt und fühle mich derzeit wesentlich älter.

Meine Symptome:

Energielosigkeit
Antriebslosigkeit
extreme Konzentrationsprobleme
Vergeßlichkeit
Allergien (Pollen, Kolophonium)
div. Nahrungsmitttelunverträglichkeiten
Schweißausbrüche (von den Haarwurzeln an)
Kopfschmerzen bei Überanstrengung (fühle mich überanstrengt, wenn ich mehr als 1,5 Stunden ununterbrochen etwas tu)
nach 20 min lesen schlafe ich einfach ein, kann mich nicht wach halten
2 mal am Tag 1,5 Stunden mit dem Hund raus geht nicht - zu kaputt
Muskelschmerzen
Schwäche (manchmal ist mir selbst mein Körper zu schwer)

soziale Kontakte sind mir derart zu anstrengend, ich hab kaum noch welche, selbst telefonieren ist furchtbar anstrengend

Autofahren geht auch kaum noch, was mir das Leben nicht gerad erleichtert



Ich schlafe abends sehr gut ein und normalerweise auch durch. Die normalen Blutuntersuchungen haben nichts gebracht, Innere Organe lt. Blutwerten und Ultraschall okay, Schilddrüse okay, Lungenfunktionstest okay

7 Wochen in der psychosomatischen Klinik und seit Jahren bei einem Neurologen in Behandlung, auch die sind sich alle ohne Zweifel einig: keine Depressionen.

Lungenfacharzt: Lunge okay, keine Schlafabnoe

EEG und EKG, Schlaf EEG und Belastungs-EKG optimal

Ich habe noch nie geraucht und ich trinke auch seit Jahren keinen Alkohol mehr (esse ihn auch nicht in Form von Süßem).

Ich habe vor 8 Jahren schon einmal unter ähnlichen Symptomen gelitten, damals versteiften sich alle auf Depressionen, Ich bekam Antidepressiva, Blutwäsche, Nachtkerzenöl, verließ meinen Mann und zog um.

Wirklich erholt habe ich mich nicht, es ging ein paar Jahre besser, doch seit März 05 ging es stetig bergab, als ich vor Erschöpfung nicht einmal mehr 1 kg heben konnte und über meine eigenen Füße fiel wurde ich im November arbeitsunfähig geschrieben und bin es noch. Mein Neurologe hat CFS als Diagnose genannt und mir gleichzeitig gesagt, daß er sich damit nicht auskennt und mir nicht mehr wirklich helfen kann. Am 08.06. habe ich noch einen Termin in einer Schlafklinik, doch irgentwie verspreche ich mir davon nicht wirklich was.
Habe die Symptome auch nicht nur, wenn ich zuhause bin, sondern auch wenn ich mal eine Woche im Urlaub bin. Und auch nach einem ausgedehnten Spaziergang kann ich mich eher ins Bett oder auf die Couch legen, als daß ich mich dann fit fühlen würde.

Ich weiß, ich bin kein Einzellfall, aber ich würde doch irgentwann gerne wieder aktiver am Leben teilnehmen als jetzt.

Wünsche Euch allen schöne Pfingsten.

Liebe Grüße
Miriam
 
Hallo Miriam,

Deine Symptome passen nicht nur zu CFS. Da kommen auch noch andere Krankheitsbilder infrage. Wenn Dein Neurologe keine Ahnung hat von CFS, wie kann er das dann diagnmostizieren ??? Ein guter Umweltmediziner sieht das möglicherweise klarer. Es kommern Erkrankungen wie MCS, HPU, Fibromyalgie, Borreliose....in die engere Wahl.
Vielleicht solltest Du doch noch mal (auch wenn es Dich viel Kraft kostet) einen anderen Arzt aufsuchen, um mehr Klarheit zu bekommen.

Hier im Forum findest Du auch noch einige Anregungen.

Grüsse von Ringelblume
 
Hallo Miriam,
CFS und MCS überkreuzen sich teilweise. U.a. darin, daß man nicht 100%ig feststellen kann, wodurch sie ausgelöst werden. Und auch dadurch, daß es keine 100% erfolgreiche Therapie zu geben scheint.
Trotzdem lohnt es sich für Dich bestimmt, Dich darüber zu informieren (z.B. hier www.gegen-gift.de, um doch vielleicht auf Auslöser und Therapie-Möglichkeiten zu kommen.
Ein Umweltmediziner kann da hilfreich sein, weil er wenigstens die richtigen Fragen stellen könnte.
Manchmal wird man auch schon durch einen klaren Blick in den Mund und auf die Zähne fündig. Was hast Du in den Zähnen drin?

Dieses Buch gibt auch einige Antworten:
Bücher von Amazon
ISBN: 3831129983

Hier ein Fragebogen des leider verstorbenen Dr. Fabig, mit dem er seine möglichen MCS-Patienten ausfragte: www.free.de/WiLa/Berufskrankheit/o4-fabig.htm

Grüsse,
Uta
 
Schon mal an KPU gedacht?
Extreme Energielosigkeit ist da häufig.
Erstinfos gibt es in den Wichtig-Themen hier im Forum unter der Rubrik Kryptopyrrolurie.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank für Eure Antworten. An MCS hab ich auch schon gedacht, KPU hingegen hab ich erst einmal nachschlagen müssen.

Das nächste Problem ist echt das finden eines guten Arztes. Werde mich aber wohl doch nochmal aufraffen müssen. Eventuell muß ich mir doch jemanden suchen, der mich dann zum Arzt hinfährt, denn bei uns auf dem Land einen guten Arzt zu finden ist gar nicht so leicht.

Ich danke Euch für Eure Anregungen und werde weiter suchen und mich informieren.

Schönen Tag noch. Liebe Grüße
Miriam
 
Ich glaube ,Ringelblume hat dir alle erdenklichen Krankheiten genannt ,die auf dich zutreffen können.
Vielleicht sagst du uns noch ,wo in etwa du wohnst und dann könnte dir aus dem Forum sicher einer einen guten Tipp geben ,wo du einen Arzt findest.
So im Umkreis.
M.:)
 
Mögliche infektiöse oder immunolgische Ursachen findest du auch in diesem Link: www.verein-cfs.ch/dokumente/medizinische_fachpublikationen/cfs02200.htm

Ich leide selbst unter CFS. Bei mir ists durch eine Borreliose bedingt. Der Zustand hat sich zwar etwas gebessert, aber bin immer noch nicht arbeitsfähig. Wenn du aus der Schweiz kommst, denk unbedingt daran, dass du dich spätestens nach ca. 11 Monaten Arbeitsunfähigkeit bei der IV anmeldest. Es liegt ein langer Weg vor dir.
 
Zeckenbiß, Amalgam und Quecksilbervergiftung wurde beim ersten Schub vor rund 8 Jahren ausgeschlossen, ist mir gerade so eingefallen.

Ich lebe in Deutschland, im Badenwürttembergischen Franken nahe der Bayrischen Grenze (PLZ 915**/745**).

Ja, ich fürchte auch, daß noch ein langer Weg vor mir liegt. Aber ich lebe einfach zu gerne um aufzugeben.
 
Zeckenbisse, Amalgam bzw. Schwermetallvergiftung wurden bei vielen schon ausgeschlossen, die dann letzten Endes doch betroffen waren.
Wie wurde das dann alles ausgeschlossen?

Gruss,
Uta
 
Über Blutuntersuchungen.

Amalgamfüllungen habe ich allerdings auch seit über 10 Jahren nicht mehr, die paar eigenen Zähne, die ich noch habe sind nicht gefüllt.

Vielen Dank für die Tipps mit den Ärzten, werde gleich heute anrufen und Termine machen.
 
Hallo Miriam,
eine chronische Schwermetallvergiftung, die Amalgamträger haben können, kann man im Blut nicht nachweisen, weil die Schwermetalle so schnell wie möglich nach Exposition ins Gewebe (Organe, Zellen, Hirn) abgelagert werden. Dort können sie dann nur durch Mobilisation nachgewiesen werden. Das wird u.a. mit dem DMPS-Test gemacht bzw. heute mit dem DMSA-Test.

Wenn Du nicht mehr so viele eigene Zähne hast: welche Materialien hast Du denn dann in den entsprechenden prothetischen Teilen drin, einschließlich Kleber, Zement,, Wurzelstiften?

Es ist ja gut, daß das Amalgam schon viele Jahre draußen ist. Aber so viel nur zum Nachweis...

Gruss,
Uta
 
Hallo Miriam

Blutuntersuxchungen sind nicht geeignet Quecksilberbelastungen zu diagostizieren. Schlechte Zähne ein zeichen einer solchen belastung, Hg fördert nebebei Candida, welcher psychische Sachen auslösen kann und auch NMU und Vitalstoffdefizite dazu
 
Hallo,

letztes Wochenende rief mich meine Cousine Jutta an. Ich war überrascht, hatte länger nicht von ihr gehört.

Während des Gespräches stellten wir fest, daß wir eigentlich sehr ähnliche Symptome haben und das sowohl ihre Schwester wie mein Bruder auch nicht gesund sind. (Unsere Mütter sind Zwillinge) Wir stellten weiter fest, daß wir alle vier unter diversen, sehr ähnlichen Symptomen ín unterschiedlicher Stärke leiden, alle in ärztlicher Behandlung sind und keiner eine brauchbare Diagnose hat. Sollte es sich um eine erbliche Stoffwechselkrankheit handeln?

Der einzige Arzt, der hier im Umkreis HPU/KPU - Untersuchungen macht und sich damit auskennt hat leider bis End der Woche Urlaub. Anschließend werde ich dort sofort einen Termin machen, denn die Frageliste zu HPU hat mich doch sehr nachdenklich gemacht.

Wenn ich die Energie aufbringe werde ich die Frageliste ausdrucken, eine Liste meiner Symptome beilegen und diese mit der Bitte um Beantwortung mal an meine Verwandschaft schicken. Mal sehen, was es in unserer Familie so gibt.

Ein schönes Wochenende wünscht Miriam
 
Hallo Miriam,

probiere mal eine glutenfreie Ernährung aus.
Wegen Deiner Verwandschaft: kontaktiere mal das KEAC,
die haben zwei Heftchen, eines mit Beschreibung von HPU und eines mit der Fragenliste, vielleicht schicken sie es Dir mal zu, da brauchst Du nicht drucken und es macht mehr Eindruck.
Heftchen HPU
Kontaktadresse KEAC
 
Hallo Mirian

Egal was es ist, einen erblichen Anteil ist meist dabei. Sogar eine hg Belastung oder ein Darmpilz hat mit einer erblichen Vorbelastung zu tun
 
Hallo Miriam,
Du schreibst, Deine Schilddrüse sei ok.
Bist Du Dir sicher, dass auch Deine Antikörper getestet wurden?
Anti-TPO, Tg-AK oder TRAK, bevor das nicht untersucht worden ist (und es wird häufig nicht mit untersucht), ist nicht geklärt, ob die SD wirklich richtig arbeitet.
Auch bei normalen TSH -Werten liegt oft eine Fehlfunktion vor.
Frag bitte nocheinmal dringend Deinen Arzt, ob er diese Antikörper bestimmt hat.
Ansonsten lass sie noch machen. Sowas kann auch erblich bedingt sein. Viele mit HPU haben auch Unterfunktion.
Deine Symptome würden auf jeden Fall definitiv auch für eine Unterfunktion sprechen.
Wenn Du noch Fragen hast schau doch mal hier vorbei:

https://www.ht-mb.de/forum/index.php?

:greis:
Liebe Grüsse posch
 
nachdem ich mich gerade angemeldet habe eine erste Wortmeldung..
habe ebenfalls mit CFS Probleme:

Hauptsymptome: chronische Erschöpfung, Konzentrations- und
(Kurzzeit-)Gedächtnis-Probleme bzw Parästhesien (hautpsächlich
rechtes Arm/Bein, möglicherweise durch Wirbelgleiten verursacht),
jeweils variierend in Intensität, stärker, meist zeitversetzt auch
schon nach leichter Aktivität (Autofahren, Arbeiten.. seit Monaten
nicht möglich)!;

Hashimoto-Diagnose, jedoch alle Werte normal seit Thyroxin-Einnahme und
keine typischen Symptome mehr;

KP-Wert stark erhöht, aber gleichzeitig auch Zink!;

Amalgam (3 Füllungen) wird Anfang Juli entfernt.. ist ausser Cofferdam dabei
etwas wichtig? Habe 2 verschiedene Kunststoff-Füllungen.. (laut Epicutan-
Test bin ich auf einen Kleber von Kunststoff-Füllungen allergisch.. wurde bei
meinen aber anscheinend nicht verwendet), was lasse ich mir also als Ersatz
von Amalgam am besten reinmachen?;

Borreliose-Titer erhöht/"fraglich positiv", aber bisher kein konkretes
Ergebnis daraus ableitbar da auch anderes als Borreliose den Titer erhöhen
kann;

Candida wird gerade mit Geocidal/Myrrhe-Tinktur bekämpft;

Schlafapnoe-Ausschluß;

neurologische Untersuchungen ohne Befund (inkl. MRT etc);

Vit.B-/Magnesium-/Mangan-Mangel;

Versuch: partiell angegriffenes Immunsystem mit Homöopathie aufzubauen;

Das war vorerst das Wichtigste glaube ich...
Also.. wie gehe ich weiter vor bzw werde wieder fit!? ;)
Thx for any help!
 
Hallo Schläfer

Vor der Amalganentfernung Körper mit Mineralien etc vorbereiten / schützen. Schweden gibt da eine Richtlinie vor.

Bei der canduidabekäpfung auich Chlorella einnehmen. Ob Geocidal/Myrrhe ausreichend ist, ist sehr fraglich.

Partiell angegriffenes immunsystem würde ich mit einem Vitalstoffpräparat mit hohem B6 Anteil und oralem MB12 (Kirkman, www.cenaverde) behandelln. Ausserdem die adikalfänger red L- Gluthadion und Coenzym Q10 nehmen
 
Hallo Schläfer,
zur Amalgamentfernung ist der KOfferdam anscheinend gerade nicht mehr so wichtig.
Wichtig sind aber auf jeden Fall: Clean-up-System = doppelt starke Absaugung, langsam drehender Bohrer, möglichst Sauerstoff in die Nase (kann man sich im Prinzip mitbringen)
https://www.csn-deutschland.de/forum/showthread.php?id=3009

Wenn diese Schutzmaßnahmen nicht sichergestellt sind, wäre ich sehr zurückhaltend mit diesem Zahnarzt.

Was ist KP?

Gruss, Uta
 
Sorry, eines verstehe ich hier nicht. Warum geht ihr hier überhaupt nicht auf den Borrelienbefund ein, obwohl bei Schläfer ein Befund vorliegt?

Zuoberst in diesem Forum steht: "Dieses Forum ist danach ausgerichtet, die Ursachen von Krankheiten zu finden und deren Auswirkungen zu korrigieren."

Ich möchte hier nicht behaupten, dass Schläfer eine Borreliose hat. Ich finde es aber unverantwortlich, dieses Thema auszuklammern, wo eine frühzeitige Diagnose und Therapie der Borreliose die grössten Heilungschancen bietet. Während der Patient mit Amalgamentfernung, Candidadiäten etc. beschäftigt ist, wo er ja erstmal abwarten muss, wie das wirkt, können sich die Borrelien, wenn sie vorhanden sind, weiter im Körper ausbreiten, was zu irreparablen Schäden führen kann.

Na ja, vielleicht habe ich etwas falsch verstanden. Auswirkungen korrigieren heisst ja nicht Ursachen bekämpfen....... :mad:
 
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