Bauchnabelbruch - Selbsthilfe

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Hallo.

ich habe vor ca. einem Jahr bei mir einen Bauchnabelbruch festgestellt. Er ist nicht sehr groß, und ich habe absolut keine Lust zu operativen Eingriffen. Gelesen habe ich, dass so etwas auch wieder zuwachsen, verheilen kann. Aber was kann man dafür tun?

Mir sind die Ursachen bei mir nicht ganz klar. Ich bin sehr schlank, gut trainiert, und auch in meiner Ernährung finde ich bislang keine Gründe. Ich ernähre mich überwiegend vegan mit einem hohen Rohkostanteil und nahezu täglich auch viel Wildkräutern, vor allem Brennnesseln. Siliziummangel oder auch Kaliummangel können also kaum Gründe sein. Kalium supplementiere ich seitdem trotzdem, und auch auf das Silizium achte ich noch mehr.

Bevorzugte körperliche Übungen waren bei mir Klimmzüge und Liegestütze. Ich habe vorher nicht darauf geachtet, aber dann gesehen, dass dabei der Bauchnabel stark heraussteht, also belastet ist. Ich habe damit aufgehört, was mir allerdings sehr fehlt. Ist das richtig? Beziehungsweise wie kann man das Gewebe dort trotzdem trainieren?

Kalte Duschen sind für mich normal, auch ein kreisendes Bürsten (mit einer dafür geeigneten Metallbürste, die ich auch für den sonstigen Körper nehme). Außerdem kam ich auf den Gedanken, DMSO zu verwenden. Das habe ich also öfter einmal darauf gegeben (so für 20 min), manchmal auch mit Siliziumpulver kombiniert.

Im Ergebnis dieser Dinge ist der Bruch jedenfalls bislang nicht größer geworden, aber auch nicht zugewachsen. Manchmal denke ich, dass er schon kleiner wurde, bin mir aber nicht sicher.

Was könnte ich vielleicht noch tun? Welche Übungen/Anstrengungen sollte man wirklich meiden? Welche wären gut?

Was gibt es da für Erfahrungen? Eigentlich müsste von der Ausbildung her René Gräber vor allem über die Übungen gut Bescheid wissen. Vielleicht darf ich hier auch auf eine Antwort von ihm hoffen?

Viele Grüße:
Reinhard
 
Hi, hast du schon mal von der Rectus diastase gehört?
Könnte evtl. damit was zu tun haben. Ich kenne es zwar nur in Verbindung von Schwangerschaft und Geburt, wo die beiden muskelstränge nicht mehr zusammenfinden.
Da gibt es Übungen, ich habe zwar selber keine Erfahrungen damit, aber vielleicht hilft es dir weiter.
 
Hallo Reinhard, eigentlich gehe ich sonst nicht fremd;), aber im Geschwisterforum hat Rene darauf diese Antwort....

.........

Ich wünsche dir, dass Rene noch persönlich antwortet und alles Gute von mir.🍀
Wildaster:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt "Nabelbruchbandagen"/Unterstützungen. Mit denen kann man wie gewoht turnen. (man kann sich auch gezielt Zwischen Bandage und besagte Stelle noch eine Verstärkung rein tun, damit es ja zu keiner Vorwölbung kommt. Heilung ist nur möglich wenn längere Zeit keine Vorwölbung stattfindet.

ad. stofflich: vA Vit C (hast Du vermutlich genug, da vegan?), ABER AUCH Proteine/Aminosäuren. Aminogramm (mal messen lassen) würde Aufschluss geben, wie es mit Deiner Versorgung steht. (Optimal statt Mindestwerte).
Ich würde sofort Kollagen nehmen. Das gibt es allerdings nicht vegan.

lg togi
 
Oh, vielen Dank für die Antworten! Ich sehe sie erst jetzt, komischer Weise habe ich keine Benachrichtigungen darüber erhalten. Meine Versorgung mit Proteinen/Aminosäure sollte gut sein, ich nehme täglich genügend davon, und das auch schon recht lange. Mit Kollagen bin ich in der Tat zurückhaltend, nur sog. vegane Kollagenpulver teste ich kinesiologisch positiv. Anderes hatte ich zwar mehrmals probiert, fühle mich damit aber einfach nicht wohl und habe es dann immer stehen lassen.

Die Antwort von René Gräber im anderen Forum kannte ich schon, sie hilft mir allerdings nicht weiter.

Den weiteren Hinweisen muss ich erst nachgehen und melde mich dann noch einmal.

Danke noch einmal!

Viele Grüße:
Reinhard
 
PS: Der Hinweis auf die Rektusdiastase ist sehr interessant, aber das kann ich wohl ausschließen. Denn mein Bruch ist rund/oval, vielleicht 3 cm breit und 1,5 cm hoch und wirklich nur um den Bauchnabel herum. Also es gibt keine Längsspalte, die man ja erkennen würde.

Dass es für eine Heilung zu keiner Vorwölbung kommen darf, hatte ich mir auch schon überlegt. Aber ich bin dankbar für die Bestätigung und gucke nun nach Nabelbruchbandagen. Denn dass ich derartigen Sport nicht mehr machen kann, finde ich sowohl psychisch belastend als auch im Grunde für das Gewebe dort nicht gut.

Das habe ich zu den Bandagen gefunden, aber es stammt aus der Schulmedizin und von Spezialisten für die Operation, da kann man sich also nicht unbedingt so sicher sein, dass es auch stimmt:

"Manchmal wird Ihnen als Betroffenem eine Nabelbruch-Bandage empfohlen, wenn der Nabelbruch nicht von selbst abheilt. Dabei handelt es sich um ein festes Band, welches die Bauchdecke stabilisiert. Nicht alle Experten sind jedoch von ihrem Nutzen überzeugt. So soll sie die Organe davon abhalten, in den Bruchsack zu gelangen und somit ein Einklemmen verhindern. Sie ist allenfalls eine Ausnahme bei schwerstkranken Menschen, die nicht operiert werden können und ist eigentlich mehr historisch. Daher wird Ihnen im Zweifelsfall eher zu einer Nabelbruch-OP geraten."

Quelle: https://www.meinkrankenhaus2030.de/medizin/nabelbruch
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
vielleicht würden Dir Schüsslersalze (als Salben aufgetragen)helfen und abkleben(ich habe einen kleinen Magneten benutzt).
Das habe ich bei meinem Sohn gemacht. Er hatte als Säugling einen sehr starken Nabelbruch und sollte operiert werden. Wir haben es so hinbekommen.
Gute Besserung
 
ad. "historisch" (bzw. eigentl. genau das Gegenteil ;-) fällt mir noch "kinesio tapen" ein.

Mein "Wissen" rund um das Thema ist nur von einem Rodelnachmittag vor 2-3 Jahren, an dem mehrere Frauen sich über das Thema ausgetauscht haben.
4-5 hatten seit der Geburt eines ihrer Kinder "so einen Bruch".
2 Krankenschwestern dabei. Die ganz vorne mit dabei es möglichst spät operieren zu lassen und da sie "ohne Helferleins" nicht arbeiten konnten (bei jedem Mal Patienten "wuchten" würde "die Beule" sonst rauskommen), hatten sie allerlei "in petto".

zB. so einen Art breiten, elastischen Gurt zum Drüberziehen bzw. hinten verschließen. So ähnlich wie Gewichtheber.
In der Zwischenzeit haben aus der Gruppe aber 3 die OP hinter sich gebracht und sind jeweils froh drüber.
(zu den anderen habe ich keinen Kontakt).
(Also weiß ich von keiner Heilung diesbezüglich).

Wäre es mein Thema, würde ich ins Thema Peptide reinschauen (ob es da was gibt, das man direkt an die betroffene Stelle spritzen kann, damit das Gewebe sich wieder aufbaut). Ev. weiß @evalesen da ein passendes?
(+ Recherche, ob das das Problem nicht uU verschlimmern könnte, wenn Gewebe unkontrolliert wächst. Somit unerwünschte Verwachsungen passieren könnten).
Aus der Kategorie "Woo-Woo" (hilfts nix, schads nix): "Handauflegen" - gezielt Hand/Hände auf die Stelle und den Zellen mental den Impuls geben doch bitte so nett zu sein einfach wieder zusammenzuwachsen (geht zB mit Binauralen Beats, Gammabereich).

Bitte berichte, wie es weiter geht!

lg togi
 
Danke noch einmal für die Hinweise! Im Moment komme ich aus zeitlichen Gründen nicht so gut zum Antworten.

Handauflegen finde ich an sich gut. Aber ich vergesse ich es immer oder habe keine Hand frei... Muss mich daran erinnern.

Kollagen I/III habe ich in der Zwischenzeit mal bestellt und ausprobiert. Das ist auch mit Peptiden. Leider werde ich müde davon. Ich kann es höchstens abends, fast zur Nacht hin einnehmen und weiß deshalb nicht so recht. Etwas, das mich schwächt, nehme ich wirklich nur sehr ungern zu mir. Ich kriege zum Beispiel sofort trockene Augen davon und glaube irgendwie nicht daran, dass es dann etwas nutzt.

Schüßlersalze und Magnete finde ich sehr interessant. Welche Salze hast Du verwendet? Bei mir ist es so, dass ich von Homöopathie zwar völlig überzeugt bin. Mein Sohn (15) ist seit kurz nach der Geburt in wunderbarer Behandlung bei einem Homöopathen. Nur bei mir selbst schlagen bisher bloß ganz wenige Dinge an.

Mit den Magneten sammle ich gerade Erfahrungen. Ich habe seit 8 Tagen eine sog. Kristallmatte zur Probe hier. Ich weiß noch nicht, ob ich sie behalte, denn ich finde die damit verbundene Elektrobelastung sowohl vom Gefühl als auch von meinen Messungen her enorm hoch. Aber! Sie enthält ja auch elektrische Magnete. Und es ist gibt ein spezielles Programm auch für das Bindegewebe (60 min lang). Das habe ich in der Zwischenzeit mehrmals absolviert, zweimal davon auch auf dem Bauch liegend. Und heute habe ich einmal richtig nachgesehen: Mein subjektiver und mich wirklich überraschender Eindruck ist der, dass der Bruch im Moment irgendwie "kontrollierter" wirkt, eventuell leicht rückläufig ist. Das hätte ich nicht vermutet und bin mir auch noch nicht sicher, bleibe aber jetzt dran und habe das auch wieder mit DMSO unterstützt.

Das ist allerdings nicht unbedingt ein Grund, die Matte zu behalten. Ich habe nun im Netz nach Heilmagneten gesehen (die ich schon mal hatte, finde ich nicht mehr). Sie sind wahrscheinlich schwächer, aber man kann sie dafür ja auch länger darauf lassen. Das wäre in der Tat eine sehr interessante Lösung.

Viele Grüße:
Reinhard
 
Kollagen I/III habe ich in der Zwischenzeit mal bestellt und ausprobiert. Das ist auch mit Peptiden. Leider werde ich müde davon.
Es gibt verschiedene Quellen. Nicht alle sollen für alle gleich gut verträglich sein. Ev. passt ein anderes besser.
(ich würde auch nichts nehmen, das mir nicht gut tut).
Ad. Kristallmatte gibt es hier mind. 1 Thread (ev. interessant für Dich?)

lg togi
 
Ad. Kristallmatte gibt es hier mind. 1 Thread (ev. interessant für Dich?)

Hallo,
danke, ja. Allerdings steht da nicht allzu viel drin. Meistens weiß ich nach kurzer Zeit mehr. So auch hier, aber ich trage meine eigenen (etwas umfangreicheren) Erfahrungen dort auch noch nach, wenn ich dazu komme.

Ich habe im Laufe der letzten drei Jahre mindestens sieben Kollagenprodukte ausprobiert. Und von der Papierform waren ganz hervorragende dabei (Weidetierhaltung usw. - das ist auch bei meinem jetzigen so). Aber das Ergebnis war immer wieder, dass ich davon ermüde und mich schon beim zweiten Mal davor ekele. Ich bekomme zum Beispiel auch trockene und müde Augen kurz nach der Einnahme. Ich weiß wirklich nicht, wie andere das machen. Ich wundere mich immer wieder über die begeisterten Äußerungen (etwa in den Rezensionen auf Amazon).

Mit veganen Ausweichprodukten dagegen habe ich nur Schwierigkeiten, wenn sie anderen Unsinn enthalten (den es ja auch genügend gibt...). Ich glaube immer mehr, dass man bei sonst entsprechender Ernährung - ein weites Feld, ich weiß - kein extra Kollagen braucht, sondern es im benötigten Umfang dann auch selbst bilden kann.

Viele Grüße:
Reinhard
 
ich habe vor ca. einem Jahr bei mir einen Bauchnabelbruch festgestellt. Er ist nicht sehr groß, und ich habe absolut keine Lust zu operativen Eingriffen.

Ich hatte seit 2..3 Jahren einen Leistenbruch und habe auch vieles ausprobiert. Und ich möchte auch eine Op vermeiden. Die Lösung kam überraschend. Ein Dorn-Masseur hatte mein Becken und Wirbelsäule mit einer Breuss-Massage Ende Juli wieder eingerenkt. Seitdem ist der Leistenbruch verschwunden.

Die Sache erklärt sich logisch ganz einfach. Wenn das Becken schief ist, öffnen sich die Leisten. Das ist vergleichbar mit einer Tür. Wenn sie schief hängt, entsteht auch ein Spalt.

Könnte es sein, dass bei dir ein Wirbel verrutscht ist und sich dadurch der Nabel-Spalt geöffnet hat?

Im Dorn-Forum gibt es eine Liste der ausgebildeten Masseure.
 
Könnte es sein, dass bei dir ein Wirbel verrutscht ist und sich dadurch der Nabel-Spalt geöffnet hat?

Hallo,

das kann ich nicht ausschließen. Es ist jedenfalls eine interessante Vermutung. Ich werde dem nachgehen, zumal ich tatsächlich seit einiger Zeit auch Beschwerden im unteren Rücken habe. Herzlichen Dank für den Hinweis!

(Blöder Weise bekomme ich bei Einträgen in diesem thread keine Benachrichtigungen und kann das irgendwie auch nicht einstellen. Deshalb habe ich Deinen Post erst jetzt gesehen...).

Viele Grüße:
Reinhard
 
(Blöder Weise bekomme ich bei Einträgen in diesem thread keine Benachrichtigungen und kann das irgendwie auch nicht einstellen.).

Am Anfang einer Seite befindet sich ein Kästchen mit der Auswahl "Beobachten" oder "Nicht beobachten". Nach "Beobachten" kommt die Frage per oder ohne eMail benachrichtigen.
 
Hallo vigesimo,

danke. Ja, nach zweimal hin und her hat es bei mir nun auch wie gewünscht funktioniert. Übrigens konnte ich noch keinen entsprechenden Therapeuten finden. Bei einem, der mit Akupunktur arbeitet, habe ich angefragt, aber er ist schon Im Ruhestand.

Ich bin mir auch mit den Wirbeln (bei mir) nicht ganz sicher. Woran kann man das erkennen, wenn da etwas verrutscht ist?
Denn ich habe zwar Rückenbeschwerden, aber ich habe bemerkt, dass die wohl eher im Zusammenhang mit einer Prostatitis stehen. Das hätte ich nicht vermutet. Aber ich behandele die Prostatabeschwerden gerade mit MMS, das ich einnehme, denn ich führe sie auf eine bakterielle Infektion zurück. Und merkwürdiger Weise ist es so, dass wenn dort die Probleme zurückgehen, auch mein Rücken kaum noch Theater macht. Aber der Bauchnabelbruch ist natürlich so geblieben.

Kann man den Status seiner Wirbel selbst diagnostizieren?

Viele Grüße:
Reinhard
 
Übrigens konnte ich noch keinen entsprechenden Therapeuten finden. Bei einem, der mit Akupunktur arbeitet, habe ich angefragt, aber er ist schon Im Ruhestand.

siehe Dorn-Finder
Dort kann man nach Dorn-Anwendern in der Nähe suchen.

Ich hatte damals die Links nicht parat und dachte, man würde sie auch über einen Suchserver sofort finden. Das klappt auch, wenn man das richtige Stichwort eingibt, das man aber meistens nicht parat hat.

Ich bin mir auch mit den Wirbeln (bei mir) nicht ganz sicher. Woran kann man das erkennen, wenn da etwas verrutscht ist?

Man kann das u.a. an Beinlängen-Differenzen erkennen.

DORN-so_geht_DORN_1_01.jpg

Hier sieht man deutlich die Differenzen an den Fersen bzw. an den Daumen.

DORN-so_geht_DORN_1_02.jpg


Man findet viele Infos auf der Seite: Dorn-Forum

Denn ich habe zwar Rückenbeschwerden, aber ich habe bemerkt, dass die wohl eher im Zusammenhang mit einer Prostatitis stehen.

Oder umgekehrt. Die Prostata-Beschwerden sind eher eine Folge der Rückenprobleme, nicht deren Ursache.

Aber der Bauchnabelbruch ist natürlich so geblieben.

Die Brüche sind keine Wunden, sondern natürliche Öffnungen im Körper, die beim Erwachsenen verschlossen, aber nicht zugewachsen sind. Wenn das Becken schief steht, wird die Wirbelsäule beeinflußt und die Brüche sind nicht mehr richtig geschlossen, so dass der Darm o.a. austreten kann.

Kann man den Status seiner Wirbel selbst diagnostizieren?

Man kann das Lernen, das bei anderen zu erkennen. Entsprechende Kurse werden angeboten.

Auf der Dorn-Forum-Seite fand ich die Fotostrecke über Dorn sehr aufschlussreich:


Auf den Bildern 18 bis 23 sieht man die unterschiedlichen Beinlängen (Die Bilder sind kopiergeschützt, muss man sie sich auf der Orginalseite ansehen.) und auf den Bildern 24 bis 32 das Einrenken der Wirbel.

Dieter Dorn hat das nur nebenbei gemacht. Ein Mann mit Rückenschmerzen kommt zu ihm und Dorn unterbricht seine schwere Arbeit im Sägewerk und hilft ihm (siehe die Fingernägel auf Bild 32). Ich finde das erfrischend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Brüche sind keine Wunden, sondern natürliche Öffnungen im Körper, die beim Erwachsenen verschlossen, aber nicht zugewachsen sind. Wenn das Becken schief steht, wird die Wirbelsäule beeinflußt und die Brüche sind nicht mehr richtig geschlossen, so dass der Darm o.a. austreten kann.

Hallo,

herzlichen Dank! Das ist sehr interessant. Mit Dorn und seiner Methode hatte ich mich zwar schon einmal vor zehn Jahren oder so beschäftigt, aber das dann wieder aus den Augen verloren. Ich gehe dem jetzt aber noch einmal nach.

Was Du oben geschrieben hattest, über die Ursache der Brüche, das finde ich allerdings besonders interessant. Das habe ich noch nie gehört, finde es aber plausibel. Ich würde gern mehr darüber erfahren. Weißt Du das nur aus Deiner eigenen Erfahrung oder gibt es dazu auch eingehendere Darstellungen? Mich haben die Ursachenangaben bei den Brüchen schon immer skeptisch gemacht. Es passte nur teilweise. Und dass die Operation das einzige und beste Mittel sein soll, das glaube ich sowieso nie.

Noch einmal danke und viele Grüße:
Reinhard

PS: Diese Theorie würde übrigens auch erklären, warum viele Frauen nach der Schwangerschaft Bauchnabelbrüche haben, die sich dann zurückbilden. Nur wachsen sie nicht zu, wie immer gesagt wird, sondern sie schließen sich wieder in dem Maße, wie sich nach der Schwangerschaft auch das Becken normalisiert. Das verstehe ich. Denn ich habe meines Wissens keinerlei Mangelerscheinungen (genug Silizium, Magnesium, Kalium usw.) und auch sonst einen guten Stoffwechsel. Trotzdem hatte ich das Gefühl, umsonst auf so ein "Zuwachsen" warten zu müssen. Kein Wunder, weil es das eben vielleicht auch gar nicht gibt. Ein Schließen aber durch eine korrigierte körperliche Tektonik kann ich mir sehr wohl vorstellen. Ich habe übrigens auch nie das Gefühl einer Wunde dort gehabt, sondern immer nur das einer Öffnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Überraschender Weise hat sich bei mir in den letzten zwei oder drei Wochen die Öffnung um den Bachnabel herum verkleinert. Ich habe das vor zwei Tagen so wahrgenommen und wollte das erst nicht glauben. Aber ich habe heute noch einmal alles gründlich betrachtet ("Bauchnabelschau") und auch über die möglichen Ursachen nachgedacht. Es ist wohl so.

Anders in den letzten drei Wochen war Verschiedenes. Erstens habe ich in dieser Zeit täglich Methylenblau eingenommen. Aber ich glaube bisher nicht, dass das darauf einen konkreten Einfluss hat. Vor allem aber bin ich vor drei Wochen extrem unglücklich gestürzt und habe mir dabei die Rippen auf einer Seite geprellt (wenn nicht angebrochen, das weiß ich nicht, weil ich auch mit solchen Dingen nicht zum Arzt gehe, sondern auf Selbstheilung setze). Und das war extrem schmerzhaft, was immer noch nicht ganz abgeklungen ist. Und um den Schmerz zu lindern und auch, um die Heilung zu forcieren, habe ich nach einigen Tagen angefangen, bestimmte Partien (Brust, Rippen, unterer Rücken) täglich und später alle zwei Tage mit DMSO zu behandeln. Dafür habe ich eine ca. 50-60-prozentige DMSO-Lösung für ungefähr 15 Minuten aufgetragen und dann abgespült. Das hilft sowieso, das merkt man auch. Und meiner Meinung nach könnte es so sein, dass dabei auch die Wirbel angefangen haben, sich wieder in ihre Normalposition zu bewegen - oder etwas ähnliches. Dass DMSO die Rückenwirbel positiv beeinflussen kann, das hatte ich sowieso irgendwann einmal gelesen, und jetzt fiel es mir wieder ein. Nur klappt es offensichtlich nicht schon mit drei oder vier Anwendungen, sondern braucht seine Zeit.

Das eine oder andere Mal habe ich jetzt zwar auch den Bauchnabel wieder mit DMSO bestrichen. Aber das hatte ich ja vorher schon mehrmals getan, und nach meinem Gefühl ist das jetzt nicht der Punkt gewesen. Der Hinweis von vigesimo war, wie ich meine, völlig richtig und bei der Heilung sozusagen Gold wert: Die Entscheidung über die Brüche fällt im Rücken. Man könnte vielleicht auch sagen, bis zu einem gewissen Punkt sind sie wahrscheinlich ein Haltungsproblem.

Jedenfalls werde ich die DMSO-Behandlung jetzt fortsetzen (jeden zweiten Tag) und die Entwicklung natürlich im Auge behalten. Und ich glaube, dass ich auf diesem Wege auch noch einige Übungen ausfindig machen werde, die diesen Prozess vom Rücken her unterstützen können.
 
Update: Leider hat sich dieser Prozess nicht fortgesetzt. Der "Bruch", also die Öffnung um den Bauchnabel herum, hat sich in der letzten Zeit wieder vergrößert. Das ist natürlich nicht angenehm. Aber dafür meine ich nun mit einiger Sicherheit zu wissen, was seine Ursache ist. Es war nicht das DMSO, was entscheidend dafür war, dass sich der Bruch verkleinert hat. Sondern es ist die Tatsache, dass ich fast acht Wochen lang nicht, wie sonst, täglich zwei Stunden wandern war. Ich konnte das nicht, weil ich erst einen starken und sich lange hinziehenden Infekt und dann eine schwere Rippenprellung hatte. Nun konnte ich zwar endlich wieder wandern, aber ich merke eben, dass sich gleichzeitig der Rücken (rechte Seite unten) wieder stärker meldet und eben der Bruch sich wieder geöffnet hat.

Nun, das ist wohl der Punkt: eine Fehlbelastung beim Laufen. Denn es ist so, dass ich diese wirklich täglichen Wanderungen erst seit dem Sommer 2020 mache. Und der Bauchnabelbruch hat sich eben in dieser Zeit gebildet. Dabei ist es sicher nicht das Wandern selbst. Sondern es sind die Schuhe. Ich spüre das, ich laufe nicht wirklich gern in ihnen, aber es ist tatsächlich ziemlich schwer, die richtigen Schuhe für sich zu finden. Ich laufe am liebsten barfuß und habe, wenn ich das nur kann, dabei/danach auch keinerlei Beschwerden. Vermutlich sollte ich nach Barfußschuhen sehen.

Wenn mich nicht alles täuscht, dann steht diese Ursachenzuschreibung auch in einem nachvollziehbaren Zusammenhang mit dem, was Pete Egoscue so herausgefunden hat und worauf sich Liebscher-Bracht auch teilweise beziehen. Wahrscheinlich lohnt es sich, dort weiter zu suchen, und ich werde das auch tun. Das Justieren der Wirbel mittels der Dorn-Methode schafft zwar sicher (immer wieder) eine Abhilfe. Aber das betrifft nicht wirklich die Ursache, die eben in falsch belastender Haltung und Bewegung liegen dürfte. Wer also einen Bruch (welcher Art auch immer) hat, sollte sich wohl nicht gleich operieren lassen, sondern sich zunächst mit seinem Bewegungsapparat beschäftigen. In dessen Fehlbelastung dürfte die wahre Ursache für die Brüche liegen.
 
Das Justieren der Wirbel mittels der Dorn-Methode schafft zwar sicher (immer wieder) eine Abhilfe. Aber das betrifft nicht wirklich die Ursache, die eben in falsch belastender Haltung und Bewegung liegen dürfte. ... Fehlbelastung dürfte die wahre Ursache für die Brüche liegen.

Natürlich ist die Fehlbelastung die eigentliche Ursache für die Verschiebungen des Skelettes und besonders der WS. Das wird ja bereits durch die Bezeichnung "Fehl-" bzw. Falschbelastung ausgedrückt. Daher kommen die Beschwerden immer wieder, wenn man die falschen Belastungen nicht vermeidet.

Dadurch dass sich die Sehnen, Muskeln u.u.U. auch die Gelenke und Knochen an die Fehlbelastung gewöhnt haben, strebt der Körper immer wieder diese Fehlhaltungen an. Man muss also die Skelettverschiebungen mehrere Monate lang ständig korrigieren, bis sich die zu kurzen Sehnen gedehnt haben und der Körper sich an die richtige Lage wieder gewöhnt hat.

Dazu gibt es einen interessanten Thread von zui aus 2021. Das Zellgedächtnis enthält die Information über die richtige Haltung. Das Aktivieren des Zellgedächtnisses führt zur sofortigen Korrektur der WS:
Skoliose (Becken-Schulter-Atlas-/Kopfschiefstände) in Sekunden behoben - energetische Aufrichtung mit brain-y

Zur Selbsthilfe gibt es Bücher, was man vermeiden sollte und welche Übungen notwendig sind, z.B:
SMT® Kurzlehrbuch
oder hier

Als Hilfsmittel hatte ich mir vor einigen Monaten zwei Keile gekauft, die die Wirbelsäule ausrichten:

Spynamics Sacro Aligner™ - Die Kreuzbein-Schaukel
und
Spynamics Spine Aligner™ - Die Rücken-Schaukel

Ich nutze das seit ca. 3..4 Wochen 1x tgl. Morgens und kann die positive Wirkung bestätigen. Die Übungen dauern nur 1..2 min und man kann sie problemlos in das tgl. Übungsprogramm aufnehmen und beliebig lange anwenden, da man nicht alle Fehlhaltungen vermeiden kann oder will. Bei mir dürfte das lange Sitzen am Computer eine Ursache für die WS-Probleme sein, die ich zwar verbessern kann aber nicht vermeiden will.
 
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