Themenstarter
- Beitritt
- 16.06.10
- Beiträge
- 23
Was für Erfahrungen habt Ihr mit B12-Hochdosen, besonders beim Therapieanfang?
Es scheint ein Paradox bei vielen der B-Vitaminen zu sein, dass Mangel und Überdosis die gleichen symptome beibringen können (Neuropathie, d.h. z.B. Prickeln, Gefühlslosigkeit, Ataxie = Bewegungsstörungen).
Im Herbst 2010 nahm ich einige Monate hochdosierte B-Vitaminen, die vor allem 1 mg B12 (Cyanocobalamin) enthielten (1x pro Tag). Ich hatte in dieser Zeit einige schwache Nebenwirkungen, die ich den B-Vitaminen zuschreibe:
Diese Woche erhielt ich P5P (d.h. hochwertiger B6) und Methylcobalamin (ditto B12), das ich aus England bestellt habe. Ich habe vor zwei Tagen eine Lutschtablette B12 = 1 mg (1000 µg) eingenommen. Nach etwa 1,5 Stunden habe ich denn auch wieder die oben ernannten Nebensymptome gespürt. Am nächsten Tag (gestern) war ich energischer und fröhlicher als lange. Am abend klang es aber ab, und ich war wieder so müde, vielleicht eben noch etwas müder, als normal. Heute ist mir etwas schmerzhaftig besonders in den grossen Beinmuskeln, was ich auch oft erlebe; müde bin ich noch nicht, aber es wird sicher heute abend kommen.
Die Fragestellung ist nun, was die Nebenwirkungen, die ich bei B12 erfahre, bedeuten? Ich kann mir folgende Antworte vorstellen:
Für ein B12-Mangel spricht vielleicht, dass ich eine starke Neigung zu B12-reichen Lebensmittel hatte und habe: Leber, Austern, rohes Fleisch (z.B. Carpaccio!). Hier könnte es wohl aber auch um ein Bedarf für irgendeine Aminosäure gehen.
Ich persönlich habe immer eine grosse Empfindlichkeit beim Ansetzen/Ersteinnahme von allem gespürt, das gilt sowohl für Lebensmittel als für Nahrungsergänzungsmittel, Arzneimittel, Naturheilmittel und Homöopathie. Die Reaktion kann sowohl negativ als positiv sein. Beispiele: nach der ersten Tasse eines sehr hochwertigen weissen Tees hatte ich eine starke Energieverbesserung, sowohl physisch als mental. Bei der ersten Behandlung mit einer Lichttherapielampe spürte ich, dass ich jetzt etwas bekäme, dass ich sehr benötigte. Bei den nächsten Behandlungen/Dosen/Tassen klingt diese Erstwirkung dann schnell ab. Wenn man es holistisch anschaut, hängt es ja sehr gut mit einem hochaktiven Immunsystem, das ich auch habe, zusammen (schnelle und kräftige Reaktionen).
Daher ist es mir wichtig, auf diese spontane Ersterfahrungen zu achten, auch in Bezug auf das B12.
Ich frage mich, ob diese persönliche Erfahrungen nicht wichtiger sind, in Hinblick auf ein Nahrungsdefizit, als allerlei Laboranalysen.
Im Eintrag hierunter beschreibe ich mein Hintergrund und meine Laborwerte. Leider übergreifen sich die Themen etwas. Ich möchte die Themen nicht zu sehr verwickeln. Vielleicht sollten wir hier nur die B12-Erfahrungen im Allgemeinen diskutieren?
Es scheint ein Paradox bei vielen der B-Vitaminen zu sein, dass Mangel und Überdosis die gleichen symptome beibringen können (Neuropathie, d.h. z.B. Prickeln, Gefühlslosigkeit, Ataxie = Bewegungsstörungen).
Im Herbst 2010 nahm ich einige Monate hochdosierte B-Vitaminen, die vor allem 1 mg B12 (Cyanocobalamin) enthielten (1x pro Tag). Ich hatte in dieser Zeit einige schwache Nebenwirkungen, die ich den B-Vitaminen zuschreibe:
- Sehr leichtes prickeln in Händen und Füssen/Oberschenkeln, Kälte- oder Wärmegefühl in Händen, Füssen und im Gesicht, leichte Kopfschmerzen oder Kopfspannungen, die sich wie eine "bewegliche Kälte" anfühlten, sowie ein leichtes Drücken hoch in der Nase (dieselbe Empfindung, wie wenn man aus der Wärme austritt und plötzlich frostkalte Luft durch die nase einatmet).
Diese Woche erhielt ich P5P (d.h. hochwertiger B6) und Methylcobalamin (ditto B12), das ich aus England bestellt habe. Ich habe vor zwei Tagen eine Lutschtablette B12 = 1 mg (1000 µg) eingenommen. Nach etwa 1,5 Stunden habe ich denn auch wieder die oben ernannten Nebensymptome gespürt. Am nächsten Tag (gestern) war ich energischer und fröhlicher als lange. Am abend klang es aber ab, und ich war wieder so müde, vielleicht eben noch etwas müder, als normal. Heute ist mir etwas schmerzhaftig besonders in den grossen Beinmuskeln, was ich auch oft erlebe; müde bin ich noch nicht, aber es wird sicher heute abend kommen.
Die Fragestellung ist nun, was die Nebenwirkungen, die ich bei B12 erfahre, bedeuten? Ich kann mir folgende Antworte vorstellen:
- Ich nehme zuviel B12 und erfahre die schädlichen (neuropathischen) Wirkungen. Hiergegen spricht wohl aber, dass die von mir gespürten Symptome nur sehr schwach sind, und dass sie so schnell auftreten, dass von Nervenschaden nicht die Rede sein kann.
- Die Wirkungen sind normale Nebenwirkungen und müssen nicht auf eine Überdosierung hinweisen.
- Ich habe tatsächlich ein grosses Bedarf an B12. Die von mir erfahrenen Nebenwirkungen deuten darauf hin, dass mein Körper es benötigt. (Die Reaktionen des Nervensystems sind nicht immer leicht erfassbar.)
Für ein B12-Mangel spricht vielleicht, dass ich eine starke Neigung zu B12-reichen Lebensmittel hatte und habe: Leber, Austern, rohes Fleisch (z.B. Carpaccio!). Hier könnte es wohl aber auch um ein Bedarf für irgendeine Aminosäure gehen.
Ich persönlich habe immer eine grosse Empfindlichkeit beim Ansetzen/Ersteinnahme von allem gespürt, das gilt sowohl für Lebensmittel als für Nahrungsergänzungsmittel, Arzneimittel, Naturheilmittel und Homöopathie. Die Reaktion kann sowohl negativ als positiv sein. Beispiele: nach der ersten Tasse eines sehr hochwertigen weissen Tees hatte ich eine starke Energieverbesserung, sowohl physisch als mental. Bei der ersten Behandlung mit einer Lichttherapielampe spürte ich, dass ich jetzt etwas bekäme, dass ich sehr benötigte. Bei den nächsten Behandlungen/Dosen/Tassen klingt diese Erstwirkung dann schnell ab. Wenn man es holistisch anschaut, hängt es ja sehr gut mit einem hochaktiven Immunsystem, das ich auch habe, zusammen (schnelle und kräftige Reaktionen).
Daher ist es mir wichtig, auf diese spontane Ersterfahrungen zu achten, auch in Bezug auf das B12.
Ich frage mich, ob diese persönliche Erfahrungen nicht wichtiger sind, in Hinblick auf ein Nahrungsdefizit, als allerlei Laboranalysen.
- Gibt es noch andere Parameter als Holotranscobalamin, die bei B12-Mangel empfehlenswert sind? Die B12-Serum-Analyse soll ja ziemlich wertlos sein, ausser bei sehr schweren Mängel.
- Kann man B12 intrazellulär messen?
- Oder sollte ich lieber die funktionellen Marker als Leitfaden nehmen?
- Gibt es hier noch andere gute funktionelle Parameter als Methylmalonsäure?
Im Eintrag hierunter beschreibe ich mein Hintergrund und meine Laborwerte. Leider übergreifen sich die Themen etwas. Ich möchte die Themen nicht zu sehr verwickeln. Vielleicht sollten wir hier nur die B12-Erfahrungen im Allgemeinen diskutieren?
Zuletzt bearbeitet: