Austesten von Medikamenten Dosis

ArmesHaschel

in memoriam
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11.04.10
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1.092
Hallo Zusammen,

ich habe jetzt gerade des öfteren hier im Forum gelesen, man sollte die Dosis von Medikamenten, NEM, etc. austesten lassen.
Also frei nach dem Motto: Ich habe austesten lassen das ich Morgens 3 Tbl. Mittags und Abend 7 nehmen soll (von was auch immer).

Ich frage mich jetzt wie soll das gehen, oder sind Kinesiologen Zukunftsdeuter ?

Also ich stelle mir das so vor: Der Kinesiologe richtet meine Aufmerksamkeit auf die innere Weisheit, das Unbewußte und fragt: wieviel soll ich nehmen, entsprechend reagiert der Muskel...

Soweit die Therorie!

Jetzt nehme ich 1-2 Tage diese Dosierung und jetzt verändert sich mein Körper aber (das komplexe kybernetisch System menschlicher Körper).

Jetzt ist die Testung doch hinfällig oder ? Also warum mache ich diesen Zinnober ? Damit ich einen Placebo aufbaue, eine Beruhigung des Verstandes und des Unbewußten, das ich mich 'gut fühle' und der Testung vertrauen kann ?

Was meint ihr ?

Danke für eure Antworten, gute Nacht... Das Haschel...

PS.
Bitte keine Diskussion über Kinesiologie oder Sachen wie 'Bei mir hats aber gewirt'. Ich halte viel von Medikamenten-Testungen, die auf dem Resonanzphänomän beruhen.
 
Hallo,

wenn du das Gefühl hast, dass sich nach 2 Tagen was geändert hat, dann muss nachgetestet werden. Das ist so ähnlich, wie bei einem Blutbild: das gibt auch nur die momentane Situation wieder.
Auf die Zukunftsschau "wie viel brauche ich von XX in 5 Tagen" würde ich mich persönlich auch nicht 100%ig verlassen.
Es gibt auch verschiedene Selbsttests, wenn man keine 2. Person zum "Armdrücken" hat.

LG
 
Hi,

nein, Kinesiologen sind keine Hellseher, sonst bräuchten sie dich nicht dazu um dir zu sagen, was paßt. :)

DEIN Körper reagiert auf die Mittel und die Dosen.
Der Kinesiologe sagt dir nur weiter, wie dein Körper worauf reagiert.

Ich selbst teste meist gleich einen Zeitraum aus.
Da könnte das Ergebnis so aussehen:
1 Woche 1-1-1 je 7 Irgendwas
danach
3 Wochen 1-0-1 je 5 Irgendwas
danach
8 Wochen 0-0-1 je 5 Irgendwas
Dann Ende

Damit spart man sich ständig nachtesten zu gehen. Man hat dann einen Plan für einen bestimmten Zeitraum.

Man kann natürlich sicherheitshalber zwischendurch testen, wenn man das Gefühl hat, das was nicht (mehr) paßt oder sich bestimmte Umstände massiv verändert haben (eine Diät, Sport, Stress...)
 
Hi Omtcg,

danke für deine Antwort...

Hi,
Ich selbst teste meist gleich einen Zeitraum aus.
Da könnte das Ergebnis so aussehen:
1 Woche 1-1-1 je 7 Irgendwas
danach
3 Wochen 1-0-1 je 5 Irgendwas
danach
8 Wochen 0-0-1 je 5 Irgendwas
Dann Ende

Damit spart man sich ständig nachtesten zu gehen. Man hat dann einen Plan für einen bestimmten Zeitraum.

Also wenn ich dich richtig verstehe, dann ist nicht der Kinesiologe der Hellseher sonder der eigene Körper, der jetzt schon weiss auf welche Einflüsse er reagieren soll, die in 3 Wochen auf in einströhmen ?

Ich hab da so meine Zweifel, das das mit rechten Dingen zu geht.

Wie gesagt, als kybernetisches System kann ja schon eine Gabe reichen, das System so zu (ver)stören, das alles anders ist.

Gruss
Haschel...
 
Hi Omtcg,

danke für deine Antwort...



Also wenn ich dich richtig verstehe, dann ist nicht der Kinesiologe der Hellseher sonder der eigene Körper, der jetzt schon weiss auf welche Einflüsse er reagieren soll, die in 3 Wochen auf in einströhmen ?

Ich hab da so meine Zweifel, das das mit rechten Dingen zu geht.

Wie gesagt, als kybernetisches System kann ja schon eine Gabe reichen, das System so zu (ver)stören, das alles anders ist.

Gruss
Haschel...

Darf ich dich fragen, ob es dich tatsächlich interessierst oder mich nur auszuhebeln versuchst?
Ich kann dir nur sagen, wie es (oft und gut bewährt) in der Praxis funktioniert.
Wenn du es mit Hellsehen oder ähnlichem gleichsetzten willst, lasse ich die Erklärungen, denn das führt zu nichts.
 
Hallo Omtcg,

ja natürlich darfst Du fragen und ehrlich: ich bin an einem Diskurs sehr interessiert und ich habe mich sehr über deine Antwort gefreut.

Aber ich verstehe es nicht und ich habe keine andere Erklärung als Placebo,
ein gutes vielleicht, aber ich glaube nicht daran das diese Testung "Wirklichkeit" ist, wie z.B. ein Mittel das einen schwachen Muskel stark macht.

Ich will das auch nicht mit Hellseherrei gleichsetzen, man kann es mir halt nicht plausibel erklären, vorallem unter dem Axiom des kybernetischen Systems.

Ich würde mich sehr über eine schlüssige Erklärung/Diskurs freuen,
nochmals vielen Dank und ich würde mich sehr über weiter Beiträge sehr freuen.

Und entschuldigt meine Wortwahl, ich weiß mich nicht anders auszudrücken...

Gruss Haschel...
 
Hallo,

Aber ich verstehe es nicht und ich habe keine andere Erklärung als Placebo

Ich habe mir selbst immer die Frage gestellt, ob unsere Selbstheilungskräfte, streng wissenschaftlich betrachtet, nicht eigentlich auch "nur" Placebos sind. Placebo ist aber entgegen der landläufigen Meinung nicht gleichzusetzen mit "wirkungslos". Die erfolgte Wirkung ist ja dann auch durchaus wieder wissenschaftlich messbar. Die Wirkrichtung stimmt auch: Placeboeffekte sind alle positiven psychischen und körperlichen Reaktionen, die nicht auf die spezifische Wirksamkeit einer Behandlung zurückzuführen sind, sondern auf den psychosozialen Kontext der Behandlung

Für mich ist die Austestung eine Art von Kommunikation mit meinen Selbstheilungskräften.
Ich gehe schon davon aus, dass meine Selbstheilungskräfte "wissen" ob etwas, und wie lange etwas, wohl gut für mich ist.

Ich betrachte daher diese Testungen als eine Möglichkeit meinen Selbstheilungskräften auch eine Form von "Gehör" zu verschaffen.

Liebe Grüße

Ulrike
 
Hallo Ulrike,

vielen Dank für deinen Post, sehr interessant...

Ich ziehe meinen Hut vor einem guten Placebo und wer weiß wieviel %
davon in jeder Heilung eine Rolle spielt.


Für mich ist die Austestung eine Art von Kommunikation mit meinen Selbstheilungskräften.
Ich gehe schon davon aus, dass meine Selbstheilungskräfte "wissen" ob etwas, und wie lange etwas, wohl gut für mich ist.
Hmmm, da hab ich so meine Zweifel, das mein Unbewußtes (Du nennest Selbstheilungskräfte) genau vorhersagen (in die Zunkunft blicken) können, wie lange ein Stoff brauch, bis er Veränderungen im Körper verursacht.

Ich betrachte daher diese Testungen als eine Möglichkeit meinen Selbstheilungskräften auch eine Form von "Gehör" zu verschaffen.

Ja, das ist ein guter Ansatz, wobei ich denke, wir sollten das nicht mit Wahrheit oder Wirklichkeit verwechseln...

Gruss Haschel...
 
Hallo Haschel,


,.... wie lange ein Stoff brauch, bis er Veränderungen im Körper verursacht.

In dem Moment, in dem ich mir etwas "zuführe" führt dies zu Veränderungen. Die wann Frage stellt sich so gar nicht.
Die Veränderung als Solche ist die Konstante der Naturgesetze . Nur weil ich Veränderungen nicht gleich erspüre, heißt es ja nicht, dass keine Veränderungen stattfinden. Als Beispiel nimm mal die Atmung. Jeder Atemzug führt zu Veränderungen. Wenn für ein paar Minuten keine Atmung stattfindet, wird ganz schnell ganz viel verändert. Dies ist jetzt natürlich nicht die Veränderung die ich mir wünsche, zeigt es doch aber was passiert, wenn die durch Atmung ermöglichten Veränderungen nicht mehr stattfinden können. Wieso sollte unser Organismus (die Gesamtheit unserer 50 Billionen Zellen) nicht um diese Wichtigkeit "wissen".

Hunger und Durst sind sozusagen auch eine Form von Kommunikation meiner Selbstheilungskräfte. Sie signalisieren einen Bedarf an Nahrung und Flüssigkeit. Auch plötzliche Appetitlosigkeit ist ja durchaus sinnvoll. Wenn der Organismus keine Kapazitäten für die Verdauung bereitstellen möchte, wird er dies über das Hungergefühl regulieren.

Bei einem Medikament neigen wir dazu, das Auftreten von "Nebenwirkungen" als nicht vorhersehbar einzuordnen. Nach dem Motto der Eine kriegt sie, der Andere nicht. Diese Annahme ist so nicht ganz richtig. Jede Nebenwirkung ist nämlich auch Teil der Wirkung. Nur bei Manchen führt dieser Anteil an Wirkung nicht zu einer unangenehmen Wahrnehmung.

Wenn ich Dich fragen würde, ob es auch zukünftig "richtig" für Dich ist, regelmäßig zu atmen, würdest Du sicher mit ja antworten. Wenn ich meinen Selbstheilungskräften bzw. meinem Organismus diese Frage stellen würde, wieso sollten dieser nicht auch zu einer "Ja" Antwort gelangen?
Dann wäre dies plötzlich Hellseherei?

Liebe Grüße

Ulrike
 
Hallo Ulrike,

vielen Dank für deinen Beitrag, es war wahnsinnig spannend den zu lesen und ich mußte einen Momen drüber überlegen:

Ich glaube das Leben Anpassung ist, nicht Veränderung.
Und ich muss kein Hellseher sein, damit ich weiss, das leben nicht ohne
Atmung funktioniert. Ich glaube auch nicht, das man Atmen als anpassen an eine Veränderung versteh sollte, sondern als elementare Grundfunktion die auch gestört werden kann.

Wenn ich jetzt also Krank bin, ist dieses ja der Versuch des Körpers sich auf eine Regulationsstörung anzupassen.

Geht der Körper jetzt in Resonanz mit einer getesteten Substanz gehen wir alle mal davon aus, das das Einnehmen dieser Substanz die Regulationsstörung positiv beeinflußt.

Teste ich jetzt die Dosis und gehe mal nicht von Hellseherei aus, müßte meine innere Weisheit, vorausgesetzt ich habe nur eine davon, jetzt jeden Stoffwechsel-Schritt durchdenken, jeden jede möglich Änderung innerhalb des Körpers kennen und 'durchspielen'. Da komplexe autonome Systeme meist nach Prinziepien am laufen gehalten werden glaube ich nicht das so ein Wissen im Körper vorhanden ist. Außerdem, selbst wenn das so 'durchgespielt' wird, beinhaltet das nicht nicht vorhersagbare Veränderungen, wie Schlafmangel oder das einatmen von Schädlichen Gasen.

Ich bin nicht 100% zufrieden mit meiner Antwort, aber vielleicht ist sie ja verständlich

Gruss
Haschel
 
Hallo Haschel,

Ich glaube das Leben Anpassung ist, nicht Veränderung

Jegliche Form von Anpassung ist doch auch eine Veränderung. Etwas "passend" zu machen, heißt doch etwas so zu verändern, dass es (in Anbetracht der Umstände, bzw. Rahmenbedingungen) passt. Veränderungen können auch zur Anpassung dienen. Durch Veränderungen kann ich aber auch gestalterisch tätig werden; ich kann sie auch dergestalt nutzen, das die Wirkung, die ich definiere als "Potential einer Veränderung", über eine bloße Anpassung hinausgeht. Veränderung beinhaltet Anpassung, ist aber nicht nur auf diese beschränkt.

Ich glaube auch nicht, das man Atmen als anpassen an eine Veränderung versteh sollte, sondern als elementare Grundfunktion die auch gestört werden kann.

Die Atmung (jetzt mal beschränkt auf das bloße Ein-und ausatmen) wird erst nach der Geburt aktiviert. Die "Einführung" dieser Form von Atmung für den Menschen, ist die Veränderung, die zur Anpassung an die nun veränderten Rahmenbedingungen - Atmosphäre- statt Fruchtwasser und Nabelschnur - notwendig ist, damit unsere Form von Leben nach der Geburt auf dem Planet Erde, stattfinden kann. Der noch ungeborene Mensch "lebt" aber auch schon.

Du bezeichnest die Atmung als elementare Grundfunktion. Durch was wird sie denn dazu?
Doch wohl dadurch, dass das was eingeatmet wurde, zu (notwendigen) Veränderungen innerhalb des Organismus führt. Das was "außen" ist (Luft) wird dem "inneren" zugeführt, durchläuft es und bewirkt Veränderungen (z.B. Sauerstoffversorgung), um dann wieder dem Außen zugeführt zu werden. Sicherlich dient die Atmung auch der Anpassung. Ich würde sie aber nicht darauf beschränken wollen. Sie hat noch mehr Potential.

Wenn ich jetzt also Krank bin, ist dieses ja der Versuch des Körpers sich auf eine Regulationsstörung anzupassen.

Ich würde es eher umgekehrt formulieren. Sich "Krank" fühlen, krank sein, ist das Ergebnis einer körpereigenen Regulation im Sinne einer "Reizantwort". Fieber z.B. ist ja eine sinnvolle Autoregulation.


Und ich muss kein Hellseher sein, damit ich weiss, das leben nicht ohne
Atmung funktioniert.

Woher weißt Du das? Weil ein Stück Fleisch (Gehirn) über sich selbst "nachdenken"
kann?
Du vertraust dem "Wissen" Deiner Gedanken ohne zu hinterfragen was notwendig war, damit sich dieser Gedanke überhaupt erst bilden konnte. Wieso ist dieser Gedanke nicht auch nur das Ergebnis eines Zusammenspiels Deiner 50 Billionen Zellen?
Wieso sollte ein gedanklich gewonnenes Ergebnis (der Grund einer Testung ist ja die Suche nach einem Ergebnis) "Richtiger" sein, als eine scheinbar "körperliche" Befragung?
Wir atmen, weil es wichtig für uns ist. Es ist für die Atmung aber nicht notwendig, dass wir auch eine Form von (gedanklichem) "Wissen" um diese Wichtigkeit haben.

Wenn unser Organismus also atmet, einfach weil es richtig und wichtig für ihn ist, wieso sollte dies keine Form von "wissen" sein? Wieso sollte es nicht möglich sein sich diese Form von Wissen (eher eine unbewusste Form) nutzbar zu machen?
Wieso sollte dies Wissen nicht "verfügbar" gemacht werden können? Unser Organismus (in seiner Gesamtheit) regelt doch all die komplizierten Vorgänge, die nötig sind, damit wir leben. Wer sollte eine bessere Entscheidungsgrundlage haben, bezüglich der Frage was "richtig" für mich ist, als mein eigener Organismus?
Ich verstehe Kinesiologie als eine Form von Befragung der "unbewussten" Anteile. Unbewusst ist aber nicht gleichbedeutend mit "Unwissenheit".

Liebe Grüße

Ulrike
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Ulrike,

sehr spannend von Dir zu lesen, vielen Dank für die Anregung.

Jegliche Form von Anpassung ist doch auch eine Veränderung. Etwas "passend" zu machen, heißt doch etwas so zu verändern, dass es (in Anbetracht der Umstände, bzw. Rahmenbedingungen) passt. Veränderungen können auch zur Anpassung dienen. Durch Veränderungen kann ich aber auch gestalterisch tätig werden; ich kann sie auch dergestalt nutzen, das die Wirkung, die ich definiere als "Potential einer Veränderung", über eine bloße Anpassung hinausgeht. Veränderung beinhaltet Anpassung, ist aber nicht nur auf diese beschränkt.
Ahh, vielen Dank für Deine definition, für mich haben Veränderungen immer irgendwas endgültiges, aber das muss ja nicht so sein.


Ich würde es eher umgekehrt formulieren. Sich "Krank" fühlen, krank sein, ist das Ergebnis einer körpereigenen Regulation im Sinne einer "Reizantwort". Fieber z.B. ist ja eine sinnvolle Autoregulation.
Für mich kein Wiederspruch, nur was wenn die Autoregulation immer weitergeht




Du vertraust dem "Wissen" Deiner Gedanken ohne zu hinterfragen was notwendig war, damit sich dieser Gedanke überhaupt erst bilden konnte. Wieso ist dieser Gedanke nicht auch nur das Ergebnis eines Zusammenspiels Deiner 50 Billionen Zellen?
Ich kann dir nicht sagen, was wirklicher ist, auch nicht ob der Gedanke nun ein Ursprünglicher ist oder die Folge von Biochemie, ich weiss nur (das ist ein Axion von mir) das wir frei in der Entscheidung sind und somit muss es etwas geben was als Ursprung gilt.


Wieso sollte ein gedanklich gewonnenes Ergebnis (der Grund einer Testung ist ja die Suche nach einem Ergebnis) "Richtiger" sein, als eine scheinbar "körperliche" Befragung?
Das verstehe ich leider nicht, was meinst Du mit körperlicher Befragung ?

Vielleicht:
Wenn ich ein Mittel gegen verschiedene Muskeln teste dann befrage ich mehrer Subsysteme wenn ich nur ein Muskel gegen eine Frage teste, dann
befrage ich irgendeinen Anteil dieses Subsystems der vielleicht eine ganz andere Meinung hat wie alle anderen.

Wir atmen, weil es wichtig für uns ist. Es ist für die Atmung aber nicht notwendig, dass wir auch eine Form von (gedanklichem) "Wissen" um diese Wichtigkeit haben.
Richtig, deswegen ist es ja elementar...

Wenn unser Organismus also atmet, einfach weil es richtig und wichtig für ihn ist, wieso sollte dies keine Form von "wissen" sein? Wieso sollte es nicht möglich sein sich diese Form von Wissen (eher eine unbewusste Form) nutzbar zu machen?
Weil das Unbewußte ja auch nicht unbedingt alles klar äußert... Ist wie in einem Großen Konzern mit verschiedenen Abteilungen...

Wieso sollte dies Wissen nicht "verfügbar" gemacht werden können? Unser Organismus (in seiner Gesamtheit) regelt doch all die komplizierten Vorgänge, die nötig sind, damit wir leben. Wer sollte eine bessere Ich verstehe
Hmm, weil es dieses Wissen vielleicht nicht gibt ? Ich denke das es keine detailierten Regeln dafür gibt sondern sowas wie Prinziepien, frei nach dem Motto das Runde gehört in das Eckige oder so was das osmose regelt...

Kinesiologie als eine Form von Befragung der "unbewussten" Anteile. Unbewusst ist aber nicht gleichbedeutend mit "Unwissenheit".
Ja genau, das ist sicherlich so, aber so Anteile können je thema eine Unterschiedliche Meinung haben und ich kann mir nicht vorstellen, das sie so ein Weitblick haben, das sie mir antworten können nehme z.B. 3 Woche B12 in 1mg 2x tgl. Morgens und Abends weil der befragte Anteil gerade genau sagen kann welche Änderungen dadurch pro Gabe ausgelöst werden...

Gruss Haschel...
 
Hallo Haschel,

für mich haben Veränderungen immer irgendwas endgültiges, aber das muss ja nicht so sein.

Für mich stehen Veränderungen eher in Verbindung mit der Ewigkeit - sind also endlos -. Als Naturgesetz in etwa: alles wird "nur" verändert, aber nichts geht verloren.
Ein Wassertropfen verdampft aus dem Meer, wird in einer Wolke weiter transportiert, regnet am Berg wieder ab und wird mit einem Fluss wieder dem Meer zugeführt.

Für mich kein Wiederspruch, nur was wenn die Autoregulation immer weitergeht

Jegliches Symptom hat für mich die Botschaft "Änderungsbedarf". Lediglich ist die Antwort auf die Frage: "was soll geändert werden ?" nicht immer leicht zu finden.

....das wir frei in der Entscheidung sind und somit muss es etwas geben was als Ursprung gilt.

Ich glaube kleine Kinder treffen noch keine Entscheidungen. Sie sind noch näher an dem , was ich mal als "selbst" bezeichnen möchte. Entscheidungen zu treffen ist eher ein gedanklicher Vorgang, der stets ein abwägen beinhaltet. Unsere Gedanken sind aber auch geprägt durch die Faktoren, die ich mal als Erfahrungen (Erziehung, soziales Umfeld, Aufenthaltsort......) bezeichnen möchte. Dies führt manchmal dazu, dass man glaubt "zu wissen" was richtig oder wahr ist. Etwas, dass ich als Wissen betrachte, hinterfrage ich nicht mehr. Da ich aber nur "glaube zu wissen" kann es sich ja auch durchaus um einen "Irrglauben" handeln. Wenn ich mir aber dieser meiner "Unwissenheit" bewusst bin, kann ich mich auf die Suche nach Antworten begeben, in dem ich meine Fragen an den "ursprünglicheren" Anteil richte. Kinesiologie ist für mich eine Art von Befragung genau diesen Anteil betreffend.

Das verstehe ich leider nicht, was meinst Du mit körperlicher Befragung ?

Nehmen wir mal an, ich teste ein Antibiotika aus. Antibiotika tötet Bakterien . Meine Unwissenheit bezieht sich einmal darauf, dass ich nicht weiß, ob diese Bakterien überhaupt ursächlich (sie stehen nicht nur in Korrelation mit einer Auffälligkeit) für das Problem sind, ob das Antibiotikum überhaupt in der Lage ist dies Bakterium abzutöten (Stichwort Resistenz) und ob die Verwendung des Antibiotikums auch sinnvoll in einem Gesamtzusammenhang ist (Stichwort: Unerwünschte Wirkungen, bis hin zur Todesfolge).

Wenn ich die Frage jetzt formuliere als: "Ist die Verwendung des AB richtig für mich?" Dann erscheint es mir doch sinnvoll, diese Frage meinem einzigartigem Organismus in seiner Gesamtheit zu stellen. Wer sollte denn diese Frage "besser" beantworten können?
Ich vertraue eher auf die autonomen Fähigkeiten unseres grossartigen Körpers. Dazu zähle ich auch, dass er in der Lage ist, mir die passenden Informationen zu geben, was für mich gut und richtig ist. Ein Weg an diese Informationen zu gelangen, ist dann die Kinesiologie.
Sie kann mir helfen zu verstehen, warum mein Körper krank ist, welche Reaktion er mit gewissen Symptomen bezweckt und sie kann mir hilfreich sein bei der Entscheidung, was den Heilungsprozess fördert oder blockiert.

Weil das Unbewußte ja auch nicht unbedingt alles klar äußert
Kinesiologie verstehe ich als Möglichkeit, diesen Äußerungen etwas mehr Klarheit zu geben.

Hmm, weil es dieses Wissen vielleicht nicht gibt ? Ich denke das es keine detailierten Regeln dafür gibt sondern sowas wie Prinziepien, frei nach dem Motto das Runde gehört in das Eckige oder so was das osmose regelt...

Die Grundlage von Wissen sind Informationen. Bei der Komplexizität des menschlichen Organismus ist es nicht vorstellbar, dass die ganzen Regulierungen ohne eine Form von Kommunikation stattfinden. Es finden permanent "Informationsflüsse" statt.
Du traust Deinem Organismus zwar die "Selbstheilung" zu (z.B. die Heilung einer Schnittwunde), bist aber der Meinung, dazu gehöre keine Auswertung eingegangener Informationen (= Wissen)?

Ja genau, das ist sicherlich so, aber so Anteile können je thema eine Unterschiedliche Meinung haben und ich kann mir nicht vorstellen, das sie so ein Weitblick haben, das sie mir antworten können nehme z.B. 3 Woche B12 in 1mg 2x tgl. Morgens und Abends weil der befragte Anteil gerade genau sagen kann welche Änderungen dadurch pro Gabe ausgelöst werden...

Nimm mal an, es wird ein B12 Mangel per Laboruntersuchung festgestellt. Dein Arzt empfiehlt dann, zum Auffüllen der geleerten Speicher, die Verwendung von B12 in der von Dir aufgeführten Dosierung für die Dauer von 3 Monaten.

Wieso sollte Deinem Organismus nicht bekannt sein, dass es einen B12 Mangel gibt? Hälst Du einen Arzt für kompetenter, bezüglich der Frage was gut und richtig für Dich ist, als Deinen eigenen Organismus?

Liebe Grüße

Ulrike
 
Jegliches Symptom hat für mich die Botschaft "Änderungsbedarf". Lediglich ist die Antwort auf die Frage: "was soll geändert werden ?" nicht immer leicht zu finden.
Ja genau, diesen Änderungsbedarf anzumelden ist ja ein Versuch des Körpers trotzdem zu funktionieren.


Ich glaube kleine Kinder treffen noch keine Entscheidungen. Sie sind noch näher an dem , was ich mal als "selbst" bezeichnen möchte. Entscheidungen zu treffen ist eher ein gedanklicher Vorgang, der stets ein abwägen beinhaltet. Unsere Gedanken sind aber auch geprägt durch die Faktoren, die ich mal als Erfahrungen (Erziehung, soziales Umfeld, Aufenthaltsort......) bezeichnen möchte. Dies führt manchmal dazu, dass man glaubt "zu wissen" was richtig oder wahr ist.
Ja sicherlich, aber ich glaube, das gerade diese Entscheidungen nicht bewußt getroffen werden, also nichts mit Entscheidung zu tun haben. Aber wir sind halt frei, die Einstellung zu diesen Dingen zu ändern und "alles" anders zu machen.


Etwas, dass ich als Wissen betrachte, hinterfrage ich nicht mehr. Da ich aber nur "glaube zu wissen" kann es sich ja auch durchaus um einen "Irrglauben" handeln.
Uiii, jetzt wird es kompliziert für mich, was ist der Unterschied zwischen Glaube und Irrglaube, es kann doch nur sein, in der Auswirkung der Handlung dich ich darauf mache. Und ob das recht ist hängt doch davon ab, wohin ich will ?


Nehmen wir mal an, ich teste ein Antibiotika aus. Antibiotika tötet Bakterien . Meine Unwissenheit bezieht sich einmal darauf, dass ich nicht weiß, ob diese Bakterien überhaupt ursächlich (sie stehen nicht nur in Korrelation mit einer Auffälligkeit) für das Problem sind, ob das Antibiotikum überhaupt in der Lage ist dies Bakterium abzutöten (Stichwort Resistenz) und ob die Verwendung des Antibiotikums auch sinnvoll in einem Gesamtzusammenhang ist (Stichwort: Unerwünschte Wirkungen, bis hin zur Todesfolge).
Wenn ich die Frage jetzt formuliere als: "Ist die Verwendung des AB richtig für mich?" Dann erscheint es mir doch sinnvoll, diese Frage meinem einzigartigem Organismus in seiner Gesamtheit zu stellen. Wer sollte
denn diese Frage "besser" beantworten können?
Und genau das bezweifle ich, das es in uns eine allumfassende Weisheit gibt, die jeden einzelnen Stoffwechselprozess kennt und weiss was jetzt und in Zukunft richtig ist. Wenn ich in mich reinhorche, sehe ich einen ganzen Haufen von kleinen Personen, die versuchen das Schiff (Meinen Körper) zu lenken und die sind sich auch nicht immer einig und haben unterschiedliche Informationen, sicherlich gibt es auch einen Captain, aber der ist leider auch nicht immer an Deck. Ich glaube du kannst Dir beim Testen (fast) nie sichersein, mit welchen Teil du gerade sprichst.

Des Weiteren, müßte ja ein Antibiotika immer den Muskel schwach machen, weil es ja Stress bedeutet und weiter mußt Du ja für einen Resonanztest in Resonanz mit dem Mittel gehen.


Sie kann mir helfen zu verstehen, warum mein Körper krank ist, welche Reaktion er mit gewissen Symptomen bezweckt und sie kann mir hilfreich sein bei der Entscheidung, was den Heilungsprozess fördert oder blockiert.
Die Lösung hat bei komplexen, sich selbst organisierenden Systemes nicht mit dem Problem zu tun...


Du traust Deinem Organismus zwar die "Selbstheilung" zu (z.B. die Heilung einer Schnittwunde), bist aber der Meinung, dazu gehöre keine Auswertung eingegangener Informationen (= Wissen)?
Wie schließt du auf diese Aussage ? Klar der Körper reagiert auf äußere Informationen meist sogar völlig autonom, bei einer Schnittwunde klappt das ja meistens, aber wie ist das bei chronischen Geschichten, wieso führt der Lösungsversuch nicht zum Ziel (das hier als Körper ist Gesund definiert ist)


Wieso sollte Deinem Organismus nicht bekannt sein, dass es einen B12 Mangel gibt? Hälst Du einen Arzt für kompetenter, bezüglich der Frage was gut und richtig für Dich ist, als Deinen eigenen Organismus?
Natürlich weiss das der Organismuss und Du bekommst das Bedürfniss dinge zu Essen in den viel B12 ist wie z.B. Leber...

Aber jetzt stelle Dir mal folgende Situation vor: Jemand kommt zum Arzt/HP der Kinesiologisch testet. Der Patient klagt über Müdigkeit und Missempfindungen an den Fingern. Der Behandler tipt jetzt auf B12 Mangel.

Jetzt sehe ich 2 Möglichkeiten das kinesiologisch zu testen:
1.
Der Behandler fragt: Liegt ein B12 Mangel vor. Das setzt aber voraus, das der Patient ein Konzept von der Bedeutung "B12-Mangel" hat sonst wäre das gleich als würde der Behandler fragen: "Liegt Klautimutasmus vor", also schemantisches Rauschen, denn wo sollen denn die Information über den Begriff B12-Mangel herkommen als vom Patienten.

2.
Der Behandler legt eine B12 Ampulle auf und stellt fest, das viele der schwachen Muskeln stark werden.
Das sagt auch nur aus, das der Patient mit B12 in Resonanz geht und es durch diese Information zu einem Ausgleich einiger Subsysteme kommt. Ob ein klasicher Mangel vorliegt wissen wir dann auch nicht wir nehmen zwar an, das die Einnahme von B12 wahrscheinlich zu einer Besserung führt.

Manchmal finde ich einen Labor Test einfacher...

Es bleibt spannend...
Gruss Haschel...
 
Hallo Haschel,

a genau, diesen Änderungsbedarf anzumelden ist ja ein Versuch des Körpers trotzdem zu funktionieren

"Funktionieren" tut der Organismus ja bereits auch mit dem Symptom. Es gibt aber Änderungsbedarf damit sich etwas "verbessern" kann.

Ja sicherlich, aber ich glaube, das gerade diese Entscheidungen nicht bewußt getroffen werden, also nichts mit Entscheidung zu tun haben.

Na ja, die Tatsache, dass ich überhaupt erwäge ein Medikament zu verwenden, ist für mich ein bewusster Vorgang. Dies Medikament soll ja dabei helfen etwas positiv zu verändern. Auch eine Austestung beruht ja auf dem Bewusstsein, dass eben nicht jedes Medikament dazu in der Lage ist (es kann ja auch zu negativen Veränderungen kommen).

was ist der Unterschied zwischen Glaube und Irrglaube

Mir geht es eigentlich mehr um den Unterschied zwischen Glauben und Wissen. Ich weiß, dass Antibiotika Bakterien abtötet. Ich kann aber nur "glauben", dass die Verwendung dieses Antibiotika auch "richtig" für mich ist. Jegliche Anwendung beim Individuum verlässt den Bereich des Wissen. Die individuelle Testung dient also "nur" der zusätzlichen Informationsgewinnung, den "Glauben" dem "Wissen" etwas näher zu bringen.


Wie schließt du auf diese Aussage ? Klar der Körper reagiert auf äußere Informationen meist sogar völlig autonom, bei einer Schnittwunde klappt das ja meistens, aber wie ist das bei chronischen Geschichten, wieso führt der Lösungsversuch nicht zum Ziel (das hier als Körper ist Gesund definiert ist)

Also ich bin der Meinung, dass das, was immer in irgendeiner Form beteiligt ist, die Selbstheilungskräfte sind. Wenn ich also "heilsam" tätig werden möchte, stellt sich die Frage, wie ich Hilfe zur Selbsthilfe leisten kann, wie ich die Selbstheilungskräfte unterstützen kann.
Bei einer chronischen Erkrankung wurde ja eben noch keine Lösung für ein Problem gefunden. Also bleibt der "Änderungsbedarf" bestehen.

Zu Deinem Testbeispiel. Ich würde die Frage anders formulieren. Ich würde fragen, ob die Verwendung dieses "Medikaments" gut für mich ist. Es kann ja z.B. tatsächlich ein B12 Mangel vorliegen, aber dennoch kann auch ein B12 Präparat "gefährlich" für mich sein (Stichwort allergische Reaktion). Kinesiologie ist die Testung am Individium. Sie dient dazu zusätzlich individuelle Informationen zu gewinnen.

Liebe Grüße

Ulrike
 
Hallo Ulrike,

es wird immer spannender :)

Na ja, die Tatsache, dass ich überhaupt erwäge ein Medikament zu verwenden, ist für mich ein bewusster Vorgang. Dies Medikament soll ja dabei helfen etwas positiv zu verändern. Auch eine Austestung beruht ja auf dem Bewusstsein, dass eben nicht jedes Medikament dazu in der Lage ist (es kann ja auch zu negativen Veränderungen kommen).
Jetzt kommt mir langsam was mir die ganze Zeit fehlte:
Auf welchen Challenge, denn m.E. müßte ein Antibiotika ja immer schwach testen, weil gegen das leben...

Mir geht es eigentlich mehr um den Unterschied zwischen Glauben und Wissen. Ich weiß, dass Antibiotika Bakterien abtötet. Ich kann aber nur "glauben", dass die Verwendung dieses Antibiotika auch "richtig" für mich ist. Jegliche Anwendung beim Individuum verlässt den Bereich des Wissen. Die individuelle Testung dient also "nur" der zusätzlichen Informationsgewinnung, den "Glauben" dem "Wissen" etwas näher zu bringen.
Mir scheint immer mehr, das Du davon ausgehst, das wenn Du über einen Muskel testes das alle Persönlichkeitsanteile sich auf eine einheitliche/gemeinsame Antwort geeinigt haben ?


Also ich bin der Meinung, dass das, was immer in irgendeiner Form beteiligt ist, die Selbstheilungskräfte sind. Wenn ich also "heilsam" tätig werden möchte, stellt sich die Frage, wie ich Hilfe zur Selbsthilfe leisten kann, wie ich die Selbstheilungskräfte unterstützen kann.
Bei einer chronischen Erkrankung wurde ja eben noch keine Lösung für ein Problem gefunden. Also bleibt der "Änderungsbedarf" bestehen.
Es ist für mich so, das die Krankheit ja schon in sich ein Lösungsversuch darstelle, nur vielleicht ist das Ziel nicht ganz klar oder der weg oder was anderes, ein wesentlich Teil der Arbeit glaube ich ist das herauszufinden.

Zu Deinem Testbeispiel. Ich würde die Frage anders formulieren. Ich würde fragen, ob die Verwendung dieses "Medikaments" gut für mich ist. Es kann ja z.B. tatsächlich ein B12 Mangel vorliegen, aber dennoch kann auch ein B12 Präparat "gefährlich" für mich sein (Stichwort allergische Reaktion). Kinesiologie ist die Testung am Individium. Sie dient dazu zusätzlich individuelle Informationen zu gewinnen.
Die meisten Kinesiologen, die ich kennengelernt habe, testen über nur einen Teil (Subsystems) des Körpers, meist der Muskel der dem Gallenblasen- oder Lungen-Meridian zugeordnet ist. Sie legen ein paar Testampullen auf und stellen wohlformulierte Fragen, die ja erstmal durch das Bewußtsein dekodiert werden müssen. Für mich ist es in der Vorstellung so, als ob Du auf einer riesengroßen Brücke bist, und zufällig irgendjemanden fragst, ob (hier B12) die Ampulle heilsam ist. Es ist weder der Kurs bestimmt worden noch alle Teile befragt worden, noch hat der Captain eine Meinung dazu, oder nur der (da sind aber vielleicht noch einige die lieber meutern würden als zu gehorchen)

Gerade bei Stofflichen Geschichten müsten mehr Autonome Subsysteme beobachtet werden und wenn schon Fragen, dann sollte dieses System auch erst kreiert werden und wilkommengeheißen werden...

Gruss Haschel...




Gruss Haschel...
 
Hallo Haschel,

obwohl ich im Prinzip Kinesiologie phantastisch finde (allerdings vor allem Applied Kinesiology [Gerz] und Regulationsdiagnostik mit sämtlichen Kursen und viel Erfahrung nach Klinghardt), bin ich in der Praxis doch immer wieder enttäuscht. Trotz guter Arbeitsvorbereitung durch die Kinesiologin und trotz vieler Test-Angebote und viel Wissen ihrer und -meinerseits stimmen die Tests eigentlich so gut wie immer nur für ganz kurze Zeit: ich vertrage die ausgetestete Menge eines Mittels meistens nur 1-2 Tage halbwegs, und dann ist auch schon Schluß damit.
Meistens merke ich selbst, wann es genug ist bzw. wann es schädlich wird: ich gehe nur noch mit Widerwillen an das Fläschen oder die Pille dran oder ich vergesse sie einfach.
Das ist zwar an und für sich doof, aber für mich stimmt es dann, wenn ich das ganze weglasse.

Ich denke inzwischen, daß man Kinesiologie als Hilfsmittel letztlich gar nicht braucht, soweit man sich auf das eigene Gefühl verlassen kann.
Und ich denke inzwischen, daß es wirklich sehr darauf ankommt, auf welcher Ebene man beim Testen landet und bleibt. Ein Wechsel der Ebenen scheint mir nicht gut für die Testerei. KOnkret: wenn ich zunächst auf der eher psychischen Ebene teste (in Richtung "Lasten durch die Eltern /Umfeld/ Familie..."), dann kann sich das ganze total verändern, wenn ich dann stofflich irgendwelche Pillen teste. Mir kommt es immer mehr so vor, als ob eben so ein Wechsel von "geistig" auf "stofflich" Durcheinander bringen kann und damit die Testung nicht mehr zuverlässig ist.

Viele Tester vergessen abgesehen davon, zwischendurch immer wieder zu überprüfen, ob der Getestete überhaupt noch testbar ist...

Grüsse,
Oregano
 
denn m.E. müßte ein Antibiotika ja immer schwach testen, weil gegen das leben...

Angenommen es gäbe eine Besiedelung mit Bakterien, die nicht gut für mich sind bzw.sie halten sich an Stellen auf, (z.B. Coli-Bakterien in der Blase) wo sie besser nicht wären. Eine Änderung wäre dann das töten dieser Bakterien. Jetzt ist es aber so, dass diese Bakterien im Darm gut und richtig sind, in der Blase ist ihr Aufenthalt aber nicht so bekömmlich. Leider trifft das AB aber keine "lokale" Auswahl. Die Tötung der Bakterien in der Blase könnte eher richtig sein. Die Tötung dieser Bakterien im Darm könnte eher
falsch sein. Es stellt sich also die Frage nach dem "Nutzen" im Gesamtzusammenhang. Da denke ich durchaus, dass auch ein AB einen "Nutzen" haben kann, aber nicht haben muss. Darum "teste" ich ja, weil ich herausbekommen möchte, ob ich einen "Nutzen" habe.

Mir scheint immer mehr, das Du davon ausgehst, das wenn Du über einen Muskel testes das alle Persönlichkeitsanteile sich auf eine einheitliche/gemeinsame Antwort geeinigt haben ?

Ich stelle es mir mehr als eine Möglichkeit vor, in Kommunikation mit meinen Selbstheilungskräften zu treten. Ich gehe davon aus, dass mein Organismus seine "Botschaft" über die Muskelzellen weiterleiten kann. Kinesiologie ist eine Art "Dolmetscher".


Sie legen ein paar Testampullen auf und stellen wohlformulierte Fragen, die ja erstmal durch das Bewußtsein dekodiert werden müssen.

Ich bin jetzt nicht so Kinesiologie erfahren, aber bei meinem damals 4 jährigen Sohn wurden keine Fragen (laut) gestellt. Es wurde ein Kontakt zum Testmaterial hergestellt und die Antwort registriert (schwächend - stärkend).

Liebe Grüße

Ulrike
 
Hallo Oregano,

Meistens merke ich selbst, wann es genug ist bzw. wann es schädlich wird: ich gehe nur noch mit Widerwillen an das Fläschen oder die Pille dran oder ich vergesse sie einfach.
Das ist zwar an und für sich doof, aber für mich stimmt es dann, wenn ich das ganze weglasse.

Vielleicht ist es ja bei Dir so, dass Du eine "bessere" Kommunikationsmöglichkeit für Dich gefunden hast. Widerwillen ist ja auch ein deutliches Signal. Du brauchst keinen "Dolmetscher" mehr, weil bereits die direkte Kommunikation möglich ist.

Ich denke inzwischen, daß man Kinesiologie als Hilfsmittel letztlich gar nicht braucht, soweit man sich auf das eigene Gefühl verlassen kann.

Sehe ich genauso. Vielleicht hat die Kinesiologie Dir aber dabei geholfen, überhaupt eine Art von Achtsamkeit auf Körpereigene Signale zu entwickeln.

Und ich denke inzwischen, daß es wirklich sehr darauf ankommt, auf welcher Ebene man beim Testen landet und bleibt.

Wenn ich Antworten auf Fragen haben möchte (Medikamententestung), die die körperliche Ebene betreffen, finde ich es schon sinnvoll den Körper bei der Entscheidungsfindung mit einzubeziehen. Wenn es sich eher um die Suche auf Antworten bezieht, die die geistige Ebene betreffen, würde ich auch mehr den geistigen Bereich (weniger den körperlichen) einbeziehen wollen. Kinesiologie erscheint mir dafür aber nicht unbedingt als der ideale Dolmetscher.
Viele Tester vergessen abgesehen davon, zwischendurch immer wieder zu überprüfen, ob der Getestete überhaupt noch testbar ist...

Auch ein wichtiger Gedanke. Sicherlich spielt ja sowohl der Zustand als auch die Auswahl des Testobjekts eine wichtige Rolle.

Liebe Grüße

Ulrike
 
Huch, habe was falsch gelesen.

Viele Tester vergessen abgesehen davon, zwischendurch immer wieder zu überprüfen, ob der Getestete überhaupt noch testbar ist...

Wie testet man denn die Testfähigkeit einer Person?
 
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