Als Bibel (auch Buch der Bücher) bezeichnen das Judentum und das Christentum jeweils eine eigene Sammlung religiöser Schriften, die für sie das Wort Gottes enthalten und als Heilige Schrift Urkunden ihres Glaubens sind.
Es handelt sich um verschiedene redaktionelle Zusammenstellungen von „Büchern“ (griechisch: biblia) aus dem Kulturraum Palästinas und des Vorderen Orients, die im Verlauf von etwa 1.200 Jahren entstanden sind und bis zum 2. Jahrhundert zuerst von Juden, dann auch von Christen kanonisiert wurden.
Die jüdische Bibel, der Tanach, besteht aus den drei Hauptteilen Tora, Nebi'im (Propheten) und Ketubim (Schriften). Diese Bücher bilden in anderer Anordnung und geringfügig anderem Umfang als Altes Testament auch den ersten Hauptteil der Bibel des Christentums, ergänzt durch das Neue Testament. In dieser Form ist die Bibel das am weitesten verbreitete und häufigsten publizierte schriftliche Werk der Welt.
Auch der Islam erkennt prinzipiell die ganze Bibel und mit ihr seine beiden Vorgängerreligionen als gültiges, wenn auch von Menschen teilweise verfälschtes Offenbarungszeugnis Allahs an.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bibel
Es gibt keinerlei wirklichen Beweis für die Wahrheit oder für die Herkunft dieser Schriften! Ob dann später Seiten entwendet oder gefälscht wurden spielt da noch nicht mal die Rolle ... :idee:
Unsere Schöpfer würden uns nie ein Buch geben oder „senden“ - schließlich haben sie uns geschaffen und wissen bestens wie wir funktionieren (sollen/können/dürfen/müssen)!
Das wäre ja so ähnlich, als wie wenn ich einem Videospiel eine zusätzliche Gebrauchsanweisung belegen würde, wie es denn dann laufen soll ...
Meine Lieblingszitate zu dem Thema
Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte.
(E.M. Arndt/F.v. Roda, Vaterlandslied)
Ich verteidige den Atheismus als die notwendige und selbstverständliche Form menschlicher Intelligenz.
(Max Bense, Professor der Philosophie und Wissenschaftstheorie, 1910-1990)
Das Christentum predigt nur Knechtschaft und Unterwerfung. Sein Geist ist der Tyrannei nur zu günstig, als daß sie nicht immer Gewinn daraus geschlagen hätte. Die wahren Christen sind zu Sklaven geschaffen.
(Rousseau, Der Gesellschaftsvertrag IV, Über die staatsbürgerliche Religion)
Es gehört kein Mut, kein Charakter, keine Anstrengung, kein Opfer dazu, Christ zu sein. Christentum und weltlicher Vorteil sind identisch.
(Ludwig Feuerbach, dt. Philosoph, 1804-1872)
Bei uns sind diejenigen, die als moralische Leuchten gelten, Menschen, die selber auf gewöhnliche Freuden verzichten und, um sich selbst schadlos zu halten, anderen die Freude verderben.
(Bertrand Russell, engl. Philosoph, Skepsis)
Ich habe erkannt, daß Katholiken zum Bösen fähiger sind als irgendwer.
(Graham Greene, engl. Schriftsteller, 1904-1991)
Ich betrachte die Religion als Krankheit, als Quelle unnennbaren Elends für die menschliche Rasse.
(Bertrand Russell, engl. Philosoph, 1872-1970)
Die Kirchen müssen Demut lernen, wie sie es lehren.
(George Bernard Shaw, ir. Dramatiker, Warum für Puritaner)
Welche Religion ist die Wahre? Für die Masse jede, für den denkenden Menschen nur die, die er sich selbst aufbaut.
(A.O. Weber)
Das Dogma ist nichts anderes als ein ausdrückliches Verbot zu denken.
(Ludwig Feuerbach, dt. Philosoph, 1804-1872)
Unter den vielen Lügenmächten, die in der Welt wirksam sind, ist die Theologie eine der ersten.
(Mahatma Gandhi, indischer Politiker und Reformator, 1869-1948)
Denken ist eine Anstrengung, Glauben ein Komfort.
(Ludwig Marcuse, dt. Philosoph, 1894-1971)
Die Absurdität der religiösen Dogmen macht es zu einer endlosen Aufgabe, gegen sie polemisieren zu wollen.
(Arnulf Överland, Vorsitzender der norwegischen Akademie für Sprache und Literatur, 1889-1968)
Wahre Religion ist gebaut auf das Wahre, das Gute in der Menschennatur, nicht auf der Sünde Morast.
(Ludwig Feuerbach, dt. Philosoph, 1804-1872)
Der Glaube ist nicht der Aufgang, sondern das Ende allen Wissens.
(Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832)
Christi Niederlage war nicht die Kreuzigung, sondern der Vatikan.
(Jean Cocteau, franz. Schriftsteller, 1889-1963)
Die Kirche lehrt uns, in dem Kreuz ein Symbol für die Leiden Jesu Christi zu sehen.
Ich hingegen sehe in dem Kreuz ein Symbol für die Leiden Unzähliger, die im Namen des Kreuzes ihr Leben lassen mussten: Sei es durch das Feuer des Scheiterhaufens, durch die Hand der Folterknechte oder durch sogenannte 'heilige Kriege'.
(Markus Gansel)
Der Volksmund sagt: Religion ist Opium für das Volk. Das ist irreführend. Opium ist eine bewußtseinserweiternde Droge.
(Volker Pispers, dt. Kabarettist, *1958)
Er ist ein heller Geist und also ungläubig.
(Goethe, Wilhelm Meisters Wanderjahre III, 15)
Der Fanatismus ist verderblicher als der Atheismus.
(Pierre Bayle, Philosoph; 1647-1706)
Religionen haben Mord und Selbstmord verurteilt, haben aber, - vom Menschenopfer ganz abgesehen -, grausamste Verfolgungen Andersgläubiger erlaubt oder geboten.
(Fritz Bauer, dt. Jurist u. Generalstaatsanwalt, 1903-1968)
Die Religion stützt sich vor allen und hauptsächlich auf die Angst.
(Bertrand Russell, englischer Philosoph, 1872-1970)
Der Buchstabe ist nicht der Geist, und die Bibel ist nicht die Religion.
(G. E. Lessing, dt. Dichter, 1729-1781)
Welcher Religion ich bekenne? - Keine von allen, die du mir nennst. - Und warum keine? Aus Religion.
(Schiller, Mein Glaube)
Ich mag mich nicht gern mit der Kirche auseinandersetzen; es hat ja keinen Sinn, mit einer Anschauungsweise zu diskutieren, die sich strafrechtlich hat schützen lassen.
(Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)
Auf welcher Gesetzestafel steht: Die heiligen Gefühle der Theisten müssen respektiert werden, die heiligen Gefühle der A-Theisten aber nicht?
(Ludwig Marcuse, dt. Philosoph, 1894-1971)
Der Atheist ist das größte Kompliment, das Gott sich selbst zollt: Er schafft ein Wesen, das stark genug ist, von ihm abzusehen.
(Ernst Wilhelm Eschmann, dt. Schriftst., 1904-1987)
Lieben Gruß X
(Atheist von Gottes Gnaden)
PS: Es ist am Ende der Religion das beste, daß sie Ketzer hervorruft.
(Friedrich Hebbel, dt. Dichter 1813-63)