ADS und Stoffwechsel

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Hallo,

das Thema ADHS finde ich sehr interessant, da ich selbst wohl auch etliche Symptome davon habe.
Was mir an den Beiträge hier auffällt, ist, dass man sich 1000 Gedanken um die Auswirkungen macht, wie: Welche Symptome hat das Kind? seit wann? etc. etc., aber weniger nach den eigentlichen Ursachen fragt.
Ich lese immer wieder in einzelnen Beiträgen, dass es Verschiebungen im Mineralstoff- und Vitaminhaushalt der Betroffenen geben soll, Zinkmangel, etwa. Auch Hypoglykämien sind schon bei ADHS-Betroffenen festgestellt worden.
Wenn es also im Stoffwechsel bei den Betroffenen zu Fehlregulierungen kommt, liegt doch der Gedanke nahe, dass der ADHS-Symptomatik (es ist m. E. eine Symptomatik und keine eigene Krankheit) eine Stoffwechselstörung zugrunde liegen muss.

Wenn man also auf Ursachensuche gehen will und das muss man ja, wenn man diese Symptome in den Griff bekommen will, dann sollte man m. E. den Schwerpunkt auf die Suche der zugrundeliegenden Stoffwechselstörung legen.
Nun habe ich wiederholt gelesen, dass bei ADHS auch Zinkmangel bei den Betroffenen gefunden wurde, siehe z. B hier:

Salutaris - Zinkmangel verursacht ADHS

Aber ich habe dazu auch noch andere Berichte gelesen.
Weiterhin habe ich gelesen, dass ADHS-Betroffene auch Hypoglykämien haben können.
Auch Hochbegabungen sind bei ADHS nicht selten.

Das alles sind 3 (=Zinkmangel, Hypoglykämie, Hochbegabung) typische Merkmale, die man auch bei Patienten der Kupferspeicherkrankheit (M. Wilson) findet. Wie Ihr wißt, habe ich diese Krankheit und ich weiß, dass meine ADHS-Symptomatik wohl auch davon kommt, denn auch bei der Kupferspeicherkrankheit ist die ADHS-Symptomatik eine von vielen möglichen Symptomen.

Ich will nun nicht sagen, dass alle Patienten mit ADHS-Symptomatik die Kupferspeicherkrankheit haben, das sicher nicht.
Aber wenn diese Patienten nur Genträger für die Krankheit sind (also Überträger der Krankheit), würde auch dies zu einem Kupferüberschuss und damit einem Zinkmangel bei den Betroffenen kommen. Immerhin ist jeder 80. Mensch ein Genträger für die Kupferspeicherkrankheit, in der BRD damit rund 1 Million Menschen.
Alle diese Menschen haben zuviel Kupfer und da Kupfer Zink im Körper verdrängt, wohl auch einen Zinkmangel.
Genträger haben zwar keinen richtigen M. Wilson, sie können aber infolge der vermehrten Kupferspeicherung auch wilsonähnliche Symptome bekommen.

Das wäre für mich z. B. eine mögliche Erklärung für die Ursachen von ADHS und es wäre dann auch ein Behandlungsansatz, nämlich die Folgen der Kupferspeicherung zu behandeln und damit würde dann auch die ADHS-Symptomatik mitbehandelt. Natürlich dauert bei einer solchen Behandlung es sicher lange, bis sich erste Erfolge zeigen, weil ja die Störung angeboren ist und was sich in mehreren Jahren an Störungen entwickelt hat, läßt sich nicht in wenigen Monaten umkehren.
Wenn ADHS also mit einer Genträgerschaft für M. Wilson verbunden wäre, dann wäre es auch erklärt, weshalb es familiär gehäuft vorkommt. Wenn z. B. mehrere Geschwister ADHS haben, dann kann es nur genetische Ursachen geben. Bei über 20000 Genen, die ein Mensch hat, ist es auch nicht verwunderlich, dass da eben auch Gendefekte vorkommen, die sich dann ja weiter vererben.

Vielleicht gibt es auch noch andere Stoffwechselstörungen, die die ADHS-Symptomatik machen, das will ich nicht ausschließen, denn es gibt ja so viele und auch viele seltene Stoffwechselstörungen, die man als Laie gar nicht kennen kann.

Doch ich würde, wenn ich nach einer Behandlung für diese Symptomatik suche, erst mal nach den Ursachen der bei den Betroffenen gefundenen Stoffwechselverschiebungen fragen.

Vielleicht wäre es auch mal sinnvoll, wenn alle Betroffenen bzw. deren Eltern, die ADHS haben, mal hier im Forum die bei ihnen gefundenen Mineralstoffmängel und Vitaminmängel posten. Möglicherweise gäbe es da immer wieder die gleichen Mangelerscheinungen ?

Gruß
margie
 
Hallo Margie

Wenn es also im Stoffwechsel bei den Betroffenen zu Fehlregulierungen kommt, liegt doch der Gedanke nahe, dass der ADHS-Symptomatik (es ist m. E. eine Symptomatik und keine eigene Krankheit) eine Stoffwechselstörung zugrunde liegen muss.
Völlig einverstanden.

Das alles sind 3 (=Zinkmangel, Hypoglykämie, Hochbegabung) typische Merkmale, die man auch bei Patienten der Kupferspeicherkrankheit (M. Wilson) findet.
Das ist richtig, aber trotzdem hat nur eine Minderheit M Wilson und obwohl überdurschnittlich Hochbegabung bei ADS und Autismus vorhanden ist, absolut nur eine Minderheit Hochbegabung hat. Die Erfahrung zeigt, dass Kupfer relativ oft auch leicht erhöht ist, aber trotzdem nicht M. Wilson zutrifft.
Zinkmangel kommt wegen dem oxidativen stress und weil hg ein gegenspieler von Zink ist, dh die allermeisten sind hg belastet. Ausserdem kommt da noch KPU/HPU.
Hypoglykämie ist meistens nicht dauernd vorhanden, sondern der blutzuckerspeigel schwankt. Dies leigt an der verminderten Glykosespeicher des Gehirns bei ADS, so dass die Betroffenen oft hin und her pendeln wegen dem blutzucker. Ist er dauernd tief, dann ist es meist die Folge übermässigen Hefepilz Candida, der nebenbei bei 80 bis 90% der hyperaktiven zutrifft und bei ca 60 bis 70% der Autisten.

Natürlich dauert bei einer solchen Behandlung es sicher lange, bis sich erste Erfolge zeigen, weil ja die Störung angeboren ist und was sich in mehreren Jahren an Störungen entwickelt hat, läßt sich nicht in wenigen Monaten umkehren.
ei unechten M. Wilson kann durch die Einnahme von DMSA und grossen mengen Zink der Kupferspiegel innert Monaten normalisiert werden und gleichzeitig Zink erhöht.

Vielleicht wäre es auch mal sinnvoll, wenn alle Betroffenen bzw. deren Eltern, die ADHS haben, mal hier im Forum die bei ihnen gefundenen Mineralstoffmängel und Vitaminmängel posten. Möglicherweise gäbe es da immer wieder die gleichen Mangelerscheinungen ?
Gute Idee. Bisher weiss ich das Zink (fast) immer zu tief ist, Eisen (Ferritin) oft, Magnesium relativ oft, überdurchschnittlich auch Calzium und Germanium und oft eben Kupfer zu hoch, zumindest das Cu/Zn fast immer zu hoch
 
Hallo Beat,

ich muss nochmals klarstellen:
Ich gehe nicht davon aus, dass alle ADHS-Betroffenen M. Wilson haben könnten. Vielmehr halte ich es für denkbar, dass unter den ADHS-Betroffenen viele Genträger für M. Wilson sind.
Nochmals für diejenigen, die sich mit der Genetik des M. Wilson nicht auskennen folgende Infos:
M. Wilson hat man mit 2 Gendefekten, wobei man einen vom Vater und einen von der Mutter erbt.
Genträger ist man, wenn man nur einen Gendefekt hat, den man entweder vom Vater oder von der Mutter geerbt hat.
Es gibt - wie ich schon schrieb - verhältnismäßig viele Genträger, also Menschen mit einem Gendefekt auf M. Wilson.
Genträger können die Krankheit dann auf ihre Kinder vererben, wenn beide Elternteile Genträger sind.

Genträger haben nicht so viel Kupfer wie ein M. Wilson-Patient, aber dennoch deutlich mehr als ein Gesunder.
Als Beispiel folgende Zahlen:
Ein Genträger hat lt. G. Brewer (einem bekannten amerikanischen Forscher betr. M. Wilson) Kupfer in der Leber von max. 125 µg/g Trockengewicht).
Ein gesunder Mensch hat ein Leberkupfer von bis zu 50 µg/g Trockengewicht und ein Wilson-Patient hat meist über 250µg/g, wobei die Werte sehr variabel sind und auch mal bei 1500µg/g liegen können.

Dadurch dass ca. jeder 80. Mensch Genträger für M. Wilson ist, gibt es also viele Menschen, die ein gegenüber Nichtgenträgern (also Gesunden) deutlich erhöhtes Leberkupfer haben.
Dieses mäßig erhöhte Leberkupfer kann sich auf die Gesundheit eines Genträgers schon negativ auswirken. Es gibt natürlich auch bei Genträgern Menschen, die keine Probleme haben, weil es schon über 200 verschiedene Gendefekte beim M. Wilson gibt, und es vom Gendefekt abhängt, ob man viel oder weniger Kupfer speichert. Ebenso erklärt die Vielzahl der Gendefekte auch die Tatsache, dass kein Wilson-Fall dem anderen gleicht.

Auch beim Wilson gibt es Hochbegabte, aber natürlich sind auch da nicht alle Menschen hochbegabt. Es fällt nur auf, dass öfters Menschen den M. Wilson haben, die besonders begabt sind. Und natürlich haben auch nicht alle Wilson-Patienten Hypoglykämien. Ich selbst hatte damit immer wieder mal leichtere Probleme, aber nicht durchgehend, d. h. es gab auch Zeiten, wo dies weniger ein Problem war.

DMSA halte ich beim M. Wilson nicht für das richtige Medikament. Wenn es gut für die Therapie wäre, würde es sicherlich von den Wilson-Experten eingesetzt. Aber ich vermute mal, dass es zu viele Nebenwirkungen hat. Denn gerade auf die Nebenwirkungen wird bei der Wilson-Therapie sehr geachtet, denn schließlich müssen die Patienten das Medikament ein Leben lang einnehmen und wenn da ein Medikament zu viele Nebenwirkungen hat, dann ist es ungeeignet. So ist das am häufigsten beim M. Wilson eingesetzte Penicillamin (es ist das billigste von allen eingesetzten Medikamenten und wird wohl daher auch am häufigsten eingesetzt) bei den Experten ziemlich unbeliebt, weil es ca. doppelt so viele Nebenwirkungen haben soll wie Trientine (ein anderer Chelatbildner für den Wilson) und wie Zink.
Ich kenne DMSA jetzt nicht so gut, doch weiß ich von DMPS, dass es eine Hämolyse machen kann und gerade beim M. Wilson haben viele Patienten bereits eine latente Hämolyse und daher wird wohl DMPS für die Entkupferung auch nicht geeignet sein. Ob auch DMSA eine Hämolyse machen kann, denkbar...

Meine Mangelerscheinungen bei den Mineralstoffen sind folgende:
Zinkmangel, ganz extrem
Magnesiummangel, ebenfalls ganz extrem
Kaliummangel
Eisenmangel
Calciummangel
Viele andere Mineralstoffe wurden bei mir noch gar nicht getestet.

Auffällig ist bei mir auch, dass ich erhöhte Ausscheidungen im Urin bei vielen Aminosäuren habe (auch Tryptophan ist dabei und dies erklärt meinen Serotoninmangel und Serotoninmangel wiederum verursacht Depressionen, so dass meine Depressionen stoffwechselbedingt sind.).


Ein ganz wesentliches Argument, weshalb ADS und ADHS wohl genetisch verursacht sind, ist für mich auch die Tatsache, dass es häufig bei Kleinkindern schon auftritt.

Wenn es durch ungesunde Lebensweise, Fehlernährung etc. entstehen würde, könnten es nicht bereits Kleinkinder haben, denn in der Regel versuchen die meisten Mütter ihre Kinder gesund zu ernähren... Aber gerade wenn es genetische Ursachen hat, kann die Störung eben bereits im Kleinkindalter beginnen.

Gruß
margie
 
Hallo Margie

Ich gehe nicht davon aus, dass alle ADHS-Betroffenen M. Wilson haben könnten. Vielmehr halte ich es für denkbar, dass unter den ADHS-Betroffenen viele Genträger für M. Wilson sind.
Zustimme

DMSA halte ich beim M. Wilson nicht für das richtige Medikament.
Möglich, aber als reiner Genträger finde ich es gut

Aber ich vermute mal, dass es zu viele Nebenwirkungen hat
Hat es meist nicht, wenn man es richtig einnimmt. Schliesslich wird es sogar kleinen kindern verabreicht.

Ob auch DMSA eine Hämolyse machen kann, denkbar...
Mir wäre nichts bekannt

Dein Mineralienmangel ist ein Zeichen eines gestörten mineralienhaushaltes, der in den allermeisten Fällen mit viel zu hoher Quecksilberbelastung vorkommt!!!!
Gegenmittel erster Wahl: meines erachtens DMSA

Wegen Aminosäuremangel und Depression: Empfehle sehr Acetyl-L-Carnitin(e), Ausserdem ist 5 HTP und bei gleichzeitigem ADS auch Carnosin ein Versuch wert. (nicht alles miteinander)

Ein ganz wesentliches Argument, weshalb ADS und ADHS wohl genetisch verursacht sind, ist für mich auch die Tatsache, dass es häufig bei Kleinkindern schon auftritt. das es nicht nur genetisch ist spricht die tatsache, das man wie beim autismus trotz millioneforschung bis heute kein gen gefunden hat, welche alle oder nur ADS betroffenen bzw Autismusbetroffene haben. Vermute das es eine genetische anfälligkeit gibt, die aber durch einen vorgeburtlichen oder nachgeburtlichen sekundärschlag ausgelöst werden wie zb hg Belastung der Mutter bzw Impfungen, Impfungen sonst (zB Masern), Candida wegen Antibiotika, Ernährung (milch und oder gluten nebst Zucker)
 
Hallo Margie und Beat,

Wenn man also auf Ursachensuche gehen will und das muss man ja, wenn man diese Symptome in den Griff bekommen will, dann sollte man m. E. den Schwerpunkt auf die Suche der zugrundeliegenden Stoffwechselstörung legen.

Meiner Meinung nach sollte man auch noch tiefer gehen und fragen, woher denn die Stoffwechselkrankheit kommt. Zum Beispiel kann ein Kiss-Syndrom und das Verbleiben frühkindlicher Reflexe unterschiedliche Stoffwechselstörungen auslösen. Das ist/war bei meinem Sohn ganz sicher Hauptgrund. Die Folgen können nämlich u.a. mangelhafte Durchblutung (des Kopfes), Verdauungsprobleme, ständig hoher Adrenalinspiegel, defekte Darmflora, Nährstoffunterversorgung sein.

Kürzlich habe ich erst wieder gelesen, dass bei ADS-Kindern eine Minderdurchblutung in einem Teil des Gehirns messbar ist. Könnte doch auch gut durch Kiss sein.

Allein eine mangelhafte Ernährung, eigentlich die heute normale Zivilisationskost reicht doch schon aus, um unterschiedliche Stoffwechselstörungen zu bekommen, u.a. sind häufige Unterzuckerungszustände möglich, bei denen der Körper mit Adrenalinausschüttung reagiert. Zu viel Adrenalin sorgt übrigens auch für Magnesium- und Kaliummangel. Die meisten Menschen glauben nur, sich gesund zu ernähren, die meisten tun es aber nicht.

Ist die Darmflora nicht ok. oder isst jemand viele Anti-B-Vitamine, dann steht dem P450-Enzymsystem nicht genügend B6 zur Verfügung, was zu Kryptopyrrollurie führen kann, dann fehlt auch noch Zink, und Kupfer ist zu hoch. Durch B6 kann das Enzymsystem aktiviert werden.

Impfungen und Quecksilber spielen sicher auch eine Rolle.

Wenn z. B. mehrere Geschwister ADHS haben, dann kann es nur genetische Ursachen geben.

Ein ganz wesentliches Argument, weshalb ADS und ADHS wohl genetisch verursacht sind, ist für mich auch die Tatsache, dass es häufig bei Kleinkindern schon auftritt.

Es gibt eine genetische Dispositon, die vielleicht 10 - 15 % Risiko ausmacht. Das habe ich inzwischen mehrfach gelesen. Es erscheint mir auch sehr logisch, da ich inzwischen weiß, dass viele Krankheiten, die laut Schulmedizin angeblich gentechnisch bedingt und Schicksal sind, doch heilbar sind.

Das Kiss-Syndrom wird übrigens offensichtlich auch vererbt.

Wenn es durch ungesunde Lebensweise, Fehlernährung etc. entstehen würde, könnten es nicht bereits Kleinkinder haben, denn in der Regel versuchen die meisten Mütter ihre Kinder gesund zu ernähren...

Aber gerade wenn es genetische Ursachen hat, kann die Störung eben bereits im Kleinkindalter beginnen.

Die Ernährung vor der Schwangerschaft und Entbindung spielt auch schon eine Rolle. Auch kleine Kinder essen schon "normale" Zivilisationskost.

Zinkmangel kommt wegen dem oxidativen stress und weil hg ein gegenspieler von Zink ist, dh die allermeisten sind hg belastet.

Beat, kannst du die erste Satzhälfte noch einmal erklären. Das verstehe ich nicht.

Bisher weiss ich das Zink (fast) immer zu tief ist, Eisen (Ferritin) oft, Magnesium relativ oft, überdurchschnittlich auch Calzium und Germanium und oft eben Kupfer zu hoch, zumindest das Cu/Zn fast immer zu hoch

Woher weißt du das? Bist du Heilpraktikerin oder Ähnliches? Wie misst du die Werte? Serum? Haarmineralanalyse? Vollblut? Kinesiologisch? Ich würde demnächst bei meinem Sohn gern einmal einiges möglichst mit aussagefähigen Werten messen lassen. Welche Labore machen Vollblutuntersuchung in Deutschland?

Viele Grüße
Erika
 
Ich habe hier einen Laborauftrag liegen. Da steht etwas von Heparin und EDTA. Ist das eine richtige Vollblutuntersuchung, wie sie empfohlen werden kann?

Viele Grüße
Erika
 
Hallo Erika und Beat,

@Beat:
das es nicht nur genetisch ist spricht die tatsache, das man wie beim autismus trotz millioneforschung bis heute kein gen gefunden hat, welche alle oder nur ADS betroffenen bzw Autismusbetroffene haben.
Das würde ja meine These, das ADS- und Autismusbetroffene ein Wilson-Genträger sind, bestätigen, denn das Wilson-Gen wird bei der Forschung über ADS und Autismus sicher nicht mitberücksichtigt und da es beim Wilson ja über 200, ja sogar über 250 verschiedene Genmutationen gibt und man weiß, dass es wohl noch etliche unentdeckte mehr gibt, hat man mit Sicherheit die ADS- oder Autismusbetroffenen nicht auf diese Gendefekte untersucht, denn Wilson-Genuntersuchungen werden nur von ganz wenigen Labors und nur mit starkem Wilson-Verdacht gemacht. Man macht diese Untersuchungen aber nicht, um z. B. Genträger zu finden (wäre zu teuer und ist nach herrschender Meinung auch nicht sinnvoll, da Genträger eben keinen richtigen Wilson haben können).
Die Forschung zu M. Wilson und zu anderen als selten geltenden Krankheiten wird ja sehr vernachlässigt, weil die Forschungsgelder bisher überwiegend in die Erforschung der sog. "Volkskrankheiten" flossen, so dass es sicher noch einige nicht bekannte Zusammenhänge zwischen einer Genträgerschaft für M. Wilson und Symptomen wie ADS/ADHS, etc. etc. gibt.

Ja, auch beim Wilson soll Autismus möglich sein, also evtl. auch bei Wilson-Genträgern.

[Dein Mineralienmangel ist ein Zeichen eines gestörten mineralienhaushaltes, der in den allermeisten Fällen mit viel zu hoher Quecksilberbelastung vorkommt!!!!/QUOTE]
Mineralienmangel ist aber auch beim M. Wilson typisch. Der Zinkmangel, ganz klar kommt vom Kupferüberschuss, denn Kupfer ist ein Gegenspieler von Zink (nicht nur Quecksilber), der Kaliummangel und der Calciummangel läßt sich mit der übermäßigen Kalium- und Calciumausscheidung im Urin erklären, die man bei einer Nierenschädigung durch M. Wilson hat, ebenso ist typisch, dass man bei einer Nierenschädigung eine erhöhte Aminosäureausscheidung im Urin hat, auch Anämien sind beim Wilson möglich und der Magnesiummangel könnte die Folge von alledem sein, könnte aber bei mir speziell noch die Folge von chronischen Durchfällen und der Pankreatitis, beides auch Symptome beim M. Wilson, sein, könnte auch familiär (väterlicherseits gibt es öfters Magnesiummangel) sein,...

Von Quecksilber-Belastung halte ich nichts mehr. Es war ein sehr großer Fehler, als ich vor 11 Jahren mal jahrelang glaubte, dass meine Krankheitssymptome von den Amalgamfüllungen kamen. Ich war damals in einer Amalgam-Selbsthilfegruppe, war sehr aktiv und bin heute sicher, dass ich auf einem Irrweg war.
Selbst, wenn ich das gesamte Amalgam vollständig gelutscht hätte, so dass die Füllungen sich dabei aufgelöst hätten, hätte dies mir sicher nicht geschadet. Denn andererseits habe ich soviel Kupfer in der Leber, dass das bisschen Amalgam, das ich im Mund hatte (hatte max. 19 amalgamgefüllte Zähne), nicht den Ausschlag für mein Befinden geben kann.
Vor allem habe ich das Amalgam schon lange entfernen lassen und mein Gesundheitzustand ist zwar damals auch schon auffällig gewesen, aber deutlich schlechter ging es mir erst Jahre danach.
Überlege mal, wie wenig Quecksilber in den Amalgamfüllungen ist, man hat sicher ein wenig Abrieb beim Kauen, aber das ist sooo minimal,..... Die Amalgamfüllungen lösen sich ja auch nicht auf, es ist eben nur das bisschen Abrieb, das allein macht keinen Menschen krank.
Wenn man hingegen überlegt, wieviel Kupfer man täglich über die Nahrung aufnimmt, wenn dieses Kupfer wegen des Gendefektes der Leber nicht mehr ausgeschieden wird, ist dies viel viel mehr, was im Körper bzw. der Leber bleibt (dies beginnt ja mit der Geburt schon), als das bisschen Amalgam aus dem Abrieb der Amalgamfüllungen oder bei deren Wechsel.
Ich weiß, dass ich mich hier mit dieser These unbeliebt mache, wie gesagt, vor 11 Jahren hätte ich Dir voll zugestimmt. Leider habe ich durch den damaligen Irrglauben wertvolle Zeit verloren in der eigentlichen Diagnostik der Ursache meiner Probleme.
Ich will nicht ausschließen, dass Amalgam bei einer Metall-Ausscheidungsstörung wie dem M. Wilson oder der Eisenspeicherkrankheit sich nicht zusätzlich negativ auswirkt, aber Amalgam allein wird bei sonst gesunden Menschen (also Menschen, die keinen Gendefekt für eine Metallspeicherkrankheit haben), sich kaum bemerkbar machen. Wenn jemand glaubt, dass Amalgam sein Problem ist, dann behaupte ich, dass dies nur dann möglich ist, wenn er zu dem Kreis der Genträger für die Kupfer- und/oder die Eisenspeicherkrankheit gehört. Ist er aber Genträger, dann wäre zu fragen, ob er nicht etwas gegen das Kupfer und/oder Eisen unternehmen muss, von dem er dann etwas zuviel hat.
Doch ich will keine Amalgamdiskussion führen.

Wegen der Frage DMSA, etc. denke ich, dass ich mit Trientine (in Kombination mit ca. 50 mg Zink) ja schon einen Chelatbildner einnehme, der es in sich hat. Damit meine ich die Nebenwirkungen, die ein Chelatbildner nun mal hat. Mein Eisenmangel hat sich dadurch verstärkt, d. h. ich nehme mehrmals in der Woche Eisentabletten ein, ich benötige mehr Magnesium, Kalium, Calcium, seit ich mit Trientine begonnen habe. Ist ja klar, dass ein Chelatbildner nicht nur die schlechten, sondern auch die guten Mineralstoffe aus dem Körper holt.
Da bei mir Kupfer auch ganz sicher zu viel vorhanden ist, dürfte das Trientine für mich der beste Chelatbildner sein, besser wäre natürlich, ich käme nur mit Zink allein klar, aber das hat ja bei mir nichts gebessert (ich nahm 20 Monate lang 150 mg Zink tgl., vor der Trientine/Zink Therapie).


Ist 5-HTP dasselbe wie das Tryptophan in Medikamenten wie Ardeydorm?
Ardeydorm hatte ich schon mal gehabt, traute mich aber nicht, wegen der Hinweise im Beipackzettel es lange zu nehmen, denn bei Leberschäden soll man damit vorsichtig sein und nachdem ich weiß, dass ich wohl doch eine partielle Leberzirrhose habe, bin ich da sehr zurückhaltend.

Acetyl-L-Carnitin(e), Carnosin
Darüber werde ich mich noch schlau machen.
Ein Problem bei der Einnahme von Aminosäuren könnte mein Leberschaden sein, denn ich merke, dass ich viel Eiweiß in der Nahrung (ebenso wie viel Salz) nicht mehr vertrage, d. h. es geht mir schlechter, wenn ich mich eiweißreich ernähre. Und bei Leberkrankheiten soll man ja Eiweiß und Salz meiden, ich merke an mir, dass dies stimmt.
Wenn ich Aminosäuren zuführe, sollte ich wohl ein sehr niedrig dosiertes Produkt finden? Wenn Du zufällig ein solches kennst, wäre es nett, wenn Du es mir nennst.



@Erika:
Zu viel Adrenalin sorgt übrigens auch für Magnesium- und Kaliummangel.
Ich habe bisher immer gelesen, dass Magnesiummangel zu zuviel Adrenalin führt, dass es also genau umgekehrt ist.
Was mir auch logisch ist, denn Magnesium ist für die Nerven und die Muskulatur sehr wichtig und wenn es fehlt, dann entwickelt man Symptome mit den Nerven, ist leichter reizbar, ist auf Stress anfälliger und dann steigt sicher auch der Adrenalinspiegel...

Minderdurchblutung des Gehirns:
Ist auch beim Wilson möglich, d. h. wenn ich an meine sehr PET-Untersuchung des Gehirns denke, habe ich auch mit Minderdurchblutung des Gehirns zu tun.

Darmflora:
Beim M. Wilson (und damit sicher auch bei Genträgern) ist eines von vielen möglichen Symptomen Durchfall. Ist ja auch logisch, denn wenn man Metalle einnimmt (ich kenne es vom Eisen) kann man Durchfälle bekommen und wenn jemand zuviel Kupfer oder Eisen im Körper hat, wundert es mich nicht, wenn er Durchfall bekommt.

Es gibt eine genetische Dispositon, die vielleicht 10 - 15 % Risiko ausmacht
Ich denke, dass es Spekulationen sind, wenn man von 10 bis 15 % Risiko ausgeht. Man kann dazu wohl erst etwas sagen, wenn man wirklich alle Gene entschlüsselt hat und damit auch über alle möglichen Gendefekte etwas weiß.
Aber, wie ich schon sagte, ist bei über 20000 Genen, die ein Mensch hat, es doch statistisch sehr wahrscheinlich, dass er auch einige Gendefekte hat und daher würde ich bei bei fast jeder Krankheit es für denkbar halten, dass Gendefekte dabei eine Rolle spielen. Natürlich heißt dies nicht, dass man bei einem Gendefekt die Symptome der Krankheit nicht lindern oder gar beseitigen kann...

Mineralien im Vollblut:
Mein Blut wurde u. a. auch vom Labor Bayer in Stuttgart untersucht.

Gruß
margie
 
Hallo Erika

Meiner Meinung nach sollte man auch noch tiefer gehen und fragen, woher denn die Stoffwechselkrankheit kommt.
Zustimme. Je tiefer desto besser, dh so tief wie man es (mit vertretbaren Aufwand) herausfinden kann.

Allein eine mangelhafte Ernährung, eigentlich die heute normale Zivilisationskost reicht doch schon aus, um unterschiedliche Stoffwechselstörungen zu bekommen, u.a. sind häufige Unterzuckerungszustände möglich,
Jein. 2 Kinder können dasselbe (schlecht) Essen, aber nur eines von beiden hat das Prroblem. Konkret: ADS Kinder haben oft einen zu kleinen Glykosespeicher, weshalb sie oft in eine unterzuckerung fallen. Oder sie haben einen erhöhten Candida, der den zucker weggfrisst und haben deshalb eine Unterzuckerung etc oder zumindest eine Präposition dazu.

Es gibt eine genetische Dispositon, die vielleicht 10 - 15 % Risiko ausmacht
Erstens sind es nur 10-15% und Zweitens eine Disposition! Dh es gibt viele Leute die diese genvariante es haben un trotzdem nicht ADS sind. Also brauxcht es einen Sekundär"schlag" damit es "ausbricht"

Zum Zinkmangel, der die allermeisten ADS'ler haben, gibt es 3 Hauptursachen, die wahsrcheinlicher als Kupfer sind:
1. Oxidativer Stress: Das ist ein Stress der meist psychiosch auf den Körper schlägt und Antioxidantien verbraucht und Zinkmangel verursachen kann.
2. Quecksilberbelastung hg : hg ist ein genespieler von Zink, dh zuviel hg bewirkt zuwenig Zink
3. KPU/HPU: Durch den Pyrullieausscheidung von Zink/B6, unter dem relativ viele ADS'ler leiden,ist auch ein Zinkmangel möglich.

MineralienabnormalitätenWoher weißt du das?
Durch dieverse Kleinstudien und erfahrungen von ausländischen ÄRZTEN DIE SICH DAMIT RECHT GUT AUSKENNEN und etwas aus eigener Erfahrung als Gründer der CH Selbsthilfe- und Fördergruppe Biomedizin bei autismus und ADs bzw als Mitgründer des D A CH Arbeitskreise Biomedizin bei ADS und Autismus bzw als Mentor von Selbstbetroffenen bzw dessen Eltern

Zu den Testmöglichkeiten:
Verlasse mich da nur auf gut abgestütze und seriöse Testungen.
- Haarmineralanalyse: Gibt einen guten Einblick in die generelle Mineralienversorgung des Körpers (wo besteht oder könnte ein Problem bestehen) und über den Schwermetallbereich, meist auch Quecksilber. Nachteil: gewisse Mineralien-Werte sollten dann im Blut noch getestet werden und quantitaiver hg Wert ist u.U. zu ungenau.
- Urinary Porphyrin Profile: Neu: Bester Test auf Schwermetalle in Europa bei www.labbio.net/pages/index_vh_eng.htm. urin einfach per Post zustellen. Nachteil: Keine Aussage über Mineralien.
Alternativ wie bisher üblich ein Provokationstest mit DMSA oder DMPS und nachfolgender Messung im Urin/Stuhl. Ist aber aufgrund des obigen Testes heute für mich überholt, da weniger genau. Dieser test wird in einigen deutschen Laboren gemacht.
 
Hallo Margie

Das würde ja meine These, das ADS- und Autismusbetroffene ein Wilson-Genträger sind, bestätigen, stimmt und weil es vielen nach einer DMSA Behandlung besser geht auch, da DMSA eben auch Kupfer ausleitet. Zu dieser Vermutung ist auch schon Dr Shaw gekommen, aber denke er hat sie grossmehrheitlich verworfen, bin mir aber nicht sicher.
Frag in doch mal englisch an. hier seine page: Autism - Center for Autism, Pervasive Developmental Disorder (PDD), Autism-like syndrome and Autistic related Disorders testing.

Der Zinkmangel, ganz klar kommt vom Kupferüberschuss, denn Kupfer ist ein Gegenspieler von Zink (nicht nur Quecksilber)
so kalr ist es im allgemeinen nicht, denn Zinkmangel aus einem der genannten gründen kann ebenso zu Kupferüberschuss führen da es ja ein gegenspieler ist.

Mineralienmangel ist aber auch beim M. Wilson typisch. Interessant, aber eben auch bei hoher hg Belastung und euin Anzeichen schlechter hg ausscheidung. Nur eine grosse Minderheit hat allgemein einen Mineralienmangel in fast allen mineralienwerten. Aber immerhin

Wegen dem hg wäre ich mir nicht so sicher. Vor allem habe ich das Amalgam schon lange entfernen lassen und mein Gesundheitzustand ist zwar damals auch schon auffällig gewesen, aber deutlich schlechter ging es mir erst Jahre danach. Eben damals schon und warum ist nach einiger Zeit nach der entfernung das M.W aufgetreten??
Habe zwar keine Beweise, aber denke m.W hängt mit hg Belastung zusammen.

Überlege mal, wie wenig Quecksilber in den Amalgamfüllungen ist, man hat sicher ein wenig Abrieb beim Kauen, aber das ist sooo minimal,.....
Es gibt einen Versuch indem lebende Zellen/nerven in einer Flüssigkeit sind. Darauf hin ein kleiner tropfen wird fast homöpatisch verdünntest hg in die Flüssigkeit getropft. Die Auswirkungen sind erschreckend verherrend. Auf Youtoube unter autims und boyd findest Du das Video dazu.

Amalgam allein wird bei sonst gesunden Menschen (also Menschen, die keinen Gendefekt für eine Metallspeicherkrankheit haben), sich kaum bemerkbar machen.
Heute kann man nachweisen, ddas es Menschen gibt die 8genetisch?) selber schlecht Quecksilber ausscheiden können. Bei all diesen Menschen wird das hg kummuliert und die bekommen meist ein problem früher oder später.

Wegen der Frage DMSA, etc. denke ich, dass ich mit Trientine (in Kombination mit ca. 50 mg Zink) ja schon einen Chelatbildner einnehme, der es in sich hat.
Kenne die nebenwirkungen da nicht, aber er chelatiert kaum hg. DMsa huingegen chelatiert cu und hg und hat meist keine nennenswerten nebenwirklungen wenn es gemäöäss cutlerprotokoll geniommen wird. Auch bindet es dann kaum andere Mineralien sofern genug cu oder hg da ist

5-HTP wird aus Tryptophan gebildet, dh der Körper bildet es (wenn er es kann) daraus. Bezüglich leberschädigung ist mir nichts bekannt aber erkundoge Dich über google dazu.

Aminosäure Acetyl L Carnitin: weiss nicht opb Deine Leber auch auf Aminosäuren (die aus proteinen stammen) reagiert und nicht nur wie ich meine auf Proteine direkt. Aus D kann man in den USA schlecht beziehen habe ich mal gehört. Bezugsdressen deshalb: www.supersmart.com und Cenaverde B.V. Nahrungsergänzungsmittel: Startseite

Ist auch beim Wilson möglich, d. h. wenn ich an meine sehr PET-Untersuchung des Gehirns denke, habe ich auch mit Minderdurchblutung des Gehirns zu tun.
Dann rate ich Dir aber sehr zu Vinpocetine. Infos dazu zB hier: Vinpocetine 15 mg - SuperSmart
 
Es gibt auch die These-ich möchte hier nochmal kurz darauf hinweisen-die angesprochene Stoffwechselstörung könnte auch Folge eines durch einen verschobenen Atlas induzierten Sympathikusstresses sein:

Durch Traumata kann der Atlas aus seinen Aufnahmepunkten am hinteren Schädel wandern. Dabei kann der Atlas etwas zur Seite wandern, leicht kippen und sich noch dabei verdrehen. In der Folge wird der Raum im Ring des Atlas für das Rückenmark kleiner und es kommt zu einem Dauerdruck auf das Rückenmark mit Störungen im sympathischen Nervensystem, wodurch der Organismus auf Dauerhöchstleistung eingestellt wird. Der menschliche Organismus gerät in eine erhöhte Erregbarkeit des Sympathikus, weswegen das vegetative Nervensystem auf Dauer(höchst)leistung umschaltet und die einzelnen Organe entsprechend aktiviert oder sediert.

Mögliche Symptome eines Sympathikusstresses (=Sympathikotonie):
...

gestörte Darmtätigkeit mit Verminderung der Aufnahme von Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, Fettsäuren und Aminosäuren, was zu enormen Stoffwechseleinschränkungen und zu Folgeerkrankungen führen kann.

...

Bei vielen der oben genannten Symptome oder Erkrankungen ist ein Vitalstoffmangel (Vitamine, Spurenelemente, Mineralien, Aminosäuren, Fettsäuren) aufgrund einer gestörten Darmtätigkeit auslösender Faktor. Nimmt der Darm z.B. zu geringe Mengen des Spurenelementes "Zink" auf, kann nicht genügend Vitamin B6 in seine stoffwechselaktive Form gebracht werden. Damit entwickelt der Körper Defizite in der Verstoffwechselung von Eiweißen und Kohlenhydraten. Läuft die Zerlegung der Eiweiße nicht richtig ab, kann die Bildung der Neurotransmitter für das Gehirn nicht richtig ablaufen. ADS-/ADHS-Symptome können erscheinen und nur über eine Blockade der Kopfgelenke/oberen HWS ausgelöst sein.

Atlas

Gruß von bartel
 
Hallo,

Der Zinkmangel, ganz klar kommt vom Kupferüberschuss, denn Kupfer ist ein Gegenspieler von Zink (nicht nur Quecksilber), der Kaliummangel und der Calciummangel läßt sich mit der übermäßigen Kalium- und Calciumausscheidung im Urin erklären

@ Margie: Das kann auch anders herum erklärt werden. Zinkmangel, der häufig vorkommt, führt zu Kupferüberschuss. Kalium- und Calciummangel hat man auch bei unzureichender Ernährung, gestörtem Säure-Basen-Gleichgewicht. Damit will ich deine Krankheit nicht anzweifeln, aber Erklärungen gibt es auch andere.

auch Anämien sind beim Wilson möglich und der Magnesiummangel könnte die Folge von alledem sein, könnte aber bei mir speziell noch die Folge von chronischen Durchfällen und der Pankreatitis, beides auch Symptome beim M. Wilson, sein, könnte auch familiär (väterlicherseits gibt es öfters Magnesiummangel) sein,...

Anämien, Durchfälle, Magnesiummangel kann es ebenfalls durch unzureichende Ernährung, nicht intakter Darmflora, gestörtem Säure-Basenhaushalt, Adrenalinausstoß usw. geben. Übrigens soll in heutigem Gemüse längst nicht mehr so viel Magnesium und andere Stoffe wie früher drin sein.

Wenn jemand glaubt, dass Amalgam sein Problem ist, dann behaupte ich, dass dies nur dann möglich ist, wenn er zu dem Kreis der Genträger für die Kupfer- und/oder die Eisenspeicherkrankheit gehört.

Ich stimme überein, dass gesunde Menschen Amalgam entgiften können. Ich sehe allerdings nicht Eisenspeicherkrankheit als Hindernis, sondern schlechte Ernährung - also die heute überwiegend normale Ernährung, HWS-Probleme, schlechtes Immunsystem, Säure-Basen-Ungleichgewicht, Darmflora usw.

@ Beat:

Allein eine mangelhafte Ernährung, eigentlich die heute normale Zivilisationskost reicht doch schon aus, um unterschiedliche Stoffwechselstörungen zu bekommen, u.a. sind häufige Unterzuckerungszustände möglich,
Jein. 2 Kinder können dasselbe (schlecht) Essen, aber nur eines von beiden hat das Prroblem. Konkret: ADS Kinder haben oft einen zu kleinen Glykosespeicher, weshalb sie oft in eine unterzuckerung fallen. Oder sie haben einen erhöhten Candida, der den zucker weggfrisst und haben deshalb eine Unterzuckerung etc oder zumindest eine Präposition dazu.

Du wirst sicher niemanden kennen, der genau das isst, was ein anderer isst. Du hast aber nicht ganz unrecht. Das mit dem Glukosespeicher bei ADS habe ich bisher nicht gelesen. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass zum Beispiel jemand, der Kiss/HWS-Probleme hat oder eine genetische Disposition bzw. mehr Stress als der andere hat oder viel mehr Sport treibt, eher trifft als den anderen.

Zum Zinkmangel, der die allermeisten ADS'ler haben, gibt es 3 Hauptursachen, die wahsrcheinlicher als Kupfer sind:
1. Oxidativer Stress: Das ist ein Stress der meist psychiosch auf den Körper schlägt und Antioxidantien verbraucht und Zinkmangel verursachen kann.

Das habe ich so auch noch nicht gehört. Hast du darüber etwas zu lesen? Oxidativer Stress ist das Ungleichgewicht zwischen Freien Radikalen und schützenden Antioxidantien. Die heute übliche Ernährung reicht nicht mehr, um ausreichend vor oxidativem Stress geschützt zu sein, da die Belastungen größer geworden und die Qualität der vielen verarbeiteten Lebensmittel schlechter geworden ist.

Freie Radikale und Oxidativer Stress
Ernährung - Antioxidantien

@ bartel,

ja, genau so sehe ich das auch. Ich kenne soooo viele Menschen, die HWS-Probleme und noch viele andere Probleme haben. Dr. Kuklinski hat Recht, mit dem was er sagt. Bei 70 % der Menschen mit Mitochondropathie spielt die HWS eine große Rolle. Allerdings gibt es mehr Wirbel als den Atlas, die für Unfrieden sorgen können. Und auch damit hat Kuklinski Recht: Die Mitochondropathie ist die Domäne der Mikronährstoffe. Ich sehe allerdings nicht - wie Kuklinski - einzelne synthetische Stoffe als die Lösung an.

Viele Grüße
Erika
 
Hallo

2. Versuch, beim ersten kam ich versehentlich auf eine Taste und der fast fertige Beitrag war weg!

@Beat:
Zitat: "...Eben damals schon und warum ist nach einiger Zeit nach der entfernung das M.W aufgetreten..."
Den M. W. habe ich nicht erst seit oder nach der Entfernung des Amalgams. Die Symptomatik ist bei M. W. als einer Schwermetallvergiftung (mit Kupfer) ja dieselbe wie bei anderen Schwermetallvergiftungen (z. B. mit Quecksilber). Daher hatte ich vor 11 Jahren meine typischen Symptome einer Schwermetallvergiftung dem Amalgam zugeschoben, weil ich mir sonst nicht hätte erklären können, wie ich zu einer Schwermetallvergiftung komme. Von M. W. wußte ich damals nichts. Bei mir sind daher die Schädigungen der Organe wegen des M. W. sicher auch viel deutlicher, als wenn man den M. W. bei mir bereits 1989 festgestellt hätte, wo ich erstmals in bestimmten Situationen Tremor bekam. Gerade dass ich Aminosäuren und Mineralstoffe über die Nieren verliere, sie also aufnehme und dann gleich wieder ausscheide, ist für mich ein großes Problem, aber es wird in der Wilson-Literatur beschrieben, dass dies bei einer Nierenschädigung möglich ist.
Ich hatte ja schon über 25 Jahre vor der Diagnose erste Symptome für den Wilson (Schlafstörungen, die man natürlich auch bei anderen Krankheiten haben kann und weshalb man wohl nicht gleich an M. Wilson denkt).
M. Wilson beginnt in jedem Falle mit der Geburt, nur kann es von Patient zu Patient unterschiedlich sein, wann er durch Symptome so auffällig wird, dass auch ein Arzt darauf kommt (da Ärzte wenig über M. W. wissen, ist ja die Dunkelziffer mit ca. 66 % sehr hoch....).

so klar ist es im allgemeinen nicht, denn Zinkmangel aus einem der genannten gründen kann ebenso zu Kupferüberschuss führen da es ja ein gegenspieler ist.
Gut, Du hast wohl Recht, dass auch ein Zinkmangel einen Kupferüberschuss bewirken kann, da beides Gegenspieler sind. Es könnte also theoretisch sein, dass ich zuviel Kupfer habe, weil ich zu wenig Zink habe. Nur hätte ich dann wohl nicht ein ziemlich niedriges Coeruloplasmin. Beim M. Wilson ist ja das Coeruloplasmin ein sehr entscheidendes (Transport-)-Protein, von dessen Höhe die Fähigkeit des Körpers abhängt, Kupfer (und andere Metalle) auszuscheiden.

...Habe zwar keine Beweise, aber denke m.W hängt mit hg Belastung zusammen...
...Heute kann man nachweisen, das es Menschen gibt die (genetisch?) selber schlecht Quecksilber ausscheiden können....

Prof. Ferenci, ein bekannter österreichischer Wilson-Experte, schrieb mir mal, dass der gleiche Ausscheidungsmechanismus, wie er für Kupfer besteht, auch für andere Metalle besteht und es deshalb auch zu Anhäufungen von anderen Metallen kommen könne, wenn der Ausscheidungsmechanismus für Kupfer gestört ist. Es ging bei meiner Anfrage an ihn um Zinn, das bei mir auch relativ hoch im 24h-Urin schon war. Wegen hg hatte ich ihn nicht gefragt, da hg im 24h-Urin bei mir nicht auffällig hoch ist, aber ich würde es auch für denkbar halten, dass auch hg dem gleichen Ausscheidungsmechanismus wie Kupfer unterliegt.

Aber wenn nun hg und Zink und Kupfer und Zink jeweils Gegenspieler sind, wie wäre es mit folgender Hypothese:
Bei den vielen Wilson-Genträgern ist Kupfer im Körper vermehrt, dies führt bei ihnen (von Geburt an) dazu, dass das Kupfer das Zink verdrängt, also ein Zinkmangel entsteht, der Zinkmangel wiederum führt, da Zink und hg auch Gegenspieler sind, bei Amalgambelasteten zu einem Anstieg des hg im Körper und schon haben wir eine (für mich logische) Erklärung, weshalb bei Wilson-Genträgern und noch viel mehr bei Wilson-Patienten auch mehr hg im Körper sein kann als bei Nicht-Wilson-Genträgern.

Nur eine grosse Minderheit hat allgemein einen Mineralienmangel in fast allen mineralienwerten
Wie ich oben schon schrieb, die Besonderheit bei einer zu lange nicht festgestellten Schwermetallvergiftung liegt in der Nierenschädigung. Die Nieren scheiden über den Urin Mineralstoffe, Aminosäuren, ja auch Glukose vermehrt aus und alle diese Stoffe fehlen dann dem Körper.
@Erika:
Da bei mir wiederholt im 24h-Urin schon gemessen wurde, dass ich zu hohe Ausscheidungen bei Kalium, Calcium habe, dürfte es bei mir kein Problem in der gestörten Aufnahme sein, denn ich kann nur etwas vermehrt über den Urin ausscheiden, was ich zuvor über die Nahrung auch aufgenommen habe. Wenn ich aber etwas vermehrt ausscheide und dann gleichzeitig im Blut einen niedrigen oder zu niedrigen Wert habe, dann passt beides zusammen, d. h. die Ursache für den niedrigen Wert dürfte wohl die Überausscheidung über den Urin sein.

Zu den Nebenwirkungen von DMSA:
Die Nebenwirkungen hängen sicher auch sehr davon ab, wie hoch die Dosis eines Chelatbildners (DMSA, Trientine, etc.) ist.
Ich hatte vorhin eine Fundstelle gefunden, nach der man DMSA alle 3 bis 6 Wochen gibt und dabei 2mg/kg Körpergewicht gibt. Das würde heißen, dass man bei einem Gewicht von 50 kg nur 100 mg alle 3 bis 6 Wochen gibt?
Bei Trientine, dem Chelatbildner, der beim Wilson eingesetzt wird, gibt man als Tagesdosis mind. 1000 mg bis zu 2000 mg pro Tag. Ich nehme überwiegend 1200 mg pro Tag.
Selbst wenn DMSA stärker als Trientine sein sollte, kann ich mir nicht vorstellen, dass er (12 x 21=) 252 mal stärker ist als Trientine.
Denn wenn ich die Dosis von 3 Wochen von Trientine ausrechne, komme ich bei 1200 mg täglich auf 25200 mg gegenüber einer DMSA-Dosis im gleichen Zeitraum von 100 mg (bei 50 Kg Körpergewicht), die Dosis von Trientine in mg ist also 252 mal höher.
Andererseits kann ein Wilson-Patient, wenn er nicht täglich Chelatbildner bekommt, sondern nur alle 3 Wochen, damit rechnen, dass er in diesen 3 Wochen ein Leberversagen und/oder eine akute Hämolyse (beides sind die gefürchteten möglichen Notfallsituationen) bekommt. Wenn man wegen Labormessungen bei der Wilson-Therapie eine Therapieunterbrechung macht, liegt diese bei max. 2 bis 3 Tagen. Längere Unterbrechungen gelten bei der Wilson-Therapie als zu gefährlich.


Wegen Tryptophan und Leber:
Im Beipackzettel von Ardeydorm (einem Mittel mit Tryptophan) steht meiner Erinnerung nach, dass es bei Leberschäden mit Vorsicht genommen werden soll.

Aminosäure Acetyl L Carnitin:
Danke für die Bezugsadressen. Ich werde sicher nochmals vor der Einnahme Messungen machen lassen, um zu sehen, ob sich etwas gebessert oder verschlechtert hat. Aber eine niedrig dosierte Zuführung würde ich schon gern versuchen.

Vinpocetine:
Das kenne ich noch nicht, auch hier danke für den Hinweis. Ich werde mich darüber informieren und es evtl. mal probieren.

Gruß
margie
 
Hallo Erika

Deinen Antworten auf meine Beiträge zustimme.
Ergänzung: Das Problem mit dem Glykosespeicher kann heute mit bildgebenden Verfahren von Gehirnen gut belegt werden.

Noch eine Frage:
Wieso kennst Du Dich gut aus? Bist Du medizinisch, psychologisch oder in einer Selbsthilfegruppe oder so integriert?
 
Hallo Margie

Den M. W. habe ich nicht erst seit oder nach der Entfernung des Amalgams. Ich schliesse daraus, dass das Amalgam bzw die Quecksilberbelastung ein Multiplikator für Dein M. W. war.
Dies trifft bei vielen sachen zu. Das hg alleine ist wenig schlimm, etwas anderes ist auch wenig schlimm, aber wenn man etwas anderes hat, oder eine präposition datzu und dann die hg belastung kommt, dann fängt es an sich langsam oder manchmal schnell sehr negativ auszuwirken.

Es könnte also theoretisch sein, dass ich zuviel Kupfer habe, weil ich zu wenig Zink habe. Nur hätte ich dann wohl nicht ein ziemlich niedriges Coeruloplasmin. Beim M. Wilson ist ja das Coeruloplasmin ein sehr entscheidendes (Transport-)-Protein, von dessen Höhe die Fähigkeit des Körpers abhängt, Kupfer (und andere Metalle) auszuscheiden.
Denke bei Dir ist es klar M.W. der zumindest ganz klar im Fordergrund steht. Ich wollte nur damit sagen, dass der Kupferüberschuss zwar bei einigen ADS'ler etc da ist, aber das der eben oft auch (wenn auch nicht immer) wegen dem zu tiefen Zink kommt.

Ich hatte vorhin eine Fundstelle gefunden, nach der man DMSA alle 3 bis 6 Wochen gibt und dabei 2mg/kg Körpergewicht gibt.
Nach Dr Cutler gibt man 0.5 bis 1 mg / kg alle 3 bis 4 Stunden und das 3 Tage lang alle 1 bis 2 Wochen.

Aminosäure Acetyl L Carnitin:
Danke für die Bezugsadressen. Ich werde sicher nochmals vor der Einnahme Messungen machen lassen, um zu sehen, ob sich etwas gebessert oder verschlechtert hat. Aber eine niedrig dosierte Zuführung würde ich schon gern versuchen.

Soviel ich weiss kann man ein Defizit von L-Carnitin nicht messen. Aber diese Aminosäure könnte meines Erachtens Ursacche von gewisse Symptomen sein, oder auch sonst gegen diese helfen. Deshalb statt irgendeine Aminosäure zu nehmen, empfehle ich diese
 
Hallo,

@Margie:
Da bei mir wiederholt im 24h-Urin schon gemessen wurde, dass ich zu hohe Ausscheidungen bei Kalium, Calcium habe, dürfte es bei mir kein Problem in der gestörten Aufnahme sein, denn ich kann nur etwas vermehrt über den Urin ausscheiden, was ich zuvor über die Nahrung auch aufgenommen habe. Wenn ich aber etwas vermehrt ausscheide und dann gleichzeitig im Blut einen niedrigen oder zu niedrigen Wert habe, dann passt beides zusammen, d. h. die Ursache für den niedrigen Wert dürfte wohl die Überausscheidung über den Urin sein.

Wie ich schon sagte, habe ich mich mit M.Wilson bisher nicht beschäftigt, aber mit KPU, dass auch bei meinem Sohn diagnostiziert wurde. Auch hier wird u.a. die Vererbung als Ursache angegeben. Bei KPU wird Zink und B6 zusammen mit Kryptopyrrol vermehrt über den Urin ausgeschieden. Ein Defekt im P450-Enzymsystem wird angenommen. Es gibt Meinungen, dass zu wenig B6 das P450-Enzymsystem inaktiviert. Das kann unterschiedliche Gründe haben, z.B. nicht intakte Darmflora. Das ist bei meinem Sohn der Fall. Als Ursachen sehe ich sein Kiss-Syndrom und dadurch bedingte jahrelange Verstopfungen in der Säuglings- und Kleinkindzeit und/oder Antibiotika-Behandlung wegen angeblicher Borreliose vor einem Jahr. Die Ernährung ist/war wohl auch nicht das Beste. In dem Zusammenhang habe ich mehrfach gelesen, dass es große Verluste von Zink und anderen Mineralien gibt durch die Raffinierung unserer Nahrungsmittel und der B6-Antimetaboliten, die uns sogar als Mittel zur Hemmung der Reifung auf Obst erreichen. B6 wird gebraucht, um das P-450-Enzymsystem zu aktivieren.

Was ich eigentlich sagen wollte: Es gibt durchaus die Möglichkeit, dass etwas zu wenig vorhanden ist oder nicht ankommt (defekte Darmflora) und somit eine Funktion (in meinem Beispiel das P-450-Enzymsystem) inaktiv macht, so dass es zu gewissen Kettenreaktionen kommen und auch etwas vermehrt (bei KPU Zink und B6) über den Urin ausgeschieden werden kann.

Oh Mann, das war jetzt vielleicht nicht so ganz verständlich.

@ Beat:
Das Problem mit dem Glykosespeicher kann heute mit bildgebenden Verfahren von Gehirnen gut belegt werden.

Könnte es nicht auch sein, dass die kleinen Glukosespeicher eine Folge und keine Ursache sind, weil die Glukosespiegel häufig zu niedrig sind, also häufig zu wenig Glukose transportiert wird und ankommt? Wenig Glukose braucht nur kleine Speicher?

Wieso kennst Du Dich gut aus? Bist Du medizinisch, psychologisch oder in einer Selbsthilfegruppe oder so integriert?

Eine ähnliche Frage habe ich dir auch gestellt, die du nicht beantwortet hast. Ich bin "nur" Betroffene, die sich seit 6 Jahren für einige Themen interessiert -wohl mehr als normal. Angefangen hat alles mit dem Verdacht auf ADS bei meinem Sohn, was sich dann als Kiss-Syndrom herausstellte. Lernen und Hirnforschung, Bildungssystem, Mobbing in Schulen - auch durch Lehrer - interesssiert mich alles sehr. Später kam dann noch Borreliose, KPU und Ernährung dazu. Ernährung und Nährstoffversorgung sehe ich inzwischen als 1. Priorität. Ich lese sehr viel (Bücher, Internet), pflege intensiven Austausch mit anderen Betroffenen und auch Fachleuten, habe an 3 Wochenendkongressen teilgenommen, zusätzlich andere zahlreiche Vorträge und VHS-Seminar "Zusatzstoffe" besucht. Es interessiert mich halt alles sehr. Ich finde es spannend, wie andere vielleicht einen Roman oder Filme im Fernsehen. Typische ADS-Foren oder Selbsthilfegruppen (auch Borreliose) sehe ich etwas skeptisch. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Leute dort meistens ziemlich festgefahren sind.

Viele Grüße
Erika
 
Hallo Erika

Könnte es nicht auch sein, dass die kleinen Glukosespeicher eine Folge und keine Ursache sind, weil die Glukosespiegel häufig zu niedrig sind, also häufig zu wenig Glukose transportiert wird und ankommt? Wenig Glukose braucht nur kleine Speicher?
Denke nicht, denn wegen des zu kleinen Speichers kommen die Kinder schnell in die Unterzuckerung und bekommen deswegen auch Lust auf Süsses. Wenn sie das dann essen, kommt sehr viel zucker und sie kommen in eine Überzuckerung, also bekäme das Gehirn eigentlich genug. Oft beginnt dann aber das Pendeln zwischen dem einem und dem anderen.
Denke die unterzuckerung hat auch mit der bei ADs typischen verzögerten Hirnreifung in Teilbereichen zu tun. Dies hingegen hat meiner Ansicht nach schon eine Ursache, die meiner Ansicht nach nicht (nur) genetisch ist.

Eine ähnliche Frage habe ich dir auch gestellt, die du nicht beantwortet hast.
Ups, ist mir das durch? Also bei mir ist es ähnlich wie bei Dir. Habe aber dazu noch mit einer Mutter die CH Selbsthilfe- und Fördergruppe Biomedizin bei Autismus, ADS und verwandtes gegründet und war Initiator und Mitgründer des brandneuen internat. D A CH Arbeitskreises Biomedizin bei ADS und Autismus. Denke es wäre gut, wenn Du da auch beitreten würdest.
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DACH: Forum ADHS und Autismus

Schau mal rein, aber bedenke bitte, dass alles noch recht neu ist und alles mit Fronarbeit gemacht wurde. Denke wir haben Infos für ich und Du Infos für uns. Deshalb tritt ohne Verpflichtung bei.
 
Hallo Beat,

Also bei mir ist es ähnlich wie bei Dir. Habe aber dazu noch mit einer Mutter die CH Selbsthilfe- und Fördergruppe Biomedizin bei Autismus, ADS und verwandtes gegründet und war Initiator und Mitgründer des brandneuen internat. D A CH Arbeitskreises Biomedizin bei ADS und Autismus. Denke es wäre gut, wenn Du da auch beitreten würdest.
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Vielen Dank für den Hinweis/das Angebot. Ich werde mir das ansehen, allerdings habe ich schon jetzt das Gefühl, dass ich mich allmählich etwas verzettele. Am liebsten würde ich überall mitmischen, schaffe es aber nicht. Ich bin auch noch Mitglied in einer Elterninitiative gegen Mobbing und Gewalt an Schulen - auch so ein sehr wichtiges Thema für sich und insbesondere ADS-Kinder sind betroffen - will meine HP vervollständigen usw. Ab morgen muss ich wieder arbeiten nach 3 Wochen Urlaub - da werde ich wohl eh weniger Zeit haben, leider :mad:.

Viele Grüße
Erika
 
Hallo Erika

I der Gruppe geht es vor allem darum, Infos auszutauschen damit man sich selber und anderen helfen kann. Ebenflaas ist das Ziel weniger asrbeit, da dann zB eben nich dutzende ein Forum, eine hp, ein Vorgehensprogramm, Suche nach bestimmten Vitalstoffen, Labors, Ärzte etc machen müssen.

Bsp:
- Vorgehen einer Nahrungsumstellung: Die besteht bereits, muss nicht entworfen werden
- gfcf Kochbuch: Besteht auch bereits
- Wo lasse ich sm testen: wir kennen die besten Labors
etc
- was hilft gegen hyperaktivität: Wir kennen sehr vieles was wann geholfen hat
- gibt es Studien zu einer Nützlichkeit einer Anwendung, NMU: Wir wissen es oft
 
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