Themenstarter
- Beitritt
- 02.01.05
- Beiträge
- 5.611
Hallo,
das Thema ADHS finde ich sehr interessant, da ich selbst wohl auch etliche Symptome davon habe.
Was mir an den Beiträge hier auffällt, ist, dass man sich 1000 Gedanken um die Auswirkungen macht, wie: Welche Symptome hat das Kind? seit wann? etc. etc., aber weniger nach den eigentlichen Ursachen fragt.
Ich lese immer wieder in einzelnen Beiträgen, dass es Verschiebungen im Mineralstoff- und Vitaminhaushalt der Betroffenen geben soll, Zinkmangel, etwa. Auch Hypoglykämien sind schon bei ADHS-Betroffenen festgestellt worden.
Wenn es also im Stoffwechsel bei den Betroffenen zu Fehlregulierungen kommt, liegt doch der Gedanke nahe, dass der ADHS-Symptomatik (es ist m. E. eine Symptomatik und keine eigene Krankheit) eine Stoffwechselstörung zugrunde liegen muss.
Wenn man also auf Ursachensuche gehen will und das muss man ja, wenn man diese Symptome in den Griff bekommen will, dann sollte man m. E. den Schwerpunkt auf die Suche der zugrundeliegenden Stoffwechselstörung legen.
Nun habe ich wiederholt gelesen, dass bei ADHS auch Zinkmangel bei den Betroffenen gefunden wurde, siehe z. B hier:
Salutaris - Zinkmangel verursacht ADHS
Aber ich habe dazu auch noch andere Berichte gelesen.
Weiterhin habe ich gelesen, dass ADHS-Betroffene auch Hypoglykämien haben können.
Auch Hochbegabungen sind bei ADHS nicht selten.
Das alles sind 3 (=Zinkmangel, Hypoglykämie, Hochbegabung) typische Merkmale, die man auch bei Patienten der Kupferspeicherkrankheit (M. Wilson) findet. Wie Ihr wißt, habe ich diese Krankheit und ich weiß, dass meine ADHS-Symptomatik wohl auch davon kommt, denn auch bei der Kupferspeicherkrankheit ist die ADHS-Symptomatik eine von vielen möglichen Symptomen.
Ich will nun nicht sagen, dass alle Patienten mit ADHS-Symptomatik die Kupferspeicherkrankheit haben, das sicher nicht.
Aber wenn diese Patienten nur Genträger für die Krankheit sind (also Überträger der Krankheit), würde auch dies zu einem Kupferüberschuss und damit einem Zinkmangel bei den Betroffenen kommen. Immerhin ist jeder 80. Mensch ein Genträger für die Kupferspeicherkrankheit, in der BRD damit rund 1 Million Menschen.
Alle diese Menschen haben zuviel Kupfer und da Kupfer Zink im Körper verdrängt, wohl auch einen Zinkmangel.
Genträger haben zwar keinen richtigen M. Wilson, sie können aber infolge der vermehrten Kupferspeicherung auch wilsonähnliche Symptome bekommen.
Das wäre für mich z. B. eine mögliche Erklärung für die Ursachen von ADHS und es wäre dann auch ein Behandlungsansatz, nämlich die Folgen der Kupferspeicherung zu behandeln und damit würde dann auch die ADHS-Symptomatik mitbehandelt. Natürlich dauert bei einer solchen Behandlung es sicher lange, bis sich erste Erfolge zeigen, weil ja die Störung angeboren ist und was sich in mehreren Jahren an Störungen entwickelt hat, läßt sich nicht in wenigen Monaten umkehren.
Wenn ADHS also mit einer Genträgerschaft für M. Wilson verbunden wäre, dann wäre es auch erklärt, weshalb es familiär gehäuft vorkommt. Wenn z. B. mehrere Geschwister ADHS haben, dann kann es nur genetische Ursachen geben. Bei über 20000 Genen, die ein Mensch hat, ist es auch nicht verwunderlich, dass da eben auch Gendefekte vorkommen, die sich dann ja weiter vererben.
Vielleicht gibt es auch noch andere Stoffwechselstörungen, die die ADHS-Symptomatik machen, das will ich nicht ausschließen, denn es gibt ja so viele und auch viele seltene Stoffwechselstörungen, die man als Laie gar nicht kennen kann.
Doch ich würde, wenn ich nach einer Behandlung für diese Symptomatik suche, erst mal nach den Ursachen der bei den Betroffenen gefundenen Stoffwechselverschiebungen fragen.
Vielleicht wäre es auch mal sinnvoll, wenn alle Betroffenen bzw. deren Eltern, die ADHS haben, mal hier im Forum die bei ihnen gefundenen Mineralstoffmängel und Vitaminmängel posten. Möglicherweise gäbe es da immer wieder die gleichen Mangelerscheinungen ?
Gruß
margie
das Thema ADHS finde ich sehr interessant, da ich selbst wohl auch etliche Symptome davon habe.
Was mir an den Beiträge hier auffällt, ist, dass man sich 1000 Gedanken um die Auswirkungen macht, wie: Welche Symptome hat das Kind? seit wann? etc. etc., aber weniger nach den eigentlichen Ursachen fragt.
Ich lese immer wieder in einzelnen Beiträgen, dass es Verschiebungen im Mineralstoff- und Vitaminhaushalt der Betroffenen geben soll, Zinkmangel, etwa. Auch Hypoglykämien sind schon bei ADHS-Betroffenen festgestellt worden.
Wenn es also im Stoffwechsel bei den Betroffenen zu Fehlregulierungen kommt, liegt doch der Gedanke nahe, dass der ADHS-Symptomatik (es ist m. E. eine Symptomatik und keine eigene Krankheit) eine Stoffwechselstörung zugrunde liegen muss.
Wenn man also auf Ursachensuche gehen will und das muss man ja, wenn man diese Symptome in den Griff bekommen will, dann sollte man m. E. den Schwerpunkt auf die Suche der zugrundeliegenden Stoffwechselstörung legen.
Nun habe ich wiederholt gelesen, dass bei ADHS auch Zinkmangel bei den Betroffenen gefunden wurde, siehe z. B hier:
Salutaris - Zinkmangel verursacht ADHS
Aber ich habe dazu auch noch andere Berichte gelesen.
Weiterhin habe ich gelesen, dass ADHS-Betroffene auch Hypoglykämien haben können.
Auch Hochbegabungen sind bei ADHS nicht selten.
Das alles sind 3 (=Zinkmangel, Hypoglykämie, Hochbegabung) typische Merkmale, die man auch bei Patienten der Kupferspeicherkrankheit (M. Wilson) findet. Wie Ihr wißt, habe ich diese Krankheit und ich weiß, dass meine ADHS-Symptomatik wohl auch davon kommt, denn auch bei der Kupferspeicherkrankheit ist die ADHS-Symptomatik eine von vielen möglichen Symptomen.
Ich will nun nicht sagen, dass alle Patienten mit ADHS-Symptomatik die Kupferspeicherkrankheit haben, das sicher nicht.
Aber wenn diese Patienten nur Genträger für die Krankheit sind (also Überträger der Krankheit), würde auch dies zu einem Kupferüberschuss und damit einem Zinkmangel bei den Betroffenen kommen. Immerhin ist jeder 80. Mensch ein Genträger für die Kupferspeicherkrankheit, in der BRD damit rund 1 Million Menschen.
Alle diese Menschen haben zuviel Kupfer und da Kupfer Zink im Körper verdrängt, wohl auch einen Zinkmangel.
Genträger haben zwar keinen richtigen M. Wilson, sie können aber infolge der vermehrten Kupferspeicherung auch wilsonähnliche Symptome bekommen.
Das wäre für mich z. B. eine mögliche Erklärung für die Ursachen von ADHS und es wäre dann auch ein Behandlungsansatz, nämlich die Folgen der Kupferspeicherung zu behandeln und damit würde dann auch die ADHS-Symptomatik mitbehandelt. Natürlich dauert bei einer solchen Behandlung es sicher lange, bis sich erste Erfolge zeigen, weil ja die Störung angeboren ist und was sich in mehreren Jahren an Störungen entwickelt hat, läßt sich nicht in wenigen Monaten umkehren.
Wenn ADHS also mit einer Genträgerschaft für M. Wilson verbunden wäre, dann wäre es auch erklärt, weshalb es familiär gehäuft vorkommt. Wenn z. B. mehrere Geschwister ADHS haben, dann kann es nur genetische Ursachen geben. Bei über 20000 Genen, die ein Mensch hat, ist es auch nicht verwunderlich, dass da eben auch Gendefekte vorkommen, die sich dann ja weiter vererben.
Vielleicht gibt es auch noch andere Stoffwechselstörungen, die die ADHS-Symptomatik machen, das will ich nicht ausschließen, denn es gibt ja so viele und auch viele seltene Stoffwechselstörungen, die man als Laie gar nicht kennen kann.
Doch ich würde, wenn ich nach einer Behandlung für diese Symptomatik suche, erst mal nach den Ursachen der bei den Betroffenen gefundenen Stoffwechselverschiebungen fragen.
Vielleicht wäre es auch mal sinnvoll, wenn alle Betroffenen bzw. deren Eltern, die ADHS haben, mal hier im Forum die bei ihnen gefundenen Mineralstoffmängel und Vitaminmängel posten. Möglicherweise gäbe es da immer wieder die gleichen Mangelerscheinungen ?
Gruß
margie