5 Mittel gegen Insektenstiche

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... Apis

Bei Insektenstichen mit ausgeprägter blassroter ödematöser Schwellung, brennenden Schmerzen und Juckreiz sollte Apis gegeben werden. Die betroffene Stelle fühlt sich heiß an, ist äußerst berührungsempfindlich und die Beschwerden werden durch Kälte gebessert. Nicht selten besteht eine allgemeine nervöse Unruhe. ...

Cantharis

Eines der wichtigsten Arzneimittel zur Behandlung von Verbrennungen und Verbrühungen. Entsprechend seinem Arzneimittelbild mit Blasenbildung, heftigen stechenden oder brennenden Schmerzen und Berührungsempfindlichkeit, eignet es sich hervorragend zur Schmerzlinderung und positiven Beeinflussung des Heilungsverlaufs. ...

Hypericum

Wird bei Verletzungen und Schmerzen nervenreicher Körperteile und der Nerven angewandt: Kopf- und Wirbelsäulenverletzungen, Steißbeinprellung, Fingerquetschung, Verletzungen an Handflächen und Fußsohlen, offene Knochenbrüche, Zahnverletzungen.
Es bestehen unerträglich starke, schießende oder stechende Schmerzen, die typischerweise entlang des Nerven in die Peripherie ausstrahlen. Die Schmerzen können mit Taubheits- oder Kribbelgefühlen einhergehen. Nach Kopfverletzungen oder Gehirnerschütterung kann es zu Kopfschmerzen oder gar Krampfanfällen kommen.
Auch bei schmerzhaften Nervenentzündungen oder Zahnschmerzen durch Verletzung, Wurzelentzündung oder nach zahnärztlicher Behandlung ist Hypericum Mittel der ersten Wahl. ...

Lachesis

Blutungen, die Lachesis bedürfen sind typischerweise von dunkelblauer Farbe und passiv („Sickerblutung“). Die Blutung tritt auch ohne eine größere Verletzung auf und die Gerinnung findet nicht statt.
Auch bei Bisswunden ist Lachesis ein bewährtes Arzneimittel.
Die verletzten Körperpartien sind geschwollen und blaurot bis violett verfärbt. Bei schwereren Verletzungen kann das Gewebe sogar absterben und sich schwarz verfärben. Die Wunden neigen zu Entzündungen, die sich zu einem Abszess oder einer Wundrose ausbreiten können und unter Umständen auch zu „Blutvergiftung“ führen.
Es bestehen in der Regel starke Schmerzen, die durch Wärme und Berührung schlimmer werden. ...

Ledum

Ledum ist ein sehr wichtiges Arzneimittel bei Stichwunden und Insektenstichen.
Es besteht ein heftiger Juckreiz, der durch Kratzen noch schlimmer wird. Obwohl sich die betroffene Stelle kalt anfühlt und z.T. blau verfärbt ist, werden die Beschwerden (Schmerz, Schwellung, Juckreiz) durch Kälte gebessert.
Der Heilungsprozess kann gestört sein. Sowohl Stichverletzungen als auch Insektenstiche und Tierbisse, die zu Entzündungsreaktionen, Infektion und Eiterung führen, können erfolgreich behandelt werden.
Auch bei Verletzungen von Muskeln, Sehnen, Bändern und Gelenken, wie zum Beispiel Verstauchungen und Zerrungen ist Ledum bewährt. Auch hier lindert Kälte (und verstärkt Wärme) die Schmerzen. ...

Grüsse,
Oregano
 

Da mir die Namen der Heilmittel nichts sagen, habe ich über die Bedeutung der Namen bei wikipedia nachgelesen. Ich habe von Homöopathie keine Ahnung. Um mir unter den o.g. Begriffen überhaupt etwas vorzustellen, habe ich diese Suche durchgeführt.

Apis
Honigbiene

Cantharis
Spanische Fliege, wird als Potenzmittel eingesetzt. Der Wirkstoff Cantaridin ist bei einer Menge ab 0,03 g für erwachsene Menschen tödlich.

Hypericum
Johanniskraut als mildes Antidepressivum. Enthält Hypericin.

Lachesis
Grubenottern. Kommen in Mittel- und Südamerika vor. Der Biss führt bei Menschen häufig zu schweren Vergiftungen, jedoch meist nicht zum Tod.

Ledum
Der Sumpfporst ist eine Pflanzenart aus der Gattung Rhododendron. Der Sumpfporst ist beispielsweise eine ortstypische Pflanzenart in der Böhmisch-Sächsischen Schweiz und gehört in Tschechien zu den geschützten Arten.

Bei Insektenstichen (Bienen, Wespen, Mücken, Ameisen) verwenden wir gewissermaßen als 6. Mittel: Kokosöl. Die Schmerzen sind nach wenigen Minuten verschwunden, die Stellen jucken nicht mehr und verheilen schneller.
 
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Hallo vigesimo,

das sind die Grundstoffe, die in der Homöopathie empfohlen werden bei Insektenstichen. Allerdings in homöopathischer Zubereitung, die bedeutet, daß die Mittel verdünnt bzw. verschüttelt werden, teilweise so stark, daß stofflich in den Mitteln nichts mehr vorhanden ist. Das ist ja auch der Punkt, den die Kritiker an der Homöopathie anführen: stofflich nix drin, also reines Placebo, das nicht wirken kann. - So ungefähr.

Die bekannte Wirkung der „Urpflanze“ sagt im Sinne der Homöopathie nichts aus über die positive Wirkung nach homöopathischer Zubereitung. Das ist ein altes Diskussionsthema, das ich hier nicht aufnehmen möchte.

Wer sich näher mit der Homöpathie beschäftigen möchte, kann das doch gerne tun, u.a. hier:


Grüsse,
Oregano
 
Allerdings in homöopathischer Zubereitung, die bedeutet, daß die Mittel verdünnt bzw. verschüttelt werden, teilweise so stark, daß stofflich in den Mitteln nichts mehr vorhanden ist. Das ist ja auch der Punkt, den die Kritiker an der Homöopathie anführen: stofflich nix drin, also reines Placebo, das nicht wirken kann. - So ungefähr.
Das Verschütteln wird als Potenzieren bezeichnet. Das heißt, die in der Urtinktur vorhandene Information wird nicht verdünnt, sondern verstärkt. Das Mittel wirkt also nicht chemisch, sondern durch Information. Aber das werden die Vertreter der chemischen Keulen, mit denen uns die Pharmaindustrie beglückt, nie begreifen.
 
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