3. Oktober - Tag der Offenen Moschee

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Nur mal kurz zur Information: seit 1997 gibt es in vereinzelten Moscheen in Deutschland, den Tag der offenen Moschee. Ab 2000 organisierte der Zentralrat der Muslime in Deutschland diesen Tag. Er wurde bewusst auf den 3. Oktober gelegt, er soll das Selbstverständnis der Muslime als "Teil der deutschen Einheit" zeigen.

Zu dieser Veranstaltung laden bundesweit die Moscheegemeinden am kommenden Mittwoch ein. Erstmalig in diesem Jahr laden gemeinsam die vier größten islamischen Dachverbände – DITIB, IR, VIKZ und ZMD – ein. So werden sich dieses Jahr Ortsgemeinden dieser Dachverbände an der bundesweiten Aktion beteiligen. Der Tag der offenen Moschee wird veranstaltet um zu informieren, sich vorzustellen und um sich gegenseitig kennenzulernen. Mit dem Tag der offenen Moschee öffnen sich die Moscheen immer mehr für den interkulturellen und interreligiösen Dialog.
Immer mehr Menschen wollen sich heute ein eigenes Bild vom Islam und den Muslimen machen. Sie möchten sich selbst ihre Meinung bilden. Dazu haben sie an diesem Tag die Möglichkeit. Dass fehlendes Wissen zu vielen Vorurteilen führt, die oftmals ein gedeihliches Miteinander in der Gesellschaft schwierig werden lassen, ist eine allgemein bekannte Tatsache. Dies lag auch an den nicht vorhandenen Möglichkeiten der Muslime, Wissen weiterzugeben und Fragen zu beantworten. Sprachliche Barrieren und fehlende Bereitschaft der Ansprechpartner kamen hinzu.
Am Tag der offenen Moschee werden Muslime ihre Fragen beantworten und für Gespräche zur Verfügung stehen. Mit Moscheeführungen, Podiumsdiskussionen, Ausstellungen, Büchertischen und kulturellen Beiträgen suchen die Moscheegemeinden das Gespräch mit ihren Mitbürgern und empfangen sie in gewohnter Gastfreundschaft. Da der 3. Oktober auch dieses Jahr in den Fastenmonat Ramadan fällt, wird in vielen Moscheen der Tag der offenen Moschee mit einem gemeinsamen Iftar-Essen (Fastenbrechen) beendet, wozu alle Besucher herzlich eingeladen sind.
3. Oktober 2007 ist der \"Tag der offenen Moschee\" | moschee, islam, Tag der offenen Moschee, Tag der offenen Tür, Einladung, TOM, KRM | JurBlog.de

Unter diesem Link findet sich eine Liste der teilnehmenden Moscheen. zentralrat.de / Tag der offenen Moschee - offene Moscheen / Liste der offenen Moscheen zum TOM 2005 Die ist aber beileibe nicht vollständig. Wer sich ernsthaft interessiert, sollte die Moscheen seiner Umgebung anrufen oder einfach mal nachschauen!

Tag der offenen Moschee - Wikipedia

DITIB Türkisch-Islamische Union der Anstalt der Religion e.V.

islam.de

Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland

www.vikz.de/index1.html

Herzliche Grüße von
Leòn
 
3. Oktober - Tag der Offenen Moschee 2007

Er wurde bewusst auf den 3. Oktober gelegt, er soll das Selbstverständnis der Muslime als "Teil der deutschen Einheit" zeigen.


Das ist ja fast nicht mehr kommentierbar.
Muslime gehören nicht zur deutschen Einheit, sondern die Vereinigung der beiden deutschen Staaten ist die deutsche Einheit.

Muslime sind ursprünglich Gastarbeiter gewesen, die hier zum Arbeiten gekommen sind. Ihre Religion haben sie nach Europa mitgebracht, was aber nicht heißt, daß das gleich zur europäischen Kultur (abendländischer Kultur) gehört. Dafür reichen die paar Jahrzehnte nicht aus.

Im Gegensatz zum jüdischen Leben, welches wirklich lange Zeit in Europa ist und nicht durch Terror aufgefallen ist, sind Muslime hauptsächlich Arbeitskräfte gewesen. Jahrhunderte davor gab es Einfälle von Muslimen, die jedoch als Eroberer nach Europa kamen und daher sehr wohl von den europäischen Mächten mit aller Kraft zurückgeschlagen wurden. Man sollte nie vergessen, daß die alten Ideen, uns, Europa zu erobern, noch lange nicht "passé" sind. Nur die Strategie hat sich geändert.

Gut Léon, daß du mich darauf aufmerksam gemacht hast. :)
Ist mir noch nicht aufgefallen, daß man nun diese Strategie fährt, in dem man sich als "Teil der deutschen Einheit" sieht, wie du schreibst.

Sich einen Nationalfeiertag zu einem Tag der offenen Tür auszusuchen zeigt jedoch eines ganz deutlich: daß viele, ja die Mehrheit der Deutschen, den Muslimen sehr skeptisch gegenüber steht. Daran wird sich durch den provokativ am Nationalfeiertag abgehaltenen Tag der offenen Moschee nichts ändern. Die Skepsis kommt gegenüber den Muslimen kommt nämlich gar nicht so sehr wegen ihres Glaubens, sondern wegen ihres täglichen Umgangs mit den Leuten. Und dieser ist nicht immer sehr höflich oder gewaltfrei.

Der 3. Oktober wird also ohne großen Nutzen sein. Ich fände es stattdessen besser, wenn Muslime ihre Gewalt im alltäglichen Umgang lassen; wenn sich Jugendbanden, die fast nur aus Türken bestehen und die viel Schaden anrichten, auflösen; wenn sich Angriffe auf Deutsche und andere wie Spanier, Polen usw. nicht mehr wiederholen; wenn man bei kritischer Stellungnahme nicht mit einer drohenden Faust konfrontiert wird.

Wie man sieht, rede ich hier nicht von der in Medien dargestellten Situation, die sehr viel über den Terror spricht. Ich rede hier vom Alltagsgeschehen und vom Alltagsleben, welches nicht gut läuft.

In Ulm haben sich Islamisten, also gefährliche Muslime, in einem Islamischen Zentrum getroffen, um Anschläge zu planen. Da Ulm nicht weit weg ist von meinem Wohnort, bin ich froh, daß es dieses Zentrum nicht mehr geben wird, in dem Attentatspläne in Deutschland verbreitet werden. Ich bin froh, daß der Staat zunehmend härter vorgeht.
Ulm: Umstrittenes Islam-Zentrum löst sich auf - Nachrichten | SWR.de


Und hier schlage ich wieder den Bogen zum Tag der offenen Tür: wer weiß schon, was in den Moscheen nicht alles "abgeht"??? Was für Ideen dort klamheimlich gehegt werden? Der Verfassungsschutz hat schon einige Male gefährliche Menschen beobachtet, wie den sog. "Kalifen von Köln".
Am 3.10. wird man in den Moscheen sicherlich davon nichts mitbekommen, den da wird die Vision eines friedlichen Islams vorgeführt. An diesem Tag wird alles schön herausgeputzt, die Verantwortlichen werden angehalten, möglichst nett sein zu den Christen oder Atheisten, die sich dort einfinden.

Um die Muslime richtig kennen zu lernen ist mam am 3.10. falsch. Stattdessen gehe man unter die Menschen, schaue sich Siedlungen an, in denen besonders viele Muslime wohnen oder gehe in Schulklassen mit einem besonders hohen Anteil Muslime. Man kann sich auch mit Lehrern unterhalten, da erfährt man auch viel. Aus dem Alltagsleben kann man sich selbst die beste Meinung bilden.

Herzliche Grüße,
Notoo.
 
3. Oktober - Tag der Offenen Moschee 2007

Also ich gehe da auf jeden Fall hin! Das Essen ist da immer so gut!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
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3. Oktober - Tag der Offenen Moschee 2007

Brrrrr.... da stehen mir die Haare zu Berge

Wenn ich allein sowas lese

Im Gegensatz zum jüdischen Leben, welches wirklich lange Zeit in Europa ist und nicht durch Terror aufgefallen ist, sind Muslime hauptsächlich Arbeitskräfte gewesen. Jahrhunderte davor gab es Einfälle von Muslimen, die jedoch als Eroberer nach Europa kamen und daher sehr wohl von den europäischen Mächten mit aller Kraft zurückgeschlagen wurden.


dann frage ich mich, ob Kriege und Besatzungen im Namen christlicher "Missionierung" oder europäischer "Werte" nur im Märchen stattgefunden haben.

Oder ob es Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und Offenheit ebenso wie Scheinheiligkeit, Machtinteressen und Verbohrtheit jeweils nur in einzelnen, abgrenzbaren Gruppen gibt (die auch noch hinsichtlich von religiösen Überzeugungen definiert sind).

Und auch die Teilung Deutschlands ist nicht aus dem luftleeren Raum entstanden, da gab es noch Ereignisse davor.

Alles in allem - Betrachtungsweisen die in so engen "Blickrichtungskanälen" laufen, sind mir gruselig

und das an einem so friedlichen Morgen ...

viele Grüße an alle Rundumdenker ;)

jeannys
 
3. Oktober - Tag der Offenen Moschee 2007

dann frage ich mich, ob Kriege und Besatzungen im Namen christlicher "Missionierung" oder europäischer "Werte" nur im Märchen stattgefunden haben.

Jeannys, ich habe nirgends vom Christentum gesprochen.

Du tust schneidest dir mit oben gemachter Aussage in eigene Fleisch:

Alles in allem - Betrachtungsweisen die in so engen "Blickrichtungskanälen" laufen, sind mir gruselig

Du selbst bist soeben in diesen engen "Blickrichtungskanal" hineingelaufen. Damit beginnt erstmal ein Kapitel "Selbstkritik" statt andere zu kritisieren.

Gruß,Notoo.
 
3. Oktober - Tag der Offenen Moschee 2007

Du tust schneidest dir mit oben gemachter Aussage in eigene Fleisch:
Du selbst bist soeben in diesen engen "Blickrichtungskanal" hineingelaufen.


hallo Notoo,

das halte ich für Unsinnn und keinerlei Ausgleich oder Rechtfertigung deiner Aussagen.
Meine Beispiele dienten allein der "geistigen Ausweitung" ;)

jeannys
 
3. Oktober - Tag der Offenen Moschee 2007

hallo Notoo,

das halte ich für Unsinnn und keinerlei Ausgleich oder Rechtfertigung deiner Aussagen.
Meine Beispiele dienten allein der "geistigen Ausweitung" ;)

jeannys


Ich weiß nicht, um was es dir geht damit. Warum eine "geistige Ausweitung"?

"Jeannys, ich habe nirgends vom Christentum gesprochen."

Du hast Kritik an meiner Darstellung geübt, aber nicht gemerkt, daß ich vom Christentum nirgendwo gesprochen habe. Das jetzt als "geistige Ausweitung" zu verkaufen, ist etwas daneben, es überzeugt mich nicht.

Versteh mich nicht falsch: du bringst ein ganz anderes Thema (Christentum), von dem ich nirgendwo gesprochen habe. Das Christentum bringst du mit Kriegen und Gewalt zusammen und denkst, meinen Beitrag damit zu kritisieren. Da ich aber weder vom guten noch vom schlechten Christentum gesprochen habe, sondern schlichtweg gar nicht vom Christentum (es ist hier auch gar nicht mal das Thema in diesem Therad; wenn, dann einen neuen aufmachen), ist deine Kritik an meinem Beitrag nicht nur sachlich fehlgeleitet.
Daher möchte ich mich nicht mehr dazu äußern, es würde in diesem Sinne keine neuen Erkenntnisse mehr bringen.

Was ich denke, das habe ich ausführlich dargelegt, es ging um den Tag der offenen Tür und ob das Sinn macht bzw. ob man dort die "richtige Sicht" auf die Muslime kennen lernen kann.

PS: an dieser Stelle möchte ich wie Horaz liebe Grüße an die Bürger aus der ehemaligen DDR senden, denn es ist in erster Linie schließlich deren Feiertag.

LG,
Notoo.
 
3. Oktober - Tag der Offenen Moschee 2007

Hallo Jeannys

Notoo's Sicht ist zwar meines erachtens nicht die einizige, aber auch eine durchaus reale Sicht.

Notoo schrieb: Um die Muslime richtig kennen zu lernen ist mam am 3.10. falsch. Stattdessen gehe man unter die Menschen, schaue sich Siedlungen an, in denen besonders viele Muslime wohnen oder gehe in Schulklassen mit einem besonders hohen Anteil Muslime. Man kann sich auch mit Lehrern unterhalten, da erfährt man auch viel. Aus dem Alltagsleben kann man sich selbst die beste Meinung bilden.
Das finde ich nicht so schlecht, oder? Hast Du mal so was gemacht?


Papst Benedikt XVI. hatte in einer Vorlesung an der Universität von Regensburg vergangene Woche einen mittelalterlichen byzantinischen Herrscher mit der Kritik zitiert, der Prophet Mohammed habe die Verbreitung des islamischen Glaubens mit dem Schwert propagiert. Mit dem offenkundig aus dem Zusammenhang gerissenen und verbreiteten Zitat sahen Moslems in vielen Ländern den Islam zu Unrecht als gewaltbereite Religion dargestellt. Diese Kritik hält an, obwohl der Papst am Sonntag noch einmal deutlich machte, dass die historische Äußerung nicht seine persönliche Ansicht sei. Am Montag kündigten radikale Moslems als Reaktion auf die Äußerungen des Papstes einen Krieg gegen Christen an.

dann frage ich mich, ob Kriege und Besatzungen im Namen christlicher "Missionierung" oder europäischer "Werte" nur im Märchen stattgefunden haben.
Du sagst es selbst, das meiste wurde IM Namen wurde es gemacht bzw missbraucht. Beim Islam waren es teilweise die direkten Vertreter selber (Mohammed) und diejenigen Islamisten die so was taten und noch heute tun, können sich auch wirklich auf Ihre Grundlage, Aussagen Mohammeds im Koran beziehen! Deshalb ist im Gegensatz zu christlichen Kirchen noch heute folgendes immer wieder Tatsache: In Ulm haben sich Islamisten, also gefährliche Muslime, in einem Islamischen Zentrum getroffen, um Anschläge zu planen und das ist nicht ein sehr seltenere Ausnahmefall was in den Moscheen nicht alles "abgeht"??? Was für Ideen dort klamheimlich gehegt werden? Der Verfassungsschutz hat schon einige Male gefährliche Menschen beobachtet, wie den sog. "Kalifen von Köln". in mehreren Ländern wurden aufgrund der aufwieglerischen Äusserungen Imane ausgewiesen.
In islamischen Ländern sind aufwieglerische Äusserungen von Imanen schon fast die Mehrheit. Nachfolgende Demonstrationen und Aufrufe zum, vom Koran abgesegneten, Mord abgefallener Muslime bzw solche die angeblich Mohammed beleidigt haben (Karrikatur, Dichter etc) sind völlig üblich. Und kein, absolut keine hochrangige Universität ist bestrebt, solche Äusserungen in diesen Ländern aufs schärfste zu verurteilen. Stell Dir mal vor, ein Kardinal würde zum Mord von jemanden aufrufen und der Vatikan würde dies nicht zumindest öffentlich in allen Ländern aufs schärfste verurteilen. Ein Aufschrei ginge durch die Länder. Aber genau das passeirte mehrfach auf der islamischen Seite

Quiintessenz: Die meisten Muslime auch hier im Westen sind friedlich und haben vollste Achtung verdient. Aber trotzdem darf nicht vergessen werden, dass es mehrere führende muslimische Vertreter auch in Europa hat, die ganz klar für ein islamisches Europa über Leichen gehen (wie es der Koran auch fordert) und mit viel geschickter Werbung und täuschendem Verhalten dies kaschieren wollen.

Es ist unsere Aufgabe den schmalen Grad zwischen menschlicher Liebe und Akzeptanz gegenüber Muslimen einerseits und konsequentes Vorgehen gegen jeglichen Angriff unserer im Grund- und ähnlichen Gesetzen festgehaltenen Werte (Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit etc) gewisser Führer von Muslimen und deren Ideologie vorzugehen, auch wenn dies nicht einfach ist.
Alle undiffernezierten Aussagen wie das sind alles Gauner oder die alle meines es alle nur gut sind falsch und können sehr gefährlich werden bzw sind wegen dieser haltung schin gefährlich geworden.
 
3. Oktober - Tag der Offenen Moschee 2007

Was ich denke, das habe ich ausführlich dargelegt, es ging um den Tag der offenen Tür und ob das Sinn macht bzw. ob man dort die "richtige Sicht" auf die Muslime kennen lernen kann.

Und dabei hast du jede Menge unseriöse Propaganda betrieben und glaubst, das merkt keiner !? Vielleicht merkst du´s ja selbst nicht :eek:)

Einseitige Geschichtsbetrachtung und unzulässige Verallgemeinerungen, die du zu persönlichen Unterstellungen zusammenbastelst ..
Und zwar gegenüber all denen, die mit diesem "Tag der offenen Tür" ein positives Zeichen setzen möchten und an offenen Kontakten interessiert sind.

Gut Nacht ;) jeannys
 
3. Oktober - Tag der Offenen Moschee 2007

Hallo Beat,

Quiintessenz: Die meisten Muslime auch hier im Westen sind friedlich und haben vollste Achtung verdient.
Genau Beat!
Ich danke Dir für Deinen Beitrag!
Und dass sie dokumentieren wollen, Teil der (in diesem Fall jetzt deutschen) Gesellschaft zu sein, finde ich keinesfalls problematisch sondern sehr begrüßenswert. Denn damit soll der Integrationswille unterstrichen werden.

Hallo Jeannys,

Und zwar gegenüber all denen, die mit diesem "Tag der offenen Tür" ein positives Zeichen setzen möchten und an offenen Kontakten interessiert sind.

Ja, wie gesagt: das sehe ich auch so! - Das ist natürlich erst Mal nur ein Zeichen. Aber die meisten Moscheen und anderen Gemeinden sind jeder Zeit für interessierte Nichtmuslime offen und Gesprächsbereit.

(Die oben angesprochenen sozialen Probleme haben meiner Meinung nach ihre Ursache nicht in der Religiösen Ausrichtung und vor allem sollte man sich da vor Verallgemeinerungen hüten!)

Einen schönen (Feier)Tag :) wünscht
Leòn
 
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3. Oktober - Tag der Offenen Moschee 2007

Hallo Leon

Die meisten Muslime auch hier im Westen sind friedlich und haben vollste Achtung verdient.
Denke das ist ein Fakt, der bei aller berechtigten Kritik auch nie vergessen werden darf und deshalb auch mmer wieder erwähnt werden muss.

Und dass sie dokumentieren wollen, Teil der (in diesem Fall jetzt deutschen) Gesellschaft zu sein, finde ich keinesfalls problematisch sondern sehr begrüßenswert. Denn damit soll der Integrationswille unterstrichen werden.
Wenn dieser Tag auch hintergründig (nur) mit dieser Absicht geplant wird, dann hättest du absolut recht. Nur werden einige (und nicht wenige) des Organisationskomitee's dies nur vordergründig deshalb machen.

Wenn die islamische Führung in D wirklich die Integration will, dann muss sie nur das Grundgesetz vorbehaltslos anerkennen, was sie aber nicht tut!!!!!
Sie kann es auch nicht tun, weil es dem Koran (das angeblich direkte Wort Allah's) widersprechen würde. Dazu folgene Analyse und Fakts:
Bei der analytischen Untersuchung der vier islamischen Rechtsschulen ist es interessant, dass diese trotz einiger differierender Interpretationen und Rechtsauffassungen bei dem Thema „Frau“ und der Beschneidung ihrer Rechte im wesentlichen übereinstimmen! Im Lebensvollzug werden durch die Scharia Politik, soziales Zusammenleben und die Religion untrennbar miteinander verbunden. Durch die Scharia werden das Zivil- und Gesellschaftsrecht, die Rituale zur vorschriftsmäßigen Ausübung des religiösen Ritus sowie die Ethik definiert und konstituiert. Im Zivil- und Gesellschaftsrecht nimmt das Ehe- und Familienrecht zur Rechtsdefinierung der Frau eine maßgebliche Rolle ein. Interessant ist, dass in manchen Fällen der Überlieferung weit mehr Autorität zugestanden wird als dem Koran. Dabei gilt doch lediglich der Koran als Wort Gottes und somit als endgültige und unabänderbare Autorität. In diesem Zusammenhang stellt sich heraus, dass die Überlieferung die Rechte und Bewegungsfreiheit der Frau wesentlich mehr einschränkt als der Koran. Dh gewisse unterdrückende Gesetze können eigentlich nicht Mohammed bzw Allah und somit nicht dem islamischen Glauben angelastet werden. Zum islamischen Eherecht gehört aber auch das Recht des Mannes auf Züchtigung der Frau sowie sein Recht auf Polygamie. Es wird deutlich, dass im Islam die Ehe ein Vertrag ist, der von Seiten des Mannes und der Frau einzuhalten ist. Die Pflicht des Mannes ist es, den Unterhalt der Frau zu sichern während die Frau die Pflicht hat, gegen ihren Mann gehorsam zu sein. Durch Sure 4 Vers 34 wird deutlich, dass das Recht des Mannes auf Züchtigung der Frau vom Koran her legalisiert wird. solche Aussagen kann ein Iman kaum widersprechen, ohne das er dem Koran widerspricht, was schlichtweg ein verrat am Glauben wäre.
Die rechtliche Benachteiligung der Frau ist somit sowohl auch ein religiöses und nicht nur ein kulturelles Phänomen.
Im islamischen Strafrecht gibt es keine Gleichheit vor dem Gesetz! Vielmehr spielt das Geschlecht, der soziale Status, die religiöse und ethnische Zugehörigkeit in der Urteilsfindung eine wesentliche Rolle! Im Bezug auf Frauen kann dies im Falle einer sexuellen Nötigung sogar bedeuten, dass das Opfer zum Täter gestempelt wird. Dies alles ist mit dem Grundrecht und den allgemeinen menschenrechten nicht vereinbar, weshalb die anerkannteste islamische Universität schriftlich klar festgehalten hat, dass der koran und die Scharia vorrang vor der Menschenrechtserklärung habe!!

Kurz gesagt: Zur Integration müssten die islamische Führung in D das Grundgesetzt vorbehaltslos enerkennen. Dies wäre eine effektive Tat.
Der Islam (Scharia aber auch Koran) widerspricht aber dem Grundgesetzt, weshalb die führenden Imane in D dies nicht machen werden und nicht machen können, weil es auf der Grundlage Ihres Glaubens liegt!
Entsprechende Aktivitäten aus regierungskreise zur Akzeptanz des Grundgesetzes sind haben deshalb bei den führenden Muslimen bis heute nicht zum Ziel geführt.
Was man aber laut Koran soll, ist sich dort wo man in der Minderheit ist sich wo möglich anzupassen, aber nur solange man nicht in der Mehrheit ist. Letzteres erreicht man mit einer hohen Geburtenrate.
Diese Hintergründe muss man auch kennen. Jeder soll mal selber studieren, wie man jetzt mit solchen Fakts umgehen soll.
Kann ich obige Aussgen theoretisch wie praktisch belegen?
Theoretische ja: man lese den Koran oder die Stellungnahme der islamischen Universität in Kairo zu den Menschenrechten
praktisch ja:
1. Man beachte das Verhalten führender Muslime in islamischen ländern (predigten in Moscheen, Rechtsordung, freie Meinungsäusserung, Religionsfrêiheit) mit muslimischen mehrheiten und vergleiche dies mit Äusserungen in Ländern wo muslime in der Minderheit sind.
2. Man verfolge die Terroranschläge hier, die in westlichen islamischen Zentern Moscheehinterhöfen etc geplant wurden. Inkl. die Berichte des Verfassungsschutzes und ähnlichen Gremien.
3. Man beachte die Aufrufe zur Gewalt, die oft von Imanen kommen und beachte die Ausweisung von Imanen die es schon im Westen gegeben hat.
4. Man beachte die Geburtenrate auch hier in D und wie die Imanen muslimische Noramlbürger anhalten, diese hochzuhalten
5. Man beachte das keine islamische Rechtsschule oder andere führende Islame in muslismischen Ländern mit Nachdruck irgendwelche Gewalttaten oder Gewaltaufrufe (zB Salam Rushdie) aufs schärfste verurteilt haben.
Deshalb mein Tip: Koran und Scharia lesen und die unbestrittenen Fakts beachten. In den allermeisten Fällen ist eine èbereinstimmung da, was uns betreffend der Lehre zu denken geben sollte.
Die Mehrheit der Muslime hat aber glaube ich nämlich noch sogar eher ein moralischeres Verhalten als der durchschnittswestler.

Die oben angesprochenen sozialen Probleme haben meiner Meinung nach ihre Ursache nicht in der Religiösen Ausrichtung und vor allem sollte man sich da vor Verallgemeinerungen hüten!)
Sie haben m.E. sehr wohl direkt oder indirekt wesentlich (wenn auch nicht nur) mit der religiösen Ausrichtung zu tun. Aber vor verallgemeinerung soll man sich sicherlich hüten!
 
3. Oktober - Tag der Offenen Moschee 2007

So, da bin ich wieder,

drei Moscheen und ein Fastenbrechen (Mann, war das lecker) später!



Es war wie immer hoch interessant. Diesmal sind wir in der einen Moschee beim Nachmittags - Gebet dabei geblieben.



Bei den Führungen war in allen drei Häusern Integration das Thema. Und die Frage nach der Distanzierung vom Terrorismus und von Gewalt.



Wie alle anständigen Menschen lehnen die, mit denen wir gesprochen haben das selbstverständlich ab. Und einige begründen die Ablehnung von Gewalt und Terror mit dem Koran.



Herzliche Grüße von
Leòn
 
3. Oktober - Tag der Offenen Moschee 2007

Ich war gestern, am 3. Oktober, bei einer kleinen lokalen Feier zum Tag der Deutschen Einheit. Ein paar Neu-Mitbürger aus dem Osten Deutschlands waren auch da. DDR-Storys machten die Runde. Die unglaublichen Herbsttage von 1989 standen bildhaft auf. Sprüche wie, den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf, machten prustend die Runde.

Zum Tag der offenen Moschee gehe ich, wenn die Muslime in Deutschland in einer offiziellen Form das Deutsche Grundgesetz anerkennen, sich von Mord- und Gewaltaufrufen an Schriftsteller, Karikaturisten und Zeitungsmachern distanzieren und sich für alle Gewalttaten entschuldigen, die im Namen des Islams von irgendwelchen fehlgeleiteten Menschen begangen wurden. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, sollte man meinen.

Viele Grüße, Horaz
 
3. Oktober - Tag der Offenen Moschee 2007

Genau! Ich finde auch dass die Anderen mal den ersten Schritt machen sollten!:rolleyes:
Viele Grüße
Leòn
 
3. Oktober - Tag der Offenen Moschee 2007

Finde Leon das hat nichts mit dem ersten Schriott zu tun.
Gewisse elementare sachen stehen im Raum, wie das Grundgesetz. Eigentlich ist dies ja normal das man das anerkennt und nicht einen ersten Schritt, sondern darauf sollten eigentlich beide Seiten aufbauen
 
3. Oktober - Tag der Offenen Moschee 2007

In dieser, wie in anderen Debatten zum gleichen Thema steigt immer wieder Verwunderung auf.
Verlangt man von jemanden einen ersten Schritt, wenn man meint, er solle sich von einem Aufruf zum Mord distanzieren?
Ist es eine "Leistung" von jemanden zu verlangen, dass er sich in Deutschland an das Grundgesetz hält, wenn er hier wohnt?
Es ist eine Voraussetzung für ein Miteinander. Hat das noch mit Toleranz zu tun, wenn ich einem anderen zubillige, diese Schritte nicht tun zu müssen?

Viele Grüße, Horaz
 
3. Oktober - Tag der Offenen Moschee 2007

Wer ist denn dieser "jemand" ?

In meinen Augen macht es mehr Sinn, auf die Leute zuzugehen mit denen man zusammenlebt, als von irgendwelchen jemands irgendwas zu verlangen - bevor man mit den Mitmenschen spricht.
Denn die sind es letzlich, die das Miteinander bestimmen und den Alltag und die tatsächliche Lage ändern.
An der Stelle Mißtrauen und Forderungen anzuführen bringt das Gegenteil von dem, was es soll: nämlich Unterstützung für rückwärtsgerichtete Ideologen und Institutionen. Eine Position von "hier steh ich und nun beweise mir gefälligst mal .." bringt nur verhärtete Fronten und Rückzug auf das, was einem Halt gibt.
Denn "komischerweise" bestehen Ängste und Mißtrauen auf beiden Seiten: weil man die Anderen und das andere Leben wenig kennt und schwerlich versteht.
Ich habe mehr als einmal den Ausdruck von "Befremden" in den Augen von Bekannten /Freunden muslimischen Glaubens gesehen, angesichts mancher Aspekte meiner Lebensweise.
Da gibt es immer wieder Unterschiede und Fremdheiten und die einzige Möglichkeit, damit umzugehen, ist respektvolle Offenheit und Akzeptanz.

Ich plädiere nicht für Toleranz gegenüber Intoleranz. Doch was wir tun können ist, das Positive und die Verständigung zu fördern da wo es möglich ist. Die beste Vorsorge gegen Feindseligkeit und Hetze und all deren negativen Folgen.

jeannys
 
3. Oktober - Tag der Offenen Moschee 2007

Hallo Horaz,

In dieser, wie in anderen Debatten zum gleichen Thema steigt immer wieder Verwunderung auf.

In der Tat, das geht mir auch so!

Verlangt man von jemanden einen ersten Schritt, wenn man meint, er solle sich von einem Aufruf zum Mord distanzieren?

Einerseits wird von allen Muslimen verlangt, sie sollen sich von einem Aufruf zum Mord distanzieren. Andererseits wird gesagt, es bestehe kein Generalverdacht. Immer wieder erklären Muslime, weltweit und ganz besonders auch in Deutschland (die vier oben erwähnten Dachverbände), dass sie den Terror ablehnen, dass sie den Koran nicht als gewaltstiftend auslegen. Wenn sie es tun, wird ihnen nicht geglaubt, oder es sind mal wieder die falschen, die sich distanzieren oder oder oder .

Ist es eine "Leistung" von jemanden zu verlangen, dass er sich in Deutschland an das Grundgesetz hält, wenn er hier wohnt?

Die überwiegende Mehrheit der Muslime in Deutschland hält sich an das Grundgesetz. DIGIB, Islamrat und Zentralrat bekennen sich sogar ausdrücklich dazu. Bei VIKZ bin ich mir nicht sicher, ich vermute es aber schon. Verstöße lehnen sie ausdrücklich ab, wie zum Beispiel die Zwangsehe.

Und das ist selbstverständlich auch eine Voraussetzung für mich!


Es ist eine Voraussetzung für ein Miteinander.

Das sehe ich auch so!

Wer soll sich aber denn noch bekennen, bzw. distanzieren? Es gibt nun mal keinen "Islamischen Papst".
Hat das noch mit Toleranz zu tun, wenn ich einem anderen zubillige, diese Schritte nicht tun zu müssen?

Man sollte die Schritte und Zeichen auch erkennen.

Allein die Tatsache, dass so viele Moscheen entstehen ist ein Zeichen für Integration und den Willen hier zu bleiben. Man richtet sich ein.
Okay, ich erwarte auch dass jeder hier lebender Migrant das Grundgesetz anerkennt. Und nicht nur das. Dass er deutsch lernt und die Gesellschaft aktiv mit gestaltet.
Von uns Deutschen erwarte ich mehr Wohlwollen und weniger Paranoia und mal einen unverblendeten Blick in die Bundeskriminalitätsstatistik.

Und ich erwarte, dass die vom Strafrecht wie vom guten Geschmack gebotene Unschuldsvermutung generell auch auf muslimische Migranten angewendet wird.

Hallo Beat,
Wenn die islamische Führung in D wirklich die Integration will, dann muss sie nur das Grundgesetz vorbehaltslos anerkennen, was sie aber nicht tut!!!!!
Dann nenne doch bitte endlich mal Ross und Reiter und sage genau, wen und welche Führung Du meinst!

Auch die von Dir an anderer Stelle erwähnten "europäischen Führer" des Islam, die sich nicht ausreichend distanzieren, möchte ich gerne mal namentlich genannt haben.

Sonst nenne ich, als besonders wichtige und einflussreiche Person auf internationaler Ebene einfach mal Fethulla Gülen, den Gründer von tausenden Nachhilfevereinen in aller Welt und auch in Deutschland, der sich seit Jahrzehnten für Dialog und einen modernen, in Europa "angekommenen" Islam einsetzt.

Längst ist der Islam in Europa angekommen. Noch immer aber ist er keine europäische Religion, sondern trägt rückständige Werte nahöstlicher Gesellschaften mit sich. Noch immer also ist der Islam in Europa nicht mit den Werten und den Gesellschaftsordnungen Europas vereinbar.
Fethullah Gülen: Ein leben für dialog und toleranz. - Für einen europäischen Islam

Herzliche Grüße von
Leòn

P.S.: Herzliche Grüße auch an jeannys, der ich vorbehaltlos zustimme!
 
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3. Oktober - Tag der Offenen Moschee 2007

Hallo jeannys

In meinen Augen macht es mehr Sinn, auf die Leute zuzugehen mit denen man zusammenlebt, als von irgendwelchen jemands irgendwas zu verlangen - bevor man mit den Mitmenschen spricht.
Habe die Jemands genannt die Autoritäten/Führer. Klar soll man auf einen "normalen" einfach zugehen. Wichtig ist da, was derjenige meint.

Denn die sind es letzlich, die das Miteinander bestimmen und den Alltag und die tatsächliche Lage ändern.
Wirklich nur die? Wer hat die Juden vergast bzw wer ist dafür verantwortlich Hitler und die naziführer oder der damalige normale deutsche Bürger?

An der Stelle Mißtrauen und Forderungen anzuführen bringt das Gegenteil von dem, was es soll: nämlich Unterstützung für rückwärtsgerichtete Ideologen und Institutionen. Eine Position von "hier steh ich und nun beweise mir gefälligst mal .."
Sorry aber da verstehe ich Dich nicht. Bist Du aus D, bzw eisst Du was im Grundgesetz steht? Ist es zB eine Forderung auf rechtsgleichheit zu bestehen? Oder auf Meinungsfreiheit? Bzw was aus dem Grundgesetz findest Du als Forderung???

Denn "komischerweise" bestehen Ängste und Mißtrauen auf beiden Seiten: weil man die Anderen und das andere Leben wenig kennt und schwerlich versteht. Das ist bekannt und bei vielen so. Genau das kann abgebaut werden, wenn man sich zu gemeinsamen Grundwerten bekennt, wie eben das Grundgesetz.

Ich habe mehr als einmal den Ausdruck von "Befremden" in den Augen von Bekannten /Freunden muslimischen Glaubens gesehen, angesichts mancher Aspekte meiner Lebensweise.
Klar und wir können in gewissen Sachen sogar von denen ein Stück abschneiden.

Da gibt es immer wieder Unterschiede und Fremdheiten und die einzige Möglichkeit, damit umzugehen, ist respektvolle Offenheit und Akzeptanz
Das kommt auf die Unterschiede an. nehmen sir das Bsp mder Nazis. Ist da die einzige Möglichkeit damit umzugehen Offenheit und Akzeptanz?
Anders gesagt kann man akzeptieren wenn jemand sich nicht an das Grundgesetz halten will? Wenn jemand die Frau zB als minderwertig betrachten will? Wenn jemand gegen gleiche Rechte für alle ist?

Ich plädiere nicht für Toleranz gegenüber Intoleranz.
Wer das Grundgesetz nicht anerkennt ist intolerant!

Doch was wir tun können ist, das Positive und die Verständigung zu fördern da wo es möglich ist.
Da stimme ich absolut und voll zu!

Die beste Vorsorge gegen Feindseligkeit und Hetze und all deren negativen Folgen.
Obs die beste ist? Für die Juden war es während der Nazizeit auf alle Fälle nicht gut genug
 
3. Oktober - Tag der Offenen Moschee 2007

Hallo Leon

Die überwiegende Mehrheit der Muslime in Deutschland hält sich an das Grundgesetz. DIGIB, Islamrat und Zentralrat bekennen sich sogar ausdrücklich dazu.
Und wenn die Imane dies noch predigen würden wäre es wunderbar. Aber meine Infos sind anders. Ausserdem würden die Imane der islamischen kairouniversität widersprechen, von dort wo einige sogar kommen.
Kurz gesagt glaube es kaum, aber lasse mich gerne mit Belegen überzeugen.

Allein die Tatsache, dass so viele Moscheen entstehen ist ein Zeichen für Integration und den Willen hier zu bleiben. Man richtet sich ein.Nein ist es nicht unbedingt. Zitat: Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.
Das kommt nicht von Bin Laden sondern nicht mal aus einem islamischen Staat, sondern von einem damaligen Bürgermeister und heute eist er eine türkische Staatsfigur: Recep Tayyip ERDOGAN!!!

Auch die von Dir an anderer Stelle erwähnten "europäischen Führer" des Islam, die sich nicht ausreichend distanzieren, möchte ich gerne mal namentlich genannt haben.
Ganz einfach, alle diese die den begegnungstag geplant und umgesetzt haben. Vom Begegnungstag habe ich sehr vioel gehört und gelesen (Presse, internet) aber von anderem nichts.

Sonst nenne ich, als besonders wichtige und einflussreiche Person auf internationaler Ebene einfach mal Fethulla Gülen
Absolut nichts gegen diesen mann, aber der ist soviel ich weiss nicht einmal Iman und ist weltlich zwar bekannt hat aber aus geistlicher sicht kein speziell hohes Amt. Gegen seine islamische Sicht habe ich übrigens nicht das geringste. Interessant ist sein "Den Begriff Dschihad verwirft Gülen nicht. Was er hingegen verwirft, ist dessen Reduktion auf den Krieg und das Schlachtfeld. Ungleich wichtiger ist Gülen "der große, der innere" Dschihad. In ihm erkläre der Gläubige etwas ganz anderem den Krieg: nämlich den zerstörerischen Gefühlen, dem Hass und dem eigenen Hochmut in sich selbst. Den anderen, "den kleinen, äußeren Dschihad" will Gülen auf die Reform der Gesellschaft sowie auf Anstrengungen zugunsten der Familie, der Verwandten und der Religion ausrichten. Wichtigste Aufgabe dieses kleinen Dschihads sei eben nicht der Krieg, sondern die Beseitigung der Hindernisse zwischen dem Glauben und den Menschen". Eine solche Aussage kann ich aber mit besten Willen und Verrenkungen nicht dem Koran entnehmen.

Und ich erwarte, dass die vom Strafrecht wie vom guten Geschmack gebotene Unschuldsvermutung generell auch auf muslimische Migranten angewendet wird.
Das ist so und entspricht auch dem Grundgesetz auf das Muslime ebenso Anrecht haben!!! Auch hier im Westen gibt es leute, die dies nicht zugestehen wollen, meist aus der rechten Naziszene. Bei diesen "Parteien" spricht man deshalb zurecht von einem möglichen verbot.
 
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