Laboruntersuchungen Stress A-Z

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Ergänzungsartikel

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Laboruntersuchungen

Diese Liste hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit und stellt keine Bewertung dar. Alle Angaben werden ohne Gewähr gemacht.

Wegen der Vielzahl der Labore, die inzwischen auch die spezielleren (z.B. zum nitrosativen Stress oder Neurostress) der u.g. Laborwerte untersuchen, und der teilweise sich verändernden Angebote, werden hier zu den (meisten) Labormarkern keine einzelnen untersuchenden Labore angegeben.

Die folgenden Labore untersuchen viele der genannten Werte:


[A] [C] [H] [L] [M] [N] [O] [S] [T] [V] [Preislisten/Anforderungsbögen]

A

Untersuchung GOÄ-Ziffer (D) Indikation / Bemerkungen
«Adrenaler Stressindex»: Cortisol-Tagesprofil und DHEA-S (Dehydroepiandrosteron-Sulfat) im Speichel Fehlsteuerung der Hormone Cortisol und DHEA-S. Probenentnahme zu festgelegten Zeitpunkten, Cortisol 5 mal, DHEA 2 mal. Andere Labore: siehe Neurostress-Profile (Umfang unterschiedlich, Anzahl Probenentnahmen teilweise nur 3-4).
Aminosäureprofil im Plasma oder 24.-Std.-Urin Störungen des Aminosäurenstoffwechsels. Der Untersuchungsumfang ist unterschiedlich. Spezialuntersuchung, die nur von wenigen Laboren gemacht wird (z.B. medizinisches Labor Bremen). Andere Labore schicken dort hin weiter.
ATP (Adenosintriphosphat) intrazellulär im Heparinblut, Funktionstests Mitochondriale ATP-Synthese. ATP ist die universelle Form unmittelbar verfügbarer Energie in den Zellen und wichtiger Regulator energieliefernder Prozesse, sozusagen das «Batteriemolekül» bzw. der «Brennstoff» des Körpers. Von Kuklinski empfohlene Untersuchung. Referenzbereich: >1,0 μM, «gute Werte» nach Kuklinski: >2,0 µM. Präanalytik laut imd: Keine Kühlung, Transportzeit max. 24 Std., Nüchternheit nicht erforderlich, Tageszeit/-form haben keinen Einfluss. Wird u.a. auch von GANZIMMUN angeboten. Die Befunde der Labore sind wohl nicht vergleichbar, siehe Befundinterpretation ATP-Profil.

C

Untersuchung GOÄ-Ziffer (D) Indikation / Bemerkungen
Citrullin im Urin, bezogen auf Kreatinin 3737 Indirektes Maß für nitrosativen Stress (Aminosäure des Harnsäurezyklus, die aus Arginin entsteht und daher bei erhöhter NO-Synthese vermehrt anfällt). Üblicher Referenzbereich (µmol/g Krea): <100; Kuklinski hält dies für zu hoch, er fand unter «optimaler Therapie» Werte <5; GANZIMMUN setzt < 2,9 mg/g Krea, entsprechend 16,53 µmol/g Krea an.
Cystathionin im Urin, bezogen auf Kreatinin* 3737 Vitamin B6-Mangel (Methionin-Metabolit). Dieser ist nach Kuklinski häufig bei nitrosativem Stress. Üblicher Referenzbereich (µg/0,1g Krea): 20-580; Optimalbereich nach Kuklinski: <50.

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H

Untersuchung GOÄ-Ziffer (D) Indikation / Bemerkungen
Histamin im Vollblut* 4078 Histamin-Stoffwechsel. Siehe auch: Histamin-Intoleranz. Kuklinski fand häufig eine Histaminose bei nitrosativem Stress.
Holo-Transcobalamin (Holo-TC) im Serum A4140 Relativ neuer, sensitiver und spezifischer Marker zur Früherkennung eines Mangels des «NO-Fängers» Vitamin B12. In der Spezifität der MMA überlegen, diese zeigt allerdings auch funktionelle Mängel bzw. einen erhöhten Verbrauch – z.B. durch nitrosativen Stress – an, und wird daher im Rahmen der entsprechenden Diagnostik empfohlen (Kuklinksi, Labor GANZIMMUN).
8-Hydroxy-2-Desoxyguanosin (8-OHDG) im Urin ? Belastungsparameter für oxidativen Stress; Marker für Nukleinsäureoxidation (oxidative Veränderung des Erbgutes). Entsteht durch Oxidation von Zellkern- und mitochondrialer DNS.

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L

Untersuchung GOÄ-Ziffer (D) Indikation / Bemerkungen
Lactat/Pyruvat-Verhältnis im NaF-Blut bzw. -Plasma* 3781, 3776 Störungen des mitochondrialen Energiestoffwechsels, vermehrte Nutzung der anaeroben Energiegewinnung. Achtung: Bei der Präanalytik ist einiges zu beachten, insbesondere Pyruvat kann stark beeinflusst werden. Wichtig scheinen u.a. Blutabnahme bei ungestauter Vene und sofortige Verarbeitung oder ggf. Kühlung zu sein. Üblicher Referenzbereich Laktat(mmol/l): 0,5-2,2, Pyruvat (µmol/l): 39-82, Laktat-Pyruvat-Verhältnis: <10 (u.a. Kuklinski), teils auch <20. Siehe auch: Kuklinskis Diagnostik des nitrosativen Stresses.

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M

Untersuchung GOÄ-Ziffer (D) Indikation / Bemerkungen
Malondialdehyd (MDA) im EDTA- oder Heparinplasma ? Belastungsparameter; Marker für Lipidperoxidation und oxidative Schädigung der Zellmembranen, der über mehrere hochtoxische Zwischenprodukte entsteht. Mutagen und im Tierversuch karzinogen. Lt. Kuklinski können erhöhte Spiegel auch auf Defizite an Vitamin E und Coenzym Q10 hinweisen und niedrige Spiegel auf verminderte ungesättigte Fettsäuren; ein Abfall von MDA könne möglicherweise vor Ausbruch schwerwiegender Erkrankungen auftreten. Hat sich laut IMD Berlin-Potsdam in der Laborpraxis nicht etabliert wegen aufgrund kurzfristiger prooxidativer Reize im Tagesverlauf stark schwankender Blut- und Urinspiegel. Siehe: Oxidativer Stress.
Malondialdehyd-modifiziertes LDL (MDA-LDL) im Serum ? Belastungsparameter; stabiler Biomarker des mittelfristigen oxidativen Stresses (etwa der letzten Woche, Halbwertzeit LDL etwa 3-5 Tage); Nachweis der Lipidperoxidation und gleichzeitig der schädigenden Effekte auf körpereigene Moleküle und Lipidmembranen; Risikomarker für Arteriosklerose. Nur die oxidierten LDL-Cholesterin-Partikel bergen lt. Kuklinski die Gefahr einer Arterienverkalkung. Siehe: Oxidativer Stress.
Methylmalonsäure (MMA; von engl. methylmalonic acid) im Urin, bezogen auf Kreatinin z.B. 4210, 4202 (GANZ-IMMUN) Funktioneller Mangel des «NO-Fängers» Vitamin-B12. Gegenüber dem spezifischeren Marker Holo-TC ist die MMA insofern überlegen, als sie nicht nur einen Mangel, sondern auch Funktionsstörungen – z.B. durch nitrosativen Stress – anzeigt, die mit einen erhöhten Verbrauch verbunden sind. Sie wird daher im Rahmen der entsprechenden Diagnostik empfohlen (Kuklinski, Labor GANZIMMUN). Üblicher Referenzbereich (mg/g Krea): <2 ; Optimalbereich nach Kuklinski: <1; GANZIMMUN benutzt eine genauere Messmethode und gibt <1,6 an. Siehe auch: Kuklinskis Diagnostik des nitrosativen Stresses.
Mineralstoffe und Spurenelemente in den Erythrozyten* Magnesium: 3621 oder A4135, Kalium: 3557, Zink: 4135, Selen: 4134 Mineralstoffversorgung. Die Untersuchung in den Erythrozyten (rote Blutkörperchen) stellt wohl die gebräuchlichste Möglichkeit der intrazellulären Untersuchung dar (diese stellen den größten Anteil der Blutzellen). Referenzbereiche nach Kuklinski sind für Zink (mg/l Ery): 9-11, Optimalbereich >10; für Magnesium (mmol/l Ery): 1,9-2,2, Optimalbereich >2; für Kalium (mmol/l Ery): 90-110, Optimalbereich >100. Wird wohl nur noch im Medizinischen Labor Rostock durchgeführt. Siehe auch: Kuklinskis Diagnostik des nitrosativen Stresses.
Mineralstoff- und Spurenelementprofile im Vollblut/Serum

Profil bei Biovis: Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Kupfer, Eisen, Zink, Selen

Profil bei GANZIMMUN: Kalium, Calcium, Magnesium, Kupfer, Eisen, Zink, Selen

Natrium: 3558, Calcium: 3555, Eisen: 3620, Kupfer: 4131; Hämatokrit, Hämoglobin, Erythrozyten: 3550 Mineralstoffversorgung. Kuklinski empfiehlt die aufwändigeren und teureren intrazellulären Untersuchungen. Da viele der kritischen Elemente zu 90%-98% in den Blutzellen vorliegen, die Bestandteil des Vollblutes sind, können Vollblutwerte eine brauchbare Näherung sein. Selen, Zink, Eisen, Kupfer und Mangan sind sog. Redoxfaktoren und Kofaktoren für Scavenger-Enzymsysteme (Untersuchung z.B., wenn deren Spiegel verringert sind). Es werden u.U. einige Blutbild-Marker mit untersucht, bei Biovis sind dies Hämatokrit, Hämoglobin und Erythrozyten (es wird eine Hämatokrit-Korrektur durchgeführt). Siehe auch: Kuklinskis Diagnostik des nitrosativen Stresses.Wichtig: Ein niedriger Kupferwert im Serum oder Vollblut bedeutet nicht notwendig einen Kupfermangel. Er kann im Gegenteil sogar bei einer Kupferüberladung des Körpers, z.B. im Rahmen eines Morbus Wilson, auftreten. Bei dieser Erkrankung sollte keinesfalls ein kupferhaltiges Präparat eingenommen werden. Wichtige Hinweise kann hier die Untersuchung von Kupfer und Coeruloplasmin im Serum liefern, aus denen das sogenannte freie Kupfer berrechnet werden kann.
Mitochondriale Aktivität bzw. Beurteilung des Membranpotentials im EDTA-Blut (Biovis) Direktes Verfahren zur Beurteilung der Mitochondrienfunktion. Nur intakte Mitochondrien weisen einen Protonen-Gradienten (elektrochemisches Membranpotential) zwischen intermembranärem Spalt und Zellinnerem auf. Achtung: War seit November 2007 im Biovis-Programm im Rahmen der Stufe 2 der Stufendiagnostik bei nitrosativem Stress), wird aber evtl. nicht mehr angeboten.

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N

Untersuchung GOÄ-Ziffer (D) Indikation / Bemerkungen
Neurostress-Profile im Urin/Speichel Siehe Neurostress, Verhalten vor Neurostress- oder Stoffwechseltests, Preislisten/Anforderungsbögen.
Nitrosativer Stress – Stufendiagnostik (Biovis) Stufe 1 – Citrullin; Stufe 2 – mitochondriale Aktivität (Beurteilung des Membranpotentials, von Biovis neu eingeführter Parameter), Nitrotyrosin, Methylmalonsäure; Stufe 2a – S-100; weitere Stufen untersuchen mögliche Ursachen und Folgen nitrosativen Stresses und therapierelevante Faktoren (S-100, Mikronährstoffe u.a.).
Nitrosativer Stress – Basisdiagnostik Mitochondropathie/zelluläre Hypoxie (GANZIMMUN) Basis-Diagn.: 3737, 4202, 4078 GANZIMMUN-Basisprofil – Citrullin, Methylmalonsäure, Nitrophenylessigsäure (Abbauprodukt von Nitrotyrosin, signalisiert damit ebenfalls Schäden durch Peroxinitrit, von GANZIMMUN neu eingeführter Parameter) im Morgenurin; ergänzend Lactat/Pyruvat-Ratio, Nitrotyrosin, Marker für die mitochondriale Funktion u.a.; zusätzlich regulatorische Vitalstoffe, Marker für oxidativen Stress und Neurotransmitterstoffwechsel. Siehe auch: GANZIMMUN: Nitrostress® Fachinformation (pdf-Datei; nur für Angehörige eines Heilberufes oder Heilgewerbes nach Login).
Nitrotyrosin im EDTA-Blut ? Gefährdung bzw. Schäden durch Peroxinitrit, ein aggressives NO-Folgeprodukt, das u.a. zu Störungen der Neurotransmittersynthese und -funktion führen kann. Siehe auch: Kuklinskis Diagnostik des nitrosativen Stresses, Neurostress. Oberer Grenzwert nach Kuklinski (in «Mitochondrientherapie – die Alternative»): 10 nmol/l bzw. 1,0 µg/l.
Nitrotyrosin und Tyrosin per Bluttropfen ? GANZIMMUN-Untersuchung zur Gefährdung bzw. Schäden durch Peroxinitrit, ein aggressives NO-Folgeprodukt, das u.a. zu Störungen der Neurotransmittersynthese und -funktion führen kann. Siehe auch: Kuklinskis Diagnostik des nitrosativen Stresses, Neurostress, Forumsthread Auswirkungen verschiedener Messmethoden auf Laborwerte (u.a. Nitrotyrosin).
NSE (Neuronen-spezifische Enolase) im Serum* 3907 Marker für bestimmte Tumore und Hirnnervenuntergänge. Hirnnervenuntergänge können nach Kuklinski bei nitrosativem Stress auftreten, NSE sollte bei erhöhten S-100-Werten nachbestimmt werden. Referenzbereich bei neurologischen Fragestellungen nach Kuklinski: <6 µg/l.

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O

Untersuchung GOÄ-Ziffer (D) Indikation / Bemerkungen
Oxidativer Stress – Profile Es werden verschiedene Profile angeboten. Als Screening eignet sich z.B.: TAS, MDA, 8-OHDG (Biovis). Siehe Oxidativer Stress.
Oxidiertes LDL (oxLDL) im Serum oder EDTA-Plasma ? Belastungsparameter, Marker für Lipidperoxidation und kardiovaskuläres Risiko und selbst ein Oxidans. Siehe Oxidativer Stress.

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S

Untersuchung GOÄ-Ziffer (D) Indikation / Bemerkungen
S-100 im Serum* 4069 Marker für bestimmte Tumore und für Hirnschrankenstörungen. Hirnschrankenstörungen können nach Kuklinski bei nitrosativem Stress auftreten, den Grenzbereich («Grauzone») setzt dafür bei 0,05-0,07 µg/l an. Provokationstests – je nach Beschwerdebild vor/nach HWS- oder Chemikalien-Belastung – können weitere Hinweise geben. Achtung: Bei der Präanalytik ist einiges zu beachten (Versand als Serum und/oder gekühlter Express-/Versand – es gibt unterschiedliche Aussagen von Laboren dazu). Die bei Kuklinski in Rostock entnommenen Proben werden per Kurier in ein Labor vor Ort geschickt.
Stoffwechseluntersuchungen mittels organischer Säuren im Urin – auch: «Große Nährstoffbedarfsanalyse» oder «Vitalstoff-Komplettprofil»

Umfang unterschiedlich, bei Organic Acids mit je nach Ausscheidung bis zu 85 Parametern etwas größer als bei Organix-TM; bei GANZIMMUN können Untersuchungsmodule separat angefordert werden, z.B. Organix®-Dysbiose und -Neuro

Die untersuchten organischen Säuren sind Zwischenprodukte des Stoffwechsels, die im Urin ausgeschieden werden, wenn sie nicht weiter verstoffwechselt werden können. Sie lassen so Rückschlüsse auf Beeinträchtigungen von Stoffwechselprozessen zu. Im Einzelnen werden untersucht: Vitamin-/Mineralstoffversorgung (speziell B-Vitamine wie B6, B12), Aminosäurestatus, Funktion des Citratzyklus als Komponente der mitochondrialen Energieproduktion, Neurotransmitter-Stoffwechsel, oxidative Schäden und Antioxidantienstatus, Entgiftung und mikrobiologische Stoffwechselleistung im Verdauungstrakt. Die Untersuchung ist demnach auch bei nitrosativem Stress interessant. Siehe auch: Laborliste Stress, Verhalten vor Neurostress- oder Stoffwechseltests, GANZIMMUN: Organix®. Organix-TM wird in D über einige wenige Behandler und Institutionen angeboten, Organic Acids kann ohne Behandler durchgeführt, allerdings ohne Fachkenntnisse kaum interpretiert werden. Internat. bei wenigen Laboren angeboten: GANZIMMUN (Organix®; D), Genova Diagnostics – Europe (Metabolic Analysis Profile; UK), Laboratoire Philippe Auguste (Organic Acids; F – Website existiert wohl nicht mehr), Metametrix (Organix-TM; USA)

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T

Untersuchung GOÄ-Ziffer (D) Indikation / Bemerkungen
Totale Antioxidative Kapazität (TAS/AOC) im Serum oder EDTA-Blut ? Antioxidative Kapazität; Globaltest der Funktionsfähigkeit der antioxidativen Verteidigungssysteme bzw. des Reduktionsvermögens. Siehe Oxidativer Stress.

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V

Untersuchung GOÄ-Ziffer (D) Indikation / Bemerkungen
Vitamin D und D3 (25-Hydroxycalciferol und 1,25 Dihydroxycholecalciferol) 4138/4144 und 4139 Vitamin D-Versorgung. Kuklinski geht von einer Mangelsituation bei HWS-Instabilität aus, insbesondere bei Fettunverträglichkeit, vegetarischer Kost, «Sonnenlicht-Abstinenz», Erkrankungen des Nervensystems (Migräne), Gelenkerkrankungen, Autoimmunerkrankungen (Diabetes). Strienz stellt bei Kryptopyrrolurie (nach Kuklinski eine Folge nitrosativen Stresses) häufig erniedrigte Spiegel fest und führt dies auf die gestörte Mitochondrienfunktion zurück (ein Teil der körpereigenen Produktion findet in den Mitochondrien der Leberzellen statt). Siehe auch: Forumsthread KPU und Vitamin D.

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* diese Untersuchungen haben schon Forumsmitglieder (D) als Kassenleistung erhalten

Preislisten/Anforderungsbögen

Auf den Websites der Labore finden sich teilweise aktuelle Anforderungsbögen und Preislisten. Einige Labore rechnen bei Selbstzahlern mit Faktor 1,0 nach GOÄ ab (normal ist bei Laborleistungen 1,15), dafür ist jedoch u.U. ein Arztstempel auf dem Anforderungsbogen erforderlich.

Anmerkungen

  • Die Ergebnisse von Urinuntersuchungen werden i.a. auf Kreatinin bezogen, um Diurese-Effekte zu berücksichtigen.
  • Referenzbereiche können je nach Labor variieren. Das kann mit unterschiedlichen Messmethoden und evtl. mit unterschiedlichen Ergebnissen bei Normwertstudien zusammen hängen. Siehe: Auswirkungen verschiedener Messmethoden auf Laborwerte (u.a. Nitrotyrosin)
  • Einige der auf der Website des LADR (D) angegebenen Laboruntersuchungen (z.B. Cystathionin) sind nicht in allen Laboren der Kette erhältlich.
  • Einflussfaktoren bei Zinkuntersuchungen: Der Zinkgehalt im Plasma/Serum steigt mit Länge und Stärke der Venenstauung bei der Blutentnahme an. Einige Blutröhrchen können Spurenelemente freisetzen, es sollten daher spezielle Spurenelement-freie Röhrchen verwendet werden. Die Zinkspiegel im Blut nehmen vom Morgen zum Abend zu (zirkadiane Rhythmik).

Quellen

  1. Biolabor Hemer: Fachinformation Holo-Transcobalamin (nicht mehr online)
  2. Biovis: Diagnostik-Newletter 1, September 2007 (nicht mehr im Web verfügbar).
  3. Gebührenordnung der Ärzte (GOÄ)
  4. IMD Berlin-Potsdam: Newletter Juli/August 2023 und Fachinformation 259: Malondialdehyd-modifiziertes LDL (MDA-LDL) bei oxidativem Stress
  5. Kuklinski, Doz. Dr. sc. med. Bodo: Das HWS-Trauma – Ursachen, Diagnose und Therapie, Aurum-Verlag Bielefeld (2006).
  6. Kuklinski, Doz. Dr. sc. med. Bodo: Kryptopyrrolurie, nitrosativer Stress und Mitochondropathie – Übersicht über neuere Erkenntnisse hinsichtlich der KPU (Archiv-Link vom Januar 2007)
  7. Kuklinski, Doz. Dr. sc. med. Bodo und Dr. Anja Schemionek: Mitochondrientherapie – die Alternative, Aurum-Verlag Bielefeld (2015) (Leseprobe Inhaltsverzeichnis und Seite 9-39; pdf-Datei)
  8. Laborzentrum Ettlingen, Karlsruhe: Oxidativer Stress und Antioxidanzien – mit Erläuterungen der einzelnen ROS (verwendete Version ist nicht mehr online; eine neue Version gibt es hier)
  9. Universität Rostock – Medizinische Fakultät – Institut für Klinische Chemie und Pathobiochemie: Zink: Bedeutung und Präanalytik (pdf-Datei)
  10. Wikipedia Adenosintriphosphat (ATP)

Siehe auch

Relevante Foren-Beiträge

Weblinks

Autor: Kate, letzte Aktualisierung (Links): 07.2023

 

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