Streß = Zwangsgedanken beziehen sich auf Körper

Ok. Ja klar, ich meld mich dann wieder.

Danke dir nochmal, und viel Spaß beim Gewitter schauen :)

LG! :wave:
 
Hallo sunny,

erst einmal möchte ich Dir sagen, dass ich es prima finde, dass Du Dich nochmals anderweitig bei einem Psychologen erkundigt hast. Ob er es so verstanden hat wie Du gemeint hast, kann ich jetzt auch nicht so beurteilen, aber ich finde Du kannst auch aus diesen Sätzen, die er Dir schrieb, ein paar gute Dinge für Dich mitnehmen.

Hexe hat wieder einmal die richtigen Worte gefunden um Dir das zu erklären mit den Gefühlen, Gedanken und Ängsten. :kiss:

Ich finde auch sunny, dass Du schon gar nicht mehr so ängstlich klingst wie noch in Deinem ersten posting. So empfinde ich es.

Ich würde mich auch freuen, wenn Du hier weiterhin berichtest wie es so tagsüber läuft.

Liebe Grüße Manuela
 
Hey ihr. Sorry, dass ich mich erst jetzt melde, hatte viel zutun. Aber mir gehts gut, aber ich muss irgendwie Selbstvertrauen wieder aufbauen. Teils kommen auch Sachen von früher hoch, die mich plötzlich belasten, am nächsten Tag kratzt es mich dann wieder null, und ich such mir andere Probleme. Dann sinds am nächsten Tag wieder leichte Zwänge a la "Wenn der jetzt das und dies macht, ist dies so und so". Dann am nächsten Tag ists wieder ne negative Sache von früher, die in den Kopf kommt und die Zwänge sind weg. Das wechselt ständig. Ich denke damit kompensiere ich meine eigentlichen Sorgen (Arbeitslosigkeit, Zukunftsangst). Aber was tut man denn da? Kann mir ja keinen Job und ne tolle Zukunft herzaubern.
Nervt mich, weil ich mich teils mit Sachen fertig mach, über die ich normalerweise lachen würd.

LG und schönen Tag!
 
Hallo sunny,

schön von Dir zu lesen. Es gibt Menschen da kommen solche Gedanken usw. ab und an mal hoch, wenn sie unter Stress stehen und nach kurzer Zeit gibt sich das wieder und finden wieder Ruhe. Du solltest einfach schauen wie sehr es Dich belastet, denke ich, und wenn Du merkst es gibt sich nicht von selbst, dann wirklich mal einen Profi um Rat fragen. Das ist überhaupt nicht schlimm- im Gegenteil. Lieber früh genug sagen, dass man Hilfe benötigt, bevor es sich richtig festigt. Natürlich machst Du Dir Gedanken um Arbeit und Zukunft, aber Du weißt, dass Du Dein Bestes gibst und das ist wichtig.

Ich wünsche Dir heute einen schönen Tag und ganz viele positive Gedanken.

Liebe Grüße Manuela
 
Ja aber wenn man genau weiß, dass einem das normalerweise schnurz ist, wieso kommt es dann dann hoch in Phasen, wo man unzufrieden ist? Weil man zu wenig gefordert wird..? Dabei sind solche Phasen doch eh schon doof genug, da sollte nur positives hochkommen. Blöd.

LG
 
In Phasen wo nicht alles glatt läuft neigen wir eher zum Grübeln und Nachdenken. Wir sind angespannt und Angst hat uns da eher im Griff. In Zeiten wo wir uns gut, gesund und glücklich fühlen arbeiten auch unsere Gute-Laune-Hormone auf Hochtouren, da fällt es uns leichter mit Krisen umzugehen. Manchmal kommen solche Gedanken usw. auf uns zu, wenn es über längere Zeit knüppeldick kommt, wie man so schön sagt. Es wird einem alles zu viel und man ist schneller überfordert. Gerade dann ist es wichtig auf sich zu achten und zu versuchen den Körper zu entlasten.
 
Ja aber wie soll man das tun, wenn die Gedanken sich aufdrängen? Da fällts dann schwer, weil das ja auch wieder Anspannung verursacht. Naja alles nich so einfach.

LG
 
Man muss es ausprobieren was einem persönlich auf Dauer hilft. Manche Menschen schaffen es mit Sport (Joggen, Aerobic, Schwimmen usw.), Entspannungsübungen wie z.B. Yoga oder auch Autogenes Training (kann man in Kursen gut erlernen) oder einfach mit Dingen beschäftigen, die einen so einvernehmen, dass man automatisch an nichts anderes mehr denkt. Für mich ist z.B. Lernen herrlich entspannend, da bin ich richtig vertieft. Es können aber auch Bastelarbeiten sein, Geschichten schreiben usw. Wichtig ist die Regelmässigkeit.
 
Hallo sunny,

Manuela hat dir tolle Tips gegeben. Davon kannst nur du selber auswählen was dir am Besten hilft, in der akuten Situation. DAs kann auch etwas ganz anderes sein.

Zusätzllich fände ich es ganz gut, wenn man nebenher noch ein wenig dafür sorgt, dass man sich nicht ständig überlastet. STress reduzieren wo es nur geht. Bist du ein eher stiller Typ der Ruhe zum Entspannen braucht, dann baust du dir mehrere Ruhephasen über den Tag oder die Woche ein. Bist du eher der gesellige Mensch, der sich richtig glücklich in angenehmer Gesellschaft fühlt, dann schau dass du in dieser Hinsicht nicht zu kurz kommst.
Wer sich ein bisschen kennt, der weiss schon was er braucht um sich gut und zufrieden zu fühlen, innerlich. Da ist es dann wichtig, das auch zu akzeptieren und sich das zu gönnen. Immer wieder. Wir sollten nicht ständig unsere Bedürftnisse ignorieren. Das führt zu Stress und macht unglücklich.

Überlege dir was dir guttut, was du magst und brauchst. Und dann wäre es toll könntest du Sorge dafür tragen dass du regelmäßig das bekommst was du brauchst. :)

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Danke dir. Gerad ist es wieder schlimm. Es nervt mich so, dass ich mich mit einer Sache von früher quäle, die mir unter normalen Umständen (Job, zufrieden) total EGAL wär, mit der ich mich jetzt aber so dermaßen quäle. Damit verdräng ich ja irgendwas anderes. Dennoch versteh ich nich wirklich, was das soll. Es ist echt so, als ob alles was mich mal belastet hat, jetzt Zeit hat nach vorne zu kommen und mich zu quälen. Nur Fakt ist, dass mir das jetzt aber egal ist, es ist Vergangenheit. Dennoch hol ichs immer wieder hoch. Jeder hat irgendwo Dinge, die ihn mal belastet haben, und die ihn wenn er sich damit akut auseinandersetzt, eventuell noch belasten, aber darum ist das ja auch überflüssig.
Es gibt nix mehr darüber zu denken. Das war damals, mit äh 17, ne Sache die mich verletzt hat (Wurde da respektlos behandelt von wem), aber sowas erlebt jeder, und solche Dummfratzen sind keinen Gedanken wert und ich weiß, ich steh über denen. Ärgert mich total. Das einzige was dagegen helfen würd, wär wohl noch mehr Selbstvertrauen. Aber eigentlich denk ich immer, es ist so wie es ist, ganz ok. Aber scheinbar nicht.
Kann doch nicht sein, dass einen sowas so quält, nur weil man gerad allgemein unzufrieden ist? Wie gesagt, teils wechseln meine Probleme und dann kann ich daran denken und es ist mir total egal. Das zeigt ja, dass es mir an sich egal ist aber ich mich aus irgendnem Grund mit irgendwas quälen will/muss?

Vom Verstand her krieg ich es gerad nicht hin. Nervt total. Mein Hirn quillt schon über. Aber eure Tipps versuche ich mal umzusetzen.


LG
 
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Also vielleicht erzähl ich euch das kurz. Ich weiß echt nich, anscheinend hab ich auf diese Person von früher (wurd mit 17 von so nem Mitschüler mal dermaßen fies immer angegrinst, der hat auf mich gezeigt als sei ich son Insekt, weil ich immer so böse guckte.. hab seitdem nie mehr sowas respektloses erlebt und fand das so widerwärtig..). Weiß nich, wieso mich das so ärgert. Ich bin 23 und sollte da drüber stehen, aber momentan kommt das immer wieder hoch. Würde es mir gut gehen, wäre es mir aber egal.
Ja toll, und jetzt? Damals war ich zu schüchtern, da konnt ich dem nich meine Meinung sagen, sondern hab es geschluckt, jetzt würde ich das gern tun. Geht aber nicht. Sollte auch so ok sein.

Baaah, wieso regt mich das noch so auf??
Das ist ja ein regelrechter Hass. Und andauernd momentan kommts in meinen Kopf. Dann denk ich teils "Ach guck dieser Vollidiot fänd das jetzt wieder alles lustig".. - Hö? Hab ich jetzt ne Identitätskrise, oder wieso denk ich in unterschiedlichsten Situationen dran? Kann mir doch egal sein, was so jemand denkt.

Vorallem die Tage als ich dieses andere Problem hatte (weshalb ich den Thread eröffnet hab), da konnte ich an den Typ denken und es war mir, so wie sonst auch, total EGAL. Da dachte ich mir "Sunny, wie konntest du dich denn damit so quälen?" - Da hab ich das erste Mal wieder KLAR gesehen und gefühlt. Das ist auch bei anderen Sahcen so, wenn was anderes in den Vordergrund rutscht, kann ich an den Typ denken und es ist mir egal. Das ist dann richtig befreiend. Aber jetzt ists wieder da.
Anscheinend überschattet es echt meine anderen Probleme und ist an sich garnicht das Problem? Vielleicht lacht der mich nicht aus, sondern im Grunde ich mich selber, weshalb ich es immer wieder hochhole? Ich will nicht an meine eigentliochen Probleme denken bzw. sie nicht konstruktiv angehen, und deshalb kommt das hoch? Ich steig da nicht durch.
 
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Und ich hab es echt nicht nötig. Ich bekomm soviel Komplimente und Bestätigung von Männern. Gerade die letzte Zeit, weil ich auch offensiver bin und gern wieder nen Partner hätte.

Da versteh ich das ja noch weniger.
Ihr seht, es wurmt mich ;)
 
Hallo Sunny,

du machst es dir selber auch nicht gerade einfach. :D
Mir scheint du bist ein Mensch der sich selber ganz gut mit dem klaren Verstand von etwas überzeugen kann.
Nur, das Herz, die Psyche, die Seele oder wie immer man es nennen will, geht oft andere Wege als der Verstand. und sieht das auch mal ganz anders. ;)

Dich hat das damals als du 17 jahre alt warst total geschockt, verletzt und erschüttert. Und du hast es wohl verdrängt, erst weil du zu schüchtern warst um dich zu wehren, dann wohl einfach weil du mit dem Verstand erkannt hast dass es doch kein Problem mehr sei, heute. "Kinderkram". Vergangenes ist vergangen, ist eh nicht mehr zu ändern....
Das stimmt alles, dein Verstand hat recht. Nur - in einer Ecke von dir ist das wohl noch nicht überwunden.
Ich bin keine Fachfrau, aber vielleicht wird es dir so lange wieder hochkommen bis du dich dranmachst es zu kauen und dann zu verdauen. :)
Frag dich mal nicht wieso dir das immer wieder hochkommt. Setz dich hin und lass es zu dass es da ist. Es hat dich so verletzt damals, und da schmerzt noch was. Ob das nun mit dem Verstand nachvollziehbar ist oder nicht, das spielt keine Rolle. Akzeptiere doch mal dass es so ist. Du bist eben sensibel, manches braucht länger zum Heilen als du dachtest. Das ist okay so, und du musst das nicht ändern, denke ich. :)
Es ist eigentlich logisch dass es gerade dann wieder auftaucht wenn du eh schon schlecht drauf bist. Da ist dann DIE Gelegenheit um sich bemerkbar zu machen. Wenn es dir gut geht kannst du das ja immer schnell wieder abwehren, wie du schreibst.

Manche Gefühle in uns brauchen nicht mehr als etwas Aufmerksamkeit, Beachtung. Und Akzeptanz, auch und gerade für die Dinge die uns bei uns selber nicht gefallen, die wir nicht mögen und am liebsten los wären.

Ich bemerke immer wieder dass man gar nicht so viel "tun" muss. Ansehen, azeptieren dass es da ist, das genügt ganz oft.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Ja aber wielang soll es denn noch da sein? Ich habe es ja angenommen, ich habe mir Bücher zum Thema gekauft und versucht es anzunehmen, habe versucht zu verzeihen, aber dann kommt es wieder hoch und es kann nicht sein, dass ich total fertig bin dann, was ich dann bin, weil wenn ich dauernd son dummes Grinsen im Kopf hab, als würd man mich bei allem auslachen und ich teils alles in Frage stell, das kann ich schwer akzeptieren.
Mir wird total schwummerig und schwindelig schon davon, so extrem ist das telweise.

Im September hab ich mein Examen gemacht, ich bin bald 1 Jahr auf Arbeitssuche, im Januar die Trennung, und da kam es zuerst hoch. Und das ist jetzt 6 Monate her, und es kommt immer wieder hoch.
Du hast ja Recht, aber wie soll ich es annehmen und akzeptieren? Ich wüsste gern, wie ich das tue, und wie ich dann auch endlich damit abschließen kann. Ich denke momentan überschattet es halt meine eigentlichen Probleme, denn mit meiner Arbeitslosigkeit will ich mich ungern auseinandersetzen, es ist bald 1 Jahr so. Klar ich tue und mache, bewerbe mich, aber es frustriert mich und ich hab Zukunftsängste, bin unsicher was ich eigentlich will, lass das aber nicht an mich ran, sondern lass es einfach "laufen" und "wird schon". Stattdessen quält mich diese Vergangenheit total. Ich bräuchte meine Nerven aber gerad für ganz andere Dinge, nämlich bzgl. Jobsuche usw. - Gut, vllt. ist das das Problem. Dass ich mich zu wenig da reinhäng, nicht weiß was ich will und diese ganzen Ängste verdränge.

LG
 
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Hallo sunny,

Gefühle machen einem öfter einen Strich durch die Rechnung :D Manchmal ist man gut drauf und nichts kann einem den Tag verderben und manchmal gibt es Tage oder auch Wochen, da grübelt man, versteht die Welt nicht mehr. Und genau dann grübeln wir über Vergangenes. Machmal hilft es einfach sich zu sagen:"Okay, im Moment ist es so, aber es wird sich auch wieder ändern." Gib Deinen Gefühlen und Gedanken einen gewissen Raum, wenn sie da sind, aber sage tagsüber auch mal:"So jetzt ist Schluss, ich habe noch was anderes heute vor." Und vor allem achte auf Dich. In solchen Krisenzeiten möchten Körper und Seele verwöhnt werden.

Man kann nicht alles mit dem Verstand erklären. Viele Dinge kommen und gehen ohne das wir groß etwas tun können.

Hexe hat das wunderbar erklärt. Ist gar nicht so schwierig ;) Es ist ein hartes Stück Arbeit, aber mit jedem Tag Übung wird es besser und Du gelassener.

Liebe Grüße Manuela
 
Ich mache irgendwas, denke dann an den Typ und sein Grinsen und schwups, ist mir total komisch im Kopf, wie betäubt und total schwindelig und ich steh voll neben mir. Was ist denn das? :((
 
Manuela, ja danke dir. Aber gerad möcht ich nur heulen. Eben sitz ich am Essenstisch mit meiner Familie, sage was, dann kommt das Grinsen in meinen Kopf und schwups, wie beschrieben, gehts mir mies. Als sitzt da jemand in meinem Kopf der mich bei allem was ich tu auslache.. Das ist doch irgendwie unnormal :(

Also es ist nich mal Grübeln, es ist ein Blitzgedanke, der diesen grinsenden Idioten zeigt und gibt mir dann das Gefühl mich in dem was ich gerad zu, auszulachen. Hö? Und dann dieses betäubende Gefühl im Kopf. Habs Gefühl da passiert jeden Moment was :/
 
Vielleicht kannst Du mal was ganz krasses ausprobieren. Klingt vielleicht etwas bedeppert, aber ich meine das wirklich ernst. Wenn das Gesicht wieder auftaucht, dann schaue in den Spiegel und fange entweder laut an zu lachen, als würdest Du ihn auslachen oder Du sagst ihm mal klipp und klar die Meinung. Alles was Du ihm gerne damals gesagt hättest, aber nicht getraut hast. Es kann sein, dass Du dann plötzlich anfängst zu lachen, das wäre das optimale, kann aber auch sein, dass Du so richtig Dampf ablassen kannst, was auch nicht verkehrt ist. Verstehst Du? Treibst Du eigentlich Sport? Regelmässiger Sport, wo man sich so richtig auspowern kann, macht den Kopf frei und nimmt auch Ängste.
 
Ja ok, mach ich mal. Aber was ist denn das, das Gefühl im Kopf? Sobald ich dran denke, hab ich das Gefühl im Kopf als wär was betäubt, mir wird echt schwindelig, ich hab nen Druck auf den Augen und steh neben mir. WAs passiert denn da?? Ja klar weil ich diesen scheiß Gedanken dann immer wieder hochkram, aber da muss ja physisch was passieren. Hab total Angst, bald verrückt zu werden dadurch.. So fühlt es sich schon an :(
 
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