Sind wurzelgefüllte Zähne tote Zähne?

Hallo Eshita,

meine OPs sind schon länger her, doch gerade der danebenliegende
Zahn kann nach einer OP auch erstmal Schmerzen bereiten.

Zudem kann es immer sein, das sich nach einer OP weitere Zähne melden, die sich zuvor nicht gemeldet haben. Das heißt einfach ausgedrückt nicht, das die Zähne von jetzt auf gleich nicht ok sind, sondern das sie schon die ganze Zeit nicht ok waren. Der Körper kann sich wieder mitteilen, wo er Handlungsbedarf sieht, was bei allem Schmerz ein gutes Zeichen ist.

Eine deutliche Verdunkelung des Zahns, was ein Hinweis auf einen toten Zahn sein kann, passiert nicht von heute auf morgen.
Ich habe an einer Stelle von Dir gelesen, das es bei der OP stark gestunken hätte, was auch schon auf einen fortgeschrittenen Zersetzungsprozess hindeutet, dieser kann auch auf den Nachbarzahn überspringen.

Ich denke, das Du durch die jetzige OP schon genug beansprucht bist, drücke die Daumen und hoffe, das die Schmerzen der anderen Zähne in nächster Zeit noch etwas abklingen.

Danach wäre es gut, einen Zahnarzt zu haben, der die Lage vor Ort wie Verfärbung der Zähne und Röntgenbild besser einschätzen kann.
Hilfestellung aus dem Forum ist sowieso schwieriger, umso wichtiger ist es dann, ein gutes Röntgenbild zu haben, am besten direkt von einem digitalen Gerät.

Herzliche Grüße & Alles Gute,
Mingus
 
Schließe mich Mingus an. Ich glaube, es ist höchste Zeit, wo du von anderer Seite als vom Zahnarzt Hilfe brauchst.

LG, Esther.
 
Hallo Mingus, Esther,

mir ist schon bewußt, was Ihr meint. Danke Euch.

Esther, falls Du einen guten HP meinst: Dazu fehlen die nötigen Geldmittel. Keine Chance.....

Heute sind die schmerzenden Zähne tatsächlich etwas ruhiger. Ohne Schmerzmittel geht es zwar noch nicht, aber die Abstände werden größer und die Dosierung geringer.

Falls ich neue Aufnahmen bekomme, werde ich sie hier nochmal einstellen.

Habe mich mal über die Kosten eines ganzheitlichen Zahnarztes erkundigt,.... 5 Min./25 Euro, wenn es um das Austesten der Zähne und Material geht.

LG Eshita
 
Esther, falls Du einen guten HP meinst: Dazu fehlen die nötigen Geldmittel. Keine Chance.....
Woher auch immer. Manchmal hat man ja auch irgendjemanden im Umfeld, der helfen kann.
Und wir versuchen´s hier im Forum ja auch :), aber via Internet sind die Möglichkeiten halt doch begrenzt.
Habe mich mal über die Kosten eines ganzheitlichen Zahnarztes erkundigt,.... 5 Min./25 Euro, wenn es um das Austesten der Zähne und Material geht.
Drum würde ich mir das Austesten nie von einem Zahnarzt machen lassen, denn der testet auch nicht besser als ein guter Allgemeinmediziner oder HP und verlangt dafür den x-fachen Preis.

LG, Esther.
 
Habe mich mal über die Kosten eines ganzheitlichen Zahnarztes erkundigt,.... 5 Min./25 Euro, wenn es um das Austesten der Zähne und Material geht.

Zähne kann man relativ schnell mittels Kältetest austesten. Ansonsten habe ich mit dem austesten von Zähnen mittels Elektroakkupunktur o.ä in der Praxis keine gute Erfahrungen gemacht, wenngleich das in der Theorie sehr stimmig scheint. Ein "ganzheitlicher" Zahnarzt nahm von mir ca.300 Euro, nur um bei einem dunkelbraun verfärbten, nervtoten Zahn auszutesten, ob dieser raus müsse.
Leider sind die meisten "ganzheitlichen" Zahnärzte relativ schlecht im OPG lesen, obwohl es dazu auch gute Literatur gibt.

Bei Materialtests gilt ähnliches, ich hatte schon Übereinstimmungen zwischen Labortests und kinesiologischen Test, würde aber im Zweifel erstmal den heutigen Stand Nutzen und mich mehr auf die Labortests verlassen. Noch besser ist vor allen Tests, wenn Du selbst Zahnmaterialproben über Tage verteilt ein paar Stunden im Mund belässt
und dann schonmal merkst, ob Du es einigermaßen verträgst, oder nicht.
Bei vielen hat sich so eine Unverträglichkeit bereits durch starkes Brennen gezeigt, dann muß man auch nicht mehr anderweitig testen. Wenn der Zahnarzt Dich nicht mit Proben versorgt, so gibt es genug Labore und Zahnmaterialhersteller, die Dich gerne meist kostenlos damit versorgen.

Herzliche Grüße,
Mingus
 
Liebe Esther,
Woher auch immer. Manchmal hat man ja auch irgendjemanden im Umfeld, der helfen kann.
Stimmt, aber da wurde mir schon viel geholfen. Nachdem aber alles ohne Erfolg war, weil ich eben an die falschen geraten bin ..... Da trau ich mich dann nicht mehr, nochmal um Hilfe zu bitten.

Und wir versuchen´s hier im Forum ja auch :), aber via Internet sind die Möglichkeiten halt doch begrenzt.
Ja, das macht Ihr hier im Forum. Es war ja inzwischen auch für mich so einiges dabei, was mich weiter gebracht hat.
An dieser Stelle mal vielen Dank.

Drum würde ich mir das Austesten nie von einem Zahnarzt machen lassen, denn der testet auch nicht besser als ein guter Allgemeinmediziner oder HP und verlangt dafür den x-fachen Preis.
Meine Ärztin IST Allgemeinmedizinerin und Homöopatin. Sie hat mir damals die Ursache meiner Beschwerden ausgetestet (Laser-Akupunktur an den Ohren). Ihr Befund: Amalgam.
Daraufhin, das war 2006 habe ich innerhalb weniger Wochen aus 9 Zähnen das Amalgam gegen GETESTETES FÜLLMATERIAL austauschen lassen.
Klar, stimmt ja, SIE kann dann sicherlich auch andere Materialien testen.

Mein ZA hat mich mal gefragt, (ich bin erst seit Anfang 2012 bei ihm), ob die Amalgamsanierung was gebracht hätte.
Ich mußte zugestehen, dass die Ganzkörper-Schmerzschübe DADURCH NICHT besser geworden sind.
Durch konsequentes Essverhalten wohl aber schon. (DAS habe ich ihm dann nicht gesagt.)

Lieber Mingus,

Zähne kann man relativ schnell mittels Kältetest austesten.
Wenn ein Zahn krank ist, fährt man dann eher hoch, oder spürt man eher nichts?
Ersteres Problem habe ich bei nahezu allen Zähnen.
Der graue Zahn ist extrem klopf-empfindlich. Das war er aber auch schon vor der Extraktion seines Nachbarn, nur nicht so stark.

würde aber im Zweifel erstmal den heutigen Stand Nutzen und mich mehr auf die Labortests verlassen.
Labortests von was?

Noch besser ist vor allen Tests, wenn Du selbst Zahnmaterialproben über Tage verteilt ein paar Stunden im Mund belässt und dann schonmal merkst, ob Du es einigermaßen verträgst, oder nicht.
DAS ist auch eine gute Idee

Wenn der Zahnarzt Dich nicht mit Proben versorgt, so gibt es genug Labore und Zahnmaterialhersteller, die Dich gerne meist kostenlos damit versorgen.
Ich denke, wenn ich mal weiß, was Sache ist, gibt er mir schon, was ich brauche. - Kommt ihm ja doch auch zugute.

Vielen Dank Euch beiden,
LG Eshita
 
Liebe Eshita,

um zu erkennen, das Amalgam im Mund nicht gesund ist, benötigt man
keine individuellen Tests. Das hochgiftige Quecksilber schadet jedem Menschen, egal ob er/sie vor oder nach der Entfernung direkt etwas merkt, oder nicht.
Leider ist bei 9 Amalgamfüllungen und entsprechender Belastung des Körpers nicht mit schnellen positiven Veränderungen zu rechnen. Wenn das Amalgam nicht fachgerecht entfernt wurde sogar eher erstmal mit Verschlimmerungen. Lies Dich bitte in anderen Teilen des Forums in die verschiedenen Möglichkeiten der (Amalgam)-Entgiftung ein.

Wenn ein Zahn auf den Kältetest gar nicht mehr reagiert, ist davon auszugehen, das dieser Nervtot ist. Wenn ein Zahn noch reagiert, heißt dies jedoch im Umkehrschluß nicht, das mit ihm alles ok ist.
Wenn ein Zahn grau und stark klopfempfindlich ist, ist das ebenfalls kein gutes Zeichen. Das er schon vor der OP klopfempfindlich war, hatte ich zuvor nicht gelesen, vorher hatte ich es so verstanden, das er sich erst
seit der OP gemeldet hätte und der ZA es deshalb voll auf die OP schiebt.

Mit den Labortests meinte ich die Tests auf neue Materialien nach eigenem Austesten von kleinen Probeblättchen im Mund.

Herzliche Grüße,
Mingus
 
Hallo Mingus,

danke für Deine Geduld. Bin ein bißchen konfus, weil mich alles nervt.

Der graue Zahn war zwar vor der Extraktion schon klopfempfindlich, aber seither eben deutlich mehr.

War gestern beim Faden-ziehen. Mein ZA war total wütend auf mich, weil ich einen Zahn habe ziehen lassen, der in seinen Augen noch absolut reparaturfähig gewesen wäre.

Er unterbreitete mir gestern die Tatsache, dass ALLE Füllungen in absehbarer Zeit gewechselt werden müßten, dass aber - weil sie so tief sind - eine Überkronung bei fast allen betroffenen sinnvoller wäre.

Noch dazu mit Gold !

Was die Informatik über Amalgam angeht, darüber habe ich schon sehr viel gelesen. Vor allem die Ausführungen von Zorro59.

Dummerweise habe ich in meinem privaten Umfeld und Schulmedizin dahingehend keine besonders gute Unterstützung. Weil es sich in meinem Fall nicht eindeutig und 100%tig nachweisen lassen würde.

Und dort wo man es könnte, fehlt das nötige Geld.

Es ist im wahrsten Sinne ein "Malefiz", wenn Du verstehst, was ich meine....

LG Eshita
 
Hallo Eshita,

Sie scheinen wirklich einen guten Zahnarzt
zu haben?zahnarzt-pfusch.blogspot.de/2009/09/18-von-20-zahnarzte-pfuschen.html
 
Hallo Eshita,

ich hoffe, das ich nicht manchmal zu hart schreibe.

An den Überkronungen könnte er auch wieder gut daran verdienen.
Ich habe damals den Fehler gemacht und Keramik-Inlays mit Goldbeschichtung einsetzen lassen, auch von einem "ganzheitlichen"
Zahnarzt, da wird auch schonmal gern der Begriff "Biogold" benutzt.
Da wußte ich leider noch nicht, das bei gleichzeitiger Anwesenheit von
edlen und unedlen Metallen ein Batterieeffekt entsteht.
Später konnte ich das dann alles wieder entfernen lassen...

Ebenso sollte damals mein dunkelbrauner Schneidezahn überkront werden,
meine Frage, ob dieser denn auch irgendwelche allgemeingesundheitliche Probleme bereiten könnte, wurde verneint. Wenn ich zu diesem Zeitpunkt
nicht noch andere Betroffene kennengelernt hätte, hätte ich auch diesen
toten Stumpf noch überkront bekommen.

Damit will ich nur sagen, das jeder bei diesen Themen erst einmal ganz vorne anfängt. Leider gibt es aus dem Bekannten- oder Familienkreis dabei auch nicht viel Unterstützung und man wird für überheblich und nicht mehr normal gehalten, da man es als Laie wagt, die Meinung eines studierten Mediziners zu hinterfragen.

Das Du Dir die Info von Zorro59 durchgelesen hast, ist schonmal ein sehr guter Anfang.

Herzliche Grüße,
Mingus
 
Hallo Mai,

vielen Dank für diese wirklich sehr interessante Seite.

Ob ich den richtigen Zahnarzt habe? Im Moment habe ich da sicherlich berechtigte Zweifel, oder nicht?



Mingus,
nein, Du bist ganz bestimmt nicht zu hart.

Falls ich Dir sensibel erscheinen sollte, das bin ich allgemein schon, aber wenn es um Wahrheiten geht, das stecke ich schon so einiges weg.

Darf ich fragen, was Du dann mit Deinen Schneidezähnen gemacht hast?

Ich habe nach allem, was ich bisher über Zahnersatz erfahren habe, nicht vor in DEM Mundbereich, den man nicht wirklich sieht irgendetwas rein machen zu lassen. Schlichtweg raus damit.
Ich kenne inzwischen so viele Leute, die mit den altbewährten Zahnlücken ganz gut zurechtkommen.
Das Argument, dass sich dann aber die Zähne verlagern ist nur zum Teil berechtigt.
Eine Person lernte ich kennen, wo das wirklich schlimm vorgegangen ist. Das muß aber nicht heißen, dass es bei mir auch so sein muß.

Problematisch wird es im sichtbaren Bereich.
Ich habe seit meinem 14 Lebensjahr einen bekronten, wurzelgefüllten Schneidezahn. Jetzt bin ich 51. Sein Partner nebenan fängt jetzt auch an, ordentlich zu bröseln. Hier brauch ich wirkliche Ersatz-Lösung, bezahlbar und so, dass ich nicht auf Dauer darunter leiden muß.

Diese Krone ist inzwischen überfällig zum Wechseln (brauner Rand zwischen Zahn/Zahnfleisch). Am liebsten würde ich ihn auch ziehen lassen. Aber das wäre wirklich häßlich.

Deshalb meine Frage an Dich, was Du mit Deinen Schneidezähnen gemacht hast.

Auch Dir herzliche Grüße
Eshita
 
Hallo Eshita,

ich habe keine Schneidezähne mehr, den Frontbereich zu verlieren, ist sicherlich am schwersten zu verdauen. Zuerst habe noch eine Brücke gehabt, doch die umliegenden Zähne waren durch den langjährigen faulen Zahn auch schon zu angeschlagen und die teure Brücke mußte wieder raus. Wenn man wegen hinterer Zähne sowieso eine Prothese im Mund hat und man sich an das Gefühl am Gaumen gewöhnt hat, dann ist es letztlich auch egal, ob diese Prothese am Ende noch mehr Zähne abdeckt, oder nicht. Ok, ich beisse bsp. nicht mehr von einem Apfel ab, muß ich ihn halt vierteln. Meine echten Zähne hatten von Natur aus nie die schönste Farbe und wer es nicht weiß, sieht nicht unbedingt, das ich eine Prothese habe. Wenn der Leidensdruck groß genug ist und die gesamtkörperlich Gesundheit vollends auf dem Spiel steht, muß man sich zwischen dieser und ästhetischen Gründen / Ängsten vor Zahnverlust entscheiden. Man kann ja bsp. auch durch einen Unfall einen Großteil der Zähne verlieren.
Kosten für eine Prothese für eine Kieferseite: mit Spezialkunststoff ca.800 Euro, abzüglich Kassenzuschuss ca.400 Euro.

Herzliche Grüße,
Mingus
 
Lieber Mingus,

dann hast Du ja auch härteste Wege hinter Dir. Und noch dazu viel Geld in den Sand gesetzt.

Sorry, ich bin noch nicht richtig firm in den ganzen Ausdrücken:

Protese, - heißt das Gebiss ?

Nachts rausnehmen und so?

LG Eshita
 
Ja, mit rausnehmen und so:D man kann Sie aber auch über Nacht drin lassen.
Es hat auch Vorteile, keine hohen Folgekosten mehr und eine bessere Hygiene. Ansonsten die letzte Möglichkeit, nachdem krankes Kiefergewebe um den toten Zahn / um die toten Zähne entfernt wurde.
Es haben mehr Leute (Teil)Prothesen, als man gemeinhin so denkt. Es gab eine Zeit vor Wurzelbehandlungen, da wurde kein großes Aufheben um das Zahnziehen gemacht. Heute muß jeder Zahnarzt, der einen mausetoten, dunklen, aber noch stehenden Zahn zieht, um seine Zulassung fürchten.

Herzliche Grüße,
Mingus
 
Zitat von Mingus Beitrag anzeigen
Heute muß jeder Zahnarzt, der einen mausetoten, dunklen, aber noch stehenden Zahn zieht, um seine Zulassung fürchten.


Hallo Eshita,

diese Aussage ist nicht richtig nach meinen Erfahrungen.
Vorrangig geht es darum den Umsatz zu puschen.

Falls keine Mängel in der Ernährung vorliegen, sollten
die Zähne nicht wandern, denn ich habe auch Lücken
und die seit Jahren unverändert sind.
 
Guten Abend allerseits,

heute war ich bei einem anderen Zahnarzt.

Positiv war: Er hat sich viel Zeit für mich genommen. Habe ihm gleich ganz offen gesagt, dass ich zur Zweitmeinung gekommen bin. Er hat neues OPG gemacht (siehe Anhang), und anschließend alles sehr gut erklärt.

Kurze Vorgeschichte:
Januar diesen Jahres 3 Zähne unten links neu füllen lassen.
Einer davon mit Wurzelfüllung. Weil er keine Ruhe gegeben hat nach 4 Tagen zusätzlich WSR.

Jetzt im Mai tobende Schmerzen oben rechts, wieder 3 Zähne. OPG o.B. Einer der dreien wird schon seit einiger Zeit dunkel.

Vor drei Wochen bricht der schmerzende Zahn einfach so auseinander.
Habe ihn vom anderen Zahnarzt (obwohl ihm das zuwider war) ziehen lassen,
weil er mich schon über 2 Jahre plagt,
weil er eine sehr tiefe Füllung hatte
und weil ich befürchtete, dass es so abläuft wie im Januar: Keine Ruhe, weil vereitert, obwohl auf dem Bild nichts zu sehen ist.

Zahn wurde gezogen, - UND er war tatsächlich vereitert.
WARUM SIEHT MAN DAS NICHT AUF DEM BILD ?

Seine Beurteilung:

Kreuzbiss links und Scherenbiss. Dadurch sind alle Zähne überfordert, einschließlich Kiefergelenke und Nacken/obere HWS.

Ich hätte "Dolomiten" im Mund. Spitze Kanten, die in alle Richtungen aneinander und gegeneinander reiben. Dadurch würden die Zähne grundsätzlich gereizt reagieren. Würde meine Empfindlichkeit erklären.

Sehr tiefe Füllungen, noch dazu flächendeckend.

Sein Vorschlag:

Erster Akt:
Eine 4,5 Stunden OP in Vollnarkose, wo man alle 16 Zähne richtet. D.h. abschleifen und bekronen/neu bekronen/Brücke vorbereiten ("die müßte nicht sein, wenn sie ihn drinnen gelassen hätten").

Zweiter Akt:
2-3 Stunden (Dämmerschlaf) vorbereitetes Material einfügen, anpassen, nachschleifen.

Kostenpunkt alles in allem (Krankenkasse schon abgezogen):
12.000 @

Yipieeee:freu: ist das nicht toll? Neeeeee!!!!!!!!!!:schock:

Zu meiner Zahnlücke meinte er, dass ich die noch bitter bereuen werde.
Er verglich es mit einem Schuh, bei dem der Absatz abgebrochen ist.
Ein Mensch passt sich zwar dieser neuen Situation an, aber nach einiger Zeit würde der Rücken darunter leiden, weil eine Fehlstatik entstehen würde.

LG Eshita
 

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:))):))):)))

Der Wahnsinn, sowas, unverschämt, hatte der nicht auch gleich ne Bank, die großzügige Kredite gewährt?

Meine Zahngeschichte (steht hier schon paarmal, deshalb kopier ichs ):

Meine Erfahrungen:

Meine unteren 6er sind mit Anfang bzw Ende 20 rausgezogen worden, die waren hin, damals hat man noch etwas leichter Zähne gezogen, es gab noch nicht so viele Zahnärzte, die von der Zahnerhaltung sehr gut leben wollen.

In den folgen Jahren (so ab 10 Jahre später) hat man mir immer einzureden versucht, ich bräuchte da unbedingt Brücken, ich hab immer abgelehnt, ich hätte 4 gesunde Zähne abschleifen lassen müssen.

Einige Jahre (jeweils) später kamen dann die unteren Achter, sie haben wohl gedacht, hurra, wir haben jetzt Platz, dann mal los mit dem Wachsen. Sie haben den 7er ein bisschen geschoben.

Ich bin jetzt 69, habe noch 24 Zähne im Mund, drei Füllungen mit Translit, ansonsten alles gesunde Zähne, 5 Lücken im Kaubereich (die 7er unten sind auch irgendwann rausgeflogen, waren hin). Wenn ich damals mit der Schleiferei angefangen hätte (oder diese 6 er überkront worden wären mit Palladium usw), wer weiß, was dann aus den Zähnen allen geworden wäre.

Ich hab jetzt nur meine Erfahrungen erzählt. Je mehr Zahnärzte es gab, desto brutaler wurden die Aufforderungen , Brücken zu basteln.

Das gipfelte irgendwann mal darin (weil alles bisschen schief geworden war, aber ich kann ohne jede Probleme Nüsse kauen, auch Salat , habe keinerlei Probleme mit meinem Kiefergelenk), dass ich alles mit Kieferothopädie und Schienen richten lassen sollte und dann Brücken, würde sonst Probleme bekommen, alles würde rausfallen, Kieferprobleme (Angstmacherei, hab ich bis heute nicht) hab ich auch nicht gemacht, hätte das Geld nicht gehabt und auch nicht ausgeben wollen.

Und nochwas: ich höre oft von Leuten, die allerhand Kronen und Brücken haben, von Biss- und Kieferproblemen.

Was ich damit eigentlich sagen wollte, ist, dass es ein Segen war, dass ich meine 6 er hab gezogen bekommen ohne irgendwelche Wurzelbehandlungen und Kronen und sonstiges und ich hab das nie bereut.

Viele Grüße
Datura

Nochwas: Hab mich heute zum wiederholten Male über Valplastprothesen informiert. Sollten bei mir im sichtbaren Bereich mal Lücken entstehen, kommt für mich nur eine Valplastprothese in Frage.
 
Guten Morgen,

hier stelle ich mal noch das NNH von letzer Woche ein.
Falls es dazu was zu sagen gibt, freue ich mich über Meldungen.

LG Eshita
 

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Der 2er rechts oben hat ein grobes Problem, meine ich, der 2er links oben ein kleineres.

Das Kopfröntgen kann ich nicht beurteilen, aber auf dem Röntgen der Zähne sehen die Kieferhöhlen nicht gut aus.

LG, Esther.
 
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