Gaumenverformung Stefan

obwohl es ja genügend befunde gibt aber nur das erste blatt mit den diagnosen ist für die ärzte wichtig. verdacht auf somatische störung.

Bei mir gab es diesbezüglich vor den Behandlungen auch einen ganz schlimmen Verdacht. Deshalb habe ich damals eine Psychologin aufgesucht, die das erstmal abklären sollte und die mich dann während der Zeit der Kieferoperationen verhaltenstherapeutisch mit wenigen, aber hilfreichen Stunden begleitet hat.

Und selbst wenn sich der Verdacht bei mir bestätigt hätte, es gibt Infektionen, die sich auch im Nervensystem bemerkbar machen, siehe Neuroborreliose oder die Aktinomykose, die übrigens ihren Anfang im Mund/Kiefer/NNH-Bereich macht und auch den Darm befällt und zu all den Symptomen am ehesten zu passen scheint, man denke da auch an die Fistel nach der Weisheitszahn-OP.

Doch bevor hier weiterlamentiert wird: ohne eine erneute bzw. weiterführende Diagnostik geht in diesem Fall leider gar nichts!

Noch einmal:

Was war an der Lippe?

Und ist die Stelle an der Nase auch von außen auf der Haut zu sehen?

Ich bitte höflich darum, auf diese Fragen zu antworten. Ansonsten klinke ich mich hier aus, weil ich nicht mehr so viel Zeit habe.

am ehesten, diesen spruch lieben wir, könnte auch was anders sein.......

Ja und, das stimmt doch!
 
Was war an der Lippe?

lippenbiopsie, ehesten chr. sialadentits

Und ist die Stelle an der Nase auch von außen auf der Haut zu sehen?
ja die stelle ist leicht geschwollen.

Ja und, das stimmt doch!
genau die ärztin in köln frau dr.dah. meinte es könnte natürlich auch ein tumor sein, wo sie aber nicht von ausgehen..

man denke da auch an die Fistel nach der Weisheitszahn-OP.

nicht nach der op vor der op....
 
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Sehr geehrter Herr Bö,
die Aufnahme muss auf jedenfall von einem Facharzt für Radiologie befundet werden ! Der Gaumen zeigt eine parabolförmige Struktur mit normaler Höhe und Breite. Links neben der Nase besteht der v.a. einen Summationseffekt (sich überlagernde Knochenstrukturen). Bitte lassen Sie die Kieferhöhle links noch von einem Facharzt für HNO untersuchen - dort stellen sich im Vergleich zur rechten Seite unregelmäßig knöcherne Strukturen dar - wurde schon eine fibröse Dysplasie ausgeschlossen ?

Mit freundlichem Gruss
M. Ja

das schrieb gerade der MKG chirug den ich gebeten hatte das Bild zu bewerten.
er kann nicht mehr, will nicht mehr.....
wir waren 40 mal bei hno leuten
 
Vielen vielen Dank für die Antworten!!
Ich kann nachempfinden, wie anstrengend es ist, wenn man so krank und verzweifelt ist.



Die komische Stelle im Knochen/der Nase ist doch die Eintrittsstelle für die Operation der Nasennebenhöhle gewesen, oder?


D. h. was jetzt auf dem Bild zu sehen ist, das muss bei der OP 2010 noch nicht da gewesen sein und könnte sich erst nach der OP entwickelt haben. Es könnte z. B. eine Infektion an dieser Stelle (z. B. während der OP) stattgefunden haben oder auch eine gestörte Knochenneubildung in Frage kommen.


Ich weise immer wieder auf die Aktinomykose hin, weil ich mehrere Berichte darüber gelesen habe, einerseits über die Symptome und andererseits auch über das Vorkommen, z. B. steht auch etwas auf der zahnmedizinischen Seite "zm-online". Ich will das hier jedoch nicht verlinken, weil die Bilder einfach zu unschön aussehen, aber ich kann folgendes zitieren:


1.
Innerhalb der Mundhöhle können Schleimhautverletzungen (Prothesendruckulzera, operative Eingriffe und mehr) zur Einwanderung der Aktinomyzeten in das Weichgewebe und auch den Knochen führen.


2.
Wie der vorliegende Fall aber zeigt, kann auch der Oberkiefer befallen sein. Bei diesem besonderen Fall wird deutlich, dass die häufig unspezifische Symptomatik der Aktinomykose klinisch auch mit einem malignen Tumorgeschehen verwechselt werden kann [Alamillos-Granados et al., 2000; Lang-Roth et al., 1998]. Mehrere klinische Zeichen, wie die tiefe Schleimhautulzeration, die Destruktion des Oberkieferknochens und die einseitige totale Verschattung der Kieferhöhle ohne erkennbare dentogene Ursache ließen im vorliegenden Fall zunächst direkt an ein Kieferhöhlenkarzinom denken.


Die Symptome der Aktinomykose, die den gesamten Körper betreffen kann, sind übrigens dem Morbus Wegener sehr ähnlich, der ja als Verdachtsdiagnose bereits steht und der jetzt wohl jedoch per Telefon durch einen Spezialisten eigentlich so gut wie ausgeschlossen wurde.


Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass es auch einen Antikörpertest bzgl. der Actinomykose gibt. Wenn eine Blutabnahme zur Diagnostik reichen würde, das wäre toll und das würde Stefan vielleicht erstmal eine diesbezügliche operative Diagnostik im Krankenhaus ersparen!
Ich weiß es aber zugegeben nicht so genau.


Ansprechpartner wäre das

Institut für Medizinische Mikrobiologie und Immunologie
Sigmund-Freud-Straße 25, 53105 Bonn
Telefon: (0228)/287-5522
Fax: (0228)/287-4480

Der Institutsleiter Prof. Dr. med. Klaus Peter Schaal kennt sich zufällig am besten damit aus.

eMail: schaal[at]mibi03.meb.uni-bonn.de
WWW: https://mibi03.meb.uni-bonn.de/



Und noch was: Aktinomyzeten kommen vor allem in warmblütigen Wirbeltieren vor. Habt ihr nicht viele Tiere ?
 
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