Ständig Sekret aus Kiefer

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18.12.11
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Hallo,

ich bin echt am verzweifeln.

Meine Leidensgeschichte:
Zahn 27 hat Karies und bekommt eine Füllung.
Nach einigen Monaten entsteht ein Spalt zwischen Zahn 26 und 27.
Zahn 27 stirbt ab (Klopftest, Kältetest und Röntgen ohne Befund), aber Schmerzen.
Zahn 27 wird eröffnet --> Eine von 3 Wurzeln abgestorben.
Zahn 27 wird zuerst wurzelbehandelt, dies schlägt fehl, dann wird er gezogen.

Nun nach 14 Tagen starke Schmerzen --> Knochenhautentzündung wird festgestellt.
Daraufhin Antibiotika --> Schmerzen werden noch stärker.
Vorstellung in der Uniklinik München (MKG).
Aveole wird ausgehöhlt und zugenäht.

Nun kommt immer wieder das gleiche Spiel:
--> Wundsekret läuft --> Naht verschließt sich --> extremer Druck --> Extreme Schmerzen --> Naht platzt auf --> Schmerzen deutlich geringer.

Irgendwann läuft Wundsekret nur noch selten, und ein Dauerschmerz stellt sich ein.
Uni sagt, das sei wohl Gedächtnisschmerz und stellt arbeiten ein.

14 Tage später ging es mir so schlecht, das ich meinen ZA angefleht habe, den Zahn daneben (Zahn 26) zu öffnen und siehe da --> Wurzel tot !!!

Zahn Anfang November dann gezogen, Schmerzen deutlich weniger.

Aber:
Es läuft immer noch Wundsekret, manchmal Schmerzen, manchmal nicht.
--> OPG, DVT, CT ohne Befund
--> manchmal auch Kopfschmerzen
--> Die Leberwerte im Blut (GPT) haben sich verschlechtert.
--> Knochen wurde bereits entnommen
--> Knochen in Ordnung aber chronische entzündliche Infaltrate am Gewebe festgestellt (Kieferchirurg meinte, das könne noch von der Zahnextraktion, 3 Wochen vorher sein)

Das Sekret sieht keiner, das ist mein Problem, die Röntgenaufnahme ist in Ordnung. Deshalb glaubt mir keiner. Ich weiß nicht mehr weiter. Kann mir irgendjemand einen Tipp geben.

Jeder Kieferchirurg sagt, aus dem Knochen könne kein Sekret fließen.
Aber genau das scheint bei mir der Fall zu sein.

Woher kommt das Sekret? Warum hört es nicht auf? Wer kann mir noch helfen? Ich kann nicht mehr!

Das Problem bei den Zahnärzten und Kieferchirurgen ist, was man nicht sieht auf Röntgenbildern, gibt es auch nicht!

Vor kurzem wurde aus der Region endlich mal ein Abstrich genommen. Das Ergebnis steht noch aus.

Danke

Euer verzweifelter Zahnarzthasser.
 
Hallo,

ich bin echt am verzweifeln.

Meine Leidensgeschichte:
Zahn 27 hat Karies und bekommt eine Füllung.
Nach einigen Monaten entsteht ein Spalt zwischen Zahn 26 und 27.
Zahn 27 stirbt ab (Klopftest, Kältetest und Röntgen ohne Befund), aber Schmerzen.
Zahn 27 wird eröffnet --> Eine von 3 Wurzeln abgestorben.
Zahn 27 wird zuerst wurzelbehandelt, dies schlägt fehl, dann wird er gezogen.

Nun nach 14 Tagen starke Schmerzen --> Knochenhautentzündung wird festgestellt.
Daraufhin Antibiotika --> Schmerzen werden noch stärker.
Vorstellung in der Uniklinik München (MKG).
Aveole wird ausgehöhlt und zugenäht.

Nun kommt immer wieder das gleiche Spiel:
--> Wundsekret läuft --> Naht verschließt sich --> extremer Druck --> Extreme Schmerzen --> Naht platzt auf --> Schmerzen deutlich geringer.

Irgendwann läuft Wundsekret nur noch selten, und ein Dauerschmerz stellt sich ein.
Uni sagt, das sei wohl Gedächtnisschmerz und stellt arbeiten ein.

14 Tage später ging es mir so schlecht, das ich meinen ZA angefleht habe, den Zahn daneben (Zahn 26) zu öffnen und siehe da --> Wurzel tot !!!

Zahn Anfang November dann gezogen, Schmerzen deutlich weniger.

Aber:
Es läuft immer noch Wundsekret, manchmal Schmerzen, manchmal nicht.
--> OPG, DVT, CT ohne Befund
--> manchmal auch Kopfschmerzen
--> Die Leberwerte im Blut (GPT) haben sich verschlechtert.
--> Knochen wurde bereits entnommen
--> Knochen in Ordnung aber chronische entzündliche Infaltrate am Gewebe festgestellt (Kieferchirurg meinte, das könne noch von der Zahnextraktion, 3 Wochen vorher sein)

Das Sekret sieht keiner, das ist mein Problem, die Röntgenaufnahme ist in Ordnung. Deshalb glaubt mir keiner. Ich weiß nicht mehr weiter. Kann mir irgendjemand einen Tipp geben.

Jeder Kieferchirurg sagt, aus dem Knochen könne kein Sekret fließen.
Aber genau das scheint bei mir der Fall zu sein.

Woher kommt das Sekret? Warum hört es nicht auf? Wer kann mir noch helfen? Ich kann nicht mehr!

Das Problem bei den Zahnärzten und Kieferchirurgen ist, was man nicht sieht auf Röntgenbildern, gibt es auch nicht!

Vor kurzem wurde aus der Region endlich mal ein Abstrich genommen. Das Ergebnis steht noch aus.

Danke

Euer verzweifelter Zahnarzthasser.


Hallo Zahnarzthasser,

Gut dass Abstrich genommen wurde, aus dem Abstrich ist ersichtlich ob es sich evtl. um eine Infektion handelt oder ob sich Bakterien eingenistet haben. Is ne blöde Frage aber wie schmeckt das Sekret? Eher bitter? Kannst du dem Sekret eine Farbe geben? :eek:)
Ich habe auch schon viele Wurzelbehandlungen hintermir, die nächste steht schon an. Einmal hat sich die Wurzel so sehr entzündet dass er raus musste. An dem Zahn dran bildete sich bereits eine Zyste die noch am Zahn "hing" und mit Eiter gefüllt war. Sehr sehr unangenehm aber danach ging es mir um einiges Besser !

Alles Gute
Steff
 
Hallo,
das Sekret schmeckt etwas salzig, kein Eitergeschmack. Es schmeckt wie 'Wundsekret', kurz nach einer Kiefer-OP. Man sieht es ja nicht (außer mein ZA hat es einmal in all der Zeit gesehen). Es ist durchsichtig, wie Wasser. Deshalb sieht man es ja auch nicht. Im Mund ist ja sowieso alles feucht. Und wenn nicht gerade Bäche fließen, sieht man es nicht. Das Problem ist nur das es nicht mehr aufhört. Wenn es nicht läuft, fühlt es sich so an, als würde es sich im ganzen Kiefer verteilen und ihn aufblähen. Ich weiß das es totaler Unsinn ist aus medizinischer Sicht. Man kann mir alles erzählen, das ich mir etwas einbilde, aber doch nicht, wenn Sekret fließt.

Bei mir ist bereits Zahn26 und Zahn 27 extrahiert.
Wenn Schmerzen kommen, dann in der Region von Zahn 27 also wirklich am Knochen, dort wo kein Zahn mehr ist.

Beim Osteopathen war ich in meiner Verzweiflung auch. Er meinte, er fühlt, das es dort in der Gegend rumort (naja, ich bezahle ihn ja auch, von daher muß er natürlich etwas sagen, was mir zuspricht).

Will es mal in der ersten Woche in 2012 in einer anderen Uni probieren (dachte an Heidelberg). Vielleicht hat man dort noch eine Idee.

Wahrscheinlich aber das gleiche Spiel: Röntgen, DVT, Sichtkontrolle --> Alles In Ordnung. Nach dem Motto: Was man nicht sieht, gibt es nicht!
 
Hallo Zahnarzthasser,

das Sekret schmeckt etwas salzig, kein Eitergeschmack.
Für mich klingt das so, als ob das SEkret eher aus Nase und Nebenhöhlen kommt und nicht aus dem Kiefer, wo ich mir so etwas "Fließendes " nicht so recht vorstellen kann.

Warst Du denn schon bei HNO? Sind die Nebenhöhlen alle mit Ultraschall angeschaut worden? Bist Du evtl. Allergiker oder reagierst mit Schniefnase auf bestimmte Materialien wie z.B. neue Möbel?

Was auf jeden Fall nicht schaden kann aber evtl. nützen: Tägliche Nasenspülungen mit Salz. Das kann normales Salz sein; mir ist Emser Salz lieber.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo,

Beim HNO war ich auch.
Der hat die DVT angeschaut, und gesagt, da ist nichts.
Die Kieferchirurgen sagen dies auch alle.

Ultraschall wurde keins gemacht, aber die DVT bzw. CT müsste ja empfindlicher sein.
 
wo ein schmerz - gerade im kieferbereich - da ist auch eine ursache.


möglichkeit wäre, versuch mal mit chlorhexamed zu spühlen oder mit salzwasser.

dass die ärzte, da nichts sehen ist deren ausbildung zu verdanken :( habe ja schon richtig angst vor den nächsten paar generationen von ärzten. diese werden ja sicherlich noch mehr "wissen" aufweisen können.

hast du eventuell nacl infusionen während der behandlung erhalten? das würde dann für den salzigen geschmack sorgen.

lg
 
Hallo Zahnarzthasser,

ich muss zuerst dieses loswerden: Die Dämlichkeit und Arroganz so mancher Kieferchirurgen ist unfassbar.

Ich kann Deinen Zustand komplett nachvollziehen, da ich wohl exakt das gleiche Problem habe.
Bei mir ist nach Entfernung vom 26 eine MAV (Mund-Antrum-Verbindung) entstanden und damit begann die Katatstrophe.

Das Loch zwischen Mundraum und Kieferhöhle wurde nicht anständig geschlossen und das Sekret (salzig) aus der Kieferhöhle tropfte durch die Naht in den Mund. Die Kieferhöhle hat sich selbstverständlich auch entzündet. Nach 2 weiteren aufwendigen Operationen an Kieferhöhle und Zahnfleisch inkl. plastischer Deckung der Aveole sollte das Problem gelöst sein.

Weit gefehlt. Das Gewebe erschien zwar dicht, das Sekret lief trotzdem weiter in den Mund. Jetzt waren es 3 verschieden Flüssigkeiten:

1. Der normale Speichel
2. Salziges, manchmal seriöses Sekret
3. Sauer-ätzendes und eigenartig riehendes Sekret (nicht eitrig-faulig)

Niemand kann sich diese Folter vorstellen. Die Nervenschmerzen (Gesichtsnerven) nach den Operationen sind im Vergleich dazu wirklich harmlos.

DVT-CT-OPG natürlich ohne Befund, das Kontrastmittel MRT (vom Hausarzt verordnet) zeigt allerdings flüssiggefüllte Gänge im Oberkiefer, die sich Richtung Wange erstrecken. AHA, da haben wir es. Die Radiologin schreibt auch einen alarmierenden Befund dazu. Hausarzt rieht an meinem Speichel-Sekret-Gemisch und ist besorgt.

24 MKG-Chirurgen später (ungelogen) verstehe ich die Welt nicht mehr. MRT, Radiologin und Hausarzt werden komplett ignoriert, das Sekret wird bezweifelt und ich werde nicht behandelt. Die Untersuchungsrechnungen (privat versichert) bekomme ich natürlich trotzdem.

Ein paar Highligts (Aussagen) von MKG-Chirurgen:

1. Es gibt keine Pilzinfektionen in der Kieferhöhle. Das ist ein Märchen
2. Die Sache ist zu kompliziert, da traue ich mich nicht ran
3. Nehmen Sie doch ein paar Monate Antibiotika
4. Da ist kein Sekret, da das Gewebe dicht ist.
5. Sekret kann nicht durch das Gewebe dringen
6. Ich werde bestimmt nicht an Ihrem Sekret riehen
7. Ich habe 2 Doktortitel. Soetwas habe ich noch nicht gehört, also gibt es das nicht
8. Eine Knochenentzündung im Oberkiefer ist sehr selten, also haben Sie das auch nicht.
9. Die entzündlichen Gänge im MRT sind bestimmt Artefakte
10. MRTs schaue ich mir nicht an
11. Ihr Hausarzt hat nicht das prof. Wissen eines MKG-Chirurgen
12. Die Radiologin hat keine Ahnung

Ist das nicht unfassbar?


Nach einem Jahr habe ich gestern in Berlin etwas Hoffnung bekommen. Der Kieferchirurg hörte aufmerksam zu und hält meine Theorie für möglich bzw für sehr warscheinlich.

Sekret aus Kieferhöhle oder Sekret aus Entzündungen im Kiefer sucht sich seinen Weg nach Draussen. Da es bei mir durch die verschlossene Wunde nicht austreten kann staut es sich im Gewebe bzw. entleert sich durch den Ausgangskanal der Speicheldrüse.
Speicheldrüsenflüssigkeit und Ekelsekret teilen sich sozusagen den Gang in der Wange und fliessen in den Mund. Durch die ganzen Operationen und das Zerren des Gewebes sind natürlich Hohlräume usw entstanden. Eine Abheilung konnte nie wirklich stattfinden, weil immer neues Sekret hineinfliesst. Es haben sich daher Kanäle gebildet, wo die Flüssigkeiten durchfliessen (im MRT sichtbar).

Sollte ich nun Zahmedizin/Medizin studieren, damit ich den ganzen Chirurgen in den Hintern treten kann?

Bleibt noch die Frage, woher kommt das Sekret bzw. warum bildet es sich überhaupt in diesen enormen Mengen. Es scheint nicht bakteriell bedingt zu sein.

Meine eigenen Vermutungen (Ärzte haben das Denken anscheinend aufgegeben):

1.) Pilze in der Kieferhöhle bzw. zwischen KH-Schleimhaut und Knochendefekt
2.) Imunsystem will etwas loswerden und produziert heftig Entzündungssekret
3.) Knochenentzündung. Das Sekret (das saure) entsteht im Spongiosaknochen.
4.) Das Gewebe ist entzündet und kommt nicht zur Ruhe.
5.) Das Gewebe wird von Schwermetallen (Palladium usw) getriggert. Ich habe noch ein paar Metall-Keramikkronen.
Das Zahnfleisch ist im Backenzahnbereich auch etwas verfärbt (Metall-Tätowierung). Laut vieler MKG-Chirurgen ist das harmlos. Na ja, bin ich mir nicht so sicher.

Es gibt 3 Möglichkeiten: Wir leben damit (unmöglich), wir bringen uns um (nö, lebe zu gern) oder wir lösen das Problem selbst.
Ich werde jetzt die blöden Metallkronen gegen Vollkeramik tauschen und ein Antimykotikum (intracol) nehmen.

Wie weit bist du mit deiner "Forschung"? Konnte man dein Problem inzwischen beheben? Eventuell wäre bei Dir eine Szintigraphie sinnvoll (wegen Knochenentzündung). Der "vernünftige" MKG-Chirurg schlug auch eine Sauerstoffkammertherapie vor. Hat sich wohl in sehr hartnäckigen Fällen bewährt.



...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Neox,

im Januar ging es mir richtig schlecht.
Ständig Kopfschmerzen und das Sekret auch ganz stark.
Zuerst bin ich zu
Dr. Kreger (der nach Daunderer arbeitet). Es saht sofort, das der Kiefer oben rechts und oben links voll Gifte sei. Für die rechte Seite müßte ein Zahn gezogen werden (was aber laut Röntgenbil6d wieder eine MAV zur Folge hätte. Ich habe das erstmal nicht machen lassen.

Ich bin dann zur Uni-Heidelberg (Uni-München und einen freien Kieferchirurg hatte ich ja schon durch). Ich wollte irgendwo hin, wo eine andere Lehrmeinung vertreten wurde, und die nicht alle vorher bei der Uni-München gelernt hatten. Dort hat man auf einem MRT etwas gesehen (Kieferregion 26/27). Der Chirurg hat dann die Stelle vom Kieferknochen ausgefräst. Er sagte, da war ziemlich viel 'Schlonz' im Kiefer, woher das kam, hatte er aber auch keine Erklärung.

Der Boden der Kieferhöhle wäre von unten schon angegriffen gewesen (daher also die Kopfschmerzen)
Da mein Problem aber noch nicht behoben war, bin ich nochmal hin.
Mittlerweile war auch das Ergebnis vom Labor da: Vitaler Knochen mit entzündlichen Infaltraten.

Der Chirurg hat nochmal aufgemacht, grossflächig gefräst und vernäht.
Das Problem war aber immer noch nicht behoben (Kopfschmerzen aber viel weniger).

Ich bin also nach drei Wochen erneut hin, dann zum Chefarzt, der mich ca. 30 sek. angeschaut hat und meinte : 'Wo man nix sieht, kann man nix machen.' Toll, und dafür bin ich 400km gefahren (je Weg).
Auf den MRT-Befund und den Schlonz den sein Kollege entfernt hat, ist er gar nicht eingegangen.

Mittlerweile bin ich bei einem Homöopath in Behandlung, der mir verschiedene homöopathische Mittel verabreicht hat, alle mehr oder weniger ohne Erfolg.

Vor zwei Wochen war ich bei einem Arzt, der sich mit Metallausleitung und Akupunktur auskennt. Er hat eine Ausleitung gemacht. Danach ging es mir 1 Woche deutlich besser, dann aber wieder wie vorher. Er meinte, das sei normal.
Der Wert nach dem Ausleiten war 12ug/g Amalgam, was ein leicht erhöhter Wert ist, aber kein wirklich kritischer.
Er hat mich dann Kinesiologisch ausgetestet. Dabei hat er festgestellt, das ich Amalgam in der Nebenhöhle habe. Der Kiefer sei aber in Ordnung. Ich bin Ingenieur und stehe solchen Methoden immer skeptisch gegenüber, aber bei der Art wie er das festgestellt hat, war ich doch verblüfft. In meinen Augen würde das alles Sinn machen.

Vor 1,5 Jahren wurde Amalgam ausgebohrt (vielleicht die Dämpfe in die Kieferhöhle gezogen?). Danach hatte ich Augenbrennen. Dann fing mein Problem an.

Mein Homöopath ist der Ansicht ich hätte keine Amalgamvergiftung, sondern eine immunologische Reaktion. Ich habe Schuppenflechte, und in Verbindung mit einem sonst unkritischem Wert von Amalgam, hätte eine Immunreaktion begonnen.
Meine Immunwerte wurden untersucht und waren leicht auffällig, aber eben auch nicht kritisch.

Ich werde jetzt weiter jeden Monat eine Ausleitung machen, und abwarten was passiert. Ich bin über jeden Tag dankbar, an dem ich noch arbeiten kann.
Im Januar war ich fast so weit aufzugeben. Ich habe aber zwei Kinder und die brauchen mich. Mittlerweile sin6d noch andere Symptome wie Wadenkrämpfe sowie zweitweise taube Arme und Beine hinzugekommen.

Ich werde mich das nächste mal noch auf Borreliose untersuchen lassen, obwohl ich wirklich nicht glaube, das ich es habe.

Viele Grüsse

Zahnarzthasser
 
Hallo,

mit Daunderer, Lechner (der ist doch in München) und Co. wäre ich vorsichtig. Ich habe mit Leuten gesprochen, die nach solchen radikalen Behandlungen tausende von Euros ärmer waren und denen es danach noch viel schlechter ging als vorher. Vielleicht sind das Einzelfälle, vielleicht aber auch nicht. Es soll auch Leute geben, die mit toten Zähnen, Kronen und sogar Almagam 100 Jahre alt wurden.

Die Reaktion des Heidelberger Chefarztes kommt mir sehr sehr bekannt vor. Hochstudierte Idiotie.

Mich würde interessieren wo der "Schlonz" entdeckt wurde. Im Knochen oder im Gewebe?
Das dein Knochen noch vital ist, ist schon mal nicht schlecht. Eine Knochenenkrose wäre eine Katastrophe.

Ich habe das Problem ja auf beiden Seiten (Regio 26 und 16). Links fliesst es in den Mund und rechts fliesst es ins Gewebe, weil es keinen Zugang zum Mundraum hat. Es ist wie bei Dir. Das Wangengewebe scheint sich mit Sekret zu füllen. Am Deutlichsten war es nach einer NaCl-Nasenspülung. Das Salzwasser drang natürlich auch in die Kieferhöhle und kurze Zeit später durch den Knochendefekt (MAV) in das umliegende Wangengewebe.
Die Haut hat sich sichtbar gewölbt und es brannte in der Wange. Der Körper baut es nach ein paar Tagen dann ab. Eigenartigerweise ist es nach Infusion ähnlich. Die NaCl-Lösung aus der Vene entleert sich ebenfalls in den Mund (links). Ich ertrinke dann fast in Salzwasser.
Ratlose Gesichter bei der Schwester und dem Arzt.

Medizinisch unmöglich? Von wegen. Die Schwellungen werden jedesmal auch von meinen Freunden bemerkt, das Salzwasser nach der Infusion hat das Krankenhaus auch mitbekommen.

Borreliose hast du garantiert nicht. Die Amalgam-Geschichte glaube ich schon eher. Bei mir ist es wohl Palladium (aus den Kronen). Beides hochgiftiges Zeug. Natürlich kann das austreten und ins Gewebe wandern (Gewebebiopsie gemacht ?). Bei Amalgam kommen noch die gefährlichen Dämpfe dazu. Bei uns war das Gewebe wahrscheinlich schon lange belastet und durch einen kleinen Eingriff (Zahnextraktion usw) ist das Fass dann übergelaufen. Wie hätte das ausheilen können, wenn eine extreme Belastung oder Vergiftung dieses verhindert?

Die Idee der Ausleitung finde ich gut und werde das nach Entfernung der Kronen auch durchführen.

Ein grosses Problem sind aber auch Pilze. Die werden von den Kieferchirurgen immer noch vehement ignoriert. Einige HNO-Ärzte sind da aber schon etwas weitsichtiger. Selbst ein Darmpilz kann den ganzen Organismus schädigen führt aber gezielt durch extreme Produktion von Fusselalkoholen zur Leberschädigung, Fettleber, Fettstuhl und natürlich allgemeinen Darmproblemen. Es wird auch immer wieder eine Verbindung von Darmpilzen und Kieferhöhlenproblemen festgestellt. Pilze (Aspergillus und andere) fühlen sich aber auch in der Kieferhöhle selbst sehr wohl, bleiben aber oft leider unentdeckt.

Der Darmpilz ist leider schwer zu diagnostizieren. Manchmal bedarf es 10 Stuhlproben bis ein Pilzgeflecht dort nachzuweisen ist (ich meine nicht Candida)

Eine immunologische Reaktion wäre auch möglich. Da hat dein Homöopath nicht Unrecht.

Ich sehe schon, man muss anscheinend wirklich alle Geschütze auffahren und alles Verdächtige bekämpfen:

1.) Antimykotikum (habe ich jetzt einfach mal angefangen)
2.) Cortison
3.) Metallentfernung
4.) Ausleitung (lieber Algen, Bährlauch, Koriander versuchen als gleich DMPS usw.)
5.) Darmsanierung
6.) alles Krankhafte entfernen aber bitte nicht gleich Daunderers/Lechners Radikalfräsungen)


-Wurde bei dir eine Gewebebiopsie (Mund-Schleimhaut) durchgeführt?
-die Kieferhöhle untersucht (endoskopisch)?
- Abstrich Kieferhöhle?
-Abstrich Mund bzw Sekret mit der Laboranforderung auf Anaerober (insbes. Aktinomyzeten Mikroskopie+Kultur), ohen Ausdrücklichen Arztvermerk wird das sonst nicht gemacht.
-Blutkultur auf Erreger und Pilze angelegt?
-Ultraschall der Leber?
-geschwollene Lymphdrüsen im Kiefer und Bauchraum festgestellt?

Ich habe dir eine eMail geschickt. Wir sollten morgen mal telefonieren.
 
Hallo Neox,

bei Dr. Kreger muß ich sagen, dass ich dort den Eindruck hatte, er macht das aus Überzeugung, und nicht zum abkassieren. Ich wohne nur 2km entfernt von ihm. Für zwei Quadranten ausfräsen wollte er 500,-€ haben. Ich denke das ist ein fairer Preis. Ich habe schon gehört das ein anderer der alternativen Ärzte 3000,-€ pro Quadrant verlangt! Ich habe dann dort die letzte Amalgamfüllung unter Schutzmaßnahmen entfernen gelassen. (hätte ich mal besser damals beim 27 dort machen lassen).

Das Ausfräsen hatte ich dort aber nicht machen lassen, da ja links (26/27/28) die Uni Heidelberg das eine Woche später gemacht hat (Zähne sind mittlerweile schon raus) und rechts (17/18), der 17 hätte gezogen werden müssen, was wiederum eine neue MAV gegeben hätte. Der Zahn selbst ist mir mittlerweile egal. Darum geht es schon lange nicht mehr.

Im Gegensatz zu Dir sieht man mit dem Auge nix (keine Schwellung, etc.). Letztes Jahr im Dezember (wo es so richtig schlimm war) hat man in Regio 26/27 eine Fistel entdeckt, die man nicht nachverfolgen konnte, und eine Woche später wieder verschwunden war. Ich glaube nicht, das die MAV undicht ist. Der Arzt der Uni Heidelberg hat ja auch in die Kieferhöhle geschaut (als beim ausfräsen er dort eh die Kieferhöhle offen hatte). Es sah alles gut aus, sagte er. Er hat auch auf meinen Wunsch gespült, auch wenn dort nichts zu sehen war! Gott sei Dank habe ich seit der Abdeckung der Kieferhöhle die schlimmen Kopfschmerzen nicht mehr.

Ich vertraue mittlerweile der Theorie meines Arztes und Homöopath. Der sieht über den Tellerrand hinaus. Und so richtig angefangen hat ja alles, als die Füllung von 27 ausgebohrt worden ist. Schuppenflechte ist ja eine Autoimmunerkrankung. Und wenn dann noch Amalgam hinzukommt, reagiert vielleicht der Körper wirklich anders als bei Millionen anderer Menschen.

Nur warum ist dann die Wurzel von 27 und 26 abgestorben? Warum hat dies kein Zahnarzt vernünftig feststellen können? Warum kommt immer noch Sekret aus Regio 26/27 (sieht keiner, aber sowas bildet man sich nicht ein). Warum tut mir neben Regio 26/27 auch Regio 15/16/17 weh? (wenn auch deutlich geringer als früher). Bei mir riecht auch nix!

Folgende Probleme habe ich auch noch (mal mehr, mal weniger):
- Zeitweise Kopfschmerzen
- Zeitweise innere Unruhe
- Zeitweise Magenprobleme
- Zeitweise Herzstechen (habe ich aber schon lange und wurde vor einigen Jahren negativ untersucht)
- Zeitweise Wadenkrämpfe

Also eigentlich alles Symptome einer Amalgamvergiftung.

Und das die Uni München mich mit einer sterbenden Wurzel von 26 zur Schmerztherapie geschickt hat, und absolut sicher war, der Zahn wäre in Ordnung verzeihe ich denen nie. Ich hatte die angefleht den scheiß Zahn zu ziehen, absolut auf mein Risiko, wenn er es nicht war! Aber die hatten sich geweigert. Und am Schluss war er es doch. Das waren solche Qualen! (Mein ZA hat das beim aufbohren zweifelsfrei festgestellt).

Einen 3-Tage Epikutantest auf Zahnflickstoffe habe ich auch hinter mir (negativ). Laut Daunderer ist der aber nicht aussagekräftig. Meine Hautärztin meinte, dass sie die Ärztin sei, und 3 Tage seien genug. Bei Daunderer wollte ich dann das Epikutanset bestellen, aber auf meine E-Mail habe ich keine Antwort bekommen. Vermutlich gibt es das Toxcenter nicht mehr (Daunderer ist ja schon länger in Rente).

Alles weitere dann per Telefon.
 
Hallo Zahnarzthasser,
"Ich vertraue mittlerweile der Theorie meines Arztes und Homöopath. Der sieht über den Tellerrand hinaus." Was Du da über Deinen Arzt schreibst (wenn auch schon länger her), klingt echt gut. Gibts den eigentlich noch? Falls ja: Könntest Du mir da Kontaktdaten zukommen lassen?? Kreger scheint mir grundsätzlich engagiert und kein Abzocker zu sein, wie all die anderen. Nur hätte ich doch ziemlich Respekt vor dem Fräsen, denke auch wie Neox, dass da oft übertrieben wird, vor allem bei den KCH'en. Wie ist es Euch beiden denn ergangen?? Gruessing!
 
Hallo Zahnarzthasser,

ich bin zufällig auf Deine Seite gekommen. Es ist ja nun auch schon ein paar Jahre her mit Deinen Beschwerden.

Hoffe es geht Dir wieder gut.

Ich habe die gleichen Probleme. Nur ich habe meinen Geruchssinn verloren und hatte eine unstillbare Blutung aus der Nase mit ungeklärter Herkunft. Bin mit dem RTW von einem Krankenhaus ins andere gebracht worden.Die Blutung kam nicht aus der Nase. Mein Immunsystem ist jetzt auch hin.
Habe mir aus Verzweiflung einen gesunden Zahn ziehen lassen.

Hast Du eine Lösung für Dein Problem gefunden.

Würde mich über eine Nachricht freuen.
Lg
 
Hallo Neox,
Ich wollte mich Mal melden, wie es weitergegangen ist.
Irgendwann bin ich bei einen Oralchirurg gelandet, der die Sache anders angegangen ist.
Er hat mir ein Teil der Kieferspeicheldrüse entfernt.
Seitdem geht es mir deutlich besser, aber weg ist es immer noch nicht.
Allerdings ist es alles kein Vergleich zu früher.

Bei Dir hatte sich das von selbst erledigt, oder?
 
Hallo,

ich bin zufällig auf diese Seite gestossen und habe dasselbe Problem mit dem austretenden Sekret aus dem Oberkiefer.

Habe im oeberen kiefer schon zwei Backenzähne rausnehmen lassen, da es in deisem Bereich seit Monaten zu extremen Entzündungen gekommen ist.
Trotz dieser Vorgehenweise kommt es nach Mehrmaligen Abdeckungen nicht zur Ruhe und die Flüssigkeit bahnt sich Ihren Weg in den Mund.


Hat einer von Euch schon eine Lösung für das Problem gefunden.

Würde mich über eine Nachricht freuen.
Lg
 
Hallo,

bei mir waren es die Speicheldrüsen im Oberkiefer.
Erst nach 6 Jahren hat ein fähiger Oralchirurg die Sache gefunden.
Man sieht es von aussen halt nicht, auch nicht auf dem CT.
Das ist das Problem.
Lauter Fehlbefundungen von Zahnärzten und Kieferchirurgen.
(Gedächtnisschmerz, Psychosomatisch, usw.)

Viele Grüße,
 
Hallo Zahnarzthasser,

danke für deine schnelle Rückmeldung. Werde dieses auch nochmal bachecken lassen.
Viele Grüße
 
Zahnarzthasser könnte auch mein Nick sein.:cool:

Was mir durch den Kopf geht, wenn ich Eure Geschichte lese, ist, dass da ja eine Entzündung ist, die nicht behandelt wird.
Es wäre vielleicht einen Versuch wert, Bromelain und Angocin in Kombi zu versuchen.
Habe ich selbst bei Zahnentzündungen mit dicker Backe erfolgreich eingesetzt. Das Bromelain transportiert die Entzündungsstoffe normalerweise ganz schnell aus dem Körper. Ob es auch bei entzündetem Kiefer hilft, käme auf den Versuch an. Ich wüsste aber erstmal keinen Grund, warum es nicht genauso helfen sollte.
https://www.supplementa.com/gesundheitsjournal/bromelain/
 
zahnarzthasser könnte auch mein nick sein.:cool:

Was mir durch den kopf geht, wenn ich eure geschichte lese, ist, dass da ja eine entzündung ist, die nicht behandelt wird.
Es wäre vielleicht einen versuch wert, bromelain und angocin in kombi zu versuchen.
Habe ich selbst bei zahnentzündungen mit dicker backe erfolgreich eingesetzt. Das bromelain transportiert die entzündungsstoffe normalerweise ganz schnell aus dem körper. Ob es auch bei entzündetem kiefer hilft, käme auf den versuch an. Ich wüsste aber erstmal keinen grund, warum es nicht genauso helfen sollte.
https://www.supplementa.com/gesundheitsjournal/bromelain/



danke dir. Lg
 
Hallo ich habe das gleiche Problem, nach missglücktem Sinuslift und nicht ossegiertem Knochenersatzmaterial. Die lose Masse wurde bereits weitgehend entfernt, aber ständig läuft salziger Speichel. Ich hätte gerne die Adresse deines fähigen Chirurgen der die Speicheldrüse operiert hat. LG Sabine
 
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