1 Jahr nach Wurzelbehandlung... immer noch Beschwerden!

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Hallo zusammen,

September 2010 wurde mein 26er von einem "Endo-Spezialisten" wurzelbehandelt. War recht aufwendig, er hatte 4 Kanäle. Nach mehreren Sitzungen wurde er schließlich gefüllt. Allerdings hatte ich immer noch Schmerzen im Oberkiefer und nach mehreren Wochen des Abwartens, wurde dann der 25er ebenfalls wurzelbehandelt. Laut diesem Arzt wäre da eine Entzündung gewesen, obwohl der Zahn nicht klopf- oder Temperaturempfindlich war. Auch war im Röntgenbild nichts auffälliges zu sehen. Nun gut, dachte mit diesen 2 Wurzelbehandlungen und 1000EUR ärmer, wäre alles gut... weit gefehlt!
Heute, über ein Jahr danach, habe ich immer gewisse Druckschmerzen im Kiefer bzw. der 25er fühlt sich einfach sehr seltsam an. Er ist nicht klopfempfindlich, auch kauen bereitet mir keine Schwierigkeiten! Es wurden mehrere Röntgenbilder gemacht, darunter ein OPG und schließlich sogar ein DVT, alles auf meine Kosten, in der Hoffnung, das Problem klären zu können. 3 Zahnärzte sehen nichts auffälliges! Keine Entzündung, keine Fraktur, nix!
Ein HNO-Arzt sieht nichts! Ein Chirurg sieht eine Entzündung und riet mir zur WSR!! Die "nichts sehenden" Zahnärzte rieten mir ebenfalls zur WSR oder zum ziehen! Erstmal finde ich es ein Unding, bei den gleichen Rö-Bildern, so unterschiedliche Diagnosen zu stellen und dann einfach mal zu ner OP oder zum entfernen des Zahnes zu raten... Keiner konnte mir bisher sagen, was da im Oberkiefer los ist! Einer WSR stehe ich nach Recherchen im Netz äußerst skeptisch gegenüber und behalten möchte ich ihn natürlich auch gerne... bräuchte dann ja Zahnersatz wegen dem fehlenden Gegenbiss und wer garantiert mir, dass dann nicht neue Probleme auf mich zukommen? Eben! Niemand! Und am Ende habe ich immer noch diese Druckschmerzen... das seltsame an diesen Schmerzen ist, das sie mal wochenlang "gut" auszuhalten sind, also eher nur etwas unangenehm... und dann aber wieder so stark werden, dass ich viele Schmerzmittel nehmen muss, die manchmal helfen, manchmal aber auch nicht. Bin da wirklich ratlos und fühle mich von den "Göttern in weiß" ziemlich allein gelassen... konnte mir auch schon Kommentare a la "recherchieren sie doch nicht so viel im Netz!" anhören!
Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder hat jemand eine Idee, was das sein könnte? :help:
 
Hallo Loup,

leider können die meisten normalen Zahnärzte inzwischen nicht mehr wirklich Röntgenbilder lesen. Die Anfertigung eines DVTs mag vor einem Implantat angebracht sein, bringt aber bei Deinem Problem keinen Mehrwert. Ist eine Entzündung vorhanden, so kann man das auch auf dem Röntgenbild sehen.

Bei einer Wurzelbehandlung oder WSR bekommt man man nie alle schädlichen Baktieren raus, die sich im Zahnnervenkanal und in den vielen feinen Dentinkanälchen befinden. Auch ist der Kieferknochen selbst eher
wie ein Schwamm aufgebaut und die Bakterien können schnell tiefer in den Knochen vordringen.
So wird der Körper nicht nur von den Bakterien und Gifte der anaeroben Bakterien, sondern auch von den zerfallenden, hochgradig giftigen Eiweißen des abgestorbenen Zahnnervs und von den Entzündungsreaktionen permanent belastet.
Schon vor ca.100 Jahren hat armen Versuchstieren diese Stoffe verabreicht, woraufhin diese schwer krank wurden.
Zu guter letzt ist steht jeder tote Zahn über Akupunktur/Nervenbahen in Zusammenhang mit mehreren Organen und kann so ebenfalls einen sehr schädlichen Einfluß haben. Bewiesen wurde dies u.a. dadurch, das eine lokale Betäubung des kranken Zahns schon zu sekundenschneller Symptomverbesserung an ganz anderen Stellen des Körpers geführt hat, so lange die vorübergehende lokale Betäubung anhielt.

Aus den o.g. Gründen ist eine weitere Erhaltung dieses Zahns nicht erstrebenswert. Lässt man diese Gründe außer acht, bleiben nur die bereits von Dir genannten Möglichkeiten: eine weitere WSR, gar nichts machen oder Zahn ziehen.
Ich hoffe für dich, das du dich zu letzterem entschließt, bevor der Körper noch stärkere Warnsignale aussendet und dieser bereits stärker beschädigt ist.

Wenn du dich dazu entschließen solltest, kann ich für danach nur eine Prothese empfehlen, da ein Implantat in einen bereits vorgeschädigten Kieferknochen keinen Sinn macht und bei einer Brücke nur unnötig erhaltungswürdige Zähne beschliffen und nachhaltig geschädigt werden.
Eine Oberkieferprothese hält in der Regel sehr gut, auch ohne Haftmittel, besonders wenn noch weitere Zähne im Oberkiefer vorhanden sind.
Die Prothese ist darüberhinaus der günstigste Zahnersatz, eine ganze Oberkieferprothese kostet mich ca.800 Euro, davon wird etwa die Hälfte von der Kasse übernommen. Solltest du dich dazu entschließen, kann ich dir gut verträgliche Materialien nennen, die du austesten kannst.

Ich wünsche dir alles Gute!

Herzliche Grüße,
Mingus
 
hallo,

wenn der 5er noch lebend war, ist meiner Ansicht nach ne Wurzelbehandlung ein -vorzeitiges- Todesurteil; wenn er schon abgestorben war, wäre die Wurzelbehandlung m.M. nach richtig gewesen


du warst bei einem Spezialisten- d.h. er hat alle 4 Kanäle gefunden (könnten noch mehr sein). trotzdem bekommst du solche Schmerzen, daß du Schmerzmittel nehmen mußt.

Eigentlich ausreichend, der Fall, daß ein toter Zahn nichts zu "akzeptierendes" für den Körper ist.

ja, Zahnmedizin kostet Geld!!!

aber Gesundheit ist noch wichtiger: wie es irgendwie mit Ersatzlösungen/Kohle, und innerer Entschlossenheit für dich akzeptabel ist, sollte man sich von toten Zähnen trennen, dies habe ich selbst längst kapiert.

ich finde es ungeheuerlich, dich aufzufordern, nicht soviel ins Netz gehen:mad:

Nein, man kann nicht jede Entzündung im Röntgenbild sehen, außerdem gibt es auch latente Vergiftungen (ohne sichtbare Entzündung im Röntgenbild).

keine WSR, das ist Teufel mit dem Belzebub austreiben (nicht nur wegen der Narben, oder der Operation), sondern weil der Zahn dann (wie ich es selbst erfahren habe) immer noch Gifte verstreut, (für den Körper heftigst).

Einziger Rat: tote Zähne ziehen lassen, Schmerzen werden nicht sofort weggehen, aber es dauert einfach seine Zeit!!! Körperlich wird dann der Zustand verbessert.

außerdem: einen Zahnarzt deines Vertrauens finden!! Das ist eine Herausforderung
ohne totem Zahn ist besser als mit, auch wenn die Gebisssituation schlechter ist, und (außer zur Not, wenn andere Faktoren wichtiger sind) keine Wurzelbehandlung durchführen lassen (retten, wenns geht)
 
Nein, man kann nicht jede Entzündung im Röntgenbild sehen, außerdem gibt es auch latente Vergiftungen (ohne sichtbare Entzündung im Röntgenbild).

Ja, da stimme ich gerne zu und revidiere mich. Ich hatte ebenfalls Entzündungen & Vergiftungen im Kiefer, ohne das diese auf dem OPG so deutlich sichtbar waren.

Wenn ein Zahn schon so lange und fortgeschritten entzündet ist gehe ich allerdings schon davon aus, das etwas im Bild erkennen ist, so ist es ja auch in diesem Fall.
Das die normalen Zahnärzte in diesem Fall nichts gesehen haben, hat für mich wirklich keine Aussagekraft, da ich in dieser Hinsicht wirklich schon haarsträubendes erlebt habe. Sogar ein Gründungsmitglied der GZM gab einmal vor mir zu, das er und seine Kollegen nichts auf Röntgenbildern erkennen würden.
Zumindestens der "Bildatlas der Herddiagnostik im Kieferbereich" von Henning Härtel sollte Pflichtbuch in jedem Zahnarztstudium sein.

Es ist jedoch nicht verwunderlich, das gerade der Kieferchirurg dann in diesem Fall die Entzündung erkannt hat. Ein Kieferchirurg muß ein Bild halbwegs lesen können und weiß auch spätestens aus der Praxis heraus, was nach dem Ziehen eines Zahnes alles zu Tage treten kann. Viele normale Zahnärzte ziehen selbst nur in seltenen Fällen einen Zahn und verweisen lieber auf den Kieferchirurg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mingus, hallo Wissen ist Macht,

der 25er war vital und die Behandlung, trotz Betäubung,
recht schmerzhaft. Ich bereue heute nichts mehr, wie
diese Wurzelbehandlungen! :-( die werden einem in der Praxis
als "sicher" verkauft und ich hab denen in Panik und unter
Schmerzen geglaubt und vertraut! :-(
Meine Recherche bezüglich den Gefahren einer Wurzelbehandlung,
habe ich leider viel zu spät gestartet und wie gesagt, konnte mir dann
noch doofe Kommentare anhören... "lesen sie nicht soviel im Netz!",
"Glauben sie doch nicht diesen alternativen Kram, eine Wurzelbehandlung
ist nicht schädlich", usw. ... Mein Vertrauen in Zahnärzte ist mittlerweile
dahin, habe inzwischen mehrere "durch". :-(

Hattet Ihr denn auch diese Druckschmerzen?
Der Zahn macht ja keine Probleme beim beißen.
Hab diesen Aufbisstest und diesen Klopftest mehrmals gemacht,
ging alles ohne Schmerzen. Nur eben dieser Druck, es fühlt sich
manchmal an, als ob dieser Zahn in einem Schraubstock
stecken würde... und dann wird es wieder für ein paar Tage besser,
bevor es wieder heftig los geht. :-(
Ich selber kann auf den Bildern keine Entzündung erkennen.
Da ist nichts schattiges, nichts schwarzes, kein Punkt oder so.
Die Kanäle wurden bis oben hin gefüllt. Auf dem Bild sieht es wirklich
gut aus, nur leider fühlt es sich nicht so an. :-(

Um mir selbst zu helfen probiere ich Bromelain und Traumeel aus.
Eine Besserung konnte ich bis jetzt noch nicht feststellen.
Ein Arzt wollte mir ein knochengängiges Antibiotikum verschreiben,
dieses habe ich jedoch abgelehnt, da ich nicht noch meinen Darm
schädigen will, wenn die Wirksamkeit dieses Antibiotikums eh fraglich
bzw von kurzer Dauer ist...
Aussage des Arztes, der es mir verschreiben
wollte! :-(

Danke Euch, finde es toll, dass es das Internet und solche Austausch-Foren
wie hier gibt! Damit einem die Ärzte nicht mehr alles erzählen können, denn
letztendlich ist es ja mein Körper, meine Gesundheit!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Loup,

ich hatte keine starke Schmerzen, doch bei mir hat es auch immer mal
wieder in zeitlichen Abständen "gepocht". Es klingt widersprüchlich,
doch ich war immer sehr froh darum, denn die Zähne melden sich nicht
immer. Wenn der Körper sich immer wieder an einem Zahn meldet, brauche
ich für mich keine Tests oder Bilder mehr. Wenn der Zahn sich zuvor
gemeldet hat, wurde der Zahnarzt bei der OP immer fündig.

Generell, nicht nur bei den Zähnen, ist es ratsam, auf den Körper zu
hören und sich selbst mit Themen der Gesundheit auseinanderzusetzen.
Ich wüßte nicht, wo ich stehen würde, hätte ich mich nicht irgendwann
selbst zu allerhand Themen informiert. Am erschreckensten ist, das viele
Erkenntnisse wie bsp. in der Umweltmedizin eindeutig belegbar sind und
doch keinen Weg in die übrige Schulmedizin finden.
Ich bin nun selbst endlich bei einem Arzt gelandet, der mir wirklich
im Wissen über ist. Hätte ich nicht ein gewisses Vorwissen, wäre ich
nicht auf diesen Arzt gekommen und das weiß er auch.
Doch auch hier ist es wichtig mitzudenken und im Dialog eine Lösung
um die optimale Behandlung zu finden. Wenn der Arzt ok ist, begrüßt
er auch eine gewisse Mitarbeit.

Alles Gute!
Mingus
 
UP-DATE!

Hallo zusammen,

ein anderer Kieferchirurg sieht an dem 2.5er definitiv KEINE Entzündung!
Kein Schatten, kein dunkles Pünktchen, nichts ist zu sehen! Und er ist weiterhin NICHT klopfempfindlich!:confused:

Er meint am 2.4er KÖNNTE eine Entzündung sein. Allerdings hat dieser Zahn eine Füllung, die weit genug vom Zahnnerv weg ist. Woher, von was, käme also diese Entzündung? dies konnte er mir nicht sagen. Hatte jemand von Euch schonmal etwas vergleichbares? Nicht dass ich mir am Ende den 2.5er umsonst ziehen lasse... jetzt mal außer acht lassend, ob es generell gut is, wurzelbehandelte Zähne im Mund zu lassen... die dann enstandene Lücke müsste ja auch versorgt werden... Stichworte: fehlender Gegenbiss, Zahnverschiebung... Implantate, weiß nicht, bin ich skeptisch. Was, wenn es nicht einheilt? Der Körper es als Fremdkörper empfindet? Und eine Brücke?
Dann müssen Zähne abgeschliffen werden, was unter Umständen dann den nächsten Nerv reizt und zur nächsten Wurzelbehandlung führt...:eek:
Alles nicht wirklich tolle Aussichten.

Erfahrungen? Meinungen von Euch?
 
Hallo,

ich bin selbst, nicht nur mit einem Zahn, völlig gequält. Nach jahrelangen Wurzelkanalbehandlungen, Resektionen, Traumeel und weiß der geier, komme ich langsam doch zu dem Schluß, dass außer Ziehen keine Chance besteht, endlich Ruhe zu haben. Selbst mein schlimmster Zahn, der eigentlich der zahn daneben war, wo ich immer so Schmerzen hatte (15 Jahre Wurzelkanalbehandlungen, 2 Jahre Resektionen, anschließend dann doch gezogen, weil der Kieferknochen schon Matsch sein sollte (warum sieht das nicht mal der 30. Zahnarzt auf dem Röntgenbild? Ist mir immernoch schleierhaft), soll unbedingt erhalten werden, weil man damit ja noch eine Brücke für die entstandene Lücke basteln kann. Was soll das denn? Habe die Schnauze voll und werde mich in nächster zeit mindestens von diesem Zahn verabschieden! So wie ich es mit dem Anderen auch machen wollte, aber von allen Zahnärzten immer und immer wieder über Jahre hinweg überredet wurde, ihn zu erhalten! Warum man mir in meinen Matschkiefer, falls ich ihn doch ziehen lassen wollte, Implantate stecken will, verstehe ich als Laie aber auch nicht. Wie soll das denn funktionieren? Hauptsache Geld verdient, so siehts doch aus, oder nicht?

Im Übrigen habe ich die selben Schmerzsymptome und noch vieles Andere, was evtl. damit zusammen hängen könnte....

lg, laudanum
 
Hallo Laudanum,

15 Jahre? :eek: mir reichen die 2 Jahre, die ich hinter mir hab, jetzt schon völlig... Kanns auch nicht nachvollziehen, wieso man auf Röntgenbildern nichts sieht. Mittlerweile glaub ich den Damen und Herren im weißen Kittel auch nicht mehr alles einfach so. Das man dann gleich als schwierige Patientin gilt, ist zwar traurig, aber es geht ja immer noch um meinen Körper, um meine Gesundheit, und dann hab ich halt den Stempel "schwierig"...

Hab mittlerweile 6 Zahnärzte "durch", alle sagen "nix zu sehen" oder gleich "da ist nichts, alles in Ordnung!", raten mir dann aber im selben Augenblick zu einer WSR! Für mich passt das ganz und gar nicht zusammen und ich habe mich entschieden, keine WSR durchführen zu lassen! Wenn er wirklich keine Ruhe gibt, kommt er raus! (als ich dies übrigens den Ärzten sagte, wollten mich ALLE zur WSR überreden und einige sagten sogar "ich ziehe ihnen den Zahn auf gar keinen Fall!"... "super Dienstleistung" muss ich da sagen... :mad:

Hab grad im Netz gelesen, es könne unter Umständen bis zu 2 Jahren!! dauern, bis sich ein wurzelbehandelter Zahn beruhigt.
Hat da jemand Erfahrungen?
Ich weiß allerdings nicht, wie ich noch ein weiteres Jahr mit diesem Druckschmerz hinter mich bringen soll... nur wenn es tatsächlich mit diesen 2 Jahren stimmen sollte???

viele Grüße!
 
Hi,

ich möchte dich bloss vor einer WSR warnen (aber so vorsichtig bist du eh schon)! Mal ehrlich, sich unters Messer bei Ärzten legen die von dieser Thematik keine Ahnung haben (auf Grund ihrer wirklich engspuringen Denken - hauptsache ist für die, nichts gegen die Ärztezunft zu machen - und Geld kassieren)

Es kann eine Kombination aus Entzündung, toxische Reaktion des Gewebes u. Knochens sein.
Viele Materialien unterdrücken Hauptfaktoren einer Entzündung aber unterdrücken auch das natürliche Ausheilen des Knochens und um genau das hier gehts hier.

Mir hat auch ein Arzt gesagt, ach das kann ein Jahr weh tun (nach einer Wurzelbehandlung). Andere Zahnärzte sagten dann die Füllung wäre überfüllt, andere es wären nicht alle Kanäle gefüllt :(

lg
 
Ich habe jahrelang von einem Zahnarzt nach dem Anderen gehört:
"Das ist aber eine provisorische Füllung" - "Nein? Dann machen wir das jetzt aber mal richtig, da hat der letzte Zahnarzt aber gepfuscht!"

Tja, seine Arbeit wurde dann vom Nächsten wieder so hingestellt. Ja, wer macht es denn dann mal richtig mit der WKB? Dass das nie was werden konnte, hat dann ein Kieferchirurg gesehen (auf dem Röntgenbild wohlgemerkt - warum sah der das und all die Zahnärzte all die Jahre zuvor nicht?), weil ein Kanal an der Spitze extrem krumm war und sich dann zweigeteilt hat. Nur hat seine WSR dann auch nix gebracht!!! Bei dem bin ich übrigens rein zufällig gelandet. Hatte einen Abszess auf der Wange, der dann nach innen aufbrach und die Hautärztin hat mich dann 1en stock tiefer zum Röntgen geschickt, weil das so nah am Kiefer war. Der Chirurg sagte mir dann, dass der jahrelang angesammelte Eiter am Kiefer sich einen Tunnel gegraben hat durch die Wange!
1 Jahr hatte ich Ruhe, dann fing es wieder an. Ich habe eine neue Zahnarztpraxis gestürmt und gesagt, ich hab Schnauze voll, nach 15 Jahren Schmerzen, er soll mir aber sofort diesen scheiß-Zahn ziehen!!!!
Er hat dann gesagt, das macht nur der Chirurg und hat mich (wieder mal) zur WSR überredet, weil man ihn immer "erstmal erhalten möchte!" Erstmal? Wie lange denn noch? Zum Glück hat der Chirurg den dann nach dem Aufsägen gleich gezogen, völlig ruiniert alles. Nur kurz danach hat der Zahn daneben ja angefangen. Schön infiziert vermutlich! Habe auch dauernd Kiefer- und andere Nebenhöhlenentzündungen dadurch!
1 Jahr WKB, ich war 1-3x die Woche dort. Aufgemacht, gereinigt, medi rein, zu. dann wieder von vorne. DerZahn wollte sich nicht beruhigen. Mittlerweile hatte ich so heftige Zahnarztangst, dass ich oftmals nicht behandelt werden konnte und er nur mit mir geredet und mich wieder heimgeschickt hat, um es 2 Tage nochmal mit mir zu versuchen. Irgendwann hab ich ihn angeschrien, wie lange er das Spielchen noch mit mir treiben will. Also bin ich wieder weiter gewandert. Und so ging es grade weiter. Bin jetzt 1 Jahr nicht mehr dort gewesen (ansich zumindest menschlich ne Super Frau, zahnärztlich aber genauso hoffnungslos, wenn auch echt bemüht) und habe die Schmerzen einfach ertragen. Ich hab einfach nicht mehr gekonnt. Jetzt habe ich neue Motivation geschöpft, mich dem Kampf zu stellen und ihn ziehen zu lassen, koste es Kraft und Kampf was es wolle, ich lass mich nicht mehr verkackeiern und blöde Spiele spielen! Raus soll er und fertig! Die können mich langsam so dermaßen, habe auch zwischendrin kläglich versucht, alte Füllungen erneuern zu lassen. Hatte danach nur Probleme, inklusive tagelangem Kloß im Hals (Globussyndrom), Grippeattacken mit Fieber, Schmerzen wo vorher keine da waren (aber muss man mal erneuern) usw. Eigentlich sollte ich einfach alle Zähne ziehen lassen, damit endlich Schluß ist :-( Sorry für diesen negativen Beitrag, muss grad echt mal Frust ablassen wegen diesem Thema.

ich wünsche uns allen mal eine Handvoll echt guter Zahnärzte und etwas Glück bei den Behandlungen.

Mir hat auch ein Arzt gesagt, ach das kann ein Jahr weh tun (nach einer Wurzelbehandlung). Andere Zahnärzte sagten dann die Füllung wäre überfüllt, andere es wären nicht alle Kanäle gefüllt :(

Hab ich auch alles schon gehört. Wissen sie nicht woher der Schmerz kommt, wird er getötet. Klappt das nicht, wird wild rumspekuliert, was es denns ein könnte und als reine Wahrheit verkauft. Hilft alles nix, wird WSR gemacht. Und das so lange, bis kein kind mehr leugnen kann, dass der zahn nicht mehr erhaltungswürdig ist. Bis dahin ist der halbe Kiefer weggefressen. Prima Ideen haben die, echt! Und für sowas muss man studieren?

Liebste Grüße, laudanum
 
Zuletzt bearbeitet:
Quecksilber in Traumeel

... Nach jahrelangen Wurzelkanalbehandlungen, Resektionen, Traumeel und weiß der geier, ...

Hallo,
wußtet Ihr, daß Traumeel Quecksilber enthält?

Inhaltsstoffe
..... Gemenge, das im wesentlichen Mercuroamidonitrat enthält ( Mercurius solubilis Hahnemanni) ....
auf www.heel.de/Heel-de-F-d-M-Traumeel-S-Tabletten

Zusammensetzung: 1 Tablette enthält: ... 24 mg, Mercurius solubilis Hahnemanni Trit. D8 30 mg, ...
https://www.heel.de/upload/Traumeel_S_Tabl_K_014558_03_BPZ_7_1564.pdf

Grüße von zorro
 
Zu Traumeel in Verbindung mit Quecksilber gibt es im Forum bereits Hinweise; die Suchfunktion zeigt die entsprechenden Threads an (Eingabe: Traumeel Quecksilber).

Liebe Grüße,
Malve
 
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