Irgendwann macht jeder wurzelbehandelte Zahn Probleme

die Psyche alternativ stärken!
es gibt alternative hervorragende Methoden!!

du bräuchtest den richtigen Zahnarzt, der dich nicht einschüchtert. Mache einen Termin aus, für`s Zahnziehen. Punkt. (der Zahnarzt muß den Zahn ja nicht aushalten)

sage, du möchtest dich nicht mehr weiter vergiften, und vllt. 100 Jahre alt werden. Und lieber mit weniger Kaukraft alt als jetzt elend.

Ich habe es auch erlebt, daß mit meinen Händen ich nicht den Schmerzen entsprechend ernst genommen wurde, es wurde gedacht: kann man nichts machen, und die Hand kann ich mir nicht abhacken lassen
 
Hallo Wissen ist Macht,

danke für deine Antwort!

Was meinst du mit, die Psyche alternativ stärken? Entspannungsübungen? Beruhigende Kräuter oder etwas in der Art?

du bräuchtest den richtigen Zahnarzt, der dich nicht einschüchtert. Mache einen Termin aus, für`s Zahnziehen. Punkt. (der Zahnarzt muß den Zahn ja nicht aushalten)

sage, du möchtest dich nicht mehr weiter vergiften, und vllt. 100 Jahre alt werden. Und lieber mit weniger Kaukraft alt als jetzt elend.

Das ist nicht so einfach.

Ich habe versucht einen Termin direkt zum Ziehen zu vereinbaren. Die Sprechstundenhilfe sagte mir aber, dass sie das nicht machen kann, da ich eine neue Patientin bin und der Zahnarzt sich meinen Zahn erstmal anschauen muss. Und das gilt bei allen Praxen. Erstmal wird drübergeschaut und dann evtl. ein neuer Termin zum ziehen vereinbart. Leider weiß ich eben bei Terminvergabe noch nicht, ob es diesmal ein Zahnarzt ist, der dem Ziehen des Zahnes offen gegenüber steht.

Wenn ich sage, dass ich mich nicht weiter vergiften will, ernte ich von den allermeisten Zahnärzten nur Hohn und Spott. Es gibt nur ganz wenige, die eine Wurzelbehandlung mit einer Vergiftung in Verbindung bringen. Und so einen habe ich in meinem Umkreis noch nicht gefunden.

LG

Donau
 
War heute beim Kieferchirurg, an den ich vom Zahnarzt verwiesen wurde. Hab mich mal zusammen gerissen und ihm ausführlich erklärt, was ich denke und zu meiner Überraschung hat er alles ähnlich gesehen. Er sieht auch wenig Sinn in einer WSR in meinem Fall. Jetzt kommt der Zahn am Montag raus.

Freuen kann ich mich noch nicht so richtig, da ich noch das Wochenende mit Schmerzen zubringen muss und ich nun seit heute auch eine Erkältung habe (starke Halsschmerzen, Schnupfen) und daher Angst, dass der Termin am Montag nicht zu stande kommt.

Eine Sache ist auch noch nicht geklärt. Der Zahnarzt will mir bei der Extraktion Knochenaufbaumaterial einpflanzen (Bio-Oss), damit später die Möglichkeit besteht ein Implantat setzen zu lassen (natürlich ist er auch Implantologe, die gibts ja mittlerweile wie Sand am Meer). Das Ganze würde über 200 Euro kosten und ich frage mich, ob das wirklich nötig ist. Erstens will ich eigentlich kein Implantat und zweitens frage ich mich, ob wirklich so viel Knochensubstanz durch die Extraktion verloren geht. Nungut, der Zahn hat eine sehr krumme Wurzel und muss deshalb möglicherweise in Einzelteilen entfernt werden, vielleicht ist das der Grund?

Jedenfalls hoffe ich, dass ich am Montag nochmal meinen Mut zusammen nehmen und sagen kann, dass ich dieses Bio-Oss nicht möchte.

LG
Donau
 
Der Zahn ist draußen, das Ziehen hat ca. 10 Sekunden gedauert.
Das Knochenaufbaumaterial habe ich abgelehnt.

Wünsch euch allen einen schönen Abend!

LG
Donau
 
Zuletzt bearbeitet:
Freut mich sehr für Dich, dass der Zahn draußen ist und Du die Sache mit dem Bio-Oss hast abwenden können. Ich wollte Dir eigentlich noch schreiben, dass ich mir an Deiner Stelle auf keinen Fall Knochenersatzmaterial einbringen lassen würde, habe es aber zeitlich nicht mehr geschafft. zorro und manno haben Dich in Deinem anderen Thread aber so gut mit Infos versorgt, dass es eigentlich auf der Hand lag, sich davon fernzuhalten.

Knochensatzmaterialen sind sehr "im kommen", diese Erfahrung habe ich auch an den unterschiedlichsten Stellen machen müssen. Hast Du jemanden gefunden, der/die bereit ist, einen Zahn zu entfernen, kommt oftmals als nächstes die dringende Empfehlung, sich Knochersatz einbauen zu lassen.

Einer Bekannten von mir ist vor kurzem ein Backenzahn im Oberkiefer entfernt worden. Ihr ist OHNE NACHFRAGEN direkt nach der Extraktion ein Knochenersatzmaterial eingebracht worden. Für sie war das kein Problem, sie "vertraut" darauf, dass der Arzt ihr bestes will. Ich dagegen war entsetzt ........ :mad::mad::mad:

Wie hat der Kieferchirurg denn auf Deine Bio-Oss-Ablehnung reagiert?

Gute Heilung und viele Grüße

Hanah
 
Hallo liebe Hanah,

vielen Dank für deine Antwort und auch, dass du mich vor diesem Bio-Oss warnen wolltest. Ich hatte mir die geposteten Links zum Glück schon durchgelesen und erkannt, dass da, anders als es mir gesagt wurde, doch Risiken bestehen.

Auf die Ablehnung hat der Kieferchirurug ganz gut reagiert. Er hat gesagt, dass er mir nichts aufdrängen will, aber dass es später eben, falls ich doch ein Implantat haben möchte, teurer und komplizierter werden wird, dieses Material einzubringen (ist ja klar, es müsste ja dann ein neuer Schnitt gemacht werden).

Naja, ich will das Material generell nicht und will meine Lücke so lassen wie sie ist. Hab dich Gleiche schon auf der anderen Seite und Null Probleme.

Hatte diesmal auch das Glück, dass alles gut gelaufen ist bei der Extraktion und auch bei der Wundheilung, ich musste nicht eine Schmerztablette mehr einnehmen.

LG
Donau
 
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