Irgendwann macht jeder wurzelbehandelte Zahn Probleme

Hallo Donau,

das tut mir leid und ich kann sehr gut verstehen, dass du keine wurzelspitzenresektion machen möchtest (würde ich von meinem bauchgefühl her auch nicht wollen, weil es sich für mich nicht stimmig anfühlt und erklären lässt).

Ich habe zwar keine Adresse, aber vielleicht einen kleinen Tipp. Ich denke bei Ärzten kommt es oftmals sehr auf unser Auftreten an. Ganz klar und ruhig sagen was man möchte und was eben nicht.
Wobei ich denke du solltest dir in dem Fall wirklich einen Zahnarzt suchen der sich darauf versteht einen Zahn mit Entzündung auf gute und gesunde Arzt zu entfernen (damit du später nicht vielleicht noch Probleme im Kiefer hast wenn der Zahn längst weg ist).

Wie fühlen sich deine Schmerzen an?
Können diese ev. durch die neuerliche Wurzelbehandlung kommen?
Was mein dein behandelnder Arzt dazu?

LG Anna
 
Ich weiß nicht, was ich machen soll.

Jeder Zahnarzt will erst eine Wurzelspitzenresektion machen, bevor er den Zahn zieht. Es spielt keine Rolle, was ich darüber denke.

Könnt ihr mir helfen? Es gibt hier doch so viele, die eine Wurzelspitzenresektion ablehnen, wo lasst ihr euch denn die Zähne ziehen (ich komm auch Hannover)?

Ich laufe jetzt seit 3 Wochen mit dollen Zahnschmerzen rum, bin gestern umgezogen und war so fertg zeitweise. Das kann doch alles nicht wahr sein!

Hat nicht irgendjemand einen Tipp oder eine Adresse, wo ich nicht gleich wieder "Wurzelspitzenresektion" zu hören bekomme?

LG

Donau
 
Hallo Donau,

im Umkreis von Hannover kenne ich mich nicht aus. Wenn es in Deiner Wohnortnähe sein soll, würde ich die kieferchirurgischen und zahnärztlichen Praxen durchtelefonieren und fragen, ob auf DEINEN WUNSCH ein Zahn entfernt wird. Sag direkt, dass Du keine WSR möchtest, sondern NUR die Entfernung des Zahnes. Natürlich wird Dir niemand am Telefon sagen, ja klar, machen wir auf jeden Fall. Aber Du kannst schon mal die grundsätzliche Offenheit und die Atmosphäre erschnuppern. Und wenn ausweichend oder ablehnend geantwortet wird, ruf direkt die nächste an. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass kieferchirurgische Praxen etwas kooperationsbereiter sind - Zufall?!

Und ansonsten schließe ich mich anna67 an: Freundlich UND beharrlich sagen, was Du möchtest. Ich weiß wie schwer das ist, wenn Du als Patientin in Not und gleichzeitig in dieser entwürdigenden Anhängigkeit vom ZA bist ..... :mad:

Drücke Dir die Daumen, liebe Grüße hanah
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe anna, liebe hanah

vielen Dank für eure Antworten!

@anna
Das mit dem ruhig und klar auftreten versuch ich schon, aber es ist nicht immer ganz einfach.

Die Schmerzen kommen von der Entzündung an der Wurzelspitze (es ist hauptsächlich ein starker Druckschmerz, zieht aber auch immer wieder). Das Ausbohren der alten Wurzelfüllung hat leider nichts gebracht, neu gefüllt wurde der Zahn noch nicht (nur provisorisch verschlossen).

@hanah
ich hab bei ein paar Praxen angerufen und ihnen das Problem geschildert. Hatte heute einen Termin. Dass ich keine WSR möchte, wollte ich erst sagen, wenn mich der Zahnarzt darauf anspricht.

LG
Donau
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr Lieben,

Ich war eben bei einem weiteren Zahnarzt, von dem ich mir Hilfe erhofft habe. Aber weit gefehlt.
Ich habe nicht nur keine wirkliche Hilfe bekommen, der Zahnarzt hat seine Kollegen (die Zahnärzte, wo ich vorher war) schlecht gemacht und mich persönlich angegriffen. Ich bin mir sicher, dass ich da nicht mehr hingehen werde.

LG
Donau
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Donau,

das ist ja unglaublich, was der Zahnarzt vor sich gibt!!!!!!!

Zu so einem würde ich nie wieder hingehen!

Ich war auch vor kurzem bei einem, der mich angeschrieen hat weil ich tote Zähne ziehen lassen möchte, er konnte es nicht verstehen und hat mir eine Stunde lang erzählt, dass das alles Unfug ist u.s.w.
Der hat mich nie wieder gesehen.

Ich bin bei einer Zahnärztin in Dannstadt-Schauernheim in Behandlung, war schon 2 mal dort und nächste Woche fahre ich wieder hin um 2 restliche tote Zähne ziehen zu lassen.
Es gibt verschieden Meinungen über sie aber ich bin sehr zufrieden. Es ist natürlich auch ein Weg dahin aber für mich lohn es sich. Ich komme auch aus der Nähe Hannover und bis jetzt keinen besseren gefunden.
Als ich letztes Mal bei Ihr war, habe ich nach jemanden in meiner Nähe gefragt (wegen der Fahrerei) und sie hat mir einen Zahnarzt gennant, den sie mir empfehlen könnte. Ich war aber nicht dort, deshalb kann ich nichts dazu sagen. Wenn Du Interesse hast, melde Dich bei mir.
Außerdem gibt es einen Zahnarzt in Celle, der mit einem Heilpraktiker arbeitet, bei dem ich bin. Der HP meinte, der wäre auch nichts schlecht, weil er sich mit Störfeldern auskennt. Aber auch bei dem war ich nicht. Der HP meinte, ich soll da bleiben wo ich ein gutes GEfühl habe, egal was für ein Weg es ist. Die Gesundheit wird es einem danken.

Ich hoffe Du wirst einen guten Zahnarzt finden, der Dir KEINE Wurzelbehandlung macht, da legt man sich nur eine Leiche in Keller, die früher oder später Probleme macht und man kann es nicht darauf zurückführen.
Und Antibiotika "helfen" nur kurzfristig und ruinieren das Imunnsystem .
 
Liebe jinaina,

vielen Dank für deine Antwort!

Ja, ich fand es auch unglaublich, was der Zahnarzt so von sich gegeben hat und vor allem wie er mit mir geredet hat. Die ganze Zeit dieser aggressive Ton, dabei habe ich ihm gar nichts getan. Bin mir auch vorgekommen wie in einer Prüfung, da er alles mehrfach gefragt hat.

Ich weiß jetzt aber immer noch nicht, ob es wahr ist, dass bei jeder Wurzelbehandlung (also auch wenn der Zahn ganz ist wie meiner) eine Krone gemacht werden muss oder nicht. Ich denke ja nicht, da mir von anderen Zahnärzten noch nie was davon erzählt wurde und ich auch im Internet nichts davon gelesen habe. Was meint ihr? Vielleicht gibt es ja hier auch einen Zahnarzt, der was dazu sagen kann.

Ich werd jetzt eben den nächsten Zahnarzt aufsuchen um hoffentlich mal von meinen wochenlangen Schmerzen befreit zu werden.
Man muss schon sehr viel Energie haben, hart und durchsetzungsstark sein um in dieser Welt gesundheitstechnisch voran zu kommen. Das ist echt traurig.

Ich wünsch euch allen nur das Beste!

LG
Donau
 
Hallo Donau,

Ich schicke Dir eine P/N, dieser Zahnarzt wird Deinen Zahn ziehen,
wenn es notwendig ist.

Es ist alles eine Schande, es gibt inzwischen so viele "ganzheitliche" Zahnärzte mit GZM Zertifikat, doch die wenigstens wollen wirklich
Hand anlegen, sondern nur mit alternativen Messverfahren Geld
verdienen. Haarsträubend wenn dies selbst noch dann geschiet, wenn die Zähne sehr stark schmerzen, "pochen",schon bräunlich verfärbt sind oder gar auf den Kältetest nicht mehr reagieren. Ein guter Zahnarzt erkennt den Verfall auch auf dem OPG.

Es gibt nichts eindeutigeres in Sachen Zahn ziehen als ein Zahn der wurzelbehandelt werden soll oder ein Zahn der bereits wurzelbehandelt ist.

Wer den Schaden durch kranke Zähne am ganzen Körper nicht glaubt, möge beim IMD Berlin einen Zytokintest auf Leichengifte wie Mercaptane und Thioether machen, auf deren große Schädlichkeit weist beispielsweise auch ein Umweltmediziner Dr.Mutter hin, im Buch "Gesund statt chronisch krank gibt es ein extra Kapitel hierzu. Auch fachfremde Ärzte wissen Bescheid, bsp. die Herzspezialisten:

Dr. Beate Reiter, Oberärztin in der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie im Universitären Herzzentrum

Besteht ein Zusammenhang zwischen Zahnproblemen und Herzerkrankungen?
Es gibt einen Zusammenhang, insbesondere zwischen Infektionen an den Zähnen und einem beginnenden Herzklappenfehler, z. B. einer Verdickung der Herzklappe an der Aorta. Wenn man diese Infektionen ohne Antibiotika behandeln lässt, kann es zum Ausschwemmen von Bakterien kommen. Sie können sich an den Herzklappen festsetzen und zur akuten Entzündung der Herzklappen ("Endokarditis") führen. Das kann ein schweres Krankheitsbild sein, das mit Antibiotika oder operativ versorgt werden muss. Wer einen Klappenfehler hat, muss bei Erkrankungen aufpassen, die mit dem Einschwemmen von Bakterien ins Blut verbunden sind. Das kann auch ein entzündeter Blinddarm sein.
Gesundheits-Forum: Hamburger Abendblatt und NDR 90,3 waren zu Gast im UKE - Herzprobleme durch kranke Zähne - Wissen - Ratgeber - Hamburger Abendblatt

[COLOR=#000000 ! important][FONT=Arial ! important][/FONT][/COLOR]
 
Ohje Donau,

ich hab nicht alles gelesen nur den Rest quer. Meine Zahnärztin hätte mir einen wurzelbehandelden Backenzahn lieber gezogen und ich bin auf mein Nachfragen zu einem Spezialisten gegangen, der nur schwierige Wurzelfüllungen macht. Ich habe mit den beiden Zähnen zum Glück überhauptkeine Probleme. Dafür eher mit einem Zahn dessen Wurzel noch super intakt ist :eek:).

Wenn der Zahn raus soll, würde ich so lange weitersuchen bis ihn jemand zieht oder Notfallzahnarzt, vielleicht machen die da kurzen Prozess?
Viel Glück
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr beiden,

danke für eure Antworten!

@runaway
Ich wollte auch zu einem Spezialisten für Wurzelbehandlungen gehen, aber der hatte eine Wartezeit von mindestens einem Monat und das geht mit Schmerzen leider nicht. Schön, dass du keine Schmerzen mehr an dem Backenzahn hast, lässt du ihn trotzdem noch regelmäßig kontrollieren? (würd ich machen, da es keine Garantie auf Wurzelbehandlungen gibt und man es manchmal nicht merkt, wenn wieder eine Entzündung an der Wurzelspitze entsteht)

@mingus

Die PN ist angekommen, habe dir schon geantwortet.

Das was du schreibst stimmt. Viele Zahnärzte nennen sich zwar ganzheitlich, aber haben was Wurzelbehandlungen und Wurzelspitzenresektion angeht die gleiche Meinung und Methoden wie andere Zahnärzte auch. Der einzige Unterschied ist, dass sie Privatleistungen anbieten wie Materialaustestung, Akupunktur etc.

Also ganzheitlich heißt nicht unbedingt, dass sie gegen Wurzelbehandlungen/Resektionen sind.

Wenn man im Röntgenbild eine dunkle Verfärbung um die Wurzelspitze sieht, ist eigentlich sowohl für ganzheitliche als auch für alle anderen Zahnärzte klar, dass es sich um eine Entzündung handelt und etwas getan werden muss. Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen.
Die einen würden unendlich viele Wurzelbehandlungen und Wurzelspitzenresektionen machen, (auch wenn der Patient die ganze Zeit Schmerzen hat) nur um den Zahn zu erhalten.
Die anderen machen entweder gar keine Wurzelbehandlung (davon gibt es aber nur wenige) und ziehen den Zahn oder sie machen eine Wurzelbehandlung und lassen bei Nicht-Erfolg (der Zahn schmerzt immer noch oder die Entzündung geht nicht zurück) den Patienten entscheiden wie weiter verfahren wird.

Bei so einem war ich heute. Ich hab ihn zufällig im Internet entdeckt und gleich einen Termin vereinbart. Er ist Zahnarzt und Heilpraktiker, seine Schwerpunkte sind Naturheilverfahren und Prophylaxe.

Ein kurzer Bericht:
Allgemein war er sehr freundlich und hat sich genau alles angehört. Dann hat er ein Röntgenbild gemacht, auf dem zu sehen ist, dass an der Wurzelspitze noch so 3 mm der alten Wurzelfüllung sind, die der Arzt aus der Zahnklinik wohl nicht rausbekommen hat. Deshalb der Druck in dem Zahn.
Er hat dann ganz vorsichtig versucht das rauszubekommen und das ist ihm auch fast restlos gelungen. Er hat den Zahn dann nur mit einer Art Watte verschlossen, da er meinte, dass die andere provisorische Füllung zu fest war, so dass der Druck nicht richtig entweichen konnte.
Dann haben wir ein bisschen über Wurzelbehandlungen geredet. Er sagte mir, dass er dem allgemein skeptisch gegenüber steht, da es im Zahn neben den Hauptkanälen (die man reinigt) immer kleinste Nebenkanälchen gibt, in die man nicht rein kommt. Somit ist der Zahn nie wirklich steril und deshalb gibt es so viele Fälle, wo es dann früher oder später wieder zu Beschwerden kommt oder zu keinem Rückgang der Entzündung.
Er erzählte mir noch, dass er am Abend auf einer Fortbildung ist, wo es um einen neuartigen Bohrer für Wurzelbehandlungen geht. Die aktuellen Bohrer lassen sich nur nach rechts drehen, wenn man sie nach links dreht brechen sie ab. Der neue Bohrer lässt sich in beide Richtungen drehen, der Vorteil ist, dass nicht so schnell Risse in der Wurzel entstehen, da der Wurzelkanal ganz gleichmäßig bearbeitet wird und so glatt bleibt.
Er wollte sich mein Röntgenbild zu Hause nochmal in Ruhe ansehen und überlegen, was am Besten zu machen sei, sollten die Beschwerden sich nicht bessern (es ist noch ein minimaler Rest alte Füllung in der Wurzelspitze).

Fazit: Entweder der Zahn beruhigt sich nun, dann überleg ich mir das nochmal mit dem ziehen (obwohl ich über einen wurzelbehandelten Zahn natürlich nicht sehr erfreut bin)
oder der Zahn macht weiterhin Beschwerden. Dann lass ich ihn in jedem Fall ziehen.

LG und schönen Tag!

Donau
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte auch zu einem Spezialisten für Wurzelbehandlungen gehen, aber der hatte eine Wartezeit von mindestens einem Monat und das geht mit Schmerzen leider nicht. Schön, dass du keine Schmerzen mehr an dem Backenzahn hast, lässt du ihn trotzdem noch regelmäßig kontrollieren? (würd ich machen, da es keine Garantie auf Wurzelbehandlungen gibt und man es manchmal nicht merkt, wenn wieder eine Entzündung an der Wurzelspitze entsteht)

Als letztes Jahr meine Zahnsanierung anstand, war ich zuerst bei einem Naturmediziner, der wollte alle wurzelbehandelten Zähne ziehen und mir Brücken einbauen. Das hätte schon soviel gekostet, das ich meine restlichen 7 Palladiumkronen hätte nicht austauschen können. Der Naturmediziner arbeitete mit Angst einjagen, nachdem er mir eine Cadmium Allergie nachwies und mir sonstige Gruselgeschichten erzählte. Angeblich wäre die Wurzelspitze entzündet, meine vorherige Zahnärztin sah dort keine Entzündung und der Zahnarzt, den ich dann aufsuchte, fand dort auch keine Entzündung.

Dieser erklärte mir, das bei wurzelbehandelten Zähnen eine Entzündungsneigung besteht, aber ein Zahn nicht unbedingt vorher heraus muss, da die Ersatzmöglichkeiten auch nicht unbedingt besser sind. Natürlich müssen WBZ kontrolliert werden, das mache ich auch. Wenn sich eine Entzündung gebildet hat, keine Frage, dann sollte der Zahn raus ...

... und auch wenn sich der Zahn im Oberkiefer befindet, weil dadurch chronische Kieferhöhlenentzündungen entstehen können. Auf letztere Aussage hin, lies ich mir vor ca. 20 Jahren einen wurzelbehandelten Zahn im Oberkiefer ziehen und überbrücken. Dort hat sich nun leider Knochenschwund gebildet und der hintere Zahn der Brücke ist oft am Schmerzen.

Aus meiner Erfahrung war das Ziehen des Zahns vielleicht doch nicht so die gute Lösung, da ich vorher gar keine Probleme hatte. Ich habe seit fast 30 Jahren einen wurzelbehandelten oberen Frontzahn. Der Zahn und die Zähne daneben haben nie Probleme gemacht.

Ich denke manchmal, alles nur Geldschneiderei, wenn ein Zahn schmerzt und Entzündungen macht, sich Zysten bilden oder so was, dann sollte er raus. Aber wenn man keine Probleme hat, Vorsorgeuntersuchungen nachgeht, ist der eigene Zahn immer noch das beste ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr beiden,
Dann haben wir ein bisschen über Wurzelbehandlungen geredet. Er sagte mir, dass er dem allgemein skeptisch gegenüber steht, da es im Zahn neben den Hauptkanälen (die man reinigt) immer kleinste Nebenkanälchen gibt, in die man nicht rein kommt. Somit ist der Zahn nie wirklich steril und deshalb gibt es so viele Fälle, wo es dann früher oder später wieder zu Beschwerden kommt oder zu keinem Rückgang der Entzündung.

Immerhin, das geben viele Zahnärzte nicht zu. Man darf auch nicht vergessen, das der Kieferknochen keine durch und durch feste Materie, sondern eher wie ein Schwamm ist und anliegendes Kiefergewebe deshalb auch schnell betroffen ist.


... und auch wenn sich der Zahn im Oberkiefer befindet, weil dadurch chronische Kieferhöhlenentzündungen entstehen können. Auf letztere Aussage hin, lies ich mir vor ca. 20 Jahren einen wurzelbehandelten Zahn im Oberkiefer ziehen und überbrücken. Dort hat sich nun leider Knochenschwund gebildet und der hintere Zahn der Brücke ist oft am Schmerzen.

Eine Krone/Brücke ist aus meiner Sicht nicht zu empfehlen. Durch das Beschleifen werden die Zähne oftmals so stark gereizt, das wiederum
Entzündungen enstehen. Mit der Zeit können sich auch zwischen Krone/Brücke Bakterien setzen. Zu guter letzt wird die Krone/Brücke oftmals nicht zementiert, sondern mit giftigem Kleber fixiert, was nicht
nur dem Zahn, sondern auch dem ganzen Körper ebenfalls zusetzen kann.
Einer dieser Gründe könnte Deinen schmerzenden hinteren Brückenpfeilerzahn erklären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit dem letzten Zahnarztbesuch habe ich immer wieder plötzlich so ein starkes ziehen in dem Zahn, dann ist es wieder weg.
Woher kommt das?

LG
Donau
 
Ich hatte bei meinen problematischen Zähnen immer wieder ein
vorübergehendes "pochen". Immer wenn die Zähne "gepocht" haben,
so war es nach der OP lt. Zahnarzt immer bitter nötig gewesen.

Oftmals sind aber auch Zähne sehr krank und melden sich dennoch nicht.

Es klingt blöd, aber sei froh, wenn der Körper/Zahn sich selbst meldet und
du dann praktisch auf deinen Körper hören kannst bzw. du dadurch noch einmal eine Bestätigung bekommst.
 
Never ending story,

der "ganzheitliche" zahnarzt und Heilpraktiker möchte den Zahn noch ein paar mal spülen und dann eine Wurzelspitzenresektion machen.

Das ziehen ist wieder weg (war wohl der Trigemninus Nerv), aber es hat sich wieder ein ganz schöner Druck aufgebaut, da der Zahnarzt den Zahn diesmal wieder mit Zement und nicht nur mit Watte verschlossen hat (es waren zu viele Speisereste reingekommen).

@ mingus

Du hast eine PN. Danke für deine Hilfe!

LG

Donau
 
War heute wieder bei dem Zahnarzt und habe ihm gesagt, dass das Spülen leider nichts bewirkt und ich es deshalb auch nicht mehr machen möchte. Er hat den Zement wieder runter gemacht und hat dann gesehen, dass sich jetzt im Zahn Sekret gesammelt hat und dass es wohl wirklich nichts bringt. Der Grund liegt darin, dass immer noch 2 mm der alten Wurzelfüllung an der Wurzelspitze sind, die man einfach nicht rausbekommt. Darunter ist die Entzündung.

Dann hat er gesagt, dass die einzige Option nur noch die WSR wäre und er dafür einen Termin zur Besprechung beim Kieferchirurgen vereinbaren möchte.

Ich meinte, dass es mir fast schon lieber wäre, dass der Zahn gezogen wird, weil ich nach Wochen einfach keine Lust mehr auf Schmerzen habe.

Er findet, dass der Zahn erhalten werden sollte. So bin ich nicht wirklich weiter gekommen.

Ich habe jetzt am Donnerstag einen Termin beim Kieferchirurgen und hoffe, dass er ihn mir vielleicht zieht.

Ansonsten habe ich am 6.12. noch einen Termin bei einem Zahnarzt, der mir hier übers Forum empfohlen wurde. Das einzig blöde ist, dass es der letztmögliche Termin bei diesem ZA in diesem Jahr ist und es nicht sicher ist, dass sie er den Zahn direkt zieht wegen des Zeitaufwands und weil ich ja zum ersten Mal bei ihm bin.

Ich bin ganz schön frustriert von allem. Bin schon fast bereit die WSR machen zu lassen, damit ich hinterher größere Chancen habe, dass er gezogen wird. Aber andererseits will ich auch keine zusätzlichen unnötigen Schmerzen.

Nehme jetzt schon seit ca. 2 Wochen jeden Tag 2 bis 3 Ibu 600, damit der Druck einigermaßen erträglich ist. Es fühlt sich an, als könnte der Zahn jeden Moment explodieren (was er natürlich nicht tut). Wenigstens wurde er diesmal wieder "offen" gelassen.

LG
Donau
 
Mein Eindruck ist, dass Du noch nicht wirklich bereit bist, Dich von dem Zahn zu trennen. Ganz so abhängig und ausgeliefert, wie Du es schilderst, bist Du bestimmt nicht von irgendwelchen ZA oder Kieferchirurgen. Du bist unsicher und weit davon entfernt, beim ZA zu sagen, ICH möchte, dass dieser Zahn entfernt wird, eine WSR kommt für mich NICHT in Frage.

Donau, ich meine das in keinster Weise vorwurfsvoll. Ich z.B. habe sehr lange gebraucht, bis ich mich für die Entfernung von Zähnen entscheiden konnte. Ich habe viele WKB und WSR über mich ergehen lassen, weil ich unsicher war und Angst vor Zahnlücken hatte. Und das, obwohl ich gelitten habe wie blöde.

Ich wünsche Dir wirklich, dass Du bei diesem Kieferchirurgentermin DEINE Entscheidung triffst. Und wenn es die Entscheidung für die WSR ist, dann ist es so - mag ja sein, dass es für Dich das richtige ist?! Aber zu schreiben, dass Du eine WSR machen lassen musst, damit Dir der Zahn danach gezogen wird - nee, so ein Konstrukt hast Du Dir selbst gegenüber nicht nötig.

Alles Gute für Dich!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo, bitte nicht unnötig leiden, und die Schmerzmittel sind nicht harmlos für dich.

ja, lasse dir alle Zeit der Welt um die richtige Entscheidung zu treffen, bzw. bis dein Zahnarzt die richtige Entscheidung trifft, aber sie wird garantiert die nächsten 20 Jahre kein wurzelreserzierter Zahn sein, und auch die nächsten 10 Jahre kein wurzeltoter

Leben und irgendwo gut reinbeißen können, diese 2 Faktoren sollte man gezielt gegeneinander abwägen (bei Schmerzen oder gar Schmerztabletten fällt diese Entscheidung sogar noch leichter). Ja, mit ner Lücke muß man sich abfinden, und diese Entscheidung auch sicher treffen.

Lebensqualität begleitet einen nicht nur während des Essens.
 
Danke für eure Antworten.

@hanah

Ja, ich verstehe, dass der Eindruck entsteht, aber es ist leider wirklich so, dass ihn mir keiner ziehen möchte. Auf der anderen Seite im OK fehlt mir genau der gleiche Zahn, da hab ich kein bisschen gezögert ihn ziehen zu lassen, obwohl ich keinerlei Schmerzen (mehr) hatte. Es ging damals aber bei diesem Zahn nur so schnell, weil mir nach der Wurzelbehandlung ein ganzes Stück abgebrochen ist. Da hatte der Zahnarzt dann kein großes Problem mehr in zu ziehen, obwohl auch auch noch über eine Krone nachgedacht wurde.

Was allerdings stimmt ist, dass ich meine Ansichten und Wünsche gegenüber (Zahn)ärtzen nur sehr zurüchhaltend äußern kann, da ich Angst vor Ärzten habe. Der Grund dafür ist, dass ich zu viele schlimme Erfahrungen ich in den letzten Jahren gemacht habe.

Also zusammen gefasst: Ich will den Zahn wirklich nicht mehr haben, das hab ich schon längst entschieden. Habe mit der Lücke auf der anderen Seite keine Probleme (weder optisch, noch beim Kauen) und so hab ich auch keine Angst davor, nach dem Ziehen dieses Zahnes Probleme zu bekommen.

Woran ich arbeiten muss ist, meine Wünsche durchzusetzen und nicht immer so "klein" vor (Zahn)ärzten zu sein. Das gelingt mir leider noch nicht.

Ich äußere gegenüber dem ZA zwar, dass ich lieber möchte, dass der Zahn gezogen wird und ich eine WSR nicht sinnvoll finde, aber ich müsste es eher so ausdrücken:
"Eine WSR kommt auf keinen Fall in Frage, ich will dass Sie den Zahn ziehen." Zur Not noch, dass ich ansonsten zu einem Anderen gehe.

Aber solche Sätze nehm ich mir leider immer nur so lange vor, bis ich den Behandlungsraum betrete. Dann bekomm ich Angst und werde so unsicher, dass ich mich nicht mehr traue "Forderungen" zu stellen.

Vielleicht verstehst du jetzt besser, warum ich noch nicht zu meinem Ziel gekommen bin.

Ich wünsche Dir wirklich, dass Du bei diesem Kieferchirurgentermin DEINE Entscheidung triffst. Und wenn es die Entscheidung für die WSR ist, dann ist es so - mag ja sein, dass es für Dich das richtige ist?! Aber zu schreiben, dass Du eine WSR machen lassen musst, damit Dir der Zahn danach gezogen wird - nee, so ein Konstrukt hast Du Dir selbst gegenüber nicht nötig.

Die "Idee" mit der WSR ist natürlich Quatsch, das weiß ich selbst. Aber ich weiß auch langsam keinen anderen Weg mehr um mein Ziel, dass der Zahn irgendwann gezogen wird, zu erreichen. Eigentlich ist es ganz einfach, ich muss nur ein wenig selbstsicherer auftreten, das würde wahrscheinlich schon reichen. Aber das fällt mir unglaublich schwer vor Ärzten. Jeder Arztbesuch ist mit 1000 Ängsten verbunden und eine der Größten ist dem Arzt auf den "Schlips" zu treten. Und das tue ich leider wenn ich frei meine Meinung äußern würde.



@Wissen ist Macht
hallo, bitte nicht unnötig leiden, und die Schmerzmittel sind nicht harmlos für dich.

Ich weiß, dass Schmerzmittel nie gut sind, wenn man sie über einen längeren Zeitraum nimmt, sie haben alle ihre Nebenwirkungen und können natürlich auch Dauerschäden verursachen.

ja, lasse dir alle Zeit der Welt um die richtige Entscheidung zu treffen, bzw. bis dein Zahnarzt die richtige Entscheidung trifft, aber sie wird garantiert die nächsten 20 Jahre kein wurzelreserzierter Zahn sein, und auch die nächsten 10 Jahre kein wurzeltoter

Ich finde, Zeit hab ich mir genug gelassen und ich die Entscheidung hab ich längst getroffen. Ich muss sie nur irgendwie durchsetzen.
Ich habe wirklich Angst, dass ich bei dem Termin beim Kieferchirurgen oder dem Zahnarzt nächste Woche wieder "versage", also es nicht schaffe auf eine Extraktion zu drängen.
Das Problem ist auch, dass ich bei Ärzten generell immer Schmerzen herunter spiele. Ich kann wirklich unerträgliche Zahnschmerzen habe, mehr als ein "ist schon relativ schlimm" würde ich beim Zahnarzt nicht herausbringen.

Ja, es ist schon zum Teil meine "Schuld", ich mach mir durch meine Angst und Unsicherheit gegenüber Ärzten selbst das Leben schwer. Aber was kann ich tun, ich hab mir schon so oft vorgenommen anderes aufzutreten, aber ich schaffe es nie.
Und wer denkt, mach doch ne Therapie, dem sei gesagt: vor Psychologen hab ich die größte Angst ;)

LG und schön, dass mir so viele schreiben.

Donau
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben