Verblendung, Malfarben - Emax-Korne (Cerec) oder besser Zirkon?

Hallo,

kennt ihr euch mit den Vor- und Nachteilen beider o. g. Keramikarbeiten aus?

Vor allem wie sieht es mit der Verblendung vom Zirkon aus?
Muss das sein oder geht es evtl. auch ohne? (wg. Verträglichkeit)?

Dann gibt es am Ende ja noch die "Malfarben" die würde ich in jedem Fall schon aus Allergiegründen weglassen wollen! Da müsste man dann speziell mit dem ZA oder dem Labor sprechen.
Eingesetzt würde die Zirkonarbeit mit Harvard-Zement, was ich als gute Wahl ansehe.

Harvard wird aber bei den Emax-Arbeiten standardmässig gemieden/abgelehnt.
Weil die Haltbarkeit fraglich ist. Es könne sie lösen!!
Allerdings 1 ZA setzt die Emax-Arbeit nur mit Harvard ein - und es halte trotzdem!?

VG Tina

Ich habe seit gut zehn Jahren mit Kunststoffkleber eingesetzte Cerec-Füllungen (unzählige), und die sind alle top!

Natürlich ist der Kunststoffkleber ein Thema, aber ich komm gut damit zurecht.

Also ich kann nur bzgl. Haltbarkeit sagen, dass ich da noch nie Probleme hatte. Und die Optik ist perfekt.

Zirkonoxid hab ich nix im Mund.

LG, Esther.

Weist du wie dein Kunststoffkleber hiess?

(oft wird ja Multilink oder Variolink genommen...)

Ansonsten danke für deine Infos.

LG Tina

tinaruhrgebiet schrieb:

Weist du wie dein Kunststoffkleber hiess?

(oft wird ja Multilink oder Variolink genommen...)

Ansonsten danke für deine Infos.

LG Tina

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Nein, kann ich jetzt nicht sagen, aber ich bin nächste Woche sowieso da, wenn ich dran denke, frag´ ich.

LG, Esther.

Also, jetzt hab ich nachgefragt: Meine Cerec-Füllungen sind nicht mit Kunststoffkleber reingeklebt, sondern mit Tetric Ceram. Das ist eigentlich ein Material für Füllungen, das man aber auch statt des Klebers verwenden kann. Vorteil: 80 % Keramik, angeblich.

Mein Zahnarzt verwendet das so anscheinend schon seit 20 Jahren und sagt, das funktioniere super, er habe keine Probleme mit Haltbarkeit und auch von sehr empfindlichen Personen werde das meist gut vertragen.

Meine ältesten Cerec-Inlays sind etwa 14 Jahre alt, wie gesagt, keinerlei Probleme!
Möge es noch lange so bleiben

LG, Esther.

Esther,

nett, dass du nochmal dran gedacht hast. :fans:

LG Tina

Hallo, Tina,

tinaruhrgebiet schrieb:

Vor allem wie sieht es mit der Verblendung vom Zirkon aus? Muss das sein oder geht es evtl. auch ohne? (wg. Verträglichkeit)?

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so wie es bei mir aussieht, scheint Zirkon (pur) bei weitem nicht das Bio-Material zu sein, für das es oft hingestellt wird. Evtl. ist es MIT Verblendung verträglicher.


LG

ChriB

Hi ChriB,
Was hast Du denn von dem Zirkon(pur)für Nachteile?
Mich interessiert's,da ich überlege,mir Zahnersatz aus Zirkon einsetzen
zu lassen.Und Tina würd ne Erklärung, schätz ich mal, auch
interessieren
LG,Kirsten

Hallo, Kirsten,

schau hier: https://www.symptome.ch/threads/eure-erfahrungen-mit-zirkon.78141/
weiter bin ich bisher nicht gekommen.

Seit ich durch Tonerstaub krank geworden bin, vertrage ich verschiedenste Materialien nicht mehr. In dem Staub waren Titanoxid-Partikel drin, auf die eine Entzündungsreaktion festgestellt wurde.

Nach dem Periodensystem müßten Zirkon und Titan sehr ähnliche Eigenschaften haben. Vielleicht gibt es da einen Zusammenhang.

Ein paar der Infos dazu:
Unter Beitrag #34-#37: https://www.symptome.ch/threads/ozz...-qualen-08-2008-ende.57929/page-2#post-458495
https://www.uniklinikum-saarland.de...sches_Symposion_am_18.09.2010/nanobefunde.pdf

LG
ChriB

Hi ChriB,

Danke für die Infos.Aber um Himmels Willen, was nimmt man denn
dann als Zahnersatz?Welches Material würdest Du aus heutiger
Sicht einsetzen lassen?Viel bleibt da ja nich über, oder?

LG,Kirsten

Hallo, Kirsten,

ich hatte nach der Amalgamsanierung 1991 erstmal nur Gold und keine Probleme damit. Sogar das Ausleiten mit DMPS hat damit noch funktioniert.
2003 wurde eine Goldkrone durch Empress-Keramik ersetzt, es war immer noch alles bestens.

Neuere Zahnwerkstoffe enthalten immer mehr verschiedenartige Substanzen, Kunststoffzusätze und Nanopartikel. Ich vermute, daß dadurch das Risiko einer Unverträglichkeit größer wird.

LG,

ChriB

Neuere Zahnwerkstoffe enthalten immer mehr verschiedenartige Substanzen, Kunststoffzusätze und Nanopartikel. Ich vermute, daß dadurch das Risiko einer Unverträglichkeit größer wird.

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Da hast du sicher einen ganz wichtigen Punkt angesprochen. Aber der endet nicht bei den Zahnwerkstoffen, das ist überall so, nicht zuletzt beim Essen. In der Zwischenzeit beinhaltet jede Mahlzeit Unmengen verschiedener Zutaten, das macht es für das Immunsystem nicht gerade leicht.

LG, Esther.

Ja Danke, aber welche Materialien kann man denn dann überhaupt
noch nehmen?Ich brauch neue Brücken.Was soll ich nehmen???

"Valplast" soll ja gut verträglich sein! Oder hat da auch schon jemand
schlechte Erfahrungen mit gemacht?

Gibt es Vallplast auch für Brücken und Kronen?

Tina,was sind Emax-Kronen(Cerec)?
Hast Du Dich schon für ein Material entschieden?

Ähm... Gold wäre mir viel, viel zu gefährlich.

Meine ersten Kronen sind nochmals mit ner glatten Lasur veschönert(gebrannt), die spätere ist pur, also rauh (aus Cerec-denke auch Zirkonoxid).

Lieber pur, glaube, das ist besser.

Meines Wissens nach wird Cerec aus einem Keramik (Zirkondioxid-)block gefräst. Am besten sind meiner Meinung nach: Eigene Zähne; dann Vollkeramik für Implantate, danach Kronen, Brücken und Inlays, die aber das Problem der Klebestelle haben, und es dort wieder Karies geben kann. (Daunernd zum Zahnarzt, teuer).

Und das mit dem Kunststoff ist UNERFORSCHT (habe selbst alles damit "geflickt"; der neueste ist mit Keramikpartikeln verstärkt und man sieht ihn beim Röntgen besser (Metalle drin? Elektrosensibilität als Folge).
Er sieht aus fast wie Amalgamfüllungen auf dem Röntgenbild. Ältere Kunsstofffüllungen konnte man bei mir mal gar nicht vom Zahn unterscheiden.

Wissen ist Macht schrieb:

Meines Wissens nach wird Cerec aus einem Keramik (Zirkondioxid-)block gefräst.

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Bei meinen Cerec-Füllungen ist das so, aber ich bin mir nicht sicher, ob es da nicht auch Versionen vom Zahntechniker gibt, die schichtweise aufgebaut sind.

Ein pensionierter Zahnarzt in meinem Bekanntenkreis schwört auf die Dinger, die aus einem Block gefräst sind; er meint, dadurch gäbe es nicht so viele Spannungen oder Lufteinschlüsse im Inlay, was die Haltbarkeit deutlich erhöht.

LG, Esther.

Ihr kennt Euch so gut aus. Ich wünschte mir,ich hätte auch
dieses ganze Wissen.
Bevor ich mir neue Brücken und alles andere setzen lasse,werde
ich Tests auf Verträglichkeit machen,sonst kommt wieder ein
böses Erwachen.Aber erstmal n guten Zahnarzt finden und da
ist die eigentliche Schwierigkeit.
Einen schönen ersten Mai für Euch!