CFS und Implantat

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15.10.10
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Hallo,

Hat jemand Erfahrung mit der Einsetzung von Implantaten? Insbesondere interessieren mich folgende Aspekte:
Medikamentenunverträglichkeit von Betäubungsmitteln?- Nach der Extraktion der Zähne ging´s am nächsten Tag mächtig in den Keller...
Implantat und instabile Wirbelsäule? Bei mir ein deutlicher Zusammenhang, bin ständig in Behandlung...
CFS- Immunsystem allgemein und solch ein Eingriff?

Würde gerne auf die Implantate verzichten- aber es fehlen 2 große Zähne, langfristig kann ich die Lücke aus statischen Gründen nicht lassen- und die Alternativen sind nicht überzeugend.
Gruß
Sommervogel
 
Für die Wirbelsäule (langfristig) kann ich (hab`s Dezember ausprobiert) die Atlastherapie von Atlasprofilax empfehlen. Es gibt hiervon einen großen Thread hier.

Keramikimplantate sind verträglicher, laß` dir keine Titanimplante machen.
Es könnte sein, daß du weit fahren mußt dafür, und tiefer in die Tasche greifen;

Ich habe bei der Firma Zeramex nach Zahnärzten in meiner Nähe gefragt, Zeramex stellt 2-teilige Keramikimplantate her, ist aber noch nicht ganz gängig.
 
Hallo Sommervogel,

herzlich willkommen im Forum:).

Vielleicht verträgst Du das Betäubungsmittel nicht; ich würde mich vom Zahnarzt informieren lassen, welche Alternativen es gibt (verschiedene Zusammensetzungen; es gibt z.B. eine Unverträglichkeit gegen Adrenalin, was häufig beigemischt ist).

Was Deine Frage zu Implantaten betrifft, so kann ich von mir und meinem Umfeld (Familie, Bekannte) berichten, dass wir mit unseren Keramikimplantaten sehr zufrieden sind. Das Einsetzen war weniger stressig als verschiedene andere Zahnbehandlungen.
Jedoch sollte der Kiefer in Ordnung sein, das müsste vorher unbedingt abgeklärt werden.

Zum Zusammenhang mit CFS werden sich sicher noch andere äußern.

Liebe Grüße,
Malve
 
Hallo chandsen,

nein, Daunderer meinte ich nicht damit.

Bei mir und den Betroffenen, die ich kenne, reichte eine gründliche Untersuchung beim Zahnarzt/Implantologen.

Liebe Grüße,
Malve
 
Ich habe 3 Zirkonimplantate (Z-lock) seit Anfang 2009. Zähne gezoge und Implantate gleich reingesetzt. Bilde mir einen zeitlichen Zusammenhang ein mit dem Ausbruch CFS Ende 2009.
Der Zusammenhang ist leider sehr schwer schulmedizinisch abzuklären, so dass die KK die Entfernung der Implantate akzeptieren würden.
Ich frage mich zur Zeit ob mein Körper die Implantate einfach als tote Zähne ansieht und deshalb so reagiert, CFS mit extremer Nahrungsmittelunverträglichkeit. Auf Zirkon reagiere ich lt. LTT-Test nicht allergisch. Ich bin ernsthaft am überlegen, mir die Implis, obwohl 2 davon im Frontzahnbereich sind, entfernen zu lassen. Wenn es der Gesundung dient oder zumindest meinem Körper eine Belastung nimmt....
Die OP habe ich damals relativ gut übertanden, aber 2 Wochen war ich schon schlapp. Und damals war ich noch besser drauf. Auf das Betäubungsmittel hab ich mit Zittern und Frieren reagiert. Kam wohl von dem vielen Adrenalin dadrin und der doch großen Menge für eine 3 Stunden OP.
Heute würde ich das in keinem Fall mehr machen lassen. Lieber gesund und dann halt nicht so perfekte Zähne. Abgesehen davon, wieviele Menschen laufen mit herausnehmaren ZE rum und sind glücklich und zufrieden damit. An den Zähnen hängt nicht die Welt aber viel Gesundheit und Wohlbefinden des Einzelnen.
In jedem Fall vorher abklären ob irgendwo im Kieferbereich Störfelder sind. Das ist sehr sehr wichtig und hab ich leider übersehen, bzw der ZA. Im Prinzip haben mich die Zirkonimplantate aber überzeugt. War auch nicht einfach einen ZA zu finden, der das macht. Das liegt also sicher nicht an den Implantaten an sich sondern spezifisch an mir und meinem Körper, dass ich sie wohl nicht vertrage. Heute würde ich zumindest vorher Kinesiologisch und mit LTT austesten lassen. Aber damals kannte ich das tolle Forum hier leider noch nicht.;)
 
Hallo Trolla,

vielleicht wäre noch eine Möglichkeit über den ITT von Lab4More austesten zu lassen. Dieser ermittelt bestimmte Zytokingreaktionen auf Stoffe, anders als ein LTT, der Lymphozytenreaktionen bewertet. Aber hinsichtlich Kassenanerkennung siehts damit schlecht aus.

Tut mir echt leid, dass du das Zirkon nicht verträgst. Ich werde mir auch demnächst meine wurzelbehandelten Zähne (2 Stück) entfernen lassen und war eigentlich der Ansicht, dass wohl ein Keramikimplantat am besten verträglich sein könnte. CFS habe ich heute schon. Möchte da natürlich kein Risiko eingehen, dass sich das alles nochmal verschlechtern könnte.
 
Hallo Trolla,

Implantate sollten nie direkt nach dem Ziehen des Zahnes eingesetzt werden! Meine Info ist: mindestens 3 - eher 6 - Monate abwarten, bis der Kiefer wieder verheilt ist.

Liebe Grüße,
Malve
 
Danke Chandsen für den Tipp mit dem ITT. Werd ich ernsthaft in Erwägung ziehen. Ich glaube auch nicht, dass ich Zirkon an sich nicht vertrage - dann hätte ich schon auf diverse Zirkonkronen reagiert, aber wer weiß - sondern auf den Fremkörper an sich.

Mit dem gleich einsetzen gibt es wohl verschiedene Theorien. Eine besagt, dass das Implantat besser und schneller einheilt, wenn man es gleich einsetzt, weil dann alles wohl besonders gut durchblutet ist. Davon hab ich mich überzeugen lassen.
Ein Implantat ist bei mir auch in den schon verheilten Leerkiefer gesetzt worden und genau das steht jetzt unter Verdacht mit einer leichten Periimplantitis. Die anderen beiden sind angeblich bestens eingeheilt. Also ein OPG des Kiefer sollte vorher unbedingt von jemandem angeschaut werden, der von Störfeldern und NICO was versteht. (leider gibt es immer noch zu wenige, die ein OPG interpretieren können) Denn dann wird ein Implantat nie vernünftig einheilen, wenn da wo es eingesetzt wird, ein Störfeld ist. So jedenfalls mal meine bescheidene Theorie. Und ich fürchte, das ist bei mir total übersehen worden. ("normaler ZA halt). Zumal diese Störfelder ja auch eine Fernwirkung nicht nur auf angrenzende Kieferbereiche hat. Interessanterweise meinte der Kieferchirurg dass das Implantat und ein gegenüberliegendes Störfeld im Zahnfeld 16 sitzt und das mit Allergien zu tun hat.
Ich lass jetzt ertsmal die Störfelder mit Dentalreflex austesten und ausfräsen. Vielleicht hat Hr. A. ja auch noch eine weitere Idee?
 
Sofort ein Implantat reinschrauben ist nur bei einwurzeligen Zähnen möglich.

Ich denke schon, daß da so einige Gifte im Knochen stecken, die möglicherweise durch Titan unterdrückt werden. Ich würde mir an deiner Stelle erst eine 100% kinesiologische/vergleichbare Austestung auf Nichtverträglichkeit geben lassen, bevor ich die Zirkonimplantate mir wieder rausnehmen lassen würde. (Es gibt sogar Heiler, die energetisch eine Annahme eines Fremdkörpers bewirken können, ob das aber bei Titan und toten Zähnen funktioniert?)

Ich habe gerade überhaupt keine Lust auf ein Implantat, weil Alles so teuer ist, und "Grabovoi" wäre billiger. Wenn das mal hinten klappen würde, könnte ich es auch mit meinen Frontzähnen probieren.:wave:

Man fragt sich: für was denn müde sein, andererseits möchte man ja nicht mit dem Kauen behindert sein.:schock:

Viel Glück beim Entgiften, ich mache gerade wieder verstärkt Ölziehen. Zeigt Wirkung im Kopfbereich, fühlte mich heute morgen ähnlich wie als Kind mit Grippe, natürlich bloß einen Hauch davon. Der Kopfbereich muß halt auch entgiftet werden. Besonders der Knochen.
 
Also man kann durchaus probieren, über Psychokinesiologie eine Akzeptanz des Implantats zu erreichen. Aber Bedingung dafür ist auf jeden Fall, dass keine Kieferostitis oder sonstige Entzündung am Laufen ist. Dazu müsste mal abgeklärt werden, ob Thioäther, Merkaptan oder ähnliches im Kieferknochen vorhanden ist.

Es kann auch sein, dass das ältere Implantat, das jetzt im Verdacht steht, Probleme zu machen, einfach nie ganz in Ordnung war. Aber durch die neuen Implantate kann der Körper jetzt nicht mehr kompensieren.

LG, Esther.
 
Was ist Thioäther und Merkaptan un woher kann das kommen?
Und was meinst du mit Grabovoi?
Glaub ich steh grad ganz fürchterlich auf dem Schlauch.:eek:)
Daunderer wär mir persönlich zu heftig und negativ in seiner Einstellung. Das täte mir grad gar nicht gut.
Was mir Hoffnung gibt: Ich war vor 16 Jahren schon mal sehr, sehr krank, konnte nur auf alles Vieren krabbeln. Bis damals nach langer Zeit ein schlauer HP auf die Idee kam, mit der Wünschelrute über mich drüber zu schauen und meinte es sind die Zähne. Tote und wurzelgefüllte Zähne und Quecksilber raus. Und siehe da, es ging mir wieder gut. Es ist unglaublich, was Zähne und Kiefer krank machen können. :schock:
Alle Ärzte und HPs, die ich damals konsultiert habe, stehen diesmal desinteressiert vor mir und haben keine Lust mehr. Ausgelaugt von ihrer Berühmtheit und den vielen Patienten, stehen geblieben auf dem Wissenstand von damals. Schade eigentlich, sehr schade. Oder ist es einfach die Zeit in der wir gerade leben. Oh, Achtung, jetzt werd ich wieder philosopisch, da hör ich lieber auf. :D
Danke euch.
 
Vielen Dank für Eure Tipps- da bin ich wieder ein Stückchen weiter gekommen...

Habe auch noch was interessantes gefunden:

Genetisches screening von Schlüsselenzymen:
" Schlüsselenzyme tragen ihre Bezeichnung deshalb, weil sie wichtige Stoffwechselvorgänge im menschlichen Körper steuern. Diese Enzyme können nun beim Individuum zuviel, unvollständig oder sogar überhaupt nicht vorhanden sein. Liegt bei einem dieser Schlüsselenzyme eine solche Anomalie vor, so ist bei dem Betroffenen der von dem jeweiligen Enzym gesteuerte Stoffwechselprozess gestört und der Patient reagiert anders auf Umwelteinflüsse, Ernährung oder Medikation, als es normalerweise zu erwarten wäre. Das genetische Screening erlaubt nun, derartige Anomalien zu erkennen und die durch sie bedingten Reaktionen des Körpers in gewissem Umfang vorauszusehen. Für unseren Fall der präimplantologischen Diagnose interessieren uns insbesondere der Vitamin D3 Rezeptor und das Kollagen Typ 1 alpha 1.
Quelle: www.zhkplus.de | Immundiagnostik in der Implantologie

LG Sommervogel
 
Was ist Thioäther und Merkaptan un woher kann das kommen?

Das sind "Leichengifte" und ähnliches. Thioäther ist z.B. organisch gebundener Schwefel, der im Ruf steht, etwa 1000 mal krebserregender zu sein als Dioxin.

Diese Gifte entstehen einfach dadurch, das Anaerobier totes organisches Material abbauen, wenn z.B. der Nerv abgestorben ist.

Wenn du einfach ´ne Wurzelbehandlung machst oder auch den Zahn ziehst, dann geht die Entzündung häufig im Kiefer weiter, ist nur in 60% der Fälle im Röntgen zu sehen. Und selbst wenn´s der Zahnarzt im Röntgen sieht, verschweigt er dir´s oft, weil er sich vor den Konsequenzen scheut oder überhaupt nicht weiß, was er dagegen machen soll.

Wenn du nun in so ein Gebiet ein Implantat reinsetzt (und das tun Zahnärzte!!!), dann ist es irgendwo selbstverständlich, dass der Körper das nicht akzeptiert.

LG, Esther.
 
@Esther

Und wie kann man sicher gehen, dass der ZA sauber gearbeitet hat, nachdem man sich den wurzelbehandelten Zahn ziehen hat lassen und das Zahnfach ausgefräst wurde? Röntgen fällt ja deiner Aussage nach flach, bleibt noch...?

Gruß
chandsen
 
... kinesiologischer Test.

Ich möchte noch dazu sagen: Das eine ist, dass der Zahnarzt das besser oder schlechter machen kann. Das andere ist, dass auch wenn er es besser macht, eine Restostitis bleiben kann, für die er nicht viel kann. Die Gegebenheiten, gerade im Oberkiefer, wenn die Nebenhöhlen nah sind, sind einfach schwierig.

Am besten finde ich immer noch den ganzheitlichen Ansatz, der einfach den Körper so weit stärkt, dass er den Großteil selber machen kann, mit punktweiser Unterstützung, wo es für´s Immunsystem nicht zu schaffen ist. Ozon ist in diesem Zusammenhang eine große Hilfe, weil es hauptsächlich um Anaerobier geht, die Sauerstoff-empfindlich sind.

Esther.
 
Hallo, Trolla, nein, du philosophierst (jedenfalls mir nicht) nicht zuviel rum;
mir geht`s ja fast genauso.

Alle sagen: Es gibt Medizin; und wenn man mal krank ist, kann man schauen wo man bleibt. Man benötigt Orientierung. Und fragt sich: hilft das, kostet das zuviel Geld, schadet das bzw. schadet das Nichts-Tun.
Genaue Diagnose: weit gefehlt.
 
Danke Sommervogel für den Hinweis mit dem Enzymtest. für mich wieder ein wichtiger Hinweis. Wenn ich mir das so durchlese, bin ich mir fast sicher, dass der bei mir positiv ausfallen würde.
Und Danke Esther2 für deine "Aufklärung."
Was mich halt immer stutzig macht bei den kinesiologischen Tests, dass sie unterschiedlich ausfallen können. Beim einen wird das positiv getestet, beim anderen das. Keiner kommt aufs gleiche. Hmm. Klar hängt das auch immer von der aktuellen Verfasung des Testers und des Patienten ab, aber es gibt einem auch nicht gerade Sicherheit, dass der oder der nun richtig liegt.
Wobei einem das mit einem OPG genauso passieren kann. Der eine sieht da was, der andere vermutet dort was.
Sowohl mein LTT als auch der ITT Test auf Zahnmaterialien haben keine relevanten positiven Ergebnisse gebracht, was ja auch ganz gut ist. Wobei Gold im Mund auf die Dauer trotzdem nicht gut sein kann. Hab das Gefühl, dass ich seit dem ich das drin habe, eine wandelnde Antenne bin. Das kann zwar bei Voraussagen fürs Wetter und Gewitter ganz praktisch sein...... aber darauf könnt ich gut verzichten. Und auf die wechselnden Schwellungen im Gesicht auch.

Manchmal denke ich, die Medizin und insbesondere die Zahnmedizin steckt noch in den Kinderschuhen. Ohne Apparate und Computer, die versuchen einen speziellen, winzigen Teil des Menschen zu erfassen, geht gar nix mehr und was die ausspucken, muss ja richtig sein. Sind ja schließlich unbestechlich. Nur leider fehlt den Maschinen und den Ärzten immer mehr der Blick auf den ganzen Menschen und die Zusammmenhänge.
Ohne dass man sich als gesund werden Wollender selber auf die Hinterbeine stellt und sucht, passiert gar nix. Wenn das nur nicht so viel Kraft kosten würde.
Und dabei hilft dieses Forum ungemein. :danke:
Werde es nächtse Woche mal mit dem Versuch Fußreflexzone und Zähne versuchen und dann berichten.
 
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