Wartungsvertrag statt Bohrer; Fehlstellungen sparen

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13.12.07
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Liebe Leser,
folgende Funde zur Therapievermeidung und Minimaltherapie möchte ich euch nicht vorenthalten. Das sollten die Kassen mal mehr bezahlen, aber der Lobby-Filz ist dick.
1)
„Kariesfrei-Wartungsverträge“ für 3- bis 18-Jährige bei
Kinder gesund ohne Karies mit KU64-Garantie kariesfrei 3 bis 18 Jahren effektiv Berlin Prophylaxe: KU64-Die Zahnspezialisten Zahnarzt Berlin in auffälligem gelb-weißen Ambiente in Berlin. Kostensparende Kariesvermeidung, wenn auch nicht mit Naturheilmitteln.

2)
Auch 80% aller Zahn- und Kieferfehlstellungen sind kein Schicksal, sondern erworben, also eine Zivilisationskrankheit. Für die restlichen 20% gilt gleichermaßen, dass sie früh leichter zu korrigieren wären als spät.
Bisskids - Konzept in Köln konzentriert sich hier auf Einzel- und Gruppenprophylaxe (und ist damit sicher manchem Anbieter, der an schiefen Zähnen Kasse macht, ein Dorn im Auge).

Z.B. haben 50% der Kinder in den Industrienationen eine mehr oder weniger ausgeprägte Unterkieferrücklage (Distalbiss, Überbiss). Tatsächlich kommen Babys mit einer Unterkieferrücklage zur Welt und trainieren dann durch kräftiges Milchsaugen, den Unterkiefer in die richtige Lage zu bringen. Oder auch nicht - wenn heutzutage nur kurz gestillt wird und dann die Flaschenfütterung immer schnell gehen muss.
Wenn die Zähne wachsen, regt kauintensive Nahrung das Kieferwachstum an, oder Brei und Weichkost tut das eben nicht. Dann bleibt der Kiefer zu klein, und die bleibenden Zähne können vor Enge nur schief wachsen. Manche „kieferdüngende“ Rohkost schmeckt heute aber auch nicht mehr so gut wie früher, oder nur noch von speziellen (Bio-)Anbietern.
3) (off-topic, aber interessant:)
So ähnliche Konzepte kenne ich zukunftsweisend aus einem anderen Zusammenhang, nämlich als Einspar-Contracting: nicht Krankheit einsparen, sondern fossile Ressourcen. Indem Energieversorger in Zeiten des Klimawandels nicht mehr möglichst viel Energie verkaufen sollten, sondern lieber Energiedienstleistungen, wie z.B. geheizte und beleuchtete Wohnungen.

Dann würden sie alle Einspar-Technologien, die sich bereits rechnen, installieren, und durch verstärkte Nachfrage würden deren Preise sinken. Z.B. Wärmedämmung, Steuerungen, die Spitzenlastverbrauch vermeiden, sowie Spar- und LED-Lampen. LED-Lampen sind übrigens Quecksilber- und UV-frei, aber richtig helle sind noch teuer. Oder eignet sich LED-Beleuchtung eher für eine neue Lichtkultur, die man aus Science-Fiction-Filmen schon kennt, mit großen „künstlichen Fenstern“ statt mit kleinen Lampen?

Beste Bastlergrüße, Larissa
IzZ Info-Basis und Initiative fr zwanglose Zahnspangen
 
Ganz gut funktioniert die Kariesfreiheit aber doch nicht.:eek:)

Da sind wohl viele Faktoren ausschlaggebend (vllt. Flour-soll ja auch eher schädlich sein).
 
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