OP trotz Zahnherde?

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hallo,

vor etwa drei wochen bekam ich von dr. d. aus m. die diagnose eiterkiefer, hier mein opt aus dem toxcenter:
https://www.toxcenter.de/artikel/Abgebrochener-Bohrer-Horrorgebiss-Schwerkranker.pdf

jetzt stellt sich mir das problem, dass ich mir gestern meine linke schulter auskugelte, die schon zwei mal operiert wurde. das erste mal 2001 nach einem skiunfall mit fünf monaten reha (bin übrigens linkshänder...), das andere 2008, weil sie mir immer wieder auskugelte, und so wurde die kapsel geschrumpft und die maroden sehnen neu fixiert.

im khs sagten sie gestern, dass das nach einer weiteren op aussieht, nachdem sie mir den arm in narkose wieder eigekugelt hatten. :eek:

jetzt fragte ich dr d., wie sich denn eine op mit den herden im kiefer vertragen würde und er riet mir zu einer vorangehenden sanierung wg möglicher komplikationen, was ich auch schon dachte.
porblem ist nur, dass sehnen und an- oder abgerissene manschetten meines erachtens in der schulter so schnell wie möglich fixiert werden müssen, da sie sonst ggf nicht mehr vernünftig verheilen, also etwa innerhalb von vier wochen sollte der eingriff erfolgen.

und 13 zähne samt sanierung in vier wochen halte ich für absolut utopisch - von daher meine frage an euch:

hat sich schon jemand mit herden im kiefer operieren lassen?
ich denke, da es keine offenen entzündungen sind (habe keine fisteln oder dicke eiterbacken, zahnfleisch,ect), könnte ich es riskieren und bin für jeden rat oder hinweis dankbar :freu:

auch bin ich am überlegen, vorweg ein szintigramm zu machen, weiß aber nicht, wie sich das mit mcs und hit verhält......um das kontrastmittel in der kernspin werde ich nicht rumkommen, aber da nehme ich fenistiltropfen und daosin vorab und kohle hinterher.

viele grüße
lillian
 
Hallo lillian,

(hier der Thread in Bezug auf einen "Eiterkiefer": https://www.symptome.ch/threads/eiterkiefer.77975/)

Die Gefahr, daß die Schulter durch Warten nicht mehr so zu richten ist, ist da. Insofern würde ich erst an die Schulter drangehen, zumal doch bei Dir noch gar nicht 100% klar ist, wie Du mit Deinen Zähnen vorgehen willst, soweit ich mich erinnere?

Wo und warum möchtest Du ein Szintigramm machen lassen?

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo oregano,

inzwischen habe ich einen plan und auch zahnarzt für meine herdsanierung, das hat sich alles gefunden und steht quasi in den startlöchern.

mein gefühl sagt mir, dass ich die kiefer vor der schulter op erst mal gar nicht angehe, also besser keine schlafenden hunde wecken und zunächst mal die schulter versorgen.
bin nur durch die aussage von dr. d. aus m. ins grübeln gekommen.

ans szintigramm hatte ich wegen meines kiefers gedacht, das wurde bei der op vor zwei jahren schon einmal gemacht und wegen einer kiefernhöhlenentzündung erhielt ich dann antitiotika und der eingriff erfolgte zwei wochen nach hinten verschoben.

danke für deine meinung und viele grüße,
lillian
 
Hallo Lillian,

das mit der Schulter ist schlimm und sollte sicherlich gerichtet werden. Was ich sonst noch so von Dir gelesen habe, überzeugt mich nicht so richtig...
Du hast diverse Nahrungsmittelunverträglichkeiten . Hast Du auch schon irgendetwas für Deinen DArm gemacht ? Ich meine , es muss doch Ursachen geben. Die liegen ganz sicher nicht bei den Zähnen. Zähne können schon den Körper durch Gifte schädigen, aber eine gestörte Darmflora wird nicht besser , wenn man nicht mehr kauen kann.
Es gibt hier Einige , die die ERfahrung gemacht haben , das sich ihr Zahnproblem gelöst bzw. gebessert hat , wenn der Bauch wieder stimmt. Ich kann das nur bestätigen. Bei mir hat schon gereicht , das ich die Nährstoffe zusätzlich nehme , die mein Darm sonst nicht richtig aufnimmt. Ein sicher guter Zahnarzt hat irgendwo geschrieben, er kann den Nährstoffstatus seiner Patienten an den Zähnen sehen...
In Deinen anderen Thread schreibst Du , Du willst die unverträglichen Lebensmittel rotierend essen. Das kann bedeuten , das Dein Darm nie zur Ruhe kommt und gesundet.
Wie sieht denn Deine Ernährung derzeit aus ? Interessiert mich , ich bin ja ähnlich betroffen.
Ich würde mich um die Schulter kümmern , und dann um die Verdauung. Wurde schon einmal ein Darmflorastatus gemacht ? Wie wurden die Unverträglichkeiten gefunden ?

LG K.

Habe Deine neue Antwort erst nachträglich gelesen , LG.
 
hallo kullerkugel,

anfang 2009 wurden bei mir die laktose- und sorbitunverträglichkeit im atemtest festgestellt und per tagebuch konnte ich dann etwa 6 monate später das histamin feststellen. 2010 merkte ich, dass es mir deutlich besser geht, wenn ich die kohlenhydrate stark reduziere und in neukirchen wurde das histamin bestätigt und die fruktose entdeckt und auch, dass ich starke fuselalkohole nach kohlenhydraten entwickel. in einer eav wurden dann kürzlich eine kuhmilcheweißallergie und glutenunverträglichkeit aufgedeckt - und zwei candidas.

das prinzip der rotation lernte ich in neukirchen kennen und hat mir sehr gut getan, allerdings habe ich mich wohl falsch ausgedrückt - ich esse meine verträglichen sachen rotierend (lasse die unverträglichen aus den von dir angefürten gründen weg), was konkret bedeutet: einen tag huhn, dann rind, dann pute, dann ente. ich hatte länger der bequemlichkeit halber fast nur rind gegessen, was mir dann irgendwann nicht mehr bekam. und seitdem ich wieder rotiere, klappt es wieder.

du fragst nach einem darmflorastatus, da wurde viel getestet und nie etwas großartiges gefunden, lediglich in neukirchen wurden ein mangel an enterococcus sp. und lactobazillus sp. und ein ph wert von 7,5 festgestellt, so dass ich jetzt symbiolact comp. und symbioflor 1 nehme.

du schreibst, du seist ähnlich betroffen, welche unverträglichkeiten hast du denn?
ich weiß nur nicht, ob diese thematik in den bereich zähne passt?

lg lillian
 
Hallo Lillian,
da habe ich Dich tatsächlich falsch verstanden. Ein Labor hat mein Blut auf Allergene / Lebensmittel untersucht , da kam nicht viel heraus. Aber die "Allergene" sollte ich im Rotationsverfahren essen.... Nun , die meisten Sachen hatte ich eh noch nie gegessen, und das Weglassen von solchen Sachen kann mich nicht heilen.

Ich habe genetisch bedingt ( Bluttest Gene ) und im Atemtest gefunden , eine Lactoseintoleranz . Das weiß ich seit ca 2 1/2 Jahren. In Folge dessen sind Unverträglichkeiten bei Gluten / Getreide ( nie nachgewiesen, Selbsterfahrung ) , bei Fructose/ Zucker ( starke Selbsterfahrung ) und Histaminintoleranz ( selbst hier im Forum erlesen , nach dem Laborbefund : keine HIT ! ) .
Sicher in dem Zusammenhang Unverträglichkeiten auf jegliche Lebensmittelzusatzstoffe , ich sage mir nur immer : Chemie im Essen. Also Nitritpökelsalz , Farbstoffe ( leider auch in NEMs ) Glutamat , u.a. ...

Ich esse nur noch selbstgemachtes , frisch Gekochtes. Es bleibt nicht viel übrig.
Und oft esse ich sicher zu wenig. Ich denke die Sache mit den Fuselstoffen ( durch Gärung der nicht richtig verdauten Lebensmittel im Darm ) ist eine der Hauptursachen !!!! unserer Problematik. Damit vergiften wir uns stetig. Ich war 49 , als ich die Diagnose LI bekam. Bis dahin hatte ich überwiegend von Milch und Käse gelebt. Zahnprobleme hatte ich seit der Jugendzeit , bis ich irgendwann merkte , es ist oft der Trigenimus statt ein schlechter Zahn. Da hatte ich aber schon große Füllungen... . Ich habe immer noch genug Metallfüllungen , auch Amalgam. Aber in den 1 1/2 Jahren seit Entdeckung der HIT und strikter Diät , geht es mir schon richtig gut. UNd ich bin sicher , die Unverträglichkeiten gehen irgendwann weg. Nur werde ich nie wieder "normales Chemieessen " essen können... Will ich das denn ??? Nein.
Und meine Zähne sind jetzt so , das der Zahnarzt nicht mal richtig Zahnstein gefunden hatte , letztens zur Kontrolle. Und ich hatte immer irgendwelche diffusen Schmerzen in Zähnen und Kiefer , jeden Tag ein anderer Zahn und entzündete Zunge und Schleimhäute....
Ich hatte alle lebensnotwendigen Nährstoffe nachweislich NICHT /kaum im Körper...

Das passt schon zu Deiner Frage und dem Zahnthema, denke ich . Denn nur wenn der Körper richtig mit Nährstoffen funktionieren kann , sind auch die Zähne gut versorgt.

Wenn ich , passiert trotzdem noch oft genug , Verdauungsprobleme bekomme, habe ich nach spätestens drei Tagen Schmerzen im Zahnbereich. Der Zusammenhang in dieser Reihenfolge ist aber wichtig. Weil mein Körper dann nichts an Nährstoffen aufnimmt .

Ich würde die Zähne nicht ziehen lassen , gar nicht daran rühren. Hast Du ja schon geschrieben.... LG K.

Ich nehme diverse NEMs , wegen vermuteter Malabsorbtion .
 
Hallo Lillian
in der Eile habe ich jetzt Deinen Beitrag nur überflogen.
Aber du hast völlig zurecht von den schlafenden Hunden, die nicht geweckt werden wollen, geschrieben. Genau das ist es! Kann auch aus eigener Erfahrung dazu etwas erzählen.
Solange Dein Allgemeinzustand nicht eingeschränkt ist durch Beschwerden bzw. Schmerzen und kein Energieverlust, würde ich mich auch zunächst auf die Schulter konzentrieren! Zuwarten...immer besser als voreilig bei Wohlbefinden(!) die Zähne extrahieren zu lassen. Ich hatte einen beherdeten Zahn, dessen Wurzel wegfaulte mit Osteomyelitis (Kieferknochen weich wie Apfelmus) und vielen Beschwerden (Zahnorganzusammenhang auf diesem Meridian), also schwerstkrank war, nur den übelriechenden Zahn entfernen ließ und der Knochen ausgefräst wurde. Ich hätte aber hinterher homöopathisch behandelt werden müssen zur Ausleitung der Toxine (des Leichengiftes), so hatte mein Immunsystem länger gebraucht sich zu regulieren.
Wenn Du einen Herd haben solltest, ist die Differenz zwischen der rectalen Körpertemperatur und der Achselhöhle größer als 0,5° C...meist bei 1° Unterschied. Am besten nach körperlicher Anstrengung z.B. Treppenstegen messen. Google nach "Windstosser und Zahnherd"

Alles Gute und bleib wachsam ;-)
nature22
 
Hallo

ich kann nur sagen das wurzelbehandelte zähne, leere zahnfächer mit kieferostitis die wundheilung nach einer op behindern können.
Je nach schwere der belastung im kiefer sollte diese vielleicht vorher vorgenommen werden. Hierzu aber einfach schauen ob die zähne mit der schulter in verbindung stehen.

Alles liebe und gute
ozzelot
 
hallo nature,
vielen dank für dein feed-back, mein allgemeinzustand ist der der nicht erwerbsfähigkeit, also schon eingeschränkt, allerdings gibt es keine akuten pochenden probleme im kiefer, außer die allgemeinen seit jahren bestehenden schmerzen.
vielen dank auch für deinen hinweis auf windstosser, das ist ja ziemlich interessant und informativ, da werde ich am wochenende, wenn mein sohn bei papa ist, noch mehr nachlesen.

ozzelot,
dass die wundheilung durch zahnherde behindert werden kann, hatte ich noch gar nicht bedacht, ist aber eigenlich logisch, jetzt, wo ich es lese. nur leider wird eine sanierung in der verbleibenden zeit nicht möglich sein, die op ist in vier wochen, ich habe verschiedene metalle und tote zähne im mund - alles, was ich noch schaffe, ist, das amalgam zu entfernen (zwei füllungen).
die verbindung zur schulter stellte dr d. aus m., da ich im linken unterkiefer ein stück bohrer/amalgam sitzen habe, das solle ich entfernen lassen - nur davor muss doch zumindest das amalgam raus....hmm, bin zu schwach für alles, die schulter fordert ihren preis, aber immerhin bin ich dran und vielleicht geht das mit dem stück im kiefer ja doch noch vorher....

ansonsten bin ich gerade auf einer regelrechten deutschlandtour unterwegs, um toxologische- und zahnschäden zu klären. einen za konnte ich dann doch in hh finden, der mir das amalgam vorschriftsmäßig entfernt, die anderen lachten mcih aus, stellten mich als hypochonder dar oder warfen mich regelrecht aus ihrer praxis, das ist schon krass - wenn ich bedenke, letzlich schaden sie sich selbst mit dieser einstellung doch am meisten und atmen den kram schön mit ein, wahnsinn, wie wenig die zum teil in der materie sind und auch gar kein interesse dran haben. ich habe mich in meinem beruf immer als wissensdurstiger und vor allem offener als die erlebt.....

eine chirurgin hatte die idee, mit kältespray die vitalität meiner zähne zu prüfen, weil sie mein opt sehr unauffällig fand und konnte es nicht glauben, dass ich selbst bei direktem sprühen auf die zähne an den meisten nichts spürte.
ich konnte das allerdings auch kaum glauben :confused:
nur bei ein paar zähnen spürte ich die so üblichen schmerzen und das waren die zähne, die laut dr. d. drinnen bleiben können (unten vorne). witzige situation, denn sie hatte zuvor recht negativ von und über ihn gesprochen und bestätigte dann indirekt mit ihrem test seine diagnose und wurde ganz still.

drückt mir die daumen, dass bei der op alles gut geht, ich bin schon mit froximun, kohle und heilerde bestens ausgestattet, um entstandene oder freigesetzte gifte aufzufangen und hoffe auf das glück, das ich bei der op 2008 auch schon hatte.

viele grüße,
lillian
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

schön, dass ein Thread mal Zusammenhänge zwischen ZAHNSITUATION und DARM thematisiert!

@Kullerkugel
Nimmst Du die NEM oral ein? Da Du wohl massive Magen(?)/Darmprobleme hast, könnte es doch sein, dass die geschluckten NEM, die den Weg über den Magen/Darm nehmen müssen, auch nicht wirklich "ankommen":confused:

Wäre es da nicht vielleicht sinnvoll, subcutan zu spritzen? Zum Beispiel beim Vitamin B12, wie es Einige hier machen???

VG
annouk
 
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