Untersuchung von entferntem Zahn

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Lukas

Hallo,

mal eine Frage an die, die gezogene Zähne im Labor haben untersuchen lassen.

Wenn so ein Zahn, z.B. ein wurzelbehandelter, eingeschickt wird, worauf genau wird der untersucht? Ist das ein Standardprogramm? Wird da generell auf verschiedene Gifte untersucht? Oder muss man die gewünschten Giftuntersuchungen selber angeben? Aber wenn ja, welche denn dann, wenn man im Voraus ja nicht weiß, was alles drin sein kann...

Also nach den Angaben hier:
https://www.toxcenter.de/buecher/schritt-1/labor.pdf


Zähne, Knochen, Gewebe :

MEA * (€ 76,36) Quecksilber (€ 47,80) Aluminium (€ 47,80) Formaldehy d (€ 33,22)

Bakteriologie (€ 25,56, plus € 51,13 pro Keim, maximal € 178,95)

kämen bei ausführlicher Untersuchung pro Zahn ja schon mal locker 380,- Euro zusammen.

Die Bakteriologie-Untersuchung aus dem Zahnfach käme noch einmal gesondert hinzu. Oder ist die bei Bakteriologie des gezogenen Zahnes dann überflüssig?


Bakteriologie :

Sofort nach dem Ziehen eines Zahnes, vor dem Einbluten bzw. vor dem Ausfräsen tief in die Wunde
den sterilen Wattebausch einführen, drehen und sofort in das Nährmedium stecken.
Vorsicht ! Nicht

die Schleimhaut im Mund, den Stiel oder den Rand des Röhrchens berühren.
Sofort zur Post !


Und das Gesamtpaket dann multipliziert mit den gezogenen Zähnen... bzw. beim Eröffnen von Leerstellen eben die Untersuchung auf Bakterien und Gifte etc. ...
Wer soll das bezahlen? Habt Ihr die Untersuchung privat zahlen müssen oder ging das über ges. KK?

Wie wird so ein Zahn eingeschickt? Muss der in ein spezielles Nährmedium (wie der in die Wunde getupfte Wattebausch) oder in Alkohol oder sonst was?

Grüße
Lukas
 
Hallo Lukas,
ich habe vor kurzem mit einem Kieferchirurgen über dieses Thema gesprochen. Er sagte, daß sie keine gezogenen Zähne mehr einschicken sondern nur noch Kiefergewebe, und das würde auf Bakterien untersucht und evtl. seltsame STrukturen. Das würde genügen, und um das ginge es ja schließlich auch, wenn der Zahn draußen ist.
Anscheinend ist es wichtig, daß da ein gutes Labor gefunden wird. Dieser Kieferchirurg schickt an eines in Freising, wenn ich mich richtig erinnere.

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

könntest Du vielleicht noch herausbekommen, um welches Labor in Freising es sich dabei handelt?
Und so ein Untersuchungsaufrag auf Bakterien... muss man da wohl die gewünschten Bakterienarten selber angeben oder ist das so eine Art "allgemeiner" Screen?

Grüße
Lukas
 
Ich war bei Dr.K in Germering, er hat (pro Termin) einen Abstrich gemacht und ich brachte das Röhrchen zum Briefkasten. In Bremen (Schiwara) wurden dann mehrere Bakterienstämme nachgewiesen und die Sensibilität auf ABs getestet (Antibiotigramm). Soweit ich weiss, wurde dort ohne Angaben einfach mal auf verschiedene Arten getestet.

Bei Dr. Schüler damals gab es leider kein Bakterienröhrchen ("Huch, wo waren die denn bloß ???"), er schickte Knochenproben und sonstiges material inkl. Zahnwurzeln nach Hameln in die Uni-Pathologie zu Dr. Ries.

Beides ging auf Kasse.
 
Ergänzung: In Hameln wurde wurde keine bakteriologische Untersuchung gemacht, nur eine Gewebsuntersuchung (war aber auch interessant).
Wen´s nochmal interessiert: https://www.symptome.ch/threads/patho-histologische-untersuchung-oli-maerz-06.4823/#post-44295

Es wurde immerhin bestätigt, dass einige Defekte vorlagen. Ich sprach telefonisch mit Dr. Ries, der meinte, ich hätte einen mittelschweren, aber deutlichen Befund gehabt. Er sagte auch, dass es sich im Zahn-Kiefer-Bereich nur um Milimeter-Befunde handele, da lange schon ein ganz kleines kaputtes Gebiet aus, um Probleme zu verursachen.
 
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Hallo Lukas,
das Labor in Freising:
Dr.med.Martina Zwicknagl, Dr.med. Hans-Peter Aßmus.
[email protected]
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Bei der Untersuchung des Kiefergewebes kam bei mir NICO heraus = Neuralgia Inducing Cavitational
Osteopathosis. Bzw. ein Befund, der auf jeden Fall bestätigte, was die NewTom-Aufnahme vorher gezeigt hatte.

Grüsse,
Uta
 
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