WSR´s, Aphten, Fisteln usw...never ending story

Hi,

entschuldigung, daß ich mich jetzt erst melde, hatte viel um die Ohren...

Ich habe die Bilder nicht selber zu Hause, sondern sie sind beim Zahnarzt. :-(

Heute hab ich mit ihm telefoniert, hab ihm mitgeteilt, daß a) irgendwie immer die 6er-Zähne so empfindlich sind zur Zeit, der 4er extrem Temperatur-empfindlich ist, und c) ich eben den Wangenknochen hoch bis zum Ohr sporadische Schmerzen habe.

Er meinte, er wäre mit seinem Latein am Ende und will mir ne Überweisung zu nem Mund-Kiefer-Gesichts-Chirugen geben...

Was meint Ihr dazu? Was kann der machen, was der Zahnarzt nicht kann?

Lieben Gruß

Bettina
 
Der kann leider genau nicht mehr machen als der "normale" Zahnarzt auch !
Kieferchirurgen können sich ebenfalls nur auf die auch dem ZA geläufigen Untersuchungsmethoden verlassen: Abklopfen,,sog. Vitalitätsprüfung mit Kalt,warm oder elektr. Strom,natürlich Abtasten der Kiefer und Gesichtsweichteile,und Röntgenaufnahmen. Diese zeigen aber Knochenveränderungen erst seehr spät,also zu spät,an und alles,was sich im Zahn abspielt ,überhaupt nicht !
Kieferchirurgen greifen daher dann auch gerne schnell zum Messer, bzw zur Zange oder knallt Sie mit Antibiotika voll.

Da kann ich immer nur wieder auf die EAV verweisen,die bereits Anfangs-Probleme in Zähnen,Kieferknochen oder Nasennebenhöhlen entdecken kann.
Nachtjäger
 
Hi,

die Krone war auf jeden Fall nicht metallisch, also weder Gold noch was silbernes, mehr weiß ich dazu nicht. Wieso interessiert das denn wenn ich fragen darf?

Zu der EAV und den ganzen anderen Mess-Methoden...ich fürchte daß mein derzeitiges (ohnehin durch die Zahnersatzgeschichten zusätzlich strapaziertes) Budget weitere "Experimente" nicht mehr zulässt. :traurigwink:

Und was ich beim Chirurgen soll...weiß ich auch nicht so genau. Zur Zange greifen kann er wohl schlecht... wie viele Zähne soll der denn dann bitte rausreißen?? :eek:

Ich weiß bald gar nix mehr...heul...zwar komme ich zur Zeit zu 90% ohne Schmerzmittel aus, aber ich bin nicht beschwerdefrei. Noch immer drei Zähne sehr empfindlich (von denen an zweien ja gar nix gemacht wurde!!!), der eine extrem schmerzempfindlich, der neben dem gezogenen Zahn. Und dann noch immer sporadisches Ziehen Richtung Ohr....

Entgiftungstee und Hypericum scheint nicht zu helfen...schnüff...hab keine Lust mehr...

Bettina
 
Formaldehyde, Cobalt-Chlorid...

Hi,

mir ist im Zuge meines Rumlesens über meine Problematik wieder was auf- und eingefallen.

Im Zusammenhang mit verwendeten Materialien (Wurzelfüllungen etc.) ist mir der Stoff Formaldehyd ins Auge gesprungen.

Ich hab meinen alten Allergiepass rausgekramt...vor 10 Jahren wurde mir eine Überempfindlichkeit gegen die beigen o. g. Stoffe bescheinigt durch Pricktest.


In 2006 war ich abermals bei einem Allergologen (habe ja immer wieder mal allergische Reaktionen, u. a. ja auch die Schwitz-Urticaria).

Dabei kam u. a. raus: Lymphozyten = 20 (Normwert 25-40)
und vor allem: eosin.kat. Protein = 40,5 (Normwert kleiner als 11,4)

(der zweite Wert, das Protein, soll zur Beurteilung einer allergischen Reaktionsbereitschaft dienen).

Was meint Ihr hierzu??? Völlig uninteressant...oder lohnenswert irgendwie weiter zu verfolgen?

ps...diesen Freitag hab ich nen Termin beim Kiefer-Fuzzi... werd Euch berichten.

Bettina
 
Hallo Bettina,
es wäre wichtig zu wissen welche Zahnmaterialien du im Mund hast, oder hattest. Wenn die Krone nicht metalisch war, war sie vielleicht "keramisch"?
Es gibt den LTT-Test, wo man relativ sicher die Allergie herausfindet. Man muss einen Teil des Materials, dass man im Mund hat, mit den entsprechenden Blutproben an das Labor schicken - .

Ich wünsche dir auf jeden Fall gute Besserung

Cravinho
 
schnüff...hallo Ihr Lieben,

ich war so froh, daß ich Eure Hilfe erstmal nicht mehr brauchte. Es war wirklich einigermaßen Ruhe eingekehrt bei meinen Zähnen.

Nu isses wieder soweit...die never ending story geht weiter.

Ganz kurze Zusammenfassung: Im Oberkiefer fehlt auf jeder Seite ein Backenzahn, Lücke gut verheilt. Nach Ziehung des letzten fing jedoch der Nachbarzahn an wehzutun. Von außen nix zu sehen, und auch Röntgenbild wurd gemacht, keine Entzündung zu sehen. Aber extrem druckempfindlich.

Nun sollte der Zahnersatz endlich losgehen, beide Seite ne Brücke, der druckempfindliche Zahn sollte dennoch als Träger dienen...

4 Zähne abgeschliffen...Horror. ZA musste insgesamt 4 Mal betäuben!! Nur allein Lufteinzug tat schon weh trotz Betäubung...

Das Schleifen ist jetzt 8 Tage her, hab ein Provisorum drinnen. Die ersten Tage waren erstaunlich ruhig. Seit 3 Tagen gehts wieder los...jeden Tag mindestens einmal 600er Iboprofen...

Kauen geht gar nicht, auf beiden Seiten super druckempfindlich. Zähneputzen am Zahnfleischrand...geht gar nicht, sticht hoch bis ins Hirn...

Und besonders interessant: Wenn im OK links die Zahnschmerzen anfangen, folgt mit kleiner Verzögerung nun Schmerz an gleicher Stelle im UNTERKIEFER. Obwohl da gar nix los ist...

Ich habs schon mit Hypericum versucht, ohne Besserung.

Bin wieder nur noch am heulen, zum einen wg. der Schmerzen, aber noch mehr wg. der Angst vor der Zukunft...

Mein Zahnarzt meint, ich habe furchtbar sensible Nerven, die immer gleich durchdrehen... Ich bereue jetzt schon, daß ich die Brücken machen lassen wollte...möcht am liebsten nur noch schlafen und alles verdrängen...und mein kleines Kind leidet auch furchtbar darunter :traurig::traurig::traurig:

Liebe und verzweifelte Grüße

Bettina
 
schieb hoch, hau ruck...

Hi,

wollte nochmal um Eure Meinung bitten.

Morgen sollen nun die Brücken drauf, sie werden erstmal nur provisorisch verklebt.

Eine Frage bleibt noch: Der eine Zahn, der auch bereits VOR dem Beschleifen auf Druck geschmerzt hat, schmerzt weiterhin wenn Druck auf ihn ausgeübt wird (hab z. Zt. ein Prov. drinnen)

Ich weiß nicht, ob ich den doch nochmal wurzelbehandeln lassen soll... ich war eigentlich froh, daß ich von 3 wurzeltoten Zähnen bereits zwei raus habe...aber wenn die Brücke erstmal fest drauf ist...

Was würdet Ihr machen? :confused: :confused:

Bettina
 
Hallo Esther,
ich bin ein friedlicher Mensch und will schon garnichts irgendwie Bewertendes über Ihre beruflichen Qualtäten sagen,aber dieser Rat "Zahn raus",ohne den Patienten je gesehen oder gar untersucht zu haben,ist ein "Schuss in den Ofen" !

Der Arme hat schon 2 Zähne verloren und so langsam nimmt man ihm die Möglichkeit, noch eine festsitzende Brücke zu bekommen.Und wer sich mit herausnehmbaren Prothesen herumärgern muss,weiss es spätestens dann,wenn er eine hat.

Auch wir Zahnärzte haben mal gelobt,dem Patienten nach bestem Wissen zu helfen,nicht aber ihn unnötig zu verstümmeln. Und solange nicht alle Möglichkeiten der Diagnose (z.B. durch EAV ) und Therapie (z.B. durch Beruhigungs-Medikamente beim lebenden Zahn oder Jonophorese beim Wurzelbehandelten Zahn ) ausgeschöpft sind,sollte man sich mit solchen Rundumschlägen doch bitte zurück halten.

Tut mir leid,Ihnen das hier mal so deutlich sagen zu müssen,denn im allgemeinen schätze ich Ihre Beiträge durchaus ! Nur der Patient ist,im wahrsten Sinne des Wortes,der Leidende.
Besten Gruss,
Nachtjäger
 
Nun ja, die Zahnärzte arbeiten in den meisten Fällen nach dem Grundsatz Zahnerhalt um jeden Preis. Aber wenn da schon Wurzelbehandlungen gemacht wurden, und der Zahn noch immer schmerzt, dann ist eine (schnelle) Extraktion aus meiner Warte die einzige Chance, die chronische Kieferostitis noch zu vermeiden.

Und chronische Kieferostitis heißt Thioäther, Merkaptan, Leichengifte ... Stoffe, die mitunter als 1000 mal krebserregender eingestuft werden als Dioxin.

Das heißt nicht, den Zahn einfach extrahieren und dann mit Prothese rumlaufen. Es braucht auch bei der Extraktion begleitende Maßnahmen, damit das ganze ordentlich heilt. Ob es dann EAV ist oder was anderes, ist vermutlich ziemlich egal. Es muss einfach gut gemacht werden.

In vielen Fällen laufen Menschen mit ihren giftproduzierenden Zähnen Jahrzehnte rum, und wenn dann die Krankheiten so langsam kommen, weil der Körper einfach nicht mehr kann, dann denkt erstens keiner mehr an die Zähne und zweitens sind die Schäden dann schon gesetzt.

Ich trenne mich da lieber von dem betroffenen Zahn. Habe das selber zwei mal gemacht, und natürlich habe ich jetzt die Lücken, muss beim Kauen achtsamer sein. Aber mein Körper hat nach jeder Extraktion erleichtert aufgeatmet!

LG, Esther.
 
Ich muss hier auf Grund meiner Erfahrungen Esther beistimmen, bin ihrer Meinung.

Schlußendlich wird so wie bei mir soviel von Ärzten versprochen - wie z.b. nein diese wurzelbehandlung wird super, hast keine probleme... usw gleich mal keramik inlay drauf... € 500,- euro los, aber zuvor brauchen wir ja noch eine professionelle Zahnreinigung um € 100,-

Wenns dann nicht hilft, dann schmieren wir Fluoridpaste herum - geben Homoöpathie - und Laserbehandlungen.
Denn die sind ja so toll - wäre ja eigentlich wenn die Ärzte mal die Misserfolge erkennen und akzeptieren würden, würde sie auch erkennen, dass sie größten Teils Lügner sind.
Ich nenne auch jene Menschen und Ärzte Lügner, die eine andere Meinung gar nicht ändern wollen - so festgefahren sind - denn die wollen die Wahrheit nicht akzeptieren und somit sind sie des weiteren Lügner.
Denn nicht wissen, straft eigentlich nicht vor Strafe - Doch scheint das in der Medizin, auf Grund der hoch gebildeten (meiner Ansicht "eingebildeten" Ärzte) die das Verhalten Schmerz dann versuchen durch die Psyche zu erklären.

Es gibt nicht viele Branchen, in denen man Zahlen muss - wenn die versprochene Leistung nicht eintritt - Es ist eine richtige Sauerei was da erlaubt wird... nur weil jemand studiert, darf man die Menschheit quälen?

lg Ozzelot
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich danke Euch/Ihnen, daß mir geantwortet worden ist.

Nun, wenn ich um Meinung frage, ist es auch erlaubt, die Meinung zu äußern. Wenn Esther also meint, den Zahn würde SIE ziehen lassen, ist das ja ok.

Aber wenn da schon Wurzelbehandlungen gemacht wurden, und der Zahn noch immer schmerzt..


Ich glaub es ist allerdings was missverstanden worden. Der Zahn wurde noch nicht wurzelbehandetl (hab mich glaub ich mit dem "nochmal" im vorigen Beitrag blöd ausgedrückt). Der Zahn war intakt, lebend, völlig unauffällig, BIS DER NACHBARZAHN GEZOGEN WURDE!! (keine Probleme mit süß/sauer heiß/kalt, nur bei Druck, selbst bei weicher Brotrinde schon)


Ich trenne mich da lieber von dem betroffenen Zahn. Habe das selber zwei mal gemacht, und natürlich habe ich jetzt die Lücken, muss beim Kauen achtsamer sein. Aber mein Körper hat nach jeder Extraktion erleichtert aufgeatmet!

LG, Esther.

Der Meinung wäre ich normalerweise ja auch!! War ja daher froh, daß 2 von 3 wurzeltoten Zähnen raus sind. Aber wie der gute Herr Nachtjäger geschrieben hat: "Der Arme hat schon 2 Zähne verloren und so langsam nimmt man ihm die Möglichkeit eine festsitzende Brücke zu bekommen."

Tja...da steh ich nun ich armer Thor, und bin so klug als wie zuvor...

Ich glaub ich werd die Wurzelbehandlung einfach machen lassen, an dem anderen Zahn auf der anderen Seite wohl auch gleich mit. Ist mir mittlerweile glaub ich echt alles sch*** egal...lieber JETZT endlich Ruhe. An die Folgen kann ich denken, wenn ich 50 bin... wer weiß ob man so lang überhaupt lebt...

Und dazu noch nen Partner, der einem vorhält, überhaupt Brücken machen zu lassen, wenn man doch so sensible Nerven hat. Supi, hilft echt... :traurigwink:

Ich dank nochmal recht schön für die Meinungen!!

ps Ozzelot: Finanziell juckt mich der Zahnersatz Gott sei dank nicht, bin ja schlau und hab schon seit längerem ne Zusatzversicherung, die den Eigenanteil von ca. 600 Euro übernimmt... ;)

Bettina
 
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