Zahnärzte, die es zahnmedizinisch drauf haben und die ganzheitlich (Amalgam) schauen?

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Zahnärzte, die es zahnmedizinisch drauf haben und die ganzheitlich (Amalgam) schauen?

Hallo,

ich hab eine Frage, da an meinen Zähnen was gemacht werden muß.
Situation ist, daß ich sehr viele Amalgamfüllungen habe, die wollte ich auch mal ersetzen lassen aus Vorsichtsgründen, aber das ist jetzt nicht das eigentliche Thema, da aus schul-zahnmedizinischer Sicht 2 Zähne dringend einer Krone bedürfen (das ist das eigentliche Thema) und ich mir alles auf einmal eh nicht leisten kann (bin arbeitslos). Der eine Zahn wurde Anfang Mai wurzelbehandelt (beim Endotologen) und mir wurde gesagt, der müßte spätestens in einem halben Jahr überkront werden, d.h. ist von daher dringend. Der andere Zahn ist, so wie ich es verstanden habe, nicht sehr stabil, hat große Füllungen. Ich war zu Beginn bei mehreren Zahnärzten, nur 2 sind annähernd auf meine Wünsche bzgl. Amalgam-Entfernung eingegangen (die zwar jetzt noch nicht ansteht, aber das wußte ich da noch nicht).

Kurzversionen der Aussagen der ZÄ:
1. ZÄ aus selber Praxis wie Endotologe: will Keramikvollkronen machen, hat aber nicht viel dazu gesagt, schweineteuer
2. andere ZÄ aus selber Praxis: will Keramikteilkronen wg. Substanzerhaltung, auf Nachfrage findet sie Zähne stabil genug dafür, noch teurer
3. ZA aus anderer Praxis: will Vollkronen aus Gold mit 5fach Keramikverblendung obendrauf machen, weil sich das Material an den Zahn anschmiegt und es somit am zahnerhaltendsten ist. Zu Stromfluß bei verschiedenen Metallen im Mund sagt er: 1. wäre ja Verblendung drauf, 2. hat er es nicht mitbekommen, daß Leute damit Probleme hatten, außer die entsprechenden Zähne sind direkt nebeneinander. Zu Teilkronen meint er: hat er früher auch gerne gemacht wg. Substanzerhaltung, aber er hat Erfahrung gemacht, daß das meist nicht lange hält. Speziell zu meinen Zähnen: da wär ja "nichts mehr an Zahn da, worauf soll die Teilkrone denn dann halten?" (befand er nach Röntgenbild)

Prinzipiell finde ich das mit dem Gold gut, aber in der jetzigen Situation bin ich unsicher. Im Buch von Dr. Mutter steht, man solle nach der Amalgamsanierung 1 Jahr kein Gold drinhaben. Wenn ich mir jetzt Gold schon vorher reinmachen lasse, ist das dann für die Katz?! Aber ich weiß nicht, was die Alternative ist, wenn es fraglich ist, ob Keramik zuviel Zahnsubstanz kostet?! Und es MUSS jetzt was geschehen an beiden Zähnen, andererseits kann ich mir jetzt eine Amalgamsanierung nicht leisten.

Den letztbeschriebenen ZA fand ich recht überzeugend, nett, er hat mir beide Male viel erklärt, hab das Gefühl, man kann schon mit ihm reden, wenn man bestimmte Wünsche hat, aber so ganz sieht er einige Problematiken bzgl. Amalgam wohl nicht, zahntechnisch denke ich, daß er sehr gut ist. Andererseits, wenn ich in meinem Wohnort nach ZÄ mit Erfahrung in Amalgamsanierung suche, stehen da auf den Webseiten allgemein irgendwelche naturheilkundlichen Sachen als Leistung, mein Eindruck ist, das ist die Hauptsache der Praxis, weniger eine übliche zahnmedizinische Versorgung selber. Wie seht ihr das, gibt's das überhaupt, Zahnärzte, die gut arbeiten hinsichtlich der eigentlichen zahnmedizinischen Versorgung, andererseits auch einen ganzheitlichen Blick drauf haben und sich mit der Amalgamproblematik auskennen? Denn irgendwie ist mir beides wichtig. Ich würde mir gerne noch eine Meinung einholen, aber ich weiß auch nciht, welcher Zahnarzt da der richtige ist.

Tut mir leid, daß es jetzt doch soviel geworden ist...

Danke und viele Grüße
 
Zahnärzte, die es zahnmedizinisch drauf haben und die ganzheitlich (Amalgam) scha

Hallo damdam,

also keinesfalls Gold!
Erstens wegen des noch vorhandenen Amalgams, egal wieviel Verblendung da drüber ist, das ist zu riskant.
Und zweitens ist jedes Metall im Mund problematisch, weil es als Antenne für E-Smog wirkt, der über die Hirnnerven direkt in die oberste Schaltzentrale geleitet wird. Metallfreie Versorgung ist angesagt, am besten Zirkonoxid. (Genaugenommen ist Zirkon auch ein Metall, aber Zirkonoxid - so wie es in der Zahnheilkunde verwendet wird - ist kein elektrischer Leiter.)
Drittens ist Zahngold niemals reines Gold sondern eine Legierung, die von wenigen Ausnahmen abgesehen so schöne Dinge wie Palladium enthält. Das Palladium-freie Zahngold ist wieder nicht so gut geeignet.
Viertens nimmt Gold auf der Liste der allergenen Reaktionen auf Metalle Platz 2 ein!

Im Jahr 2010 muss man ganz klar sagen: Zahnärzte, die noch Amalgam verwenden, sind von vorvorgestern und ihre Meinung irrelevant.

Am besten teilst du deine Anliegen auf zwei Behandler auf. Du brauchst erstens einen Zahnarzt, der technisch perfekt arbeitet. Zahnärztliche Versorgung ist als Handwerk anzusehen, er muss einfach ganz fein und sauber arbeiten.
Zweitens suchst du dir einen guten Therapeuten, der die Amalgam-Entgiftung macht, der austesten kann, welche Zähne in welcher Reihenfolge saniert werden müssen, ob die Wurzelbehandlung so ordentlich ist, dass es lohnt, eine teure Krone draufzumachen etc. Das können die wenigsten Zahnärzte, und es ist auch nicht sinnvoll, das über den Zahnarzt zu machen, denn der hat einen viel zu hohen Stundensatz dafür.
Der Therapeut sagt dir sozusagen, was du beim Zahnarzt machen lassen sollst, der Zahnarzt macht dann. Damit hast du auch den Vorteil, dass der austestende Therapeut nicht derjenige ist, der an der Versorgung, die du bekommst, verdient, er ist also in dieser Hinsicht sicher viel neutraler.

Von den Teilkronen habe ich auch schon viel schlechtes gehört, aber ich kann´s nicht beurteilen.

LG, Esther.
 
Zahnärzte, die es zahnmedizinisch drauf haben und die ganzheitlich (Amalgam) scha

Hallo Esther,

vielen Dank für Deine Antwort.

Wie lange gibts schon Erfahrungen mit Zirkonoxid? Ich mag ja nicht vom Regen in die Traufe kommen und irgendwann stellt man bei dem Material andere Wechselwirkungen fest.
UNd dann mein Problem der Erhaltung der Zahnsubstanz: verhält sich Zirkonoxid da ähnlich wie Keramikkronen, daß es viel von der Substanz wegnimmt oder ist es eher wie beim Gold, daß es sich genauso gut verarbeiten läßt und daher viel Zahnsubstanz erhalten bleibt?
(zur Klarstellung bzgl. des netten Zahnarzts: Der nimmt selbst kein Amalgam mehr, ich diskutierte nur länger mit ihm (als ich noch dachte, es stünde aktuell an), wie er das Amalgam entfernt und da hatte ich den Eindruck, man kann mit ihm reden, aber manche Maßnahmen schienen ihm übertrieben, aber wenn man ihn dennoch dazu bewegen kann, es mitzumachen...).
Das Aufteilen der BEhandlung auf Zahnarzt und Therapeuten (was meinst Du mit Therapeut?): Es ist die Frage, wie gut man das trennen kann. Wenn man die Amalgamproblematik im Hinterkopf hat, aber das, was man dann normalerweise macht, mit meinen Zähnen nicht mehr gut machbar ist, weil zuwenig Substanz da (oder es zumindest eine Abwägungssache ist), was macht man da? Das Abwägen können ja schlecht zwei Personen gleichzeitig.

ob die Wurzelbehandlung so ordentlich ist, dass es lohnt, eine teure Krone draufzumachen etc.

Diese Aussage suggeriert, daß so ein Therapeut sowas beurteilen kann, aber kann er das denn? Ich dachte, genau für sowas ist ein Zahnarzt da? (um die Frage der Qualität der Wurzelbehandlung geht's mir mit meiner Frage gar nicht, sondern darum, wer wofür kompetent ist)

Der Therapeut sagt dir sozusagen, was du beim Zahnarzt machen lassen sollst, der Zahnarzt macht dann.

Aber die Sachen sind doch eng verzahnt ( ;) ) also, wenn's z.B. um die Reihenfolge der Behandlung der Zähne geht (wo Du sagtest, das würde ich dann mit dem Therapeuten besprechen), muß ich einfach schauen, was aus zahnmedizinischer Sicht grad äußerst wichtig zu machen ist und wie das finanziell aussieht. ALLES, was gut wäre zu machen, kann ich mir derzeit eh nicht leisten. Ich muß da Prioritäten setzen.

Ich hoffe, das kommt jetzt nicht so negativ rüber (im grunde bin ich ja froh, wenn es Lösungen für mein Problem gibt), aber ich kann mir nicht vorstellen, wie das in der Praxis konkret aussehen kann, wenn man es auf mehrere Leute verteilt. Ich würde mich freuen, wenn Du dazu nochmal was sagen kannst.

Viele Grüße
 
Zahnärzte, die es zahnmedizinisch drauf haben und die ganzheitlich (Amalgam) scha

Hallo,

also Zirkonoxid als Implantat ist nicht ausgereift, als Krone schon. Vergleichbar in der Verarbeitung vermutlich mit Keramik, da müsste man genauer beim Zahnarzt nachfragen.

Das Wegnehmen von viel Zahnsubstanz ist v.a. bei noch lebenden Zähnen relevant, weil dann der Nerv absterben kann. Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist bei dir der Zahn sowieso schon wurzelbehandelt, da ist es - glaub ich - nicht mehr relevant. Es geht darum, dass wurzelbehandelte Zähne nicht mehr vom Körper ernährt werden, dadurch werden sie im Laufe der Zeit spröde und brechen dann auseinander. Wenn nun eine Vollkrone drüber gemacht wird, dann hält die Krone den Zahn sozusagen zusammen.

Wurzelbehandelte Zähne sind leider in 80 % der Fälle nicht in Ordnung. Das sagt dir kaum ein Zahnarzt, die meisten Menschen haben auch keine Schmerzen, und trotzdem werden in/um den toten Zahn Gifte produziert, die es in ihrer Giftigkeit jederzeit mit Dioxin aufnehmen. Die allerwenigsten Zahnärzte nehmen diese Problematik zur Kenntnis, häufig ist das auch im Röntgenbild nicht zu sehen, und die Fernwirkungen a la Brustkrebs, Gelenksentzündungen usw. werden niemals mit den Zähnen in Verbindung gebracht.

Bevor nun ein Zahn teuer überkront wird, sollte also auf jeden Fall geschaut werden, ob die Wurzelbehandlung ok ist; wenn Thioäther im Kiefer produziert werden, kann man versuchen, das in den Griff zu bringen, oft bleibt aber nur die Extraktion. Wenn man dann vorher 500 - 1000 Euro für die Krone hingelegt hat, ist das rausgeschmissenes Geld.

Wenn du z.B. mehrere wurzelbehandelte Zähne hast, dann kann ein guter Therapeut austesten, welche in Ordnung sind = überkront werden können und welche nicht. Wenn du dann zum Zahnarzt gehst, kannst du ganz klar sagen, welche Zähne bitte eine Krone bekommen sollen und welche nicht. Wie die Krone dann im Detail aussieht, ist Sache des Zahnarztes.

So ähnlich ist es auch mit Quecksilber-Entgiftung. Eine gute Hg-Entgiftung geht über Jahre, das macht kein Zahnarzt bzw. ist beim Zahnarzt nicht zu bezahlen. Aber viele Therapeuten / Heilpraktiker haben sich darauf spezialisiert und können dir eine sehr gute Therapie anbieten. Der Zahnarzt muss lediglich rausbohren, da kann man dann noch diskutieren, unter welchen Sicherheitsmaßnahmen, aber ansonsten ist der Zahnarzt dafür nicht wirklich zuständig bzw. darf rechtlich oft gar keine Darmsanierung etc. machen.

LG, Esther.
 
Zahnärzte, die es zahnmedizinisch drauf haben und die ganzheitlich (Amalgam) scha

Hallo Esther,

ok, das mit den Wurzelbehandlungen versteh ich jetzt (werde ich mir merken, aber jetzt gehts mir ja um was anderes). Allerdings ist mir immer noch unklar, wie eine Zusammenarbeit zwischen 2 Leuten konkret ablaufen soll, z.B. wenn's darum geht, irgendwas abzuwägen.
Wie die Krone dann im Detail aussieht, ist Sache des Zahnarztes.

Das ist ja eben genau die Sache, wenn der Zahnarzt sagt, alles außer Goldkrone macht keinen Sinn, weil "hält nicht gut". Letztlich ist dann die Frage, wie man zu einem guten Kompromiß findet, der sowohl das zahnmedizinische (was ist in der Situatuion überhaupt möglich) als auch das ganzheitliche berücksichtigt. Und da weiß ich nicht, wie das anders als bei einer einzelnen Person gehen soll.

Gibts nicht irgendeine Möglichkeit Zahnärzte zu finden, die zahnmedizinisch gut arbeiten, aber trotzdem die Amalgamsache im Hinterkopf haben? Ob man dann noch jemanden dazuholt, der sich um mehr Details Gedanken macht, ist ja ne ganz andere Frage, sprich, kann man dann ja noch zusätzlich machen.

Danke und viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Zahnärzte, die es zahnmedizinisch drauf haben und die ganzheitlich (Amalgam) scha

ok, das mit den Wurzelbehandlungen versteh ich jetzt (allerdings bin ich ja extra zum Spezialisten damit, der mit Lupe und elektronischer Längenmessung etc. gearbeitet hat).

Da hast du natürlich bessere Chancen, dass es ok ist.

Die zwei Leute müssen nicht wirklich zusammenarbeiten, nicht im engeren Sinne. Ich habe schon verschiedenste Versuche gemacht mit Zahnärzten, die ganzheitlich denken, und bin total davon abgekommen. Der Zahnarzt ist in meiner Einschätzung zum "Handwerker" geworden, der gut arbeiten muss (siehe oben: Lupe etc.); aber ich habe in langer Suche keinen gefunden, der den Rest auch gut abcheckt. Ist nicht zu machen, wenn eine Zahnarzt-Praxis laufen soll, die ist zu teuer. Hier in Innsbruck gibt es jemanden, der von sich behauptet, das ganzheitlich zu machen: etwa 300 Euro die Stunde. Aber ´ne saubere Austestung kann schon mal 2 h dauern! Wenn du das über längere Zeit bezahlen willst ... ich bin gar nicht erst hingegangen, als ich den Stundenlohn gehört habe, denn um das Geld kann ich von jemand anders viele Stunden haben, die auch nicht schlechter sind (eher besser :))

LG, Esther.
 
Zahnärzte, die es zahnmedizinisch drauf haben und die ganzheitlich (Amalgam) scha

Hallo Esther,

da warst Du jetzt aber schnell :) . Hatte eben noch was an meinem Posting geändert, das hast Du dann wahrscheinlich gar nciht mehr gesehen, insbesondere das Zitat von Dir und meine Überlegugnen dazu.

Nee, klar, solch aufwendige Sachen wie Du beschreibst würd ich auch nicht beim ZA machen lassen wollen, sondern woanders. Aber halt für so ne Abwägung, welche Art Zahnversorgung ist jetzt im konkreten Fall die beste, wäre der ZA ja schon gut. Wäre vielleicht schon ausreichend, daß die beiden miteinander reden.

Ich fürchte, das führt dann dazu, daß es am Ende keine geeignete Versorgung für meinen Zahn gibt: Ich knirsche mit den Zähnen (oder habs zumindest mal gemacht), da sollen Zirkonoxidkronen absolut kontraindzuiert sein (hab ich eben gegoogelt).

Viele Grüße
 
Zahnärzte, die es zahnmedizinisch drauf haben und die ganzheitlich (Amalgam) scha

Hallo Esther2,

also Zirkonoxid als Implantat ist nicht ausgereift
das stimmt so nicht:eek:); hier könntest Du Dich informieren:

In den Jahren 1998 bis 2000 entwickelte Dr. Volz das metallfreie Keramik-Implantat Z-Look, das aus dem extrem stabilen Werkstoff Zirkonoxid (TZP) hergestellt wird. Diese Implantate sind seit 2001 mittlerweile in der dritten Generation im Einsatz und sind als eines der ersten Keramikimplantate weltweit nach MPG und CE zugelassen.
Dr. Volz hat seitdem weit über 1000 dieser Keramikimplantate eingesetzt, welche sich neben der zahnähnlichen Farbe und Metallfreiheit vor allem durch das hervorragende Zahnfleischverhalten und damit exzellenter Ästhetik auszeichnen und bewährt haben.
Tagesklinik Dr. Volz & Dr. Scholz

Dass Keramikimplantate "nicht ausgereift" seien, hat man mir vor Jahren auch erzählt - dies hört man vor allem von Zahnärzten, die sich auf Titan spezialisiert haben.
Ich bin froh, dass ich mich mit dieser Aussage nicht zufriedengegeben habe. Mit meinem Keramikimplantat bin ich sehr zufrieden, und auch im Bekanntenkreis gibt es etliche Personen, die überhaupt keine Probleme haben - auch nach Jahren nicht.

Liebe Grüße,
Malve
 
Zahnärzte, die es zahnmedizinisch drauf haben und die ganzheitlich (Amalgam) scha

@Malve: Wenn du relativ jung bist und noch viel Knochensubstanz da ist, geht das Zirkonoxid-Implantat relativ gut. Aber es ist eben dicker als Titan-Implantate und hat damit größere Ansprüche an die Knochensubstanz.
Außerdem gab es vor einigen Jahren auch noch Probleme damit, dass in der Einheilungsphase kein Kau-/Knirschdruck auf dem Implantat sein soll, was nur geht, wenn man es zweiteilig halten kann; bis vor ein paar Jahren ging das bei Zirkonoxid nicht, was ich weiß.

Ich habe meine Informationen von einem Zahnarzt, der nicht mehr als Zahnarzt arbeitet, aber nach wie vor die Entwicklungen im Zahnbereich sehr genau beobachtet. In diesem Sinne vertraue ich seiner Meinung sehr, denn er hat absolut keinen Gewinn von irgendwas!

@damdam: Wenn du Amalgam im Mund hast oder auch nur je Amalgam im Mund hattest, ist Gold absolut tabu, und wenn keine andere Versorgung für deinen Zahn möglich ist, dann muss er raus. Meine Meinung. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass du keinen Zahnarzt findest, der eine andere Versorgung denn Gold anbieten kann.

LG, Esther.
 
Zahnärzte, die es zahnmedizinisch drauf haben und die ganzheitlich (Amalgam) scha

Hallo Esther2,

natürlich hängt die Möglichkeit des Setzens eines Implantats mit dem Zustand des Kieferknochens zusammen, das sollte vorher geklärt werden.
Ich kann Dir versichern, dass auch Personen, die nicht mehr "relativ jung" sind, Keramik-Implantate sehr gut verkraften können;) - wie oben erwähnt, natürlich unter entsprechender Voraussetzung (das hat mit dem Alter nichts zu tun; auch bei jungen Leuten sind Implantate bei schlechter Knochensubstanz nicht angesagt).

Ein neues Keramik-Implantat erfordert eine Einheilungszeit mit Hilfe einer speziellen Schiene oder "Schutzbrücke"; dafür ist Disziplin notwendig.

Voraussetzung ist desweiteren, dass ein Zahnarzt aufgesucht wird, der sich sehr gut mit der Materie auskennt; schlechte Nachrichten kommen fast immer von denjenigen, die dafür nicht genügend ausgebildet sind.

Liebe Grüße,
Malve
 
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