Zähne ziehen - was beachten?

Hi,

also falls du es nicht sowiso schon vor hast würde ich langsam mal besser auf meine Zähne aufpassen.

In deinem Alter 23 würde ich es mir sehr gut überlegen welche Zähne
UND VOR ALLEM AUS WELCHEN GRUNDdu dir ziehen läßt. Alle Zähne zu ziehen wenn noch nicht mal gesichert ist das die Beschwerden tatsächlich von den Zähnen kommen ist NICHT SINNVOLL .

Ich habe selbst eine Lücke in meinem Mund seit sechs Jahren und langsam geht merklich das Zahnfleisch an dem anderen zurück es tut weh und wenn ich die Lücke nicht irgendwie füllen lasse habe ich in spätestens 5 Jahren den Zahn weg weil er keinen halt mehr im Mund hat.

Zähne ziehen bedeutet auch wieder neue Probleme zu haben. Ich bin auch kein Fan von vielen Wurzelbehandlungen aber einfach auf Verdacht Zähne zu ziehen ist unsinnig.

Implantate sind zwar eine tolle Sache der heutigen Zahnmedizin aber mal abgesehen von den massiven Kosten pro Implantat (ca 1500 €uronen) stellen auch diese einen Fremdkörper (Herd) dar und mal ganz abesehen davon ist die Implantation selbst auch nicht so geil.

Lasse doch alles nochmal genau abklähren vor allem nen genauen Zahstatus. Wenn du selbt keine Schmerzen an den wurzelbehandelten Zähnen hats lass die doch einfach drin du verlierst sie früh genug weil diese MIT SICHERHEIT mal Entzündungen bilden und dann kannst Du sie ja entnehmen.

Gruß

Stefan
 
ums nochmal zu sagen: 25% aller wurzelbehandelten zähne sind unschädlich für den körper. das ist also russisches roulette, vor allem wenn man schon beschwerden hat!

ich werd einen nach den anderen entfernen lassen (mit den sicher schädlichen angefangen udn den ungewissen und wichtigeren zähnen aufgehört), und gucken, dass die beschwerden besser werden.
selbst wenn sie nicht besser werden würden, hat man damit nur etwas gutes für den körper getan.

als zahnersatz gibt es dann prothetik.
 
also ich stimme dir zu, dass die wurzelbehandelten zähne problematisch sind, aber die prothetik ist auch nicht unproblematisch!

insofern würde ich wirklich testen, welche zähne raus müssen, welche sanierbar sind und welche sowieso keine probleme machen. außerdem kann man mit guten energetischen methoden auch vorhersagen, ob bzw. welche zähne für deine beschwerden verantwortlich sind, welche eine belastung für den körper darstellen und welche nicht.

lg, esther.
 
Hallo,

auch ich habe lange Jahre gedacht, dass wurzelgefüllte eigene Zähne immer noch besser sein müßten als irgendwelche Fremdkörper. Deshalb habe ich 4 WF, 4 WSR und 4 Extraktionen durchlitten und Ende 2006 fast die Lunge rausgekotzt. Weitere Unverträglichkeiten von Zahnersatzmaterialien lasse ich erst mal aussen vor.

Hinterher habe ich dann erfahren, das Weston A. Price schon 1923 auf über 1000 Seiten fundiert dargelegt hat, warum wurzelgefüllte Zähne immer schädlich sind und krank machen. Eine gut lesbare (englische) Zusammenfassung gibt es von George E Meinig "Root canal cover up".

Nach diesen Texten erscheint es mir heute immer als Kunstfehler, einen toten Zahn zu ziehen, ohne das Zahnfach sorgfältig zu reinigen. Alle Zähne, die mir ohne eine solche sorgfältige Reinigung des Extraktionsgebietes gezogen wurden mußten - teilweise Jahre später - nachbehandelt - auf deutsch ausgefräßt - werden.

Welchen Weg ihr auch gehen wollt
ich wünsche Euch weniger Elend, Krankheit und Zahnschmerzen, als ich selber hatte.

zorro


https://www.symptome.ch/vbboard/zah...ktion-vorgeschaedigter-zaehne.html#post214119
 
Hallo mein Münchner Kollege,

glaubs mir ich finde Wurzelbehandlungen genau so scheiße wie der Gedanke an den Tod aber Prtothetik ist auch nicht das nonplusultra.

In deinem Fall wäre es sicher sinnvoll erstmal nur die ZÄhne zu ziehen die dann nur eine Lücke hinterlassen damit der Rest noch als Brückenpfeiler hergenommen werden kann.
Glaub mir du willst keine herausnehmbare Prothese mit 23 haben.

Alle in allem bleibt es natürlich deine Entscheidung.

Gruß

Stefan
 
was ist jetzt so negativ an prothetik, außer dass man sie alle paar jahre anpassen muss und man nicht mehr so gut essen kann?
 
was ist jetzt so negativ an prothetik, außer dass man sie alle paar jahre anpassen muss und man nicht mehr so gut essen kann?

Nicht mehr so gut essen - ja, Kaudruck sinkt auf etwa 30 Prozent, damit wird Nahrung schlechter zerkleinert und vorverdaut, was Magen und Darm belastet.

Außerdem berichten im Prinzip alle Prothesenträger, dass sie gewisse Sachen nicht mehr essen können, weil sich z.B. Mohnkörner in der Prothese verfangen und dann fürchterlich drücken.

Alle paar Jahre anpassen - ja, weil der Kieferknochen nicht mehr belastet wird, wo die Zähne fehlen, und sich somit zurückbildet ... irgendwann "ist kein Knochen mehr da".

Außerdem: die verwendeten Kunststoffe sind giftig, besonders die Einfärbung auf rosa - enthält häufig Schwermetalle.

Außerdem: metallfreie Versorgung ist in der Regel nicht möglich. Metalle im Körper sind immer problematisch, und ganz besonders mit steigender E-Smog-Belastung.

Außerdem: die Prothese muss sehr gut gemacht sein, dass der Biss anschließend noch stimmt (was durch die Rückbildung des Kieferknochens nur zeitweise möglich ist), damit nicht über´s Kiefergelenk das ganze Knochensystem belastet wird, weil das zieht sich über Wirbelsäule und Becken irgendwann runter bis in den kleinen Zeh.

Versteh´ mich nicht falsch: eine Prothese KANN die bessere Lösung sein, aber sie ist es nicht per se, und die Sache sollte sehr gut abgewägt werden. Denn wenn die Zähne weg sind und dafür 10 andere Beschwerden da, dann ist guter Rat teuer.

LG, Esther.
 
Hi Kollege aus München,

also so genau ausführen konnte ich es nicht wie esther aber frag einfach mal in anderen Foren nach was Prothesenträger zu Ihren Prothesen sagen

ODER VIEL BESSER NOCH

Glaub uns einfach so und lasse wenigstens falls diese nicht schon ne Entzündung haben so viele Zähne in deinem Mund damit man nen FESTSITZENDEN Zahnersatz konstruieren kann. Viel besser meine Meinung nach wäre wenn du erstmal keiinen Zahn AUF VERDACHT ziehst.

Es ist schon so oft berichtet worden das gerade so "komische" Beschwerden garnicht von den Zähnen kommen MÜSSEN. Ich gebe dir nen guten Rat lasse dich nochmal genauestens beraten bevor der Za zur Zange greift bei einem Jungen Typ mit 23 Jahren.

Ich weiß nicht ob du das machst aber falls du Zigaretten rauchst höre erst mal damit auf und gehe dann an deine Zähne ran damit tutst du deiner Gesundheit auch viel gutes.

Gruß

Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
das mit den schwermetallen in den kunststoffen hör ich zum 1. mal. hast du da noch mehr informationen?

ansonsten danke für die hinweise. werde aufjedenfall sorgfältig vorgehen - und im schlimmsten fall halt mit eingeschränkter kaufunktion bzw. langsamer essen müssen.

bezüglich des drohenden kieferabbaus: erscheint mir ein bisschen als panikmache von den zahnärzten. (führt ja nur dazu, dass die patienten verängstigt sich teure implantate machen lassen)
dr. daunderer schreibt, dass für den kieferabbau vor allem entzündungen im restknochen verantwortlich sind. sprich: ziehst du einen toten zahn ohne das der knochen sauber ausgefräst wurde, wird dein kiefer danach schnell einfallen.
ich vertraue ihm in der hinsicht mal, weil es logisch klingt.

und es gibt doch metallfreie versorgungen, wie flexiplast oder valplast?
 
Hi Air,

eigentlich könnte es mir ja total egal sein was du mit deinen Beißerchen machst.

Das mit dem Rückzug des Knochens das stimmt definitiv und es gibt auch noch ein viel größeres Problem.
Das Zahnflisch zieht sich langsam zurück wenn der Nachbarzahn fehlt. Ich habe selbst eine lücke im Mund seit 6 Jahren und langsam merke ich wie da das Zahnfleisch merklich zurückgeht. Sollte ich dagegen nichts tun habe ich sicher in 5-6 Jahren ein Problem das mir dann der Zahn mangels Halt ausfällt.

Sooooooooooo nun möchtest du dir 7 Zähne ziehen lassen die evt. überhaupt nicht für deine aktuellen Beschwerden verantwortlich sind sondern nur weil dir dein Kopf das sagt. Du wirst mit Sicherheit in spätestens 10 Jahren richtig madige Probleme haben in Form von

- Rückgang des Kieferknochens (auch wenn Daunderer was anderes sagt)
- Rückgang des Zahnfleisches (mit Lockerung der Nachbarzähne)
- Probleme mit nicht festsitzendem Zahnersatz
- Eingeschränkte Kaufunktion mit Problemen des Kiefergelenks
- Nicht zu verachtende finanzielle Probleme bei der Behebung des Problems


das wären nur mal vier Probleme.

Ich war selbst mal davon überzeugt das Wurzelbehandlungen immer schlecht sind aber so 3 oder 4 kann der Körper schon verkraften wenn die halbwegs gut gemacht sind. Du musst auch nicht dauernd Angst haben das da was passiert was evt. auch ein Problem bei dir ist so könnte ich es mir vorstellen.

Du kannst ja einfach mal nen Test machen. Such dir mal 3 Zahnarztpraxen raus erzähle denen von deinen körperlichen Beschwerden und deinem Vorhaben alle wurzelbehandelten Zähne entnehmen zu lassen.
Sollten zwei der Meinung sein du sollst das so machen dann lass es machen wenn nicht überlege mal wiso.

DIE FOLGEN DEINES VORHABENS SIND NICHT UNPROBLEMATISCH

Gruß

Stefa
 
war in der lücke bei dir vorher ein toter zahn?

sorry aber ich glaube das nicht. weil dann müsste man ja automatisch wegen einer zahnlücke irgendwann alle zähne verlieren. das wäre evoltionär eigentlich gar nicht haltbar.

und der "test" mit den zahnklempnern ist doch ein witz oder? was verstehen die denn von medizin?

ich bin außer den zähnen blutbild technisch gesund. es gibt keine andere erklärung für die rheumatischen beschwerden.
hinzu kommt, dass nur 25% aller herkömmlichen toten zähne harmlos sind. wenn ich nicht 4 zähne mit der depotphorese mit cupral behandelt hätte, würde ich keine sekunde überlegen die ziehen zu lassen. bei den 4 bin ich halt noch nicht so sicher und werde wirklich erst mind. ein halbes jahr warten, und gucken, was sich in meinem körper tut. (sind im UK)
ansonsten sind die gefahren von toten zähnen gar nicht niedrig genug zu bewerten - mit krebs z.B.
da ist dein beschriebenes worst-case szenario ein kinderspiel dagegen.
und wenn das alles wirklich so dramatisch ausfallen würde, könnte ich immernoch an 1-2 implantate denken. (vielleicht gibts dann ja schon bessere werkstoffe)
 
Die Sache mit dem Kieferabbau stimmt sicher. Wenn Astronauten vom Weltraum zurück auf die Erde kommen, müssen sie mitunter in gepolsterte Zellen, wo sie sich nicht anschlagen, weil sonst die Knochen brechen ... weil sie durch die fehlende Schwerkraft im Weltall nicht belastet werden.

Die chronische Kieferostitis, die oft durch mangelnde Reinigung des Zahnfachs entsteht, trägt zum Knochenabbau bei, das ist klar, aber auch ohne diese Entzündung wird der Knochen abgebaut, wenn er nicht belastet wird!

Esther.
 
Hi Air,

du bist sehr gut informiert über alles auch ich dachte mal an Depothphorese aber diese Zähne stellen auch einen Herd dar hat mir mal ein ZA der ganzheitlich arbeitet gesagt.

Das mit dem Zahnfleischrückgang glaubs einfach das ist so. Insgesamt sehe ich aber bei dir genau wie bei mir das du deine eigenen Erfahrungen sammeln musst.

Wir haben dir hier viel gesagt und mehr kann man nicht machen.

Ich dachte auch immer hey was wollen denn die Mediziner die das Jahrelang studiert haben die haben ja alle keine Ahnung. Ich wurde eines besseren belehrt.

Mach dein Ding und mal sehen wie du dann in 10 Jahren drüber denkst.

Auf die restlichen Zähne die noch vital sind würde ich aber jetzt mal besser aufpassen.

Gruß

Stefan
 
konnte der ganzheitliche zahnarzt das auch begründen?

ich versuche meine zähne jetzt mit xylitol und zuckerarmer ernährung zu schützen. habe aber leider auch große plastik füllungen an anderen zähnen und denke, dass die meisten eine erneuerung nicht überleben.

was kann man da eigentlich noch tun, außer warten?
 
Zuletzt bearbeitet:
was kann man da eigentlich noch tun, außer warten?

Säure-Basen-Haushalt beachten - es geht auch um die Zusammensetzung des Speichels; ist der Speichel arm an Mineralien, löst er sie aus den Zähnen. Ist er reich an Mineralien, können sich die Zähne was draus nehmen.

Außerdem die abgefahrene Sache: Psychokinesiologie. Jeder Zahn hat seine Zugehörigkeiten. Zu Organen und Funktionskreisen, aber auch zu Familienmitgliedern etc.

Wenn man tote Zähne vor der Extraktion behandelt, kann man das Ausmaß des Schadens, den der Zahnarzt im Kiefer anrichten muss, mitunter drastisch reduzieren.

Knirschst du nachts? Das ist der absolute Zahn- und Füllungskiller! Kann man auch mit Psychokinesiologie und ähnlichem angehen, symptomatisch helfen Schienen.
Aber die meisten Menschen mit beherdeten Zähnen knirschen, weil durch die Entzündung der Zahn minimal länger wird und der Körper versucht, diese Niveau-Unterschiede "wegzuknirschen".

LG, Esther.
 
wie findet man raus, ob man knirscht?
und wie kann man herausfinden, wie gut der speichel ist? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
wie findet man raus, ob man knirscht?
und wie kann man herausfinden, wie gut der speichel ist? :)

Knirschen: PartnerIn? Wenn man schlimm knirscht, sieht es auch der Zahnarzt (weil die Zähne "abgewetzt" sind). Wenn es ganz schlimm wird, wacht man morgens mit Schmerzen im Kiefergelenk und in der Kaumuskulatur auf. Das kann sich bis in den Nacken ziehen.

Aber prinzipiell: jeder knirscht im Schlaf, die Frage ist bloß, welches Ausmaß hat die Sache.

Speichel: mal ganz einfach pH-Wert-Messungen. Morgens nüchtern, nach dem Essen etc. Teststreifen gibt´s ganz billig in jeder Apotheke.
Auch Urin kann man mal über den Tag verteilt ein paar Tage messen, ergibt ganz interessante Aufschlüsse, wie sich verschiedenstes Essen auswirkt.

Es gibt sicher ausgefeiltere Ideen als pH-Wert-Messungen. Vielleicht findet sich hier noch jemand, der was weiß.

Esther.
 
Oben