Kieferschmerzen nach Zahnbehandlung

Hallo,
ich hatte vor 16 Tagen eine Zahnarztbehandlung. Der linke obere Weisheitszahn war ausgebrochen und kariös. Mein Zahnarzt hat das gebohrt und dann gemeint, dass er nun am leider am Nerv angekommen ist, hat ein Medikament in den Zahn gestopft, das Ganze mit Zement verschlossen und gemeint das der Zahn nun heiss/kalt empflindlich bleiben wird und das er hofft das der Zahn aber noch ne Weile hält. Als die Betäubung 6h später nach ließ spürte ich nur die Einstichstellen von der Spritze, am nächsten Tag zog es aber ziemlich in dem Zahn, dachte dann, das der Nerv halt gereizt ist und schluckte ne Ibu 600mg. Nun zieht der Schmerz und das Druckgefühl seid über zwei Wochen vom Oberkiefer, in den Unterkiefer, ins Ohr und in die Stirn. Ich bin nicht sehr schmerzempfindlich und komme ganz gut damit klar aber langsam nervt es und ich meine eigene Erklärung das der Nerv gereizt ist ist langsam unplausibel . Nochmal zum Zahnarzt will ich nur ungern, hatte erst letztes Jahr bei einem Backenzahn (auch links oben) ne Kieferhöhleneröffnung, nachdem beim versuch diesen zu ziehen die Wurzel abrach und in die Kieferhöhle rutschte . Dadurch bekam ich ne Herzmuskelentzündnung , da ich schon vorher Herzkrank war (Herzschrittmacher, PFO mit Vorhofseptumaneurysma etc.) und die Antibiose zu spät kam, da der Eingriff ja nicht geplant war. Nach dieser Erfahrung würde ich mir sowas lieber ein weiteres mal ersparen! Was meint ihr, liegt es noch im Zeitrahmen das der Kiefer noch schmerzt? Muss ich nochmal zum Zahnarzt? Was könnte die Ursache sein?
Danke schon mal,
Liebe Grüße
Simone

Wenn es nur darum geht, dass der Kiefer/Nerv irritiert ist, dann müsste dir eine homöopathische Behandlung helfen. Die Standardmittel wären Arnica C200, wenn das nicht hilft, Hypericum C200.
Aber du musst selber die Verantwortung dafür übernehmen: ein HILFT´S NICHT SCHADT´S NICHT gibt es nicht, vor allem nicht in den Potenzen.

LG, Esther.

Hallo Simone,

ich kann natürlich verstehen, dass Du nach solch einer Vorgeschichte Angst vor einer weiteren Weisheitszahnextraktion hast.
Aber ein guter Kieferchirurg müsste das hinbekommen, von diesem Zahnarzt würde ich mich verabschieden.

Bei deinen Herzbeschwerden einen Weisheitszahn auch noch zu fühlen, finde ich einfach wieder unverantwortlich, und solche Zahnärzte sollten nicht auf die Menschheit losgelassen werden.

Hat der Zahnarzt eine Kieferpanoramaaufnahme angefertigt?

Liebe Grüße
Anne S.

Anne S. schrieb:

Hallo Simone,

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Bei deinen Herzbeschwerden einen Weisheitszahn auch noch zu fühlen, finde ich einfach wieder unverantwortlich, und solche Zahnärzte sollten nicht auf die Menschheit losgelassen werden.

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Liebe Grüße
Anne S.

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Hallo Simone!

Ich bin mit Anne einer Meinung! -

Was Zahnärzte betrifft bin ich leider aus Erfahrung auch sehr vorsichtig geworden.

Wie wäre es, wenn Du Dir eine 2. Meinung einholst?
Was ist mit Freunden und Bekannten, können die Dir einen guten Zahnarzt bzw. Kieferchirurgen empfehlen, dem Du das ganze mal schildern kannst?

Gruß
Sophia

Hallo Anne und Sophia,
danke für eure Antwort,
ich wohne erst seit kurzem hier und dies ist der erste Zahnarzt den ich hier ausprobiert habe. Er wurde mir empfohlen, da er sehr einfühlsam ist und ich eben eine gewisse Angst vor Zahnarztbehandlungen entwickelt habe. Menschlich ist er Top, hat auch meine Tochter (10Jahre) behandelt und da gab es nichts auszusetzen. Fachlich wie gesagt kenne ich ihn noch nicht gut genug, ich hatte aber die Aufnahmen vom Kieferchirurgen dabei und als er sah das auf den Bildern zwei Entzündungsherde zu sehen waren hat er sofort erneute Aufnahmen gemacht um sicher zu gehen, dass diese weg sind. Auf der erneuten Aufnahme war nur noch ein minimaler Entzündungsherd zu sehen und da meinte er dass wir den aufjedenfall weiter beobachten müssen. Hörte sich für mich als Laien recht vernünftig an... Zu der Zahnärztin welche den letzten Zahn vor einem Jahr verbockt hat zu der bin ich nie wieder hin, wurde ja dann von einem Kieferchirurgen operiert und weiterbetreut und als diese Behandlung abgeschlossen war, kam der KKH Aufenthalt wegen der Herzgeschichte und danach kam auch schon der Umzug.
Bin halt ziemlich verunsichert und vertraue den Ärzten kaum, die letzten fünf Jahre waren eine Odyssee aus Fehldiagnosen und Fehlmedikationen (1,5 Jahre Epilepsie Diagnose mit Behandlung von Antiepileptika, dazugehörigem Fahrverbot etc. um dann zu erfahren dass ich dies gar nicht habe sondern eben einen Herzfehler) Nach jedem KKH Aufenthalt hatte ich eine weitere erneute Erkrankung mit niederschmetternder Diagnose, neuen Medis, neue Nebenwirkungen, fehleingestelltem Herzschrittmacher, welcher schon nach 6 Monaten nach der implantation perforierte, bei der erneuten Verlagerung hat man die Elektroden versehentlich mit dem Skalpell angritzt, diese brachen weitere 6 Monate später und mussten ausgetauscht werden,, auch da stand der HSM wieder kurz vor der perforation durch die Haut, also erfolgte die Verlagerung unter das Muskelgewebe, hierbei durchtrennte man mir einen Armnerv, was zu einer Bewegungseinschränkung des selbigen führte. Irgendwie wird bei mir immer ein Problem behoben und dadurch ein neues verursacht und das macht die Ärzte egal ob Zahn- oder andere nicht gerade Vertrauenserweckend für mich. Hab quasi die Nase voll und einfach Angst das wenn ich nochmal zum Zahnarzt gehe dieser auch wieder etwas verbockt... Okay, genug gejammert
Meint ihr der Zahn sollte lieber raus?
Liebe Grüße
Simone

Hallo Esther,
danke für deine Antwort,
hab direkt nach der Behandlung Arnica C1000 genommen (nehme Blutverdünner und da meinte meine Heilpraktikerin ich solle lieber mal die 1000er nehmen) Hypericum C200 nahm ich gleich als die Kieferschmerzen anfingen die Wirkung ist aber doch eher gering und Heilerde hab ich auch schon probiert nun ist meine Heilpraktikerin aber auch noch im Uralub und ich mit meinem Latein am Ende...
Liebe Grüße
Simone