Hilfe! Karies bei 6jährigem Wurzelbehandlung Vollnarkose

Es gibt Ärzte, die diese auf Verlangen gegen Unterschrift aushändigen (Unterschrift weil der A. verpflichtet ist einen Nachweis zu führen (Röntgenverordnung)).
Ebenso kann man oft ohne Probleme Kopien vom Digitalröntgen auf mitgebrachter CD oder Ausdruck (oft wertlos) bekommen.
Es gibt aber auch Praxen, die sich querstellen und erst nach "Theater" oder gar nicht die Dinge rausrücken.
Auf jeden Fall müssen die Aufnahmen auf Verlangen einem Arzt-Kollegen zur Verfügung gestellt werden. (der sie dann evt. gegen Unterschrift wieder dem Patienten überlassen kann)
 
Es wurde digital geröntgt, das finde ich schon mal vorteilhaft.

Evtl. fordert sie der Zahnarzt für die Zweitmeinung einfach selbst an? Die Röntgenbelastung bei so einem kleinen Kerl jetzt schon wieder möchte ich vermeiden.
 
Lass Dir ne CD mitgeben, die meisten machen das ohne Probleme, oder für 2.50 oder so, Du hast da ein Recht drauf, schon dreimal bei digital, da kommen sie ja trotzdem der Dokumentationspflicht nach.

LG
Krissi
 
Hallo :),

Erfahrungenvon Rohköstlern zeigen, dass fast jede Art von Füllungsmaterial für den Gesamtorganismus problematisch ist: www.rohkostwiki.de/wiki/Auswirkungen_von_Zahnf%C3%BCllungen

Dies gilt für alle Menschen, im allgemeinen ist es jedoch so, dass man bei Rohköstlern die Auswirkungen besser beobachten und zuordnen kann.

Das einzige Füllmaterial, das man evtenuell nehmen kann, ist fluoridfreier Zahnzement.

Belastend für den Organismus sind übrigens auch alle fluorhaltigen Zahnpasten. Elmex und co. gehören in den Mülleimer, mit Sicherheit jedoch nicht in den Mund und schon gar nicht in einen Kindermund.

Gruß
Susanne
 
Hilfe! Wurzelbehandlung bei 6jährigem Kompromiss

Hallo Alle!
Hypnotisieren lassen würde ich mich ehrlichgestanden auch nicht. Aber mir einen Schlauch in die Luftröhre schieben zu lassen, würde ich auch vermeiden wollen.

KEIN Blut, keine Fremdmaterialien (oder allenfalls Keramik), kein Kardamom, kein gammeliger Zahn-Trichter ... ich sehe schon, so kann man es nicht ALLEN recht machen.
Kompromiss:
heutige weiße Zahnfüllungen bestehen wie erwähnt überwiegend aus Keramikpulver.
Und Wurzelfüllungen in Milchzähnen müssen natürlich aus RESORBIERBAREN Materialien bestehen, die es doch sicher gibt. Und Nelkenöl als Desinfizienz ist ja wohl nicht sooo schlimm...
In meiner damals mäßig kariesverseuchten Mundhöhle hat die Fremdstoff-freie Trichtermethode zwar den bleibenden Zähnen nicht geschadet, aber bei hoher Karies-Belastung mag das anders sein. Natürlich machen die Verkäufer teurerer Methoden gegen diese Billiglösung Front.

Vorschlag also:
Nicht ziehen, dann kein Blut, und kein Platzhalter nötig (wo doch die Zähne sonst gerade sind, siehe unten).
Wenn nicht austrichtern, dann doch fachgerecht resorbierbar füllen.

Zahnspangen als Platzhalter?
Natürlich können Platten-Spangen so gebaut werden, indem man ganz einfach Plastik in die Lücke reichen lässt. Nachts tragen reicht dabei meist.
Falls Zähne schief wachsen, ist dann leider öfters die dumme Situation, dass man mit etwas mehr Ausstattung der Spangen diese Zähne zugleich auch korrigieren könnte, was aber (auch abrechnungstechnisch) unterlassen wird. Obwohl es für den Patienten A) kaum Mehraufwand wäre und B) spätere Kieferorthopädie-Geschichten ersparen könnte. Aber eine Hand wäscht ja bekanntlich die andere.

Persönlich würde ich auch von der Marke GABA (Elmex, Aronal, Meridol, ...) abraten, weil die mit dem Feste-Spangen-Karieszüchtungs-Geschäft mitprofitieren, d.h. statt den ausufernden Bracket-Einsatz zu hinterfragen, ihre Produkte dafür vermarkten. Konventionelle Konkurrenzprodukte gäbe es z.B. von Sensodyne.
Ich selber putze übrigens 2x rot: morgens bio Lavera, abends DM Kinderzahnpasta (Grundgehalt inside), und zwischendurch Kardamom. Denn Pfefferminz mag ich nur als Tee.

Beste Bastlergrüße,
Larissa
IzZ Info-Basis und Initiative für zwanglose Zahnspangen
 
Also Larissa so richtig verstehe ich immer nicht was du genau zum Ausdruck bringen möchtest.

Ich habe das Gefühl um richtigen Austausch geht es dir hier nicht.
 
Kurz @Bremag: DU hattest doch nach Zahnspangen-artigen Platzhaltern gefragt. Sonst hätte ich davon nicht angefangen.
Und wenn meine eigenen positiven Erfahrungen mit dem Austrichtern nicht auf Karies-intensivere Münder übertragbar sind, dann nenn es eben keinen richtigen Austausch.

Aber gäbe es stattdessen denn sowas wie eine Bio-Wurzelfüllung, hier in abbaubarer Variante für Milchzähne, oder wäre das ein Widerspruch in sich? Wie verhält sich der genannte fluoridfreie Zahnzement hinsichtlich der Abbaubarkeit?
Oder kriegt man es hin, rechtzeitig zu bemerken, wenn der bleibende Nachfolgerzahn gegen eine nicht-abbaubare Wurzelfüllung zu wachsen anfängt? Wenn man den gefüllten Milchzahn dann erst zieht, wäre es weniger blutig und auch kein Lückenhalter mehr nötig.

Wollen wir noch einen Füllmaterial Kompromiss finden, kommen wir nicht umhin, Inhaltsstoffe differenziert zu betrachten. Da ich Chemie studiert habe, helfe ich gerne, chemische Inhaltsstoffe in eine Reihenfolge zunehmender / abnehmender Schädlichkeit zu bringen.
 
Liebe hordeotech: ich bezog mich auf die ersten Sätze deines Postings, welche ich als ziemlich kontraproduktiv empfand, wenn man einen regen Austausch betreiben möchte.

Wenn du trichterförmiges ausbohren gut findest und ich dir engegne, ob sie ein Bakteriensammelbecken wären, dann wäre doch ein guter Weg gewesen einfach deine Meinung noch mal zu schildern.

Mir hats einfach die Lust verhagelt darauf wirklich zu antworten und darauf einzugehen.

Die Sache mit der Zahnspange als Platzhalter kannte ich bisher gar nicht und fand es total gut, da ich darüber in keinster Weise informiert wurde vom Kinderzahnarzt. Ich dachte es wäre suuuuuuuper schwierig da einen Lückenhalter zu bekommen.

Das was ich von der Zahnärztin weiß ist, dass das was sie tut bzw. die Art wie sie den Zahn behandeln will ist wohl abbaubar bzw. für den bleibenden Zahn ok.

Ich habe viel zu wenig nachgefragt, ich weiß, aber das ist menschliche Schwäche, der Schock saß mir in den Knochen. Und für mich sind Ärzte immer noch Autoritäten, leider, also jedenfalls wenn ich ihnen gegenüberstehe...

Eine Biowurzelfüllung gibt es sicher nicht. Flouridfreier Zahnzement war das letzte was ich dazu gehört hab, allerdings soll der ja super bröckelig sein...

Liebe Grüße.
 
Lieber Bremag,

fluorfreier Zehnzement ist meiner Erfahrung nach nicht bröckelig, sondern einfach nur nicht so lange haltbar. Bei Milchzähnen muss aber die Füllung auch nicht ewig halten, so dass die Verwendung von fluorfreiem Zement eine sehr gute Lösung ist.

Liebe Grüße
Susanne
 
Ok das ist ein Argument, ich hatte jetzt eine Haltbarkeit von 6 Monaten im Kopf von einer eigenen Zahnfüllung, die mir mal gemacht wurde.

Dann schreibe ich mir das gleich mal auf :D

Danke!
 
Hallo Susanne!

Die Zahnärztin hat mir gestern bestätigt, dass Zahnzement sehr wohl gut haltbar ist bzw. eben nicht bröckelig ist. Sie hat es gar nicht gewundert, dass das das einzige Füllmaterial ist welches ich vertrage.

Danke noch mal für deinen Hinweis!
 
Schon in meiner Zeit als schulmedizinischer ZA war ich schon sehr skeptisch gegenüber Wurzelbehandlungen an Milchzähnen.Heute,nach 20 Jahren Naturheilkunde umso mehr.

Ich persönlich würde einen Milch-Backenzahn,der so tief kariös ist,dass man eine WB mächen müsste,im Alter von 6 Jahren nicht mehr erhalten,sondern entfernen.
Ob ein Platzhalter sinnvoll ist könnte am besten ein Kieferorthopäde entscheiden.Das ist der ZA,der die Kieferregulierungen macht.

Kleinere kariöse Defekte würde ich mit einem verträglichen Zement füllen (Verträglichkeit kann man austesten). Der wird die nächsten paar Jahre überstehen.

Wenn Ihr Sohn sehr ängstlich ist,wäre in der Tat die Hypnose sehr zu empfehlen. Eine Narkose würde ich ,wenn irgend möglich,umgehen.
Nachtjäger
 
Vielen Dank!

Die Wurzelbehandlung ist bereits aus dem Rennen. In der nächsten Woche habe ich einen Termin vereinbart um von einem anderen Zahnarzt eine Meinung einzuholen. Diese Zahnärztin ist auch gleichzeitig Kieferorthopädin und vertritt die sanfte Schiene in beiden Bereichen.

Wie testen Sie die Verträglichkeiten? Was würden Sie da empfehlen?

Vielen Dank!
 
Es gibt verschiedene Möglichkeiten einer Verträglichkeits-Testung :

1.) Schulmedizinisch durch Ärzte,indem das zu prüfende Material auf die Haut geklebt wird.Möglicherweise auch mittels Prick-Test,wo ein Probematerial in die Haut geritzt wird.
Das Ergebnis ist erst einige Stunden oder Tage ablesbar.
Meine Meinung : für einen 6-jährigen nicht wirklich das,was er gerne hätte !
Und zudem nicht sicher genug,weil das zu testende Material mit Sicherheit einem genormten Testsatz entstammt und somit mit dem zu verwendeten Material oft nur noch entfernt zu tun hat.Dadurch Fehlerquellen.

2.) Sinnvoll,in wenigen Sekunden durchzuführen und für Sohnemann überhaupt nicht unangenehm ist ein Test mit einer Biopysikalischen Methode
(z.B.Bioresonanz,Biotensor,Kinesiologie).
Hierbei nimmt man am besten genau von dem Material eine Probe,das auch tatsächlich später verarbeitet wird.Dann hat man die ganz spezifische Information und ist auf der sicheren Seite.

Das machen Zahnärzte,die mit einer solchen Methode arbeiten.Zu erfragen bei der Zahnärztekammer Ihres Bundeslandes,die haben oft Listen mit "Sonderangeboten". Oder auch Heilpraktiker,die ohnehin meisstens mit einer dieser Methoden arbeiten.
Nachtjäger
 
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