Eiter im OPG bei negativen Cadaverin/Putrescin-Tests

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26.11.04
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Hallo allerseits,

hätte noch eine Frage, weil ich aufgrund meines vom Toxcenter befundeten OPGs jetzt verunsichert bin.
Dort wurde im Oberkiefer an zwei kl. Stellen "Eiter durch Wohngifte" gesehen.
(Übrigens oberhalb von Schneidezähnen, an denen niemals irgendwas manipuliert wurde, sprich gebohrt oder Füllung etc., also völlig intakte Zähne ).
DAraufhin ließ ich im Labor in Bremen den Morgenspeichel auf Cadaverin und Putrescin untersuchen, was aber Völlig unauffällig war.
Habe auch tatsächlich nicht das Gefühl von gravierenden Eiter- oder Entzündungsansammlungen unter den Zähnen.

Lediglich vor grippalen Infekten oder im Zusammenhang mit Erkältungen oder Nasennebenhöhlenentzündungen habe ich Schmerzen im - wie ich vermute - Wurzelbereich unter a l l e n Zähnen.
Aber wie gesagt, nur im Zusammenhang mit Infekten.
Habe dann auch im Oberkiefer bei den Schneidezähnen, die sehr eng beeinander stehen und wo der eine Zahn den anderen Zahn verdrängt (also Schiefstand) immer das Bedürfnis, vorne auf diesen vorstehenden Zahn draufdrücken zu müssen im Sinne von Gegendruck. Denn bei Beginn einer fieberhaften Erkrankung drückt dieser schiefe Zahn immer so nach außen.

Auch dieses merkwürdige Phänomen hab ich nur im Zusammenhang mit Infekten (die ich nebenbei bemerkt sehr häufig habe).

Auch bei starkem Kältereiz kriege ich manchmal (wenn ich dann wieder ins Warme komme) Schmerzen im gesamten Ober/Unterkieferbereich, die nach ca. 20 Min. ihren Höhepunkt erreichen und dann wieder abebben.

Habe seit 14 Jahren kein Amalgam mehr. Rausgebohrt ohne Dreifachschutz einfach so. Keine Ausleitung außer mit Bioresonanztherapie 2 x.
Anstelle von Palladiumbrücken wurden mir Goldbrücken eingesetzt.
Anstelle der Amalgamfüllungen wurde Zement und Kunststoff verwendet.
Wurzelbehandlungen oder tote Zähne hatte bzw. habe ich überhaupt nicht.

Was würdet Ihr mir raten zur Kombination von Eiter im OPG und negativem Cadaver-Test ?
Fällt jemandem dazu was ein ?


Vielen Dank und Grüße von Daniela
 
Hallo Daniela,

was sagt denn das ToxCenter dazu?

Was mir nicht ganz sympathisch ist, ist Gold nach Palladium und offensichtlich Amalgam. Das wird von vielen Betroffenen nicht empfohlen, wie Du wahrscheinlich weißt.

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

das Toxcenter weiß davon gar nichts, denn ich hatte den Cadaverin/Putr.-Test ja erst gemacht nachdem das OPG befundet zurückkam.

Ich wusste auch gar nicht dass man das Center jetzt davon informieren soll bzw. das zu dem Testergebnis jetzt noch mal Stellung genommen wird.

Was meinst Du, sollte ich den Test-Befund da nochmal hinschicken ?
Kostet das dann wieder was ? Dann müsste ich das OPG ja wohl nochmal mitschicken.

Mich hat ehrlich gesagt der OPG Befund sowieso ein bisschen gewundert. Denn es wurde im Oberkiefer an Stellen Eiter gefunden, wo an den dazugehörigen Zähnen (Schneidezähne) nie etwas gemach wurde und die auch völlig intakt sind.

Eiter hätte ich an ganz anderen Stellen vermutet (Unterkiefer, unter den Kronen) wenn überhaupt.

Weiß nun gar nicht mehr was ich machen soll.
So ein Kiefer-Ausfräsen ist ja auch nicht ohne wenns gar nicht unbedingt sein muss.

Lg von Daniela
 
Hallo Daniela,

Du könntest in dem Labor anrufen, das die Cadaverin- und Putrescin-Werte gemacht hat und fragen, ob denn diese Werte bei Null liegen können, obwohl angeblich Eiter in Deinem Kiefer ist...

Du könntest auch überlegen, ob Du den Befund mit dem Eiter einfach zu den Akten legst und nicht ernst nimmst.
Das mußt Du für Dich selbst entscheiden.

Gruss,
Uta
 
Fix und fertig nach OPG Befundung in Berlin, Achtung: Lang

Hallo allerseits !!

Heute war ich mit meinem OPG bei einer Heilpraktikerin, die ich mir extra ausgesucht habe, weil sie viel Erfahrung mit Amalgamentfernung und DMSA/DMPS hat (sie selbst ist auch "Amalgamgeschädigte").
Ihr zeigte ich das von Dr. D. vor 2 Jahren bereits befundete OPG.
Sie hat die Aussagen von Dr. D. bestätigt: Eiterherde im Ober und Unterkiefer (Eiter durch Wohngifte).
Außerdem ist ein "Quecksilberstreifen" bzw. Metalleinlagerungsstreifen oberhalb des Oberkiefers sichtbar.

Nun hat sie mir auch gesagt, dass man eigentlich kein Amalgam mit DMPS/DMSA ausleitet, wenn Eiter da ist. Aber sie hat trotzdem schon viel schlimmere Befunde gesehen als meinen und außerdem mit den DMSA Gaben bei Patienten gute Erfahrungen gemacht, auch wenn Eiter vorhanden war bei denen.

Amalgam habe ich "eigentlich" seit 1995 nicht mehr im Mund .
Aber 2 Goldbrücken habe ich drin.
Diese Brücken zu entfernen sollte ja nicht das PRoblem sein.

Vorm Amalgam-Ausleiten mit DMPS/DMSA habe ich wirklich Angst. Meine Sorge ist, dass ich total komisch drauf reagiere und noch viel kränker werde.

Aber was mache ich bloß mit den Eiterherden, wenn es hier in Berlin scheinbar keine Zahnärzte gibt, die sich damit auskennen ?
Kann Eiter auch anders verschwinden ?
So typische "Eiterherdbeschwerden" habe ich eigentlich auch nicht. Meine Symptomatik ist eher "diffuser" (ständig verschwommenes Sehen, Schmerzen im Ober/Unterkiefer bei a l l e n Zähnen, nicht nur bei vereinzelten. Diese Schmerzen ziehen in den Kopf hoch, zu den Ohren, Kopfschmerzen, massive GEdächtnisprobleme, Halsschmerzen/Halsbrennen, Zungenbrennen, in körperlicher Ruhe ständiges Frösteln ).

Ich weiss nicht was ich machen soll, ist dass denn nur in Süddeutschland möglich mit dem Ausfräsen ?
Hat denn niemand auch Erfahrung mit anderen Methoden um den Eiter wegzukriegen ? Muss dass denn wirklich so eine massive Methode sein, die angewandt wird (Fräsen, alleine dieses Wort schon !).

Schlagartig ist mir mit meinem vernebelten Hirn auch klargeworden, dass meine Mutter seit mind. 30 Jahren das gleiche Problem hat wie ich, nur dass bei ihr die "Hirnstörungen" inzwischen in eine Schizophrenie gemündet sind die mit Schwachsinns-Neuroleptika behandelt werden (anstatt an der eigentlichen Ursache zu rütteln: Amalgam, Gold, Palladium im Mund, außerdem Wurzelfüllungen und tote Zähne, schlimmer gehts nicht). Inzwischen ist meine Mutter an Krebs erkrankt.

Ich komme vom Hundertsten ins Tausendste, auch so eine Erscheinung ...

Hat jemand in Berlin Erfahrung mit Kiefer-Ausfräsen gemacht ?
Was machen alle Berliner mit vereiterten Kiefern ?
Es kann doch nicht sein, dass es in der Hauptstadt keine vernünftigen Behandlungsmöglichkeiten für sowas gibt !!

Vielen Dank für evtl. Tipps !
 
Hallo, liebe Daniela!!

Ich habe damals auch mein OPG-Bild bei D. befunden lassen. Meins sah ähnlich aus wie Deins: Eiter durch Wohngifte. Ich war damals sehr geschockt, es war aber zum ersten Mal eine Begründung für meine ständigen Zahnschmerzen.

Du schreibst, daß die Heilpraktikerin die Befundung ähnlich sähe wie D. Wie hat sie das festgestellt? Du sagst, Deine Heilpraktikerin kenne sich mit dem Amalgam-/Entgiftungsproblem aus. Was rät sie ihren Patienten? Kennt sie vielleicht einen kompetenten Zahnarzt?

Ich komme auch aus Berlin und habe nach Zahnärzten gesucht, die sich mit der Herdsanierung auskennen. Ich habe hier niemanden gefunden.

Viele Grüße, Katrin
 
So typische "Eiterherdbeschwerden" habe ich eigentlich auch nicht. Meine Symptomatik ist eher "diffuser" (ständig verschwommenes Sehen, Schmerzen im Ober/Unterkiefer bei a l l e n Zähnen, nicht nur bei vereinzelten. Diese Schmerzen ziehen in den Kopf hoch, zu den Ohren, Kopfschmerzen, massive GEdächtnisprobleme, Halsschmerzen/Halsbrennen, Zungenbrennen, in körperlicher Ruhe ständiges Frösteln ).

Das sind typische Beschwerden von beherdeten Zähnen!
Auch die Schmerzen nach Kältereiz sind typisch!
Aufgrund der Schmerzlokalisation ist absolut nicht zu sagen, welcher Zahn vereitert ist. Da ist alles möglich.

Was mich dagegen total wundert, ist die Begründung Wohngifte. Eiterherde an den Zähnen aufgrund von Wohngiften? Wo ist denn da die Logik?
Ich versteh´ das überhaupt nicht.
Mit Wohngiften belaste ich (hauptsächlich) die Leber.
Außerdem: Wie kann das Toxcenter an einem Röntgen sehen, dass da Wohngifte sind???

Aber: Die Thioäther, die an den beherdeten Zähnen gebildet werden, blockieren in der Regel die gesamte Ausscheidung und damit auch eventuell vorhandene Wohngifte. Aber sie werden nicht durch die Wohngifte gebildet, sondern durch Anaerobier, die das tote organische Material "abbauen".

LG, Esther.
 
ich würde nicht einfach völlig intakte zähne rausreissen, ohne vorher konventionelle ausleitungstherapien ausprobiert zu haben.
(kaffe-einläufe, rizinusöl, leberreinigung, ernährung)

was sind denn deine akuten probleme überhaupt?
ich würde auch kein dmsa nehmen, ohne vorher ohne chemikalien ausgeleitet zu haben.

nimmst du z.B. täglich chlorella algen? das ist absolutes minimum, um amalgam auf lange zeit gesehen rauszubekommen.
der körper entgiftet von alleine - man kann ihn dabei unterstützen, und sofern man eigentlich gesund ist, braucht man dann auch keine stärkeren maßnahmen.
 
@ KathrinB: Ich habe Dir eine private Nachricht geschickt !
(wenn alle Stricke reissen können wir uns ja zusammen nach Speyer oder München begeben oder wo auch immer die Kieferausfräser angesiedelt sind).


@ Esther: Das mit den Wohngiften hat mich auch gewundert, wenn ich so rumgoogle und auf Foren unterwegs bin lese ich bei ganz vielen diese Befundung mit den Wohngiften. Was ich jetzt nicht auch noch veranlassen werde ist eine Wohnraum-Begutachtung nach Lindan, PCB etc...
Ich bin doch nicht Krösus.
Ich schätze auch, dass es sich aufgrund andere Stoffe dort angesammelt hat und verschwindet, wenn auch die Hauptursache (welche auch immer das ist) weg ist.

@ Air: Ich habe ca. tausend Beschwerden ! Davon sind die momentan nervigsten: Sehstörungen (ständiges Flimmern), Kieferschmerzen/Ziehen/Pieksen, Schmerzen bis zu den Ohren/Augen hoch, Kopfschmerzen, Schmerzen nach unten in die Schilddrüse ausstrahlend, Armschwäche, Gedächtnisstörungen, massiv schlechte Laune/Null Lebensfreude, und penetrantes Zungenbrennen.
Ich habe immer mal wieder Chlorella genommen, aber nachdem ich immer wieder lese, dass Chlorella überhaupt nihct der Amalgamentgiftung dient bin ich immer wieder davon abgekommen, sprich, ich nehme es mal hier mal da.
Eine Zeit lang hatte ich das Gefühl, dass es mir mit Wobenzym ganz gut geht was diese Entzündungszeichen angeht. Jedoch musste ich es leider aufgrund anderer Nebenwirkungen weglassen.

Vielen Dank erstmal für Eure Antworten und viele Grüße von Daniela

(Wenn ich Zeit habe stelle ich mein OPG rein, ist allerdings schon von 2008, aber bisher hat sich ja in meiner Mundhöhle sanierungstechnisch noch nichts verändert; schaffe ich jedoch erst morgen, da ich noch Unterricht vorbereiten muss für morgen).
 
Hallo Daniela,

bin ein wenig herumgestreunt und auf Deinen Thread gestoßen.

Wie weit ist denn die Sache inzwischen gediehen?

Falls Du noch Interesse hast: es gibt einige wenige ausgezeichnete ZÄ, die kompetent ausfräsen können. In Berlin kenne ich zufällig einen Arzt, dem man sich ohne weiteres anvertrauen kann, was Ausleitung betrifft. Ich vermute, daß er auch einen geeigneten ZA kennt.

Du scheinst ja schon relativ gut informiert zu sein: Nahe München gibt es tatsächlich einen ZA, der von Daunderer seit langem empfohlen wird, Dr. K. (Ich kann nicht beurteilen, wie gut der wirklich ist.) Auf keinen Fall zu Dr. L. in München, wenn Dir Deine Gesundheit und Dein Geld lieb sind! In Speyer arbeitet jedenfalls einer der erfahrensten Kieferdiagnostiker und nicht weit von dort ist eine kieferchirurgische Praxis, mit der er kooperiert.

Vor dem "Ausfräsen" brauchst keine Angst zu haben. Es ist schmerzfrei, danach muß man halt kühlen und Novalgin einnehmen. Ich war am Anfang sehr zögerlich und unsicher. Beim ersten Eingriff erfüllte plötzlich penetranter Verwesungsgestank das Behandlungszimmer. (Das nahm mir jeden Zweifel an der Notwendigkeit der radikalen Sanierung. Wiederholte sich noch zweimal. Zeitweilig mußte der Chirurg erst mal Eiter mit einem kleinen Löffelchen rausholen, ehe wieder "fester Grund" zum Fräsen da war.) Aber die Prozedur lohnt sich - eine ganze Reihe von Beschwerden verschwinden einfach. (Die vergißt man dann so leicht; das Gedächtnis ist undankbar.) "Zahnlos und fröhlich", sagte mal eine Patientin, nachdem sie's hinter sich hatte, auf meine Frage, wie es ihr gehe.

Man braucht einen Kieferchirurgen oder einen ZA mit entsprechenden Fertigkeiten. Besonders wenn Herde nahe an einem Nervenkanal liegen (das ist im Unterkiefer häufig), trauen sich normale ZÄ nicht dran - mit Recht nicht.

Vor DMPS (Unithiol) brauchst Dich auch nicht zu fürchten. Das ist eines der harmlosesten und wirksamsten Antidote überhaupt. Mitunter führt es zu plötzlichen, überraschenden Besserungen des Befindens. Ich kenne mehrere Menschen (ich inkl.), die über 100 Ampullen bekommen haben und immer noch leben. Besser als zuvor. (Weiß nicht, warum darüber so viele Schauermärchen erfunden werden - Amalgampatienten sind oft schon sehr schwierig. Klagte schon Daunderer Anfang der 90er.) Allerdings muß seine Anwendung gut vorbereitet werden, v.a. die häufigen Defizits wichtiger Spurenelemene, Aminosäuren und Vitamine müssen ausgeglichen, der Organismus alkalisiert sein usw.; dazu braucht man kompetente Beratung. Es kann u.U. sinnvoll sein, Ausleitung und Kiefersanierung gleichzeitig zu machen.(Ich hab mich vor und nach jeder OP mangels anderer Orte auf die Toilette der Praxis zurückgezogen und mir je 1 Amp. DMPS i.m. gespritzt. ZÄ dürfen das nicht. Hat auch eine heitere Seite.)

Du solltest Dich selbständig ein wenig schlau machen, am besten mit den Büchern von Joachim Mutter ("Amalgam - Gefahr für die Menschheit" und "Gesund statt chronisch krank"). Nicht beim Toxcenter! das macht Dich verrückt - verbreitet leider viel zu Unrecht angstauslösende Desinformation.

Wenn Du Interesse hast, maile ich Dir gerne per PN die Adressen, die ich habe.

Jedenfalls: guten Mut, viel Geduld und gute Besserung!

Herzlich
Windpferd
 
Hallo Wissen ist Macht,

der verlinkte Artikel ist leider in einer Form, die ich mir kurz vor Mitternacht nicht mehr zu Gemüte führe. Gibt es nix besseres?

Danke,
Esther.
 
Ich möchte hier nur einmal anmerken, dass die Befundungen vom ToxCenter überhaupt nicht unumstritten sind. Vom Lachanfall bis zum Wutausbruch gibt es alle möglichen Reaktionen, wenn ein Patient mit so einem angemalten Röntgenbild zu einem (auch ganzheitlichen) Zahnarzt kommt.

Der oft befundete "Eiterherd" im Oberkiefer z.B. wird von durchaus fähigen Zahnärzten als bildbedingt, also technisch, begründet. Den hätte jeder mehr oder weniger. Aber das würde nicht Eiter bedeuten.

Das ist kein Anlaß zur Diskussion, aber ich wollte es wenigstens gesagt haben.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo, Wissen is Macht,

bei Hans Garten / Gerald Weiss ("Systemische Störungen - Problemfälle lösen mit Applied Kinesiology", 2009) findet sich ein OPG mit Daunderer's dickem Filzstiftstrichen und seinen vernichtenden "Diagnosen". (Ich besitze auch ein derariges Dokument, von vor 17 Jahren.) Und dem skeptischen, leicht ironischen Kommentar eines wirklich problembewußten und offenen Arztes.

Die allererste Forderung an wissenschafliches Arbeiten (ja an integre Kommunikation überhaupt) ist die Prüfung der sog. "intersubjektiven Konkordanz": wie weit stimmen unabhängige Beobacher in ihren Urteilen überein? Wer sich darum nicht kümmert, mag ein großer Prophet sein und ein Fähnlein Gläubiger um sich sammeln. Aber ist's das, was wir suchen? brauchen?

Grüsse
Windpferd
 
@ Windpferd: Es geht hier aber nicht um wissenschaftliches Arbeiten, sondern um Heilung, und da bleibe ich immer noch beim Grundsatz - Wer heilt, hat recht.

Die Frage ist, ob Daunderer mit seinen Befunden und vernichtenden Diagnosen irgendeinen Beitrag Richtung Heilung liefert. Ich denke, er traumatisiert damit die Menschen mehr als er ihnen hilft, aber das mag wohl individuell unterschiedlich sein.

LG, Esther.
 
Hallo Esther,

"wissenschafliches Arbeiten" und zwischenmenschliche Kommunikation sind sehr nahe verwandt. Bei Beiden geht es um die Frage "Was ist wahr?" Um die Unterscheidung zwischen Wissen und Meinen. Zwischen Objektiv und Subjektiv. Und um die Frage: "Wie ist eigentlich begründet, validiert, was ich zu wissen glaube?"

Es gibt starke Strömungen, die diese Verwandschaft (die auch verpflichtend ist) leugnen. Die riesige New-Age-Szene. Da hat jeder "seine eigene Wahrheit". Und immunisiert sich mit der Aussage "Für mich ist es so."

"Wer heilt hat recht" - ja, dafür spricht vieles. Aber natürlich ist die Frage, was "Heilung" ist. Wie unterscheide ich zwischen Heilung und Besserung von Symptomen? Auch da entgeht man nicht der Grundfrage "Was ist wahr?" Objektiv wahr. Freilich, man kann sich darüber hinwegsetzen ...

Ich habe mein Leben lang versucht, Menschen zu ermutigen, sich dieser Frage zu stellen. Nichts anderes mach ich in diesem Forum.

Liebe Grüße
Windpferd
 
Betreffs Daunderers OPT-Befundung(en) und Validierung: Guckt Ihr hier.
Bitte als Wink mit dem Zahnstocher auffassen; der Zaunpfahl steht im Schuppen. ;)








HGB :)
 
Hallo Bodo,

na, Dir folge ich ja schon blind. Manchmal stolpere ich freilich. In diesem Fall führt Dein Link auf Daunderers "Klinische Toxikologie", die ich kenne (soweit sie aus den 90ern stammt, als Loseblatt-Sammlung, immer wieder ergänzt, einigermaßen chaotisch.) Wohl nicht alle 700 Seiten; wollte mal die neueren Ergänzungslieferungen sehen, falls es welche gibt.

Wenn ich aber darauf klicke, komm die Info "Diese Datei wurde durch den User oder durch Abuse gelöscht". Hm. (Ich hab nichts Böses gean.) Dann komme ich auf irgendeine andere Website, die mich zwischen allerlei Reklame (viele Potenzmittel) zum "Download" einlädt. Der aber funktioniert nicht.

Die "Klinische Toxikologie" - klar eine Fundgrube vieler wertvoller Informationen. Aber - nicht von Anfang an, jedoch zunehmend - von monumentalem Dogmatismus geprägt. Der gewiß nicht hilfreich ist bei der Frage "Was ist wahr".

Herzlich
Windpferd
 
Liebes Windpferd.


na, Dir folge ich ja schon blind. Manchmal stolpere ich freilich.
In diesem Fall führt Dein Link auf Daunderers "Klinische Toxikologie",
die ich kenne (soweit sie aus den 90ern stammt, als Loseblatt-Sammlung,

Du hast vergessen, dass diese Deine Blindheit temporären Charakter hat.
Spätestens nach Wiederkehr der vollen Sehkraft stellen wir gemeinsam fest,
dass es sich nicht um eine "Klinische Toxikologie" sondern um die Klinische Toxikologie
in der Zahnheilkunde
handelt. Dies ist klar erkennbar, nebst Inhaltsverzeichnis (siehe dort).

Wenn ich aber darauf klicke, komm die Info "Diese Datei wurde durch den
User oder durch Abuse gelöscht". Hm. (Ich hab nichts Böses gean.) Dann
komme ich auf irgendeine andere Website, die mich zwischen allerlei Reklame
(viele Potenzmittel) zum "Download" einlädt. Der aber funktioniert nicht.

Unser guter Zorro machte mich auf die aktuelle Ungängigkeit der Altlinks aufmerksam.
Shit happens. Dass in meinem Exlink nun Potenzmittel beworben werden, war weder
beabsichtigt noch liegt ein Werbestopp in meiner Hand. Da findest Du aber besseres . . .:D




Alaaf und Helau, Bodo :)
 
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