Wie wichtig ist der richtige Aufbiss?

Oh, ja, das ist toll! :kraft:


Danke ADo!

danke Uta!



Ich fürchte ich werde dieses Wochenende noch Beistand benötigen.

Irgendwie muß ich mir einen Provisoriumersatz bauen.
Seid 2 Stunden schmerzt mir das Jochbein auf der linken Seite, wo nix is, genau so, als hätte mir jemand mit der Faust draufgeschlagen! :mad:
Ich beiße hier auf einen Silikonschlauch, eigentlich ein Zehenschoner, den der Apotheker mir mitleidig verkauft hat. Das reicht für die vorderen Zähne aber nicht um das Jochbein zu stützen.
Ich muß es mir regelrecht festhalten. :eek:

Hat vielleicht jemand eine Idee was ich da reinbasteln könnte? (bin nicht ungeschickt)



Ich kann nicht fassen in was für einer grotesken Situation ich mich befinde!
 
Wäre evtl. ein Beißring, wie ihn Kinder beim Zahnen haben, eine Möglichkeit?
Oder vielleicht irgendetwas aus Knet, das Du dann mit einem möglichst neutralen Überzug kaschieren könntest?

Wenn's nicht so traurig wäre, wäre es wirklich komisch....

Grüsse,
Uta
 
Da hast du recht; ich lache sonst auch gerne über mich… :eek:)



Ich hätte nicht gedacht daß der Verfall so schnell geht. Weniger als eine Woche, und mir fällt das Gesicht runter…!


Das mit der Knete, da hab ich auch schon dran gedacht, müßte nur noch aushärten dann… ,
:idee: da fällt mir gerade ein… ich hab' irgendwo noch so was wie Erwachsenenknete,
die man dann im Ofen aushärten kann. Das wär' s doch! :p)



Mittlerweile kann ich nur noch ganz flach liegen. Nicht mal anwinkeln kann ich den Kopf.
Sobald ich aufstehe muß ich die Wange festhalten. Die ist auch ganz heiß.

Ich mach mich gleich mal auf die Suche nach dieser Spezialknete. :rolleyes:
 
Deine Anregung, Uta, war prima :)
Die Fimoknete war leider schon zu alt, habe aber was basteln können:





Improvisiertes Notprovisorium, provisorisches Provisorium
_________________________________________________

(wer denn auch mal in die Verlegenheit kommen sollte…)



Man nehme einen Fingerling, oder schneidet von einem Gummihandschuh einen Finger ab, oder ähnliches
wichtig hierbei: das Gummi sollte möglichst ungiftig sein ;)
Für die Einlage: eine Tamponade (so eine wie wie der ZA sie benutzt, wenn man so was da hat) oder ein MiniTampon

Die Tamponade hat trocken eine gute Flexibilität, und kann so in den Fingerling gesteckt werden. Der MiniTampon muß nach und nach seitlich mit Wasser beträufelt werden bis er die richtige Konsistenz hat, je nachdem welche Festigkeit man benötigt. Das Gummi drumrum verhindert daß der Tampon sich weiter mit Flüssigkeit vollsaugt und gibt halt.
(auf was für Ideen man kommt… :rolleyes:)



Ich habe den Sonntag liegend verbracht und bin auf Flüssignahrung umgestiegen um den Kiefer zu entlasten. Dafür habe ich auch keine Schmerzmittel gebraucht. :)


Heute morgen im Zentrum für "Volksgesundheit", so übersetze ich mal frei:
Die durchschnittliche Behandlungszeit eines jeden Patienten betrug 5 Minuten (hier wird am Laufband Zähne gezogen). Ich war die Letzte.
Der Anblick eines Zahnarztstuhls hat mich schon aus der Fassung gebracht. :schock:
Der 'Odontologe' kam mir auch etwas altertümlich vor, ließ mich gar nicht erst zu Wort kommen "Mund auf!", und dann: "da kann ich nichts machen, gehen sie da zurück wo sie das haben machen lassen."
Jede meiner Einwände, die ich noch schnell stammelte wurde im Keim erstickt:
"Gehen Sie, ich habe noch mehr Patienten!"



Ja. So ist das hier mit den Sozialärzten. Man kann Glück haben, man kann Pech haben. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kiddycat,

ich bewundere wirklich Deine Kreativität und den Humor, der immer wieder bei Dir durchschaut
top2.gif
daumen.gif
.

Die Idee mit dem Fingerling und der Tamponade ist genial! - Schade nur, daß Du damit auf Dauer nicht so gut herumlaufen kannst und noch weniger essen kannst.

Die Erfahrung mit dem "Sozial-Arzt" ist gar nicht schön; richtig deprimierend. Da kann ich Dir nur weiter die Daumen drücken,d aß sich bei Deinem ZA etwas tut.

Grüsse,
Uta
 
Durch einen unglaublichen Zufall bin ich wieder an das bereits verlorene verdächtige Provisorium geraten!!!



Nach dem frustrierendem Besuch beim Odontologen bin ich noch einmal zur Klinik, um zu schauen wie die reagieren.
Die Zuständige war nicht anwesend, die Arzthelferin schien nichts zu wissen, ich bat auszurichten meine Papiere vorzubereiten. Und, ach ja, mein Döschen…



Im Auto hab ich mir das Teil gleich reinsetzt. Welch eine Erleichterung! :freu:
Doch meine Freude daran sollte nicht lange anhalten. :schlag:
Um genau zu sein waren es 5 Minuten.


Und dann war auch schon alles wieder da. Dieser Ätzgeschmack! Ich kanns nicht glauben, das ist doch nun eine Woche her! Vielleicht weil es in dem Döschen war…

Zu Hause lege ich es einige Stunden in Wasser; nicht die geringste Besserung.



Ich beschließe einen SelbstTest zu machen (den ich die ganze Nacht noch bereuen soll… ):
Ich presse die verdächtige Klebestelle 2 Minuten an meine Zungenspitze.

Erst nach 10 Minuten fängt die Stelle an zu brennen. Das Brennen wird so stark, es fühlt sich an, als hätte ich mir da die Zunge verbrannt (und bleibt unvermindert die ganze Nacht bestehen)
Nach einer kurzen Berührung am Gaumen fängt auch da das Brennen an, spreitet langsam weiter, geht die Nasenschleimhäute hoch. Nach 2 Stunden brennt meine Kehle für 5 Stunden, auch im Magen kommt es an. Jetzt wird mir auch wieder ein wenig übel (mir wird nie übel)
Ich esse etwas Fettiges, in der Hoffnung das würde es binden. Keine Veränderung. Nichts hilft. Wasser verändert es etwas, es wird säuerlicher, scharf-säuerlich.
Heute Mittag ist das brennen an der Zungenspitze immer noch da, genau so, wie als hätte man sich gestern verbrannt, und der saure Geschmack ist da, und die leichte Übelkeit, auch noch leichte Halsschmerzen sowie Magenschmerzen.
Jedenfalls, eine Allergie ist das nicht.

Ich habe wenig Ahnung von Chemie, aber ich glaube, ich habe es hier mit einer Säure zu tun.



Maann, Mann, Mann!

:help:







Ich sollte mal den Titel ändern hier, so langsam …
 
Hallo,
ich hätte noch eine Idee.
Kennst du Körbler Zeichen?
Falls du einen nicht giftigen, permanenten Stift hast (gibt es sowas?:confused: ), könntest du über die Stellen ein Y malen, ganau so, wie es hier erscheint oder so etwas "IIS", wobei das "S" umgedreht sein muss.

LG
 
Du meinst auf die Wangenknochen, zum Schutz, ja?
man könnte einen Augenstift nehmen oder Lippenstift.


Oder jetzt für den ganzen Körper, wegen der Verätzung. :eek:)

Ja, danke, solche Sachen haben auch großes Potenzial. :cool:





Sorry, ich muß nur gerade lachen, ich stelle mir gerade so eine Karikatur vor von mir:
Verätzungen im Mund,
Gesichtsentgleisungen,
Schiefes Provisorium,
Jeder Zahn in einer anderen Größe
Notprovisorium mit hellblauem Rückhohlbändchen
über und über mit Lippenstift zugetextet „„„„„„„„„„„„„:)))
 
Gibt es hier nicht einen Chemiestudenten, der eine Idee hätte um was für'n Teufelszeug es sich handeln könnte bei dieser Flickstelle? :idee:


Und vor allem, wie könnte ich das wegbekommen?
Ich werde es gleich mal mit Spüli-pur versuchen.




Hat jemand einen Hinweis? Bitte!





:lol:
 
Die Zahntechniker nehmen zum Ausbessern von Metallteilen meistens einen Lötzinn.

Löten ist die Verbindung von Metallen mit einem anderen, leichter schmelzbaren Metall. In der Elektronik verwendet man meist Lötzinn mit 60 % Zinn und 40% Blei. Diese Legierung schmilzt schon bei etwa 180 Grad. Elektronik-Lötzinn hat immer einen dünnen Kern aus Kolophonium (Harz) als Flussmittel. Das heiße Lötzinn geht eine innige Verbindung mit Metallen wie Kupfer, Messing, Silber usw. ein, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:...
Der kleine Ltkurs

Wenn das bei Dir verwendet wurde, wundert mich nicht, warum Du es nicht verträgst.
Kannst Du den Techniker dort nicht mal fragen, auch wegen möglicher Alternativen?

Grüsse,
Uta
 
Hi,

ich kann nur sagen: du Arme! :schock:
Das is Pfusch. Mir darfst das glauben, bin Zahntechniker.
Also, ich nehm an, du hast ein Metallprovisorium, das außen rum mit Kunststoff "verkleidet" ist. Das erklärt, warum du Metallstellen hast. Das allein zeigt aber schon, dass nicht sauber gearbeitet wurde, da normalerweise der Kunststoff nicht einfach so wegplatzten darf.
Wenn du auf Metall reagierst, frage ich mich, warum der ZA überhaupt sowas einsetzt. Den nur weil das Provisorium außenrum mit Kunststoff ist, ist es ja am Rand (da wo dein Zahnfleisch anfängt) und am Zahnstumpf trotzdem Metall.
Nur zur Info: es gibt auch komplett metallfreie und PMMA freie (wenn man auf das Monomer im Kunststoff allergisch ist) Provisorien.

Blöd für dich ist wirklich, dass du in Spanien bist. Deswegen würde ich dir dringend raten, zu einem vernünftigen ZA in D zu gehen, der sich mit Allergien und solchen Problemen auskennt. Denn du kannst ja so nicht weitermachen.

Da sich in deinem Ort keiner damit befassen kann und will, musst du eben dahin, wo das geht!

Zu deiner Säureidee: ich kann mir nur vorstellen, dass irgendein Lack über das Metall gezogen wurde und der nicht richtig ausgehärtet ist. Dann hast du also immer diesen Geschmack und gesund ist das auch net.
Also draussenlassen das Zeug!

Ich drück dir die Daumen, dass du eine Lösung findest. Wenn du Adressen von guten ZÄ brauchst, sag bescheid...
 
Hallo Kiddycat,

ich dachte daran, dass du die Stelle(n) auf dem Provisorium bemalst.

LG
 
:)


meine Lage hat sich entschärft…
ich bin an all meine Modelle und an diese "Zwischenprovisorien" gekommen!
man zeigt ich kooperativ und will mir auch die anderen Unterlagen aushändigen.

Ein Meilenstein.




Vielen lieben Dank für eure Reaktionen auf meinen Hilferuf, Uta, ADo, Schokoschnute! :danke2:


Das giftige Teil kann ich jetzt erst einmal wegpacken. Aber ich bekomme noch raus was damit ist.
Eine freiwillige unempfindliche Testperson hatte es gestern noch für 5 Minuten in den Mund gelegt, klagte den ganzen Tag über Lippenbrennen.
Ich habe davon noch schwere Magenprobleme bekommen, Sodbrennen?, leide noch immer darunter.



Aber jetzt seh' ich Licht am andern Ende des Tunnels und kann mich endlich um mein eigentliches Problem kümmern.
Mein Aufbiss!

Ich habe mich, so gut es ging informiert, mit frustrierendem Ergebnis.
Ich glaube nicht daß Messtechniken oder Apparaturen das Richtige für mich sind.
Wenn ich in dem CMD-Threat lese, was mir da alles blühen kann, au weih…


Ich balanciere noch immer meine richtige Aufbissposition auf nur einen Kontaktpunkt.
Das ist anstrengend.

Ich weiß, die Zeit arbeitet gegen mich.




Ich bereite bereits meine Abreise vor,
habe schon einige Tips von tollen Zahnärzten bekommen, finde es sehr schwierig die Angebote zu beurteilen.
Welcher könnte der Richtige für mich sein? Brauche ich wirklich einen, der sich mit Kiefer auskennt?



Ich glaube ich brauche "nur" einen ganz besonders geduldigen, liebevollen Zahnarzt, der mit mir zusammen meinen Biss erarbeitet, sich auch mit multiblen Materialunverträglichkeiten auskennt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf der linken Seite ist ja jetzt dieses "Zwischenprovisorium", ich weiß nicht wie man das nennt,
das Teil was der ZA in wenigen Minuten in Handarbeit angefertigt hatte als Übergangslösung für die Wartezeit bis daß das Langzeitprovisorium fertig war.
(mein Gott, ich hoffe ich drücke mich verständlich aus…)


Auf dieser Seite war dieser eine Kontakt auf den ich die ganze Zeit meine richtig zentrierte Kieferstellung balancierte. Bestätigt wird mir die Richtigkeit meines Gefühls dadurch, daß die Mittellinien der 1er Zähne oben und unten optisch genau "ineinander fließen".

Es hatte mich schon immer fasziniert wie unglaublich präzise diese beiden Linien übereinander lagen.
Ist das wohl bei jedem so?



Habe mir den Aufbiss auf dieser linken Schiene selber erfolgreich einschleifen können! :cool:

Hatte mit Blaupapier die störenden Stellen durch 'Zähne aufeinander hacken' markiert und dann vorsichtig so lange mit der Nagelfeile die blauen Stellen runter gefeilt bis es passte.
Hat geklappt. Endlich konnte ich die linke Seite korrekt auflegen und war somit auch flugtauglich. :p)



…und schon, ein paar Tage später, hab ich ein neues Problem: ich beiße mich bereits ein, d.h. ich empfinde den falschen schiefen rechten Aufbiss als normal, bekomme da bereits Kontakt,
wo vor kurzem noch ein Papierchen durch passte.
Ich finde nicht daß dies ein positives Zeichen ist, sondern daß sich der Kiefer rechts minimal gesenkt hat.
Welche Folgen so etwas haben kann, und um die Wichtigkeit des richtigen Aufbiss ,darum gehts in diesem interessanten Artikel: ➢
www.andreas-hofer.at/2005/html/Contentservice/kiefer.html?iframe=true&width=70%25&height=70%25




Bin bereits in Deutschland angekommen :kraft:
und habe den Zahnarzt meiner Vorstellung, das kann ich jetzt schon sagen, gefunden!

wurde professionell vermessen; ein 1:1 Model von meinen Zähnen und Kiefer wurde angefertigt, wo man wunderbar sehen kann wie furchtbar verschliffen der Aufbiss ist.
Es ist wirklich genau so wie ich es immer beschrieben habe.
Ich bin erleichtert es "schwarz auf weiß" bestätigt zu bekommen; hatte schon an meiner Wahrnehmung gezweifelt.



bin gespannt wie er das wieder hinbiegen will … :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kiddycat,

ich freue mich sehr für Dich, daß Du nun - hoffentlich - in guten Zahnarzthänden bist.

Alles Gute
dadr.gif


Grüsse,
Uta
 
Danke,ja,… es geht spannend weiter …


unter dem linken Provisorium mußte jetzt noch eine nicht unerhebliche Karies behandelt werden.
Ich wundere mich schon über nichts mehr.



Ich heul hier schon wieder rum; meine Zahnprobleme wachsen mir erneut über'm Kopf.

Es wurde, trotz mehrfacher Reklamation meinerseits beim Kieferchirurgen in Spanien,
ein Backenzahn im Unterkiefer mit Extraktionsdringlinglichkeitsstufe 1 'übersehen' …
Der fraß bereits den Knochen an und mußte - 'aber hallo' - raus!
Verschlimmernd kommt hinzu daß dieser Zahn das einsame Endglied einer großen 6-teiligen Brücke war.
Die Brücke wurde gekürzt, und dahinter is jetzt nix mehr. :schock:
Also auch kein Aufbiss. :mad:




Positiv kann ich berichten daß mir noch nie so sanft ein Zahn entfernt wurde. Er wurde vorsichtig aus seiner Verankerung rausgerüttelt.
Und wie jetzt meinen Schneidezähnen die Füllungen herausgenommen wurden, um zu schauen ob diese auch in die Brücken mit rein genommen werden müssen, wie von dem Kieferchirurgen vorgesehen (und von meiner Seite konsequent verteidigt, der Einschliff verschoben), wurde jetzt mit einer außergewöhnlich feinen Hand gearbeitet und - gerettet!
Ich bin schwer beeindruckt. Diese beiden mir so wichtigen Zähne, wurden schon vor über 10 Jahren von meinem alten Zahnarzt aufgegeben. Nicht einmal reinigen wollte man die mehr.
Um Haaresbreite dem Kieferchirurgen geopfert, meine heißgeliebten Einser sehen jetzt 1A aus!

:)
 
.

bin schon wieder total am Ende.

Wiederholt habe ich noch ein fettes Problem dazu, ohne das eine beseitigt zu bekommen.



Mit dem Zahnarzt war ich ja zufrieden. Er hatte sich viel Zeit genommen für Erklärungen und blieb geduldig.


Nun sollte die linke, von mir selbst eingeschliffene Schiene erneuert werden.
Zum einen um den Aufbiss noch besser hinzubekommen und zum anderen weil ich das Material nicht vertragen habe.
Die Neue wurde von der Assistentin angefertigt. Dazu wurde ein gummiartiges Zeugs in eine Abdruckschiene gespritzt. Soweit so gut. Zwei mal ist die junge Dame schon rausgelaufen um den Arzt was zu fragen. Wie sie beim 3. mal zurückkam schien sie mir eingeschüchtert. Irgendetwas ging schief bei der Verarbeitung. Sie entschloß sich eine Neue anzufertigen. Der zweite Abdruck war eine Tortur. Wo ich beim ersten keine Schwierigkeiten hatte, beim zweiten hat es gebrannt wie die Hölle. Sie wußte ja auch nicht daß ich Probleme mit Chemikalien hab…
Sie fing auch furchtbar an zu schwitzen während ich da rumjaulte. Dann bekam sie das Teil nicht mehr heraus. Sie zerrte mit der Zange daran und bekam gar nicht mit daß ich gar nicht mehr wegen dem Brennen der Chemikalien schrie, sondern weil sie mit der Zange ins Zahnfleisch gegriffen hat.
Da ich ja nix sagen konnte versuchte ich ihr die Zange wegzuschieben, doch sie hatte nicht verstanden, meint nur panisch wenn sie das jetzt nicht raus kriegt müsse es rausgebohrt werden. Na Klasse!

Sie hat es rausgekriegt.

Dann hatte sie aber das gleiche Problem bei der Verarbeitung wie beim Ersten und hat den Arzt geholt. Der hat sie ordentlich ausgeschimpft, das Zweite war gar nicht nötig gewesen.
Die Arme tat mir leid. Der Arzt ging wieder und sie fing an das Ding einzuschleifen. Nach dem ersten Einschliff saß das Teil gleich perfekt. Ich war begeistert!
Doch sie befand bei der Blaupapier-hack-kontrolle daß eine Reihe stärker belastet war als die andere. Von da ab ging es, im wahrsten Sinne des Wortes, bergab.
Wie sie dann die Gegenkontrolle zu der anderen Seite machte fragte ich sie: "Sie wissen gar nicht daß es sich hier um einen beidseitigen Verschliff handelt, oder?"
Sie wußte es nicht.


Ich hatte wieder einen Auƒbiss von nur den Einsern. :mad:

Am nächsten morgen um 8 Uhr 30 stand ich ohne Frühstück, ungeschminkt und heulend beim Zahnarzt auf der Matte.
Ich wollte meine alte Schiene wieder haben.
Er hat sich die Zeit genommen mir zu erklären, er könne beim nächsten Termin in 2 Tagen wieder aufbauen, jetzt wär "das Kind in den Brunnen gefallen", ich müsse warten, dann kommt ja auch die Aufbissschiene, und ich solle im Schwebezustand ausharren. Ob ich das könne?
IIIIch, Schwebezustand?… Ich bin "Miss Schwebezustand"!!! :D



Wie soll ich sagen, ich mach es kurz. Es wurde aufgebaut - und dann wieder abgeschliffen, dann war wieder zu viel abgeschliffen, aber es wollt nicht wieder aufgebaut werden.
Die Aufbißschiene wurde noch eingeschliffen, passte aber auch nicht richtig.
Nur noch ein Kontrolltermin.
Jetzt ist der Arzt auch merklich in Zeitdruck. Ich merke auch daß es eng wird bei mir auch mit der Zeit. Bin jetzt genau 4 Wochen dabei. Muß auch nach Hause, will aber trotzdem noch eine Woche verlängern um das noch hingefummelt zu bekommen. Aber der Arzt kann mir für die nächsten 10 Tage keinen Kontrolltermin mehr geben.:mad:

Mein Aufbiss ist jetzt schlechter als vorher. Ich komme nur noch auf 2 Punkte auf, die auch noch zeitlich versetzt, plus der Einser unten und oben berühren sich, also zu tief.

Der Arzt beruhigt mich: Sie tragen ja sowieso die UK Aufbisschiene die ganze Zeit. Und in 6 Wochen machen wir die Kronen im OK


So. Ich will also morgen fliegen. Und jetzt kommt mein Oberhammerproblem:

Diese Aufbissschiene (ich nenn sie Ssusi, weil ich damit so lispel),
verformt meine Kieferposition! :haeh:
Wenn ich die Ssusi eine Zeit drin habe und dann herausnehme, dann ist mein UK so weit vorn geschoben daß sich die Einserzähne an den Zahnspitzen berühren! :eek:

Ja hallo??? :bahnhof:
Wo soll das denn hinführen? Warum soll denn jetzt meine Kieferposition verändert werden? :schock:



:help:
 
:confused:

mache ich was falsch?
stimmt mit mir, oder meiner Wahrnehmung vielleicht was nicht?

sind die Zahnärzte überfordert?
habe ich vielleicht wieder nicht den Richtigen?

was ist hier los?




:help:


bitte um Kommentare!
… oder auch nur "Umarmungen" :traurigwink:
 
Och Kiddy, das hört sich sch**ße an:mad:

naja, solch ähnliche Erfahrungen habe ich aber auch dauernd gemacht. :traurigwink:

Nehme dich erst mal in den Arm:kiss: und vielleicht kann ja ein anderer noch einen hilfreichen Tipp geben.

mitfühlende Grüße
 
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