Hallo Maria,
solche dunklen Stellen, wie sie in deinem Röntgenbild zu sehen sind, werden immer gern als Bildfehler, wie Lufteinschlüsse oder Überlagerungseffekte bezeichnet.
Bei einer Fehlpositionierung des Kopfes erscheint z.B. die obere und untere Front des Kiefers oft als unscharf.
Um solche Fehler auszuschließen hilft manchmal eine nochmalige Aufnahme durch ein anderes Gerät.
Viele Stellen in deinem Kiefer sehen für mich ziemlich unruhig und inhomogen aus, und eigentlich sollte so keine gesunde Spongiosa aussehen, die sich aus feinen Knochenbälkchen zusammensetzt. Diese Knochenbälkchen (Trabekel) sehen normalerweise netzartig und gleichmäßig aus.
In Regio 28 kann ich eine solche Knochenstruktur kaum erkennen, wenn man nach den Lehrbüchern, wie dem Radiologieatlas der Zahn-, Mund- und Kiefererkrankungen geht, spricht man dort von Rarefikation oder Destruktion, also Knochengewebsschund und Zerstörung des Knochens.
Warum das so ist, darüber scheint man sich allerdings keine Gedanken zu machen.
Wenn ich mir den Radiologieatlas von Sitzmann ansehe, und die jeweilige Zahnversorgung der Patienten mit den dort beschriebenen Anamnesen und klinischen Befunden betrachte, wird mir richtig schlecht.
Über den Zähnen von 26 u. 27 wird solch verdickter Kieferhöhlenboden und Verschattungen, bei Pasler (Zahnärztliche Radiologie) als Sinuserkrankung durch apikale Paridontitis bezeichnet.
Bei allen rot markierten Stellen sehe ich auffällige dunkle Stellen, die sehr nach Entzündungen und geschädigter Knochenstruktur aussehen.
Der Verlauf der Mandibular Nervenkanals (gelb) ist ab den Zähnen 7 im Unterkiefer nicht mehr zu erkennen und sollte eigentlich bis zu seinem Austrittspunkt (grün) bei den 5er Zähnen sichtbar sein.
Einen Weisheitszahn, wie dein Zahn 48 würde ich mir niemals füllen lassen, dass halte ich für absoluten Blödsinn.
Bei einigen Zähnen sind die Wurzelkanäle kaum sichtbar und wohl auch kariös.
Auch oberhalb der wurzelgefüllten Zähne scheint der Kieferhöhlenboden verdickt zu sein, und um die Wurzelspitzen der Knochen ziemlich kalzifiziert, man spricht da zwar von Einheilung im Kieferknochen, aber auch solche Stellen können im Kieferknochen Probleme bereiten.
Dass solche Auffälligkeiten in Röntgenaufnahmen falsch beurteilt werden, habe ich immer wieder in vielen Fällen erlebt, auch bei mir selbst.
Ich war z.B. in der Zahnklinik in Heidelberg und nachdem ich den dortigen Oberarzt Dr. Marmulla auf die dunklen Stellen in meinem OPT hingewiesen habe, meinte der, das wäre doch normal, so sehen viele Röntgenbilder aus.
Eine Amalgamvergiftung würde es seiner Meinung nach, natürlich auch nicht geben.
Mir hat es doch fast die Sprache verschlagen, meine Beschwerden und Schmerzen hat er mit solchen Auffälligkeiten nicht in Verbindung gebracht.
Genau eine Woche später hat mir ein Kieferchirurg an der benannten Stelle entzündeten Kieferknochen und regelrecht gallertartige, bindfädenmäßige Masse aus dem Kieferknochen entfernt.
Der Kieferchirurg meinte, er würde sich nicht wundern, dass ich solche Beschwerden hätte.
Mir tun eben nur solche Patienten leid, die vertrauensvoll solchen Beurteilungen der „Fachleute und Spezialisten“ Glauben schenken.
Ich sehe es ja an mir, solche Fehlbeurteilungen haben mich letztendlich meine Gesundheit gekostet.
Solchen Aussagen, in deinem Bild wäre als in Ordnung würde ich sehr kritisch gegenüberstehen.
Wichtig fände ich auch einen Allergietest auch die jetzigen Materialien, da nach meinen Erfahrungen eben viele nicht vertragen werden, ich hatte z.B. auf fast alle verwendeten Kunststoffe und Kleber im LTT Test eine Typ IV Allergie entwickelt.
www.gesunder-zahnersatz.de/media/dentalmetalle.pdf
Liebe Grüße
Anne S.