Zahnwurzelentzündung Heilung ohne Zahnarzt?

Themenstarter
Beitritt
11.01.10
Beiträge
15
Hallo zusammen

hab die ganze Nacht nach Beiträgen gesucht die alternative Heilmethoden
zu Zahnwurzelentzündung beinhalten.

Hat schon mal jemand eine Zahnwurzelentzündung gehabt, die dann mit oder ohne alternative Medizin verschwunden ist.

Ich habe zwar keine Schmerzen, aber mein Zahnarzt rät dringend dazu den Zahn entfernen zu lassen. dieser befindet sich aber unter einer Brücke.

Hat jemand Erfahrung mit Brücken die noch brauchbar abgenommen werden konnten. Soweit ich weiß zerbrechen diese beim Rausnehmen.

Ganz lieben Dank für jeden Tipp.

Silvie
 
Kommt drauf an, welche Erreger drinnen sind - ob sie behandelbar sind oder nicht. Nicht alles läßt sich mit AB behandeln.
 
Hallo Silvie,

ich hatte mal eine Entzündung an der Wurzelspitze eines toten, überkronten Zahnes. Ich konnte nicht mehr draufbeissen und bei leichtem Tippen mit dem Finger schmerzte es schon. Ich liess zur Sicherheit röntgen und fragte, ob man etwas machen müsse. Es hiess, wenn es schlimmer würde, gäbe es eine Wurzelresektion, es bestehe aber die Chance, dass es bessert.

Ich habe das Ganze in den Griff bekommen, indem ich meine Kieferreflexzonen und eine Zone oberhalb dem Ohr, welche auch druckempfindlich war, massierte.
Den Sitz der Kieferreflexzonen findest du hier: https://www.symptome.ch/vbboard/bewegung/17961-reflexzonenmassage-8.html#post176932

Ich hatte seither Ruhe. Gestern spürte ich einen andern Zahn unten links, dem es heute dank Massieren schon besser geht.

Pegasus
 
Hallo Pegasus

vielen Dank dass du dich gemeldet hast und für den Link. Das werde ich sofort ausprobieren. Dann sind wir hoffentlich schon mal 2 die von einer OP verschont bleiben.

Gruß
Silvie

Hallo Silvie

ich hatte mal eine Entzündung an der Wurzelspitze eines toten, überkronten Zahnes. Ich konnte nicht mehr draufbeissen und bei leichtem Tippen mit dem Finger schmerzte es schon. Ich liess zur Sicherheit röntgen und fragte, ob man etwas machen müsse. Es hiess, wenn es schlimmer würde, gäbe es eine Wurzelresektion, es bestehe aber die Chance, dass es bessert.

Ich habe das Ganze in den Griff bekommen, indem ich meine Kieferreflexzonen und eine Zone oberhalb dem Ohr, welche auch druckempfindlich war, massierte.
Den Sitz der Kieferreflexzonen findest du hier: https://www.symptome.ch/vbboard/bewegung/17961-reflexzonenmassage-8.html#post176932

Ich hatte seither Ruhe. Gestern spürte ich einen andern Zahn unten links, dem es heute dank Massieren schon besser geht.

Pegasus
 
danke

Ich habe mich kinesiologisch mit Testsätzen austesten lassen.

Hallo

danke für den Hinweis. Ich habe hier übers Forum von einer Zahnärztin ganz in meiner Nähe erfahren die auch über Kinesologie austestet.
Werde mir morgen einen Termin geben lassen.
Ich versuche alles um diesen Zahn zu behalten.

Gruß
Silvie
 
Ein Hallo in dir Runde.

ich bin ganz neu hier und möchte mich einfach mal einklinken. Auch ich habe seit ein paar Tagen schlimme Schmerzen an einer bereits behandelnen Zahnwurzel (Zahn 36, linker Backenzahn) - wohl eine heftige Entzündung.

Der Zahn wurde bereits vor 5 Jahren wurzelbehandelt und - da nicht mehr vollständig - überkront. Nun hat mich mein ZA vor die Wahl gestellt: Wurzelspitzenresektion (rät er ab) oder Zahn entfernen und dann ein Implantat einsetzten lasse (hier in Deutschland eine teure Variante), von einer Brücke rät er auch ab. Mein Heilpraktiker rät mir es ein paar Tage mir Odonton (homöopat. Tropfen) zu versuchen. Die allgemeine Meinung heißt allerdings, dies wäre grundsätzlich nicht möglich: Eine abgekapselte Entzündung geht so nicht weg!!!! Reflexzonen habe ich auch mal massiert.... Wer hat Erfahrungen????Ohne *Messer*
Liebe Grüße und Danke
 
@Sunnygirl;423885]
Von dieser Wurzelspitzenresektion kann ich Dir auch nur abraten, da sehr viele Zahnärzte und sogar MGK-Chirurgen der Meinung sind, daß sie eigentlich verboten gehört. Kehren wir mal zur Ausgangslage zurück: Da wird ein Zahn wurzelbehandelt. Gut - wenns sauber gemacht wurde gibts danach eine Zeitlang keine Probleme mehr. Wenn dabei aber ein Wurzelkanal übersehen wurde oder der Kanal nicht richtig gefüllt wurde, dann bildet sich dort ein Bakteriennest. Das bereitet dann nicht nur Schmerzen, sondern auch einen faulen Knochen. Kappt man nun die Wurzelspitze vergeht der Schmerz evtl. für ein paar Monate, aber im Zahn breitet sich der Fäulnisherd trotzdem weiter aus. Eine WSR verzögert das Problem also nur für einige Monate und löst nicht das Problem. Der Erfolg dieser Verzögerung ist eine fortschreitende Knochennekrose und der Preis für diese Verschlimmbesserung ist eine nicht gerade schmerzfreie Prozedur. Also: Sowas gehört verboten !

Alternativ dazu steht die Feststellung: Der Arzt hat bei der Wurzelfüllung gepfuscht und somit steht eine Revision der Wurzelfüllung an. Also alles noch mal raus, die Entzündung von innen heraus abheilen lassen und dann noch einmal füllen. Darauf haben sich gewisse Endotonieexperten spezialisiert und evtl. nützt es was.

homöopat. Tropfen und Reflexzonen kannst Du in Deinem Fall vergessen. Die Tropfen würden evtl. nützen wenn eine Kieferhöhlenentzündung eine entzündete Wurzelspitze hinterlassen hätte, aber in Deinem Fall ist im zahn ja schon die satte Fäulnis drin. Würdest Du auch Karies mit hömöopatischen Tropfen behandeln ? Bei den Reflexzonen siehts ähnlich aus. Die Zahn Organ bezeiehungen führen ja nicht nur zur Störung eines Organs, wenn ein Zahnherd vorliegt, sondern sie können andersherum auch zu einer Zahnwurzelentzündung führen, wenn ein Organ zuviel Energie absaugt (Bandscheiben, Darmentzündung, ect.) In dem Fall hilft es durch Akupunktur evtl. den Energiefluß wieder herzustellen, sodaß auch der Zahn wieder besser mit Energie versorgt wird und nicht mehr leiden muß. Bei dir sitzt aber die Störung nicht im Darm oder sonstwo, sondern direkt im Zahn - was nützt es Dir da, wenn Du den Energiefluß im entsprechenden Meridian wieder herstellst ?

Im Endeffekt muß evtl. der Zahn raus (man wird halt älter) und natürlich wollen Zahnärzte ein Implantat setzen, denn daran verdienen sie sich eine goldene Nase. Allerdings ist damit noch nicht erklärt, warum plötzlich eine Brücke keine Alternative mehr sein soll.
 
Hallo Manno,

Allerdings ist damit noch nicht erklärt, warum plötzlich eine Brücke keine Alternative mehr sein soll.
dazu möchte ich mich insofern äussern, als dass bei einer Brücke zwei gesunde Nachbarzähne beschliffen werden müssen. Ich würde mir - sollte eine andere Lösung infrage kommen können - keine Brücke mehr einsetzen lassen.
Die beschliffenen Zähne hatten monatelang ein Schleiftrauma (ich habe zwei Brücken und weiss, von was ich rede:eek:)), und ich bin mir nicht sicher, ob diese - in meinem Fall vier - Zähne dauerhaft erhalten bleiben können.

Wenn es die Kiefersituation zulässt, käme für mich nur ein Implantat infrage (eines habe ich bereits und bin sehr zufrieden damit).

Liebe Grüsse,
Malve
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo nochmals,

danke für eure Antworten.... ich habe heute versucht mich einer Wochenendsprechstunde vorzustellen. Leider ist der Oralchirug der großen Praxis erst nächste Woche wieder da. Also nehme ich jetzt weiterhin alle 5-10 Stunden die Ibuprofen - leider geht es nicht mehr ohne. Ich werde am Montag gleich einen Termin bei einem ZA/Gebiet Oralchirugie ausmachen und mich nochmals beraten lassen. Allerdings bin ich mir im Moment immer noch völlig im Unklaren, wie ich mich entscheiden soll. Die eine Partei die ich bis jetzt gehört habe hält eine WSR für unverantwortlich und sinnlos - allerdings gab es mit Implantaten auch schon jede Menge Unverträglichkeiten....die Probleme nach dem Schleifen für eine Brücke habe ich auch schon gehört. Ich denke egal welchen Weg ich gehe.... richtig super ist nichts davon.....Die Homöopathie hat mit Sicherheit Ihre Vorteile - hier scheint sie aber wohl zu schwach....
LG
Sandra
 
Ach...und ich habe hier eine neue packung Amoxi 1000 liegen - bin mir auch nicht sicher ob ich damit anfange...ich denke aber das wird für den Beginn das Vernünftigste sein.
 
Hallo Sunnygirl,

kann sein, dass der Manno recht hat mit den Reflexzonen - kann aber auch sein: nicht recht.
Ich würde es auf jeden Fall probieren, denn von Nichts kommt Nichts......

Es gibt ne Chance - nimm sie wahr!

Gruss, Pegasus
 
Hallo Pegasus,

danke für den Tipp....

habe immer wal wieder den Griff zur Schläfe gemacht - allerdings wenn ich richtig viel Ibuprofen drin habe, finde ich den Punkt nicht...Ich gehe davon aus, 4 Finger über dem Ohr - leicht versetzt nach vorne...der, der weh tut ;-)
Habe immer wieder mal bißchen massiert - aber hast du Hoffnung, das da ein richtiger Enzündungsherd davon abgebaut werden kann? Ich bin sehr offen für Alternative Heilmethoden - ich frage mich nur, zu was die Reflexzonenmassage fähig ist - ich weiss es nicht.....
 
Hallo Manno,
dazu möchte ich mich insofern äussern, als dass bei einer Brücke zwei gesunde Nachbarzähne beschliffen werden müssen. Ich würde mir - sollte eine andere Lösung infrage kommen können - keine Brücke mehr einsetzen lassen. Die beschliffenen Zähne hatten monatelang ein Schleiftrauma (ich habe zwei Brücken und weiss, von was ich rede:eek:)), und ich bin mir nicht sicher, ob diese - in meinem Fall vier - Zähne dauerhaft erhalten bleiben können. uma

Für das Schleiftrauma wird ja wohl nicht die Brücke, sondern der Zahnarzt verantwortlich sein. Ich habe diesbezüglich sowieso kein Verständnis für diese jaulenden Turbinenbohrer, denn wenn man den Zahnarzt bittet das Winkelstück zu benutzen, dann dreht der Bohrer wesentlich langsamer und plötzlich schmerzt es auch nicht mehr beim Bohren. Es ist unglaublich wie "angenehm" das Bohren ohne diese Hitze abläuft. Die Pulpa wird dabei sowieso nie eröffnet (sodaß es zum Schmerz kommen kann). Schmerzen tut immer nur die Hitze, die beim Bohren entsteht und die Wasserkühlung ist bei derart schnell drehenden Bohrern sowieso ein Witz. Ins Bohrgebiet kommt dabei nämlich kein Tropfen Kühlwasser. Nunja - wie gesagt: Schon die Brutalität überhaupt solche Bohrer zu verwenden (damit rutscht man nicht so leicht ab) ist eine Respektlosigkeit gegenüber dem Patienten. Insofern kann ich also nicht sagen, daß ich durch die Brücken je irgendwelche Unannehmlichkeiten hatte (nichtmal am 1ten Tag).

Zur Beschädigung der danebenliegenden Zähne muß ich Dir heute leider Recht geben. Ohne den Zahnschmelz beginnt die Karies sofort unter dem Kronenrand das Dentin zu zersetzen. Nach 20 Jahren habe ich mir dann meine Brücken entfernen lassen, weils immer mehr stank und ich mit einer Büroklammer schon quer durch den Zahn hindurchstoßen konnte. Es erschienen gelblich braune Stümpfe. Als der Matsch / die Karies daraufhin entfernt wurde, stank es extrem nach Fäulnis und übrig blieben von den Backenzähnen dann nur noch ein Stift (in Korkenzieherform). Sagen wir mal so dick wie vier aneinander gelegte Streichhölzer (also 80% Substanzverlust). Für eine neue Brücke reicht das heute nicht mehr - höchstens noch als Befestigung für eine Prothese. Wer weis - vielleicht wäre damals "Mut zur Lücke" die bessere Lösung gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Manno,

sicher hast Du recht - es kommt darauf an, wie der Zahnarzt die Nachbarzähne beschleift.
Trotzdem - den Zähnen fehlt ein ganzes Stück, was auf Dauer nicht günstig ist:eek:) - auch ohne Schleiftrauma.

Liebe Grüsse,
Malve
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
es gibt schon möglichkeiten.

1. Depotphorese - Musst du mal ergooglen. Gibt auch hier einen Thread zu.

2. CHKM Einlagen - mal hier gucken: Neue Seite 1
Auf der Seite gibts auch Listen von Zahnärzten, die damit arbeiten.


ohne zahnarzt geht das natürlich nicht ;)
das problem an der entzündung ist, dass da bakterien in der pulpenspitze, die sich unten fein verästelt und wo kein bohrer hinkommt, befinden.
mit den beiden verfahren versucht man diese äste chemisch dauerhaft zu desinfizieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo air,

das klingt ja ganz prima....abeer...dieser Zahn wurde vor 5 Jahren wurzelbehandelt und weil er gebrochen ist, kam eine Krone drauf (Teilkrone o.ä. ?? ) also ist er von oben nicht mehr zu erreichen...... es bleibt also anscheinend nur der Weg von WSR oder den Zahn zu ziehen...aber ich schaue mir die Verfahren trotzdem mal an...Dank dir
 
Hallo air nochamls ;-)

also, ich habe die Depotphorese mal überflogen...das klingt ja mal richtig gut..... es scheint sogar bei überkronten Zähnen zu funktionieren (bloß...wo setzen die dann an???) Muß dann nur das betroffene Umfeld behandelt werden - oder alle Zähne? Der Kostenfaktor scheint sogar recht niedrig zu sein... - allemals besser als eine WSR oder Implantat. Hat das Nebenwirkungen? Ich muß mal schauen, ob ich einen Arzt in meiner Nähe finde, der dies durchführt... aber bis jetzt...vielen Dank
 
Oben