Homöopatika zur Abheilung einer Entzündung an der Zahnwurzel

was möchtest du eigentlich hören? Wenn du gerne ne Meinung hören willst das ne Wurzelbehandlung das beste ist was es gibt und die Zahnerhaltung am allerwichtigstenist mußt du die gleich frage nur in einem stark schulmedizinisch ausgerichteten Forum wie zum Beispiel dem Deutschen Medizin Forum stellen.

Da Alanis wie auch alle anderen bereits geschrieben haben das sie gegen Wurzelbehandlungen sind un die Zähne ihnen Probleme bereiten werden sie diese auch entfernt haben.

Ich habe miene auch entfernen lassen und bereue es nicht. Ich fange jetzt aber nicht an ein vorher nacher Text zu verfassen. Die Kopfherde sind nunmal einer der Hauptverursacher von chronischen Störungen gerade wenn andere Therapien scheinbar nicht wirken.

Siehe auch Google Stichtwort: Focalherd

Gruß
Spooky

Warum werde ich auf einmal so angefeindet?Ist nicht sehr nett von euch.
:confused:
Ich versuche doch nur rauszufinden, welche Probleme ihr mit den toten Zähnen hattet und ob diese Probleme nach dem Ziehen sich erledigt haben.
Schließlich ist so etwas nicht bewiesen. Wenn ich nicht erst 25 Jahre alt wäre, dann hätte ich auch keine Probleme mit die Zähne auf Verdacht ziehen zu lassen, aber so sammle ich Erfahrungsberichte und schaue ob es wirklich sein kann. Denn man kann viel im Internet über die Wirkung toter Zähne lesen, aber nicht, dass Leute schreiben, dass nach dem Ziehen der toten Zähne die Krankheiten verschwunden sind.
 
Hallo Zorro, warum bist du gegen WF und WSR?

Hallo Kroschka,

ich habe selber vier WF und vier WSR durchlitten. Es ist wohl wahr, daß ich dadurch noch zehn Jahre ohne Gebiß, ohne Brücken und ohne Implantate kauen konnte – ich glaube aber, daß chronisch rezidivierende Rhinitis, Sinusitis, Bronchitis, Otitis, Konjunktivitis (Rüsselpest oder Nasentripper, Nebenhöhlen- Kieferhöhlen- und Stirnhöhlenvereiterung, Husten bis zum Brechreiz, Ohrenentzündung, Triefaugen), gefühlte Schlappheit und fehlende Lebensfreude ein zu hoher Preis sind.

Es gibt einen Zahnarzt in München (www.tarzahn.de), der schwört auf Wurzelfüllungen und sagt, man müsse nur den Zahn und den oder die Wurzelkanäle ordentlich desinfizieren, dann wäre das eine wunderbare Lösung. Die Gegentheorie sagt, daß es niemals gelingt, den Zahn vollständig zu desinfizieren und daß immer Bakterien übrig bleiben, die dann unter dem Zahn für Entzündung und/oder Verwesung sorgen. Es besteht aber auch immer die Gefahr, beim Versuch der Wurzelkanaldesinfektion auch noch den gesunden Kieferknochen zu vergiften. Die üblichen Desinfektionsmittel sind entweder nicht hinreichend wirksam gegen die Bakterien im Zahn oder sie sind auch für den Knochen und den Menschen drum rum hoch giftig.

Weston A. Price hat schon 1923 zwei Bände mit 1150 Seiten über die Probleme mit Wurzelfüllungen geschrieben. Er hat noch zwei weitere Schadmechanismen beschrieben und mit Experimenten sehr überzeugend nachgewiesen:
(1)
Die Bakterien in den Zähnen kriegen nach der Wurzelfüllung „keine Luft“ mehr und können teilweise auch anaerob (unter Sauerstoffmangel) existieren. In der aneroben Umgebung produzieren sie dann hochgiftige Toxine, die ebenfalls zu schwersten Erkrankungen und degenerativen Veränderungen im ganzen Körper führen können. Beispiele für bekanntere anerobe Bakterien und die Wirkung ihrer Toxine sind Tetanus, Botulismus, Diphterie etc.
(2)
Der Zahn selbst zersetzt sich, wenn er nicht mehr durchblutet wird, unter Bildung von Leichengift.

Es gibt also vier von einander unabhängige Mechanismen mit denen wurzelgefüllte Zähne Dich krank machen können:
1.Entzündung und Erkrankung durch die Bakterien selbst
2.Vergiftung durch die Toxine der Bakterien
3.Vergiftung durch Zerfallsprodukte der toten Zähne
4.Vergiftung durch Zahnfüllstoffe und Desinfektionsmittel.

Bei meinem wurzelgefüllten 27 hatte sich trotz WSR unter der Wurzel eine neue Zyste im Kieferknochen gebildet. https://www.symptome.ch/threads/nmr-wf27-wsr.5216/ zeigt nur die spektakuläre Ausblühung in die Kieferhöhle.

Das Zaudern und das Nachbohren von Kroschka kann ich sehr gut verstehen, weil es mir ähnlich ging und weil ich es auch alles lange nicht wahr haben wollte.

Nachdem der 27 raus war, hatte ich zum ersten Mal seit Wochen Rotze, die nicht mehr gelb-grün war. Mit vier Wochen Antibiotika (drei verschiedene - zwei Erregertests) habe ich das nicht erreicht. Wenn Du den Gestank des Zahnes – unter der Krone – bei der Extraktion gerochen hättest, hättest Du jetzt auch keine Zweifel mehr, daß es richtig war, ihn raus zu reissen, obwohl der ursprüngliche Zahnarzt ihn für vollkommen in Ordnung hielt. Das war aber leider nur der erste von vieren – und der einfachste, weil ich auch ohne ihn noch gut kauen kann. Für die noch zu extrahierenden drei will ich herausnehmbaren metallfreien Zahnersatz aus hypoallergenem heißpolymerisierten Kunststoff und suche einen Zahnarzt, der das macht. Der erste neue konnte sich noch nicht mal vorstellen, daß herausnehmbar und(!) metallfrei überhaupt möglich sein soll. Der nächste neue ZA will noch alle möglichen Tests machen, obwohl ich relativ sicher bin, daß ich diese Zahnleichen jetzt auch unabhängig von seinen Testergebnissen raus haben will.

Wenn Du noch was lesen willst und Englisch kein Hinderungsgrund ist, dann empfehle ich Dir „Root Canal Cover-Up“ von George E. Meinig, Bion Publishing Ojai California, ISBN 0-945196-19-9. Er zitiert auf ca. 220 Seiten viel von Weston A. Price und hat mich so überzeugt, daß ich heute keine neue Wurzelbehandlung mehr machen lassen würde.

Auf Deutsch gibt es die Bücher
Rosemarie Mieg, Krankheitsherd Zähne
Thomas Klein, Energieverlust und Krankheit durch Zahnherde
Andreas Bosch, Die Rettungsinsel
die alle auch hier im Forum teilweise ausführlicher erwähnt wurden.

Interessante Webseiten sind:
Dr. med. Schüler - Wissenschaftliche Diskussion
Dr. med. Schüler - Zahnherde
Tote Zähne
DentalReflex

Grüße von zorro59
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich versuche doch nur rauszufinden, welche Probleme ihr mit den toten Zähnen hattet und ob diese Probleme nach dem Ziehen sich erledigt haben.
Schließlich ist so etwas nicht bewiesen.

Natürlich ist das bewiesen, nur können und wollen es Mediziner nicht anerkennen. Siehe: Amalgam - Testergebnisse - alles von u.s.

Hatte auch Herde im Oberkiefer, die Beschwerden verursachten. Inzwischen sind die Zähne raus und die meisten Beschwerden weg! Nach einer Wurzelfüllung 2005 hat`s mich umgehauen. Allergie auf Formaldehyd u.v.a. - MCS!

Unbedingt lesen:

Thomas Klein: (schon erwähnt von Anne S.)
Rosemarie Mieg: Krankheitsherd Zähne
Max Daunderer: Amalgam

Du musst Dir alles selbst anlesen. Hilfe gibt es von konventionellen Medizinern kaum.

ciao

-Ulf
 
Hallo kroschka,

ich denke es will dich hier auf keinen Fall jemand anfeinden.

Vielleicht ist man machmal eben nur etwas genervt, weil man 100 % weiß was wurzelgefüllte Zähne anrichten können und man andere Menschen davon abhalten möchte die gleichen Fehler zu begehen die man selbst gemacht .
Wenn man dann merkt der Andere will es einfach nicht verstehen und einsehen, kommt dann bestimmt nicht aus böser Absicht ,vielleicht eine eher ruppige Antwort herüber.

Wie zorro alles mit treffenden Worten geschildert hat, würde er im Nachhinein bestimmt lieber auf die 10 Jahre Kauqualität verzichten, wenn Ihm seine momentanen Beschwerden dadurch erspart geblieben wären.

Genauso geht es mir, meine toten und überkronten Zähne und nicht zuletzt das Amalgam haben meinen Kiefer dermaßen geschädigt, dass es nur mit Zähne ziehen alleine nicht getan ist.

Ich wäre froh gewesen und hätte schon früher einmal von einem Dr. Daunderer oder Andren gehört die vor toten Zähnen warnen, dann wäre mir sicher auch manches erpart geblieben.

Lies im Atlas der Giftherde von Daunderer, was über tote Zähne steht.

Atlas der Giftherde - von Dr. med. Dr. med. habil. Max Daunderer

Ich glaube ich habe an anderer Stelle auch schon einmal davon berichtet.
Einschleichend wurden mein 3 Fußzehen (Kleiner Fußzeh bis Mittlerer) immer tauber bis ich diese nicht mehr auseinanderspreizen konnte. Dieser Zustand war dann ungefähr 1 Jahr andauernd vorhanden.
Orthopäde und Neurologe meinten es käme alles von meiner Bandscheibe.
Nachdem ich meine toten Zähne im rechten Oberkiefer ziehen ließ konnte ich innerhalb weniger Stunden meine Fußzehen wieder auseinanderspreizen, was vorher ein ganzes Jahr lang schon nicht mehr möglich war.
Für mich war das jedesfalls ein eindeutiger Beweis.
Alles "dumme Geschwall" von irgendwelchen Ärzten kommt gegen einen solch eindeutigen Beweis wohl kaum an.

Ich würde wirklich niemanden vorschnell raten seine Zähne ziehen zu lassen, weil ich selbst weiß wie sehr mich der Verlust geschmerzt hat.

Aber irgendwann muss man sich für oder gegen die Gesundheit entscheiden.

Liebe Grüße
Anne S.
 
bei mir ist es ja so, dass meine Beschwerden so etwa 3 Monate nach dem Absterben der zwei Zähne aufgetreten sind, also wäre das ja erstmal ein Hinweis auf die Zähne, aber andererseits scheint mir der Zeitraum für diese ganzen Wirkungen zu kurz, deswegen bin ich skeptisch.
Bei einem Zahn habe ich seit dem Absterben auch immer noch manchmal kurze schmerzhafte ( nicht schlimme, ich spüre ih halt manchmal) Momente und auf dem Röntgenbild sieht man auch Aufhellungen. Eine Theorie könnte doch sein, dass es nicht die Fernwirkungen sind, sondern die Entzündung, die ja schon über ein Jahr da ist, die meine Beschwerden verursacht und sie wäre ja zumindest fürein Paar Jahre, vielleicht durch eine erneute Wurzelbehandlung zu beheben (WSR will ich mir auch nicht antun) oder ist es abwegig?
Ich bin doch gar nicht gegen alle diese Theorien, aber es gibt Millionen Menschen, die ohne Fernwirkungen leben und ich versuche rauszufinden, ob es bei mir nur an der Tatsache liegt, dass ich diese beiden toten Zähne habe,
oder doch einfach die Entzündung schuld ist.
Was meint ihr? Hat man bei auch an den Zähnen was im Röntgen gesehen oder war dort nichts und ihr wart an den Zähnen selbst beschwerdefrei?
 
...aber es gibt Millionen Menschen, die ohne Fernwirkungen leben...
und woher weißt du das? es gibt auch millionen kranker menschen. woher weiß man, dass ihre krankheiten nicht im zusammenhang mit amalgam stehen? nur weil die mediziner das nicht sagen? vergiss mal ganz schnell dein bild vom gott in weiß - das stimmt hier nämlich ganz und gar nicht.
und zu deiner frage wegen den röntgenbildern: ich musste 5 zahnärzte aufsuchen, bis ich einen erwischt habe, der den eiter im kiefer gesehen hat, das sieht nämlich nicht jeder zahnarzt
 
und woher weißt du das? es gibt auch millionen kranker menschen. woher weiß man, dass ihre krankheiten nicht im zusammenhang mit amalgam stehen? nur weil die mediziner das nicht sagen? vergiss mal ganz schnell dein bild vom gott in weiß - das stimmt hier nämlich ganz und gar nicht.
und zu deiner frage wegen den röntgenbildern: ich musste 5 zahnärzte aufsuchen, bis ich einen erwischt habe, der den eiter im kiefer gesehen hat, das sieht nämlich nicht jeder zahnarzt

So ein Bild habe ich auch nicht von den Ärzten.
Und dass ich Entzündungen habe, sieht man aktuell auf den Röntgenbildern.
 
Wenn es schon ganz deutlich für jeden, na ja "ebene den gewöhnllichen Zahnarzt" zu sehen ist, sind die Entzündungen bestimmt schon ziemlich schlimm.

Abschließend kann ich nur noch sagen, jeder muss eben seine Erfahrungen selbst machen.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Zorro, danke für die ausführlichen Ausführungen.

Mir war das zwar alles schon bewusst, wenn sich aber der Hilfesuchende schon nicht bedanken will, tue ich es stellvertretend!

wer sagt denn, dass ich mich nicht bedanken will, am Ende der Diskussion hätte ich das schon getan.
Also danke schön an alle, die Ihre Meinung hier kund getan haben.
 
Tote zähne oder Implantate

Was haltet ihr denn dann von Implantaten statt eines toten Zahnes?

Hallo,

auch ich habe damit geliebäugelt - deshalb auch hier wieder viel Verständnis für das Greifen nach jedem Hoffnungsschimmer.

Ich mag jetzt gar nicht die vielen Fundstellen zitieren, in denen vor Implantaten gewarnt wird, insbesondere weil sich das Titan häufig als unverträglich herausstellt und zum anderen weil man in den gequälten Kiefer nach der Entzündung nicht gleich neue Zeitbomben einbauen sollte. Daunderer zweifelt auch die Verträglichkeit von Zirkondioxidimplantaten an.

Was für mich gerade das wichtigste ist: Ich möchte nicht noch einmal auf entwürdigende Weise darum betteln, daß mir etwas aus dem Mund entfernt wird, was ich nicht mehr drin haben will. Ein Gebiss kann ich notfalls wenigstens ausspucken, wenn es juckt und brennt, Kopfschmerzen "Heuschnupfen" oder schlimmeres macht.

...meine Beschwerden so etwa 3 Monate nach dem Absterben...

Es gibt Leute die Stunden oder Tage nach der Behandlung krank geworden sind und andere bei denen es Monate oder Jahre gedauert hat. Wenn Du fast vierzig Jahre wegen therapieresistentem "Heuschnupfen" fehlbehandelt worden bist, der angefangen hat nach den ersten Amalgamfüllungen, dann kannst Du Dich vielleicht gar nicht mehr erinnern, wie "gesund" sich anfühlt. Du bist es dann irgendwann gewöhnt, daß Du keine Luft kriegst.

Du kannst froh sein, wenn Du so einen gefühlten Zusammenhang nach drei Monaten herstellen kannst und solltest dem Gefühl, daß es da einen Zusammenhang gibt, vertrauen. Bei mir hat es ca 30 Jahre gedauert, um den Zusammenhang mit Amalgam herzustellen. Erst als die letzte Amalgamfüllung draussen war, habe ich plötzlich kein Cortison mehr gebraucht, um die Pollenflugphase zu überleben. Es hat weitere lange Jahre gedauert um den Zusammenhang mit den Wurzelfüllungen zu begreifen.

Erst als ich mir im Dezember 2006 selber den Kernspin verordnet habe, bin ich wieder mal ernst genommen worden von den Ärzten, weil da wirklich was zu sehen war.

...Schließlich ist so etwas nicht bewiesen...

Wenn es Mitstreiter gibt, können wir ja vielleicht einen extra Thread über erkenntnisphilosophische Fragen aufmachen, über Verifizierbarkeit und Falsifizierbarkeit von wissenschaftlichen Aussagen...

Für mich ist durch eigene Erfahrung bewiesen, daß es mir ohne Amalgam besser geht. Die Schulmedizin behauptet - für mich ohne Beweis - unter blosser Diffamierung der Betroffenen, daß es keinerlei Zusammenhang mit dem Amalgam gibt. So ähnlich ist es auch beim Impfen. Während Schulmediziner einfach kraft ihrer Autorität jeden Einwand als unwissenschaftlich wegwischen wollen, machen sich die Gegner z. B. Buchwald sehr viel Mühe, im Einzelfall zu belegen, was sie für Probleme sehen oder wo ihrer Meinung nach Statistiken gefälscht oder zumindest verfälschend dargestellt werden.

Hal Huggins zitiert einen Fall von Pinto, wo nach der Entfernung von Quecksilber die Symptome weg waren, durch erneutes Legen wieder eingeschaltet und durch erneutes Entfernen wieder ausgeschaltet werden konnten. Das würde zwar heute von keiner Ethikkommission mehr als Versuch genehmigt, aber es hat in diesem Zusammenhang erheblichen Beweiswert so wie auch die massenhaften Experimente von Price mit den toten Zähnen.

Meine Erfahrung ist, daß 100% meiner Wurzelfüllungen sich entzündet haben.

Schulmedizinisch gibt es keinen Zusammenhang zwischen wurzelgefüllten Zähnen und Sinusitis maxilaris. Trotzdem hat der Kieferchirurg unter der Wurzel eine Zyste rausgepuhlt, die bis zur Kieferhöhle reichte...........

„It's all in your head“, Hal A. Huggins, ISBN 0-89529-550-4
„Uninformed Consent“, Hal A. Huggins, ISBN 1-57174-117-8


...auf dem Röntgenbild sieht man auch Aufhellungen...

Wenn die Aufhellungen deutlich zu sehen sind, dann ist in dem Bereich schon ca. 40 % des Kieferknochens mit betroffen. Kleinere Entzündungen sind im Röntgenbild kaum zu erkennen. Die meisten Zahnärzte weigern sich Revisionen von Wurzelfüllungen zu machen und schlagen dann die WSR vor. Die Bedenken bezüglich Narben, Herdbildung, zusätzlicher Freisetzung von Toxinen sind schon angesprochen worden. Für mich spräche für die WSR, daß der Entzündungsherd scheinbar chirurgisch „im gesunden“ ausgeräumt wird und dann erst mal leidlich clean sein sollte. Daß er das letztlich doch nicht ist, hat schon Price 1923 erkannt. Bei der Revision ist der Zugang noch enger und es sind nur Spülungen oder Medikamentenfüllungen im Wurzelkanal möglich. Tarzahn würde den Kanal dann eine Woche lang mit CHKM ausräuchern. Zartere Naturen beschränken sich auf Spülung mit Kochsalzlösung. Schon die Spülung mit Wasserstoffperoxid, die bei Fleischwunden selbstverständlich eingesetzt wird, kann im Knochen das Entstehen einer Nekrose begünstigen. Von den härteren Sachen mal ganz zu schweigen. Aber dann lachen die Bakterien...

Grüße von zorro59

PS:
Daunderer sucht auf seiner Seite Leute, die länger als zwei Jahre wirklich mit ihren Implantaten zufrieden waren. Es hat sich angeblich noch keiner gemeldet. Wenn es welche gibt, wäre auch ich massiv interessiert, von ihnen und ihren Erfahrungen zu hören.
 
Hallo zorro,
ich möchte mich auch noch mal für deine guten Ausführungen und Informationen bedanken.

Du schilderst es wirklich sehr treffend, dass man sich viel mehr auf sein eingenes Gefühl verlassen soll, weil die Schulmedizin oft nicht in der Lage ist Zusammenhänge zu erkennen.
Aber der Körper lügt nicht.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Ein Freund von uns hat seit 10 Jahren 8 Implantate im Mund und darauf eine Vollprothese. Er ist bis jetzt voll zufrieden und würde sehr ungern darauf verzichten.
Nur: er geht nicht auf die Seite vom ToxCenter :) .

Uta
 
Danke schön nochmal Zorro, bist ja auch richtig auf meine Textpassagen eingegangen, das nenne ich mal Einsatz.
Ich schau mal was ich jetzt mache.
 
Tote zähne oder Implantate

Erst als ich mir im Dezember 2006 selber den Kernspin verordnet habe, bin ich wieder mal ernst genommen worden von den Ärzten, weil da wirklich was zu sehen war.
lieber zorro
vielen vielen dank für dieses posting. du hast genau das geschrieben, was ich nicht mehr aus mir rausgekriegt habe.

ich hätte noch eine frage: hast du die kernspin-untersuchung selber zahlen müssen oder hat das die kasse übernommen? ich habe nämlich das gefühl, dass ich immer noch irgendwo einen unentdeckten eiterherd irgendwo im kopf habe.

viele liebe grüße
alanis
 
Kernspin

Hallo Alanis

GOÄ 5700 256,46 Euro Kernspin i. Ber. des Kopfes
GOÄ 5731 58,29 Euro Ergänz. Serien zu 5700-5730
GOÄ 5733 46,63 Euro Zuschl. f. computergest. Analyse
und das ganze mal 1,8

Die PKV würde das wohl zahlen. Aber das kostet dann den „Schadenfreiheitsrabatt“ bzw. die Beitragsrückerstattung.

Das Problem bei mir war, daß weder der Dorfarzt noch ein Facharzt für Lungen- und Bronchialheilkunde bei schwerstem Dauerhusten einen Zusammenhang zur Kieferhöhle oder gar zu den Zähnen herstellen konnten. Deshalb wären die auch nicht auf die Idee gekommen, einen Kernspin des Kopfes anzufordern, obwohl für mein Gefühl immer klar war, daß da was aus der Nase in den Hals tropft und den Hustenreiz macht. Statt dessen habe ich dann auch noch die überflüssige Dosis Röntgenstrahlen für den Thorax bekommen.

HNO Ärzte können in der Regel mit Ultraschall schauen, ob die Kieferhöhle frei ist und gegebenenfalls eine Abklärung durch Kernspin anfordern. Zum HNO bin ich aber erst, weil sich der Zahnarzt angesichts der Kernspinbilder für nicht zuständig erklärt hat. Die HNO Ärztin hat sich schon heftig gewundert, daß nicht vorher jemand auf die Idee gekommen ist, das abzuklären.

Von daher glaube ich, daß Du, wenn du beim HNO entsprechende Symptome schilderst, unabhängig von der Versicherung auch eine Überweisung zum Kernspin bekommen würdest.

Der Kieferchirurg wiederum hat sich gewundert, daß die HNO Ärztin nicht einen Kieferchirurgen zur OP hinzugezogen hat.

Eigentlich müßte man die beteiligten Ärzte alle zusammen in einen Raum sperren und nicht wieder rauslassen, bevor sie sich auf eine gemeinsame Diagnose und einen gemeinsamen Behandlungsplan geeinigt haben. Allein den Wechsel der Zuständigkeit im Hals halte ich für einen Skandal.

Beim Kernspin ist zwar eine spezielle Serie gemacht worden, um das auch Kiefergelenk darzustellen – senkrecht leicht schräg von vorne Mitte nach hinten außen. Trotzdem sind die Zähne – die ich auch drauf haben wollte – nur in der Serie senkrecht von rechts nach links geschnitten zu sehen, nicht aber senkrecht vorne nach hinten und auch nicht waagerecht. Das fand ich etwas ärgerlich und ich würde es, wenn es noch mal erforderlich wäre, noch lauter und noch deutlichen sagen.

Grüße von zorro59
 
Hallo zorro,

es ist doch immer wieder traurig, dass man als Patient immer aus Fehlern lernen muss.
Zudem muss man an alles koordinieren, wozu Ärzte anscheinend nicht in der Lage sind. Heute ist mir so richtig bewußt, dass die meisten einen Tunnelblick haben. Was einen Millimeter über ihren Zuständigkeitsbereich geht wird nicht mehr beachtet.

Wie du geschrieben hast, man muss alles ganz laut und deutlich sagen und öfters wiederholen.

Eigentlich ist es doch ganz logisch, dass alles im Kopf in Verbindung miteinander steht.
Ein gutes Beispiel ist der Trigeminusnerv.
Er entspringt im Hirnstamm, versorgt Augen, Stirn, Zähne , Kiefer, Nackenbereich. Wenn also eine sogenannte Trigeminusneuralgie vorliegt, können sehrwohl immer die Zähne damit in Zusammenhang stehen.
Warum Ärzte solche logischen Fakten nicht in Betracht ziehen ist mir ein Rätsel.


Gerade kommt mir wieder die Krankengeschichte meiner Tante in den Kopf (weicht vielleicht ein bischen vom Thema ab).

Sie hat sich vor ca. 12 Jahren ihre Zähne für viele,viel Geld "wunderschön" die Zähne sanieren lassen. Es ist alles vorhanden, Implantate, Brücken , Kronen, Wurzelfüllungen unter den Kronen.
Amalgamgefüllte Zähne hatte meine Tante nie, hat allerdings Zahnsarzthelferin gelernt und ca. 6 Jahre in diesem Beruf gearbeitet und mir erzählt, wie die Amalgamkügelchen noch von ihr in der Hand gedreht wurden, wie oft etwas verschüttet ging und man auf dem Boden herumgerutscht ist und alles wieder zusammengesucht hat.
Ihr Zahnarzt war dann ganz stolz als er sich ein modernes Gerät angeschaft hatte, in dem die Füllung nicht mehr per Hand gemischt werden musste.
Ich möchte damit sagen, dass meine Tante von da her bestimmt auch eine Belastung ohne Füllungen abbekommen hat.
Mit Beginn ihrer Zahnsanierung hatte Sie eigentlich ständig Nasennebenhöhlenentzündungen und einmal sogar eine Nervlähmung im Gesicht, was wieder zurückgegagen ist. Kopfschmerzen hatte Sie wöchtentlich und das allseits beliebt Diclofenac ist ihr ständiger Wegbegleiter. Die Halswirbelsäule ist sehr abgenutzt und Rücken- und Armschmerzen sind ständig vorhanden. Inzwischen leidet Sie unter einer Herzschwäche, Hashimoto und einem Lungenemphysem.
Ihren Geruchsinn hat Sie inzwischen vollkommen verloren.
Neuerer Gesundheitsrückschlag waren Wucherungen in der Kiefer- und Stirnhöhle, die Ende 2006 entfernt wurden, aber inzwischen teilweise nachgewachsen sind und wieder neue Beschwerden machen.
Auf der Nase und über der Oberlippe wurde zwischenzeitlich ein Hautkrebs entfernt. Es besteht allgemein eine hohe Infektanfälligkeit und morgendliche Gliedersteifheit.
Die vielen Anderen "Kleinigkeiten" mal ganz außer acht gelassen.
2006 folgten 2 weitere Implantate und weitere 2 sind geplant.
Nach eigenem Ermessen meiner Tante und der Einschätzung ihres Zahnarztes ist im Mund alles wunderbar in Ordnung und sehr schön saniert.
Und wenn Sie ihr Diclofenac nimmt kommt sie doch nach eigener Aussage sehr gut über die Runden.

Ich hatte Sie des öfteren auf Ihre Zähne angesprochen, inzwischen habe ich es allerdings aufgegeben.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Kernspin

Das Problem bei mir war, daß weder der Dorfarzt noch ein Facharzt für Lungen- und Bronchialheilkunde bei schwerstem Dauerhusten einen Zusammenhang zur Kieferhöhle oder gar zu den Zähnen herstellen konnten. Deshalb wären die auch nicht auf die Idee gekommen, einen Kernspin des Kopfes anzufordern, obwohl für mein Gefühl immer klar war, daß da was aus der Nase in den Hals tropft und den Hustenreiz macht. Statt dessen habe ich dann auch noch die überflüssige Dosis Röntgenstrahlen für den Thorax bekommen.
hallo zorro
zuerst einmal danke für deine detaillierte erklärung.

bei mir hatte sich im hals auch mal ein abszess an der stelle gebildet, an der hinten das sekret der nase abfließt. aber die kieferhöhlen waren nach der ct-befundung frei (toll, ct = 200fache strahlenbelastung wie bei einem röntgenbild :rolleyes: )
jetzt weiß keiner weiter. aber sämtliche halslymphknoten sind geschwollen und verhärtet, sogar direkt unter dem kinn, und ich fühle mich ständig als hätte ich fieber. meine hausärztin macht immer nur eine blutsenkung und die ist ok. einen abgekapselten abszess sieht man aber nicht in der senkung - den anderen hat man auch jahrelang nicht entdeckt.
ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr weiter :confused:
liebe grüße
alanis



Eigentlich müßte man die beteiligten Ärzte alle zusammen in einen Raum sperren und nicht wieder rauslassen, bevor sie sich auf eine gemeinsame Diagnose und einen gemeinsamen Behandlungsplan geeinigt haben
:klatschen
 
Hallo Alanis,

hast Du ein OPT eigentlich von einen Arzt der es auch kann, schon mal befunden lassen?
 
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