Was machen die Backenzähne und die anderen problematischen Zähne? Schmerzen sie noch?
Ich möchte hier auf ein Mittel gegen Zahnschmerzen eingehen, das mir in diesem Forum kaum über den Weg gelaufen ist. Ich bin nur gelegentlicher Besucher und Leser, mag sein, dass ich deswegen noch nicht viele oder aktuellere Beiträge zu diesem Mittel hier entdeckt habe.
Jedenfalls gibt es diesem Thread mit der wichtigen Überschrift "Was hilft gegen Zahnschmerzen außer Tabletten?" nun schon seit August 2009, und niemand hat dieses Mittel dort erwähnt. Es ist ähnlich einfach anzuwenden wie die Solesalzlösung:
Ölspülungen.
Im Symptome.ch-Forum gibt es
einen recht informativen Thread zum Thema. Der Schwerpunkt liegt hier mehr auf allgemeinen Erklärungen (etwa: Welche Ölsorte nehme ich? Wie mache ich es?), die sich an die Frage anschließen, inwiefern Ölspülungen entgiften können.
Helfen Sie aber auch gegen Zahnschmerzen? In der mir vorliegenden Literatur habe ich gelesen, dass dies tatsächlich der Fall ist. Ebenso haben mir Ölspülungen gegen Zahnschmerzen geholfen. Es gibt verschiedene Theorien darüber, warum dies der Fall ist (Schwingungstheorie, Stimulierung der Drüsen im Mund, damit Anregung der Giftabsonderung, Bindung der Giftstoffe etc.).
Vor einigen Jahren erfuhr ich zum ersten Mal davon und ich war recht skeptisch. Doch dann dachte ich: Viel verlieren kannst du nicht, versuch' es einfach einmal. Ich hatte Zahnschmerzen im Backenzahnbereich und nach etwa drei Tagen (an denen ich die Zähne jeweils ein bis zwei Mal täglich einer Ölspülung unterzog) gingen die Zahnschmerzen überraschenderweise deutlich zurück.
Doch ich hatte damals auch etwas anderes gelernt: Schmerzen sind ein Warnsignal des Körpers. Sie zeigen ein Ungleichgewicht, eine Behandlungsnotwendigkeit an. Wer Schmerzen ausschaltet, durch welche Mittel auch immer, übergeht somit Informationen, die der Körper aussendet. Damals gingen zwar die Schmerzen an einem Zahn zurück, dadurch, glaube ich, verbesserte sich aber nicht der allgemeine Zustand dieses Zahnes. Es ist also wichtig, den Schmerz nicht einfach nur zur Ruhe zu bringen, sondern entscheidender ist, das zugrundeliegende Ungleichgewicht wieder in ein Gleichgewicht zu überführen und die gestörte natürliche Funktion
rechtzeitig wieder annäherungsweise herzustellen.
Dennoch finde ich es angenehmer, ohne akute und peinigende Zahnschmerzen über den Zustand seiner Zähne nachdenken zu können, Behandlungsmöglichkeiten in Ruhe abwägen zu können als vom Schmerz getrieben zum Zahnarzt zu eilen.
Soweit mir bekannt ist, stammt das Ölspülen ursprünglich aus der ukrainischen und russischen Volksmedizin. Was ist zu tun? Man "lutsche" etwa einen Teelöffel Speiseöl, d.h. man "kaue" und schiebe das Öl so lange im Mund herum, bis es seine ursprüngliche Durchsichtigkeit verliert und ein milchiges Aussehen annimmt. Das dauert etwa 10 Minuten, kann aber auch länger oder kürzer sein, je nach Geschwindigkeit und Intensität des Spülvorganges. Danach sollte man sich die Zähne gründlich reinigen und das Öl am besten gut entsorgen. Es ist wichtig, das Öl während des Lutschvorganges nicht zu verschlucken. Das ist mir allerdings schon ein paar mal passiert - als ich mit den Gedanken nicht bei der Sache war, ist aber kein Beinbruch, dann verbleibt halt ein Teil der Schadstoffe im Körper. Ebenso wichtig ist auch die Qualität des Öles, raffinierte Öle sind weniger geeignet.
Derzeit mache ich jeden Morgen vor dem Frühstück eine Ölspülung mit weniger als einem halben Teelöffel. Anfangs hatte ich mit mehr gestartet bis ich dann merkte,
dass nicht so sehr die Menge das Entscheidende ist, sondern der Rhythmus, die Dauer und die Lutschintensität - und die Intensität sinkt ab einer bestimmten Ölmenge. Ich glaube, dass sich der allgemeine Zustand meines Gebisses verbessert hat, seitdem ich regelmäßige Ölspülungen durchführe, jedenfalls haben Zahnschmerzen deutlich nachgelassen.