Klinghardt-Therapeut / Kieferostitis

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16.11.08
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41
Hallo,

von einem Klinghardt-Therapeuten wurden bei mir zwei Kieferostitiden diagnostiziert. Und zwar wurden mir vor ca. 10 Jahren die 4 Weisheitszähne rausoperiert und an zwei dieser Stellen soll sich eine Kieferostitis entwickelt haben lt. Klinghardt-Test, was mich wohl stark einschränkt.

War jetzt beim Kieferchirurg und habe mit ihm drüber gesprochen. Der Kieferchirurg arbeitet auch ganzheitlich und ist der Meinung, wenn der Klinghardt-Test diese Behauptung aufstellt, dass dem dann auch so wäre.
Die operative Entfernung der zwei Kieferostitiden würde mich beim Chirurgen ca. 300,- Euro kosten. Zusätzlich kommt die begleitende Behandlung des Klinghardt-Therapeuten, was auch nicht billig ist.

Hat jemand Erfahrung, wie aussagekräftig diese Klinghardt-Austestungen sind?
Ich habe etwas Angst, an mir rumschnippeln zu lassen und dafür noch jede Menge Geld auszugeben und zum Schluss hat sich an meinen Gesundheitlichen Problemen vielleicht gar nichts geändert bzw. wäre die Strapaze vielleicht gar nicht nötig gewesen.

Wie verlässlich sind diese Klinghardt-Tests, auch bezogen auf Borrelien etc.?
Bin mir noch nicht sicher, ob ich den ganzen Aussagen des Therapeuten glauben soll, da ich leider niemanden persönlich kenne, der schon in Klinghardt-Behandlung war.

LG
Jette
 
Mich wundert, daß der Chirurg für diese Op ca. 300,-- € nehmen will. Da würde ich mich spasseshalber noch bei einem anderen Kieferchirurgen erkundigen.
Ich könnte mir vorstellen, daß die Kasse diese Op übernimmt und würde deshalb auch fragen. Evtl. übernimmt die Kasse nur dann, wenn sich danach durch einen Abstrich und Untersuchung im Labor herausstellt, daß tatsächlich eine Entzündung (NICO) vorlag.

Ich würde vorsichtshalber mindestens ein OPG machen lassen von diesen Stellen, noch besser eine NewTom-Aufnahme.

Grüsse,
Uta
 
Hallo Uta,

eine OPG hatte ich schon. Die war unauffällig, deshalb hat der Kieferchirurg gemeint, dass er die Behandlung auch nicht auf Kasse machen kann, da er ja schulmedizinisch nichts in der Hand hat.

LG
Jette
 
Hallo Jette,
die Klinghardt ist sicher eine der besten Methoden die es gibt. Ich persönlich glaube, dass das Problem bei den Therapeuten liegt, wo man aufpassen sollte. Nicht alle Therapeuten arbeiten gleich gut. Es braucht schon seine Jahre um als Therapeut beim Testen keine Fehler zu machen. Auf der INK Homepage, sind alle Therapeuten aufgeführt, welche die Bewilligung von Klinghardt haben, nach seiner Methode zu arbeiten.
Gruss Ruedi:wave:
 
Hallo Jette,

dann ist das so , wie ich es in Erinnerung hatte: Wenn sich bei der Untersuchung der Gewebeproben der Kieferostitis-Stelle herausstellt, daß tatsächlich eine Entzündung dort vorhanden war, dann übernimmt wohl die Kasse. Ruf doch dort mal an.

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

jetzt hab ich gleich mal bei meiner Krankenkasse angerufen.
Der gute Herr am Telefon hat behauptet, dass die Krankenkasse nur die Operation zahlt, wenn diese schulmedizinisch notwendig und belegt ist, aber nicht, weil ein Heilpraktiker das angeordnet hat.
Unabhängig, was dann bei der histologischen Untersuchung rauskommt.

Habs mir schon gedacht. Schade.

Aber unabhängig davon nochmal zu meinem eigentlichen Problem.
Wer würde den Eingriff überhaupt machen lassen?
Ich bin mir nicht sicher, wie zuverlässig dieser Klinghardt-Test denn ist.
Gibt es hierzu noch Meinungen???

Danke und Gruß
Jette
 
Wie oben schon gesagt: ich würde eine NewTom-Aufnahme machen lassen. Allerdings muß man die auch selbst bezahlen. Aber man sieht eben eine Menge darauf, was man auf dem OPG nicht sieht.
Wenn sich dann bestätigt, daß eine Kieferostitits da ist, würde ich die Op machen lassen in der Hoffnung, daß der entsprechende Kieferchirurg sie befürwortet.
Daß die Kasse eine Diagnose durch einen Heilpraktiker nicht anerkennt, ist klar. Da können die gar nicht anders.

Gruss,
Uta
 
Ich bin mir nicht sicher, wie zuverlässig dieser Klinghardt-Test denn ist.
Gibt es hierzu noch Meinungen???

So zuverlässig wie eine Münze zu werfen, wenn es sich um eine kinesiologische Methode handelt.

Ich schließe nicht aus, das so etwas einen gewissen Wert haben mag (aber ebenso kann die Münze richtig liegen), aber bei gesundheitlichen Themen sollte man sorgfältiger mit den Dingen umgehen.

Ich halte Klinghardt übrigens für einen, gelinde gesagt, wohlwollenden aber komplett ahnungslosen Menschen, dessen Popularität nicht durch die Effektivität seiner Methoden begründet ist, sondern anderen Faktoren zuzuschreiben ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Stengel: Warst du selbst bei einem Klinghardt-Therapeuten, oder wie kommst du zu Deiner Behauptung?

@alle: Gibt es hier wirklich niemanden mehr, der schonmal bei einem Klinghardt-Therapeuten in Behandlung war und mir was dazu sagen kann?

LG
Jette
 
Ich war vor Jahren mal bei einer Therapeutin, die kinesiologisch getestet hat (Applied Kinesiology). Sie hat kinesiologisch und mit dem Vega-Test getestet, daß ich eine bestimmte Goldlegierung (biobond ?) vertragen würde.
Letztlich stellte sich dann aber später heraus, daß ich auf Gold und damit auf Goldlegierungen überhaupt allergisch reagierte (LTT-Test).
Insofern hält sich mein Vertrauen in die kinesiologische Testung, was Zähne angeht, sehr in Grenzen.

Grüsse,
Uta
 
Moin Jette,

ich habe vor ein paar Tagen eine aktuelle DVD von Monsieur K. angesehen, wo er den ART-krams näher erläutert. Dort wird diese Methode als Mittel zum ,ich nenn' das jetzt mal einfach so, "groben Orten" der Problematiken genutzt. Also räumt er von sich aus ein, dass dieser Test nicht für präzise Diagnosen geeignet ist. Aber eben zum Eingrenzen soll ART geeignet sein, weil schnell und ohne Entnahme von Körpereigenen Zellen. Später kann dann mit gezielten Labortests das ganze bestätigt werden, oder nicht. Das soll wohl die Anamnese und Therapie-Empfehlung beschleunigen. Das macht, finde ich, auch Sinn für Schwermetallpatienten, weil dieses Klientel sich auf eine relativ lange Entgiftungszeit einstellen muss. Je früher man da anfängt, desto schneller ist man halt auch fertig .
Ich persönlich denke, dass die Testmethode (welche es auch sein mag, ob Röntgen oder ernergetisch) ein gutes Stück vom Können des Testers abhängt. Ebenso kann ich mir sehr gut vorstellen, dass eine negative Einstellung gegenüber dem Testverfahren während der Sitzung das Ergebnis beeinflusst und so verfälschen kann. Für eine finale Diagnose wird ein OPG oder NewTom in den Händen eines fähigen Menschen meiner Einschätzung nach, das Mittel der Wahl sein, um nach Ostitis zu forschen. Sollen zusätzlich noch andere Themen außer Kieferostitis abgeklopft werden, ist Kinesiologie bestimmt nicht schlecht, aber eben auch ein Kostenfaktor. Aber was sind wir Betroffenen denn nicht bereit für unsere verlorene Gesundheit an Bürden auf uns zu nehmen? Letzten Endes ist man mit der Therapeuten- Therapiewahl ja doch auf sich und das eigene Budget gestellt.

So, ich hoffe das hat ein wenig geholfen.

Greetekens,

Stelvio
 
Hallo!

Hr. Dr. Sch. sagte in einem seiner Vorträge sinngemäss, dass das Ergebnis energetischer Testmethoden zum einen sehr vom Können/der Erfahrung des Testers abhängt und zum anderen natürlich vom Zustand des Patienten.
Wenn dieser energetisch ausgeglichenen ist, gibt´s aussagekräftige Ergebnisse. Sind jedoch (abgekapselte) Blockaden (z.B. Vergiftungen, aber auch Traumata, die dem Bewußtsein nicht mehr zugänglich sind) vorhanden, kommen diese Methoden ins Wanken.


LG hanah
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Uta,

eine OPG hatte ich schon. Die war unauffällig, deshalb hat der Kieferchirurg gemeint, dass er die Behandlung auch nicht auf Kasse machen kann, da er ja schulmedizinisch nichts in der Hand hat.

LG
Jette

Hallo Jette,

meine Aufnahme war lt. Zahnärzten auch immer unauffällig, auf solch eine Aussage würde ich mich nicht verlassen.

Vielleicht könntest Du deine OPG Aufnahme einmal ins Forum stellen.

Liebe Grüße
Anne S.
 
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