Sali uma
Ich brauche Entscheidungshilfen zu welchem Übel ich mich entscheiden soll. Ich bin seit kurzem am Ausleiten von Schwermetallen. Mit Chelat EDTA. Die DMSA getraue ich nicht mehr zu nehmen da ich noch eine alte Almaganfüllung in der Frontschaufel hinter dem Zahn nahe am Zahnfleisch also sehr tief habe. Mein Zahnarzt will die rausnehmen. Jetzt habe ich gelesen dass nach der Entfernung von Amalgam später oft eine Wurzelbehandlung nötig wird. Genau aus dieser Angst habe ich die Füllung gelassen. Dann der Zahn ist sonst schön. man sieht nichts von vorn. Wird möglicherweise Amalgan durch DMSA aus dem Zahn ins Hirn verschoben??
lieben Gruss von Mickeymaus
Zuerst verweise ich mal auf dmps123, denn EDTA ist keineswegs besser wie DMPS. Außerdem wird durch derartige Mittel bei noch liegenden Plomben Hg ins Gehirn verschoben.
Dann wird nach der Entfernung von Amalgam später oft wirklich eine Wurzelbehandlung nötig, doch die wird nicht etwa nötig, weil dann das Amalgam fehlt, sondern weil das Quecksilber den Nerv fast lahmgelegt hat. Das Nervenwachstum bzw. die Regenerationsfähigkeit des Nervs ist dadurch stark reduziert und so kann er durch eine nachfolgend toxische Füllung den Rest bekommen. (der vergiftete Zahnnerv begeht Selbstmord) Naturheilkundliche Zahnärzte verwenden daher erst eine Zwischenversorgung, bis der Nerv wieder aus seiner Hg-Lähmung erwacht ist.
Bei einer "alten Amalgamfüllung in der Frontschaufel hinter dem Zahn nahe am Zahnfleisch also sehr tief " wird's dann noch bedenklicher. Hier stellt sich nämlich die Frage, wie das nach Entfernung des Amalgams weiter gehen soll ? Nehmen wir mal an, Du läßt Dir nachher Kunststoff reinstopfen, dann wird das mit Sicherheit übel enden. Kunststoff wird aus langen Polymerketten gebildet und die sehen unter dem Mikroskop aus wie ein Wollknäul. Du kannst Dir so eine Füllung auch wie einen Schwamm vorstellen in den sich schon nach kurzer Zeit alle möglichen Bakterien einnisten. Du kannst dann zusehen wie das Loch immer größer wird und Du eine doppelt so große Füllung brauchst. Und dann wird's wirklich kritisch ...
Insofern frage ich mich was "Frontschaufel" bedeuten soll. Wenn es sich hier um die Frontzähne handelt, dann liegen dort die Nerven sehr nahe an der Außenseite und eigentlich gibts dann gar keinen Spielraum mehr für eine größere Füllung. Hier handelt es sich um hoch sensible Energiezähne (weswegen die Frage von Uta sehr gezielt den Kern der Sache trifft). Eine chronische Reizung dieser Zähne führt in jedem Fall zu schlimmeren Konsequenzen, wie sie durch Amalgam herbeigeführt werden könnten. Informiere Dich hier in jedem Fall
vorher über die zu erwartenden Wechselwirkungen zwischen Zahn und Organ (Energetik). Ich würde dieses Risiko nicht ohne Not (erhebliche Zahnschmerzen) eingehen.
So richtig bedenklich wirds dann aber, wenn Kunststoff am Zahnfleischrand verwendet wird. Dort bestehen für Bakterien optimale Bedingungen und dort kannst Du dann zusehen, wie der Zahn zerfressen wird. Es gibt daher schon naturheilkundliche Zahnärzte die an dieser Stelle unter Kunststoff wenigstens noch ein bißchen Amalgam verwenden. Nicht das ich das empfehle, aber Du solltest Dir über die Problematik im Klaren sein. Ich selbst habe mir daher in Zahnfleischnähe das Amalgam nicht ganz entfernen lassen. D.h. ich habe nach Entfernen der Plombe die graue Färbung nicht auch noch aus dem Dentin beseitigen lassen. Es hätte mir nur unnütz Zahnsubstanz gekostet und der Zahn wäre danach wesentlich schneller verfault.
Wenn Du diese Füllung aber nur wegen der Entgiftung mit Chelaten loswerden willst (da dabei keine Plomben mehr im Mund sein dürfen), dann weise ich Dich noch darauf hin, daß über die Entgiftungsmöglichkeit des Nervensystems (mit Chelaten) immernoch gestritten wird. Der Organismus wird auch über die Chelate aus den Nahrungsmitteln noch relativ schnell entgiftet (zehnmal schneller wie das Nervensystem), sodaß es dabei eigentlich nur um die Entgiftung des ZNS geht. Informiere Dich da nocheinmal sehr gut, bevor Du für eine evtl. wirkungslose Therapie einen Frontzahn opferst, oder dafür sogar einen Störherd in einem Frontzahn in Kauf nimmst. Ich sage ganz pauschal:
Im Gegensatz zu einem Störherd in den Frontzähnen ist Amalgam noch das geringere Übel. Wenn Du hier A sagst, mußt Du auch bereit sein B zu sagen (einen dann evtl. chronisch gestörten Frontzahn zu extrahieren)