Probleme nach Kieferoperation

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08.03.09
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Ich habe nach so einem Forum gesucht, weil ich schon seit Jahren an verschiedenen Symptomen leide.
Ich hatte vor über 10 Jahren eine Kieferoperation und fühle mich seither gar nicht mehr gut. Leide unter Schwindel, Kopfschmerzen, Konzentrationsmangel....Leider hat mir bisher kein Arzt wirklich bei dem Problem helfen können. Ich suche hier nach Gleichgesinnten, die vielleicht Ähnliche Probleme haben.

lg pantoufle
 
Ich hatte eine Progenie, also ein zu langes Unterkiefer, so dass meine Schneidezähne aufeinanderstießen. Damals war ich schon froh diese OP zu bekommen wegen meinem Aussehen. Aber wenn ich gewußt hätte welche Folgen daraus resultieren hätte ich es auf keinen Fall nocheinmal gemacht.
 
Danke für die Antwort.

Ich habe noch 2 Drähte rechts und links drin, die da auch bleiben sollen.
Ich habe noch niemanden kennengelernt, der unter so einem Problem leidet wie ich. Ich würde echt gerne wissen ob es ähnliche Fälle gibt.
Vielleicht meldet sich ja jemand

Gruß pantoufle
 
Was ich sicherheitshalber machen lassen würde, wäre ein Allergietest auf die Drähte. Am Ende machen die Dir auch Beschwerden?

Grüsse,
Uta
 
Ja einen Allergietest habe ich noch nicht machen lassen. Vielen Dank für die Tipps. Ich war auch schon mal bei einem Osteopathen, aber da könnte ich auch nochmal hingehen. Habe schon sehr vieles ausprobiert und mich auf alles untersuchen lassen, mir Schienen machen lassen, noch einmal kieferorthopädisch beraten lassen.... Die würden mein Kiefer nocheinmal operieren, aber da habe ich viel zu große Angst davor, dass noch mehr kapputt geht. Und jetzt bin ich leider auch nicht mehr privat versichert so dass ich zusätzlich eingeschränkt bin. Echt total blöd.

Danke für die Antworten
 
Weiss nicht ob Dein Thema noch aktuell ist, bei mir liegt der gleiche Fall vor!!

Hab meine Progenie vererbt bekommen und wurde vor 14 Jahren operiert! Hatte damals so schreckliche Migräne, dass mir untersagt wurde den Führerschein zu machen! Als ich die Behandlung begann verbesserte sich mein Zustand zunehmends und meinen Führerschein hab ich natürlich sofort nachgeholt
Bei der Operation damals wurden mir nicht wie vielen hier Platten eingesetzt sondern mein Kiefer wurde für einen Monat lang durch die Zahnspange fest aufeinander fixiert, weiter hab ich in beiden Kieferseiten noch immer zwei Drähte die zu einem - ich weiss nicht - Lätzchen zusammengezogen sind!
Vor zwei Jahren (also 12 Jahre nach der Operation) fing mein Unterkiefer an zu zittern! Es kam nicht von einem Tag auf den anderen, so langsam, bis es mir unangenehm wurde mich vor Leuten zu zeigen, da mein Unterkiefer immer wieder zu zittern begann, ausserdem bekam ich immer wieder Schwindelattacken, als ob ich krank wär.
Ich begab mich zu einem Zahnarzt welcher mir einfach einen Zahn abschliff (er wusste dass ich bereits eine KO hinter mir hatte)- tja von da an fing mein Leiden an!
Mein Unterkiefer hat sich mittlerweile ca. um 2mm verschoben, jedoch die Beschwerden welche ich mittlerweile habe sind um ein enormes grösser!
Die Migräneattacken von damals haben mich wieder eingeholt, habe Ohrenprobleme (Tinnitus, Schwindel, immer wieder Entzündungen), mein Rücken ist verspannt, nachts kein Schlaf mehr, Unkonzentriertheit und manchmal kommt mir vor ich steh total neben mir! Kann eigentlich nichts mehr im Voraus planen, da ich nie weiss wie lang ich beschwerdefrei bleibe, ausserdem ermüde ich enorm schnell, gerade im Umgang mit anderen ist es eher anstrengend mich zu unterhalten als unterhaltsam!
Mittlerweile bin ich 36 Jahre und habe alle Test nun durch, meinen Ohren fehlt nichts, jegliche Blutproben hinter mir, MRI bestanden, mein letzter Weg war nur ein Chiropracticer welcher bestätigte meine Beschwerden kämen alle vom Kiefer!
Somit hab ich mich zu einem Kieferspezialisten begeben, welcher meinte, mein Oberkiefer wär zu wenig gedehnt worden (hatte damals eine Spange mit der ich selbst dehnen konnte) und um beschwerdefrei leben zu können müsste ich wohl etwas machen! Denke mittlerweile ich hatte nicht nur eine Progenie, sondern an meinem Oberkiefer hätt auch was gemacht werden müssen, da ich fast keine Wangen hab, ein langes Gesicht natürlich da an meinem Kinn nichts gemacht wurde, aber ich hab mir trotz allem nie schlecht gefallen.
Nun versucht sich mein Unterkiefer nach links zu schieben, wahrscheinlich weil der Weg nach vorn durch die oberen Zähne doch noch etwas versperr bleibt!
Aussenstehende sehen es nicht, bis jetzt merk nur ich es, aber tja...ausser meine Freundin die sagte neulich, kann es sein dass dein Kiefer wieder nach vorn verrutscht?
Tja wie mir zumute ist könnt ihr Euch denken?!
Mit den Beschwerden weiterleben wird nicht viel bringen, denn die Nachtspangen welche ich bekommen hab helfen leider zu wenig!
Hab am 29.ten einen Termin bei einem Arzt der mein Kiefer ausmisst, Fotos, Abdrücke usw. ach Gott......

glg
ps hast Du was gemacht in der Zwischenzeit???
 
Hallo Angelique123,

tut mir leid, dass ich erst jetzt wieder in das Forum schreibe. Also es gibt doch Menschen denen es so geht wie mir.
Mein Fall ist aber anders wie deiner. Ich würde mich heutzutage nicht mehr operieren lassen, ich hatte schon eine starke Progenie, aber wesentlich weniger körperliche Beschwerden als ich sie jetzt habe. Die Beschwerden, wie Schwindel, Kopfschmerzen, dauernde Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, das Unangenehme wenn man sich mit Menschen unterhalten muss führe ich auf die Verspannungen zurück, die durch die Knochenumstellung entstanden sind nach der Kiefer-OP. Ich würde lieber mit einem zu langen Kiefer leben, als mit diesen Problemen.
Außerdem ist bei mir ein Fehlbiß dadurch entstanden.
Ich war jetzt auch schon bei etlichen Ärzten, keiner kann mir wirklich helfen. Ich habe einen Arzt getroffen, der mir gesagt hat, dass ich mich nie hätte operieren lassen sollen. Was allerdings dazu zu sagen ist, er ist ein Arzt der zwar Allgemeinmediziner ist, aber seine eigene Therapiemethode entwickelt hat und ganz anders ganzheitlicher denkt, er hat mir erklärt was passiert, wenn man die Körpergeometrie verändert. Der Körper lässt sich das eben nicht gefallen und reagiert.
Ich bin davon überzeugt, dass es einen Grund gibt, dass der Körper wächst wie er wächst und da einzugreifen ist vielleicht nicht richtig. Gerne kann ich dir da noch mehr berichten.
Okay das ist jetzt meine momentane Sicht. Du hast ja beschrieben, dass du schon vorher Migräne hattest usw. deshalb kann ich jetzt nicht sagen, ob bei dir die op notwendig war.
Ich jedenfalls wäre froh wenn sich in meinem Kiefer irgendetwas regen würde, bei mir würde ich es eher als Heilprozess empfinden.
Ich war nochmal bei Kieferorthopäden, es dauert lange bis man einen Termin bekommt, dann werden erst mal 50 Euro kassiert und dann sehen sie es sich an können aber auch nicht sagen ob die Beschwerden weggehen wenn nochmal behandelt wird.

Also ich bin auch immernoch ratlos, hab jetzt nochmal einen Termin beim KO und dann mal sehen.

Viele Grüße

pantoufle
 
Hallo,


ich möchte mich hier bei euch anschließen.

Vor einem Jahr hatte ich einen Knochenaufbau im Oberkiefer und bin seid dem krank, sogar Arbeitsunfähig (näheres in meinem Profil).

Bleibende Symptome sind u.a.:
ständige Nervenschmerzen Arm und Bein rechts, Klopfen im Ohr links, HWS-Syndrom,
Konzentrationsschwäche, Wortfindungsstörungen, Händezittern

Ich war bei vielen, vielen Ärzten, hatte alle möglichen Untersuchungen und einige Therapien.
Mir wurde nicht geholfen, und ich habe auch keine Hoffnung daß das wieder zu reparieren ist.
 
Hallo Pantoufle,

würde mir an deiner Stelle eine Meinung von einem www.medmedia.at/medien/zahnkrone/artikel/2008/12/6230_06-08-SATO-Technik.php ausgebildet ist, einholen. Die sind allerdings sehr dünn gesäht.

In Wien und Klagenfurt kann ich dir jemanden empfehlen.
 
Hallo,
wollt Euch nur kurz Bescheid geben, dass ich nochmals operiert wurde 2010. Ober- und Unterkiefer. Spange, Operation alles zusammen dauerten ca. 1,5 Jahre.
Bin jetzt beschwerdefrei und die Symptome wie verschwunden. Jedoch möcht ich nicht zu früh reden...., denn ich dachte schon x ich hätte alles durch.
glg an alle :)
 
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