Therapieempfehlungen von med. Laien

  • Themenstarter Anne B.
  • Erstellt am
Ich finde es nicht richtig hier einzelne "Fälle" durchzusprechen, zumindest wenn es nicht der eigene Fall ist.
auch passt es nicht zum Thema.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Ich bin wohl zu naiv. Immer wieder glaubte ich, es würde wirklich nach Lösungen gesucht werden. Das setzt jedoch voraus, dass Lösungsansätze nicht immer wieder sofort im Keim erstickt werden. Und dazu gehört auch, dass die Forumsleitung mit all ihren Moderatoren es nicht zuläßt, dass Leute, die wie Anne S. , die so viel auf die Beine stellt, miskreditiert werden. Was ist mit denjenigen, die sich die Mühe machen hier aufzuklären, viel Zeit investieren und die dann in sogar in die Nähe eines Straftäters gerückt werden. Soll man sich das Tag für Tag gefallen lassen, bis man endgültig die Freude am Helfen verloren hat? "

Genauso sehe ich das auch aber mir ist es einfach zu mühsam gegen Windmühelnflügel anzukämpfen.
 
SOS!

Hier passiert in meinen Augen gerade etwas ganz Gravierendes, wenn sehr aktive und unterstützende Mitglieder wie Anne S. und anne B. dabei sind, sich vom Forum zu verabschieden, und auch binnie, die Moderatorin dieses Bereichs (wenn auch gesundheitlich mitbedingt) eine ZwangsPause einlegen muss.

Wollen wir nun gegenseitig unsere Gesundheit fördern oder beeinträchtigen??

Und was ist mit den viel zitierten anderen Lesern oder "Neuen", die wichtige und relevante detaillierte Informationen dann nicht mehr bekommen, weil versierte "alte Hasen" sich gegenseitig so zugerichtet haben, dass sie nun niemanden mehr an ihrer Laien-Expertise bzw. ihren Erfahrungen teilhaben lassen können...


Ich weiß, es ist nicht leicht. Aber ich denke, wenn sich jeder ein kleines bisschen mehr bemüht, Verantwortung für seine eigenen verletzten Gefühle zu übernehmen...
damit meine ich, alte Gefühle von Einschüchterung, ausgeliefert- oder unverstanden sein etc. die durch diese Diskussion (oder die Geschichten davor) einfach wieder aufgefrischt wurden...

Es ist schwer, wenn nicht unmöglich, sachlich über ein Thema zu diskutieren, wenn unten drunter noch unerledigte emotionale Themen nach Beachtung schreien.

Jedoch muss ein jeder selbst diese Gefühle bei sich beachten (oder danach "fischen" gehen, beispielsweise in einer Therapie des Vertrauens.)
Ich persönlich finde es sehr wichtig, auch an diesem (psychologischen) Bereich der Gesundheit aktiv zu arbeiten oder sich gegebenenfalls Hilfe zu holen.

Und bitte versteht mich nicht falsch: auf keinen Fall will ich Menschen in die PsychoSchiene abschieben - ich appelliere hier nur an die Eigenverantwortlichkeit, auch auf diesem Gebiet.

...habe jetzt leider gar nicht die Zeit, mich noch näher zu artikulieren ...

kann nur sagen, dass es mir unendlich leid täte, wenn hier etwas zusammenbricht.


kann das noch irgendwie verhindert werden??

Vielleicht gibt es die Möglichkeit, von Seite der Moderation aus fett gedruckt über diesen Bereich einen Vermerk zu setzen, dass alle Aussagen in diesem Forum von Laien getätigt werden und jeder seine eigenen Erfahrungen, Temperament etc. mitbringt und der Leser angehalten wird, sich doch möglichst umfangreich von den verschiedensten Seiten Informationen einzuholen.

Oder gibt es noch andere, bessere Vorschläge?
Wir wollen doch einander unterstützen und uns nicht noch den Rest geben - als hätten wir nicht schon genug erlebt...

Ich wünsche uns allen, dass das hier vielleicht doch noch einen positiven Verlauf nimmt.
Es gibt so manche Situationen, an denen zerbricht man, oder man reift...
(und manchmal sieht es zunächst so aus, als zerbreche man daran, aber was in Wirklichkeit zerbricht, ist ein altes Paradigma, innere Haltung oder eine zu starr gewordene HerangehensWeise etc., die sich einfach überholt hat und reif ist für Neues...)

in diesem Sinne,
das Saphyra
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe diesen Thread kurz überflogen... und möchte auch gar nicht darüber streiten ob Zähneziehen Sinn macht, Daunderer Gut/Schlecht ist usw...

Ich habe allerdings eine Frage:

Soweit ich das verstanden habe hat Binnie 3 Behandlungen zur ungefähr zur gleichen Zeit begonnen...

1. Orthomolekulare
2. DMPS Spritzen
3. Zähne

Ist man sich wirklich sicher dass die Zahnbehandlung Schuld an der Verschlechterung ist? Oder ist das eine Vermutung?

Ich meine innerhalb von kurzer Zeit 40(!) DMPS Spritzen zu geben kommt mir doch ziemlich heftig vor. Ich meine das könnte ja auch die Probleme verursacht haben.

Vielleicht sind gar nicht die Ratschläge der Leute im Forum oder der Zahnarzt Schuld sondern ein medizinischer "Fachmann" der viel zu aggressiv entgiftet???

Wurde diese Möglichkeit schon in Betracht gezogen? Ich halte das in dem Fall für warscheinlicher.

Ps. Gebe auch zu Bedenken dass die vorherrschende Meinung der Mediziner (Experten) Schuld ist das es überhaupt zu diesen Vergiftungskrankheiten kommt. Einen Fachmann zu konsultieren kann auch oft ins Auge gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht doch m.E. hier nicht um Binnies Krankengeschichte, sondern wie zum Teil neue Forumsmitglieder beraten werden.

Die Art und Weise ist ausschlaggebend. Begleitende Unterstüzung ist sehr hilfreich, aber kein dogmatsiches Missionieren. Wir sind hier zum Großteil alles nur Laien und gerade deshalb ist es wichtig, nicht nur in eine Richtung zu lenken. Es gibt sehr vieles dazwischen und auch ein sowohl als auch.


MfG

Angie
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht doch m.E. hier nicht um Binnies Krankengeschichte, sondern wie zum Teil neue Forumsmitglieder beraten werden.

Die Art und Weise ist ausschlaggebend. Begleitende Unterstüzung ist sehr hilfreich, aber kein dogmatsiches Missionieren. Wir sind hier zum Großteil alles nur Laien und gerade deshalb ist es wichtig, nicht nur in eine Richtung zu lenken. Es gibt sehr vieles dazwischen und auch ein sowohl als auch.


MfG

Angie

im zuge dieser diskussion wird immer wieder von "dogmatischem missionieren" gesprochen !?
ist das nicht eine ganz subjektive empfindung, wenn man jemandem dogmatisches missionieren unterstellt.
und zeigt diese ganze diskussion nicht, daß hier beide lager ausreichend stark vertreten sind !?

für mich persönlich ist zahnerhaltung um JEDEN preis ebenfalls ein dogma !

wenn ich unklare beschwerden habe, konsultiere ich doch mindestens noch einen zweiten arzt, um noch eine weitere meinung zu hören, oder nicht !?

aber wenn hier ein laie (angeblich) sagt: "Du mußt Dir die zähne ziehen lassen, sonst wirst Du nicht mehr gesund", dann habt ihr angst, daß sich wegen einer solchen aussage ein neuling unter druck gesetzt fühlt und sich gleich alle zähne ziehen läßt !?!?
ist diese befürchtung nicht ein wenig überzogen !?
zähne ziehen tut (wenn überhaupt) dann doch der arzt, der diese aktion dann auch medizinisch zu verantworten hat, oder !?!?

geht es hier wirklich um die sachliche auseinandersetzung, oder vielmehr um persönliche antipathien gegen einzelne ?

lg
andreas
 
Hallo, ihr Lieben!

Ich glaube, die ganze Diskussion geht im Grunde nur darum, ob „Frischlinge” gleich begreifen, dass jede-r hier die Privatmeinung zum Besten gibt. Wenn man länger dabei ist, dann ist das, denke ich, klar.

Als ich hier neu war, dachte ich irgendwie immer, dass das, was hier geschrieben wird, Forumsmeinung ist. Jetzt nicht nur zahntechnisch. Man kennt sich noch nicht aus, sucht aber verzweifelt Hilfe und möchte so gerne weiterkommen. Wenn dann jemand schreibt: Nimm diese Vitamine in der und der Dosis, dann GLAUBT man das manchmal. Weil es halt so überzeugend rüberkommt.

Daher habe ich mir von Anfang an angewöhnt, bei Schilddrüsentipps immer zu schreiben, dass es davon sein KANN. Selbst in den Fällen, wo ich mir ganz sicher bin, dass es das wohl ist.

Meine Tierärztin hat immer gesagt: „Das ist Leben, das reagiert immer anders.” Und das müssen wir uns auch immer klar machen. Manchmal habe ich ja auch schon in einem Thread geschrieben, „seid etwas vorsichtig mit den Empfehlungen”, denn was einer verträgt, verträgt der andere noch lange nicht. Und das, was bei MIR der Auslöser war, muss es bei einem anderen noch lange nicht sein.

Und wenn ICH jede Meinung von beiden Seiten anschaue und alles als gut gemeinten Tipp ansehe, der mir lieb und wichtig ist, dann ist ein anderer vielleicht psychisch so drauf, dass er losgeht und die Sachen umsetzt.

Daher: Wenn wir immer sagen „es hat bei MIR geholfen”, „es KÖNNTE sein, dass dies und das bei dir der Grund ist” usw., dann kann doch gar nichts schief laufen.

Helfen wollen wir hier doch alle. Dieses Forum hat schon so viel Gutes bewirkt. Ich vergesse bestimmt nicht, was für ein gutes Gefühl es war, als sich zum ersten Mal herausstellte, dass es WIRKLICH an der Schilddrüse lag und ich richtig geholfen habe, dass es einem Menschen besser geht. Wenn dann eine PN kommt, nur um Danke zu sagen, das tut sooo gut.

Viele liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallo an Alle :)

Ja so wie Sonora sehe ich das auch :). Es geht ja nicht darum dass man nicht helfen oder beraten dürfte in welcher richtung auch, sondern um das wie.

Und insbesondere auch wie man sich dabei ausdrückt. Das wird, so scheint es mir, aus welchem Grund auch immer nicht von alle richtig verstanden, sogar machmal als "Angriff" verstanden, das sollte ja nicht sein, und so eine Haltung bringt auch keinen weiter dann. Auch diejenigen die sich "angegriffen fühlen" nicht.

Und bei "um das wie", geht es auch noch mal ganz klar darum, wie man sich dabei ausdruckt, und wie man aufpassen soll das man nicht von der eigen Überzeugung, eine universelle Wahrheit macht. Als beispiel, weil es offenbar doch immer noch nicht verständlich ist und es mich nebenbei auch sehr gewundert hat dass die diskussion nebenbei stets abschweift in OFF_TOPIC Teildiskussionen:

Kurz eine Klarstellung:
(...)
Der Fachmann hierfür ist Daunderer.

Also das hier wäre wieder ein Beispiel von wiederum mal "Verbesserungsbedürftige Ausdrücksweise".

Korrekt/Erwünscht wäre da zum Beispiel:

Meines Erachtens/Meiner Überzeugung nach/So wie ich's sehe wäre der Fachmann hierfür ...

Gar nicht soooooo schwierig für solch sonst auch intelligent 'rüber kommende Mitglieder, da der Unterschied zu erkennen, denke ich mir. Und anhand des sovielsten Beispiels zu verstehen was nun hinter der Begriff "Missionierendes Vorgehen" u.A. konkret auch steckt an Kritik/Bitten um sich anders zu Verhalten bei der Beratung und Äusserungen, also konkreter, was damit unter Anderem gemeint wird - und wo offensichtlich eine andere Vorgehens- und Ausdrucksweise gefragt und erwünscht wäre.

Oder gibt es da Gründe dass man dies nicht ändern möchte? Oder ist es wirklich so schwer zu verstehen was nun mit der Aktuelle Kritik gemeint wird?

Wenn angedeutet ist, dass es unerwünscht ist dass hier zum Zweck eines (Off-Topic -) Argumentes - die Krankheitsgeschichte eines anderen Users ungefragt inhaltlich Aufzutischen - muss dass doch auch (für intelligente Personen) zu verstehen sein, nehme ich mal an. Beispiel:

Binnie ließ sich (...)

Also wenn da trotzdem immer so weiter gemacht wird, kann ich das nicht verstehen als "nicht Bewusst" oder "versehentlich", sondern indertat als eher eine Art sich nicht gemässigter Ausdrücken wollens.

Ich hätte da auf jedenfall Verständnis wenn entschlossen werden würde dass ab einem bestimmten Punkt dann mehr Moderiert werden würde - das hat m.E. dann auch nichts zu tun mit Zensur oder nicht erlaubte Meinungen, sondern mit unerwünschte Umgangsforme.

Besser, und schöner wäre's, find ich, wenn es gar nicht so weit kommen muss, das wünsche ich jedenfalls. :)

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Einer der Gründe, warum so gerne abgeschweift wird, liegt meiner Meinung nach darin, daß viele User die vorhergehenden Postings gar nicht gelesen haben sondern gerade das letzte. Und schon geht es off-topic weiter, weg vom Thema, zum Teil in heißen Diskussionen über ein Nebenthema, das meistens schon längst ausdiskutiert wurde.

Der Fokus macht vieles aus: Manche sind am Thread und am Thema des Users wirklich interessiert, andere sind mehr daran interessiert, sich selbst darzustellen und die eigene Meinung mal wieder vorzubringen.

Gruss,
Uta
 
OFF TOPIC


Stimmt, Uta. Ich habe hier jedes (vorangegangene) Posting sehr genau
gelesen, bevor ich wiederum antwortete. So sollten es generell auch andere
Foris tun, wie etwa die geschätzte Kim; Sie hat mich zitiert und zwar derart
entstellend, dass der Eindruck entsteht, die erste Aussage bezöge sich auf
meine Zweite, was nicht stimmt. Sie hat aus zwei meiner Postings ein irreführendes
Zitat gebastelt, was nicht die feine englische Art ist.

Wer es nachliest, wird es direkt sehen und die Tendenz dahinter erkennen.

Kim: Ich schreibe meinen Stil, wenn er Dir nicht passt, ignoriere mich!
Mir ist die klare, unmissverständliche Aussage lieber als ein verschwommenes
Andeuten - somit weiß Jede(r), was ich wie meine.

Ich mag es sehr, wenn es harmonisch und fair zugeht, bin aber nicht harmoniesüchtig!

Zudem ist es legitim, dass die Sache mit Chrisi klar gestellt und der
richtige Zusammenhang hergestellt wurde. Dies leitete ich entsprechend ein!

Und einen renommierten Fachmann, den ich zudem sehr achte, den nenne ich auch so.

Wenn Dir das nicht passt, dann kann ich es nicht ändern.




VGB
 
Jetzt reichts mir aber ...

Wir sind hier zum Großteil alles nur Laien und gerade deshalb ist es wichtig, nicht nur in eine Richtung zu lenken. Angie

Ich will nun wirklich nicht mit etwas protzen, aber ich habe drei Studiengänge abgeschlossen und weiß daher, daß man in diesen paar Semestern überall genausoviel Lernstoff vermittelt bekommt. Wieso sollten Zahnärzte in der gleichen Zeit mehr gelernt haben ?

Ich weiß nun aber, daß ich in der Zwischenzeit fünf mal mehr Forschungsberichte zum Thema Dentalmedizin durchgearbeitet habe wie in den anderen Studienfächern. Das frustriert, macht wütend, da das eigentlich völlig überflüssig gewesen wäre, wenn Zahnärzte ihr Handwerk beherrschen würden. mal abgesehen von der Umweltzerstörung, denn der Papierstapel mit Forchungsarbeiten reicht vom Boden bis zur Zimmerdecke. Wieviel Wälder müssen abgeholzt werden, wenn auch nur eine Million Bürger den gleichen Aufwand treiben müßten ? Kann ich nun wenigstens davon ausgehen, daß ich als Laie fünfmal mehr Wissen erworben habe, wie ein durchschnittlicher Zahnarzt ? Insofern möchte ich mal anfragen was dieses "NUR" vor dem Wort Laie bedeuten soll ? Gehe ich Recht in der Annahme, daß damit ausgedrückt werden soll, daß die "zur Heiltätigkeit lizensierten" mehr Ahnung haben sollen wie die Betroffenen ?

Es ist doch pervers, wenn man davon ausgeht, daß ein Zahnarzt im Studium besser lernt, als jemand dessen Leben (Existenz) davon abhängt und der evtl. noch durch unerträgliche Zahnschmerzen angetrieben wird. Sicherlich - der Zahnarzt hat mehr Berufserfahrung, doch die beschränkt sich nur auf die Beseitigung von Karies. 99% seiner Zeit ist er damit beschäftigt die Pulpa vor bakteriellem Befall zu schützen. Aber was weis er denn über die neurologische Wirkung seiner Füllstoffe, was weis er über deren Zusammensetzung, was weis er über die systemischen Wirkungen von Zahnherden ? Dreimal sagte es mir ein Zahnarzt offen und ehrlich: Garnichts ! (einige äußern sogar auf ihrer Homepage: Wir bekommen einfach keine Infos mehr von unseren Kammern !)
 
Kim, ich verstehe, wie Du Deine Aussage meinst, und gehe mit Dir konform.
Ich habe dem Thema -aufgrund der sich nun wiederholenden Antworten- Nichts mehr hinzuzufügen :schlafend:.

Für "Gelangweilte" nur mal so zur Erinnerung :schock::

Gut's Nächtle wünscht
Miss Marple
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

dann antworte ich hier mal und zwar ganz und gar nicht off topic, sondern zum Thema:

"Therapieempfehlungen von medizinischen Laien"!

Gerade dieser in der Überschrift benannte Personenkreis täte, meiner Meinung nach, sehr gut daran, bei persönlichen Meinungsäußerungen, sehr klar erkennbare Ich - Aussagen zu formulieren, wenn man es denn überhaupt für möglich hält, in einem Forum wie diesem "ferndiagnostisch" erstellte Therapieempfehlungen geben zu können.

Mit der Verwendung einer Ich-Botschaft verweist man sehr klar darauf, dass es sich um eine persönliche Ansicht handelt und vermeidet es, den Eindruck zu erwecken, dass man "Experte" sei oder dass es sich um eine unumstößliche Wahrheit handele.

Einige Informationen zum Thema Kommunikation findet man zum Beispiel hier https://www.symptome.ch/threads/hilfreich-formulieren-kommunikation.17649/ und hier https://www.symptome.ch/threads/menschliche-kommunikation.9998/

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Manno,

ich kann dich schon verstehen, aber :), wir mögen uns so gut auskennen wie wir wollen, wir können und dürfen keine Diagnose für andere erstellen.
Und dann noch aus der Ferne, über ein Forum , man kennt sich nicht richtig, kennt nicht die ganze Geschichte. Es ist immer ein Risiko jemanden eine Therapie zu empfehlen.
Empfehle ich Ruhe, Kamillentee und Wadenwickel bleibt das Risiko gering dass sich derjenige damit schaden zufügen kann oder seine Gesundheit noch mehr beeinträchtigt.
Empfehle ich jedoch Therapien die irreversiblen Schaden anrichten können (wir können das nicht mit Gewissheit ausschließen), dann ist das Risiko einfach groß daneben zu liegen und dem Anwender damit zu schaden.

Das heisst ja nicht diese Therapieformen nicht mehr zu erwähnen. Niemand hier will das. Es geht um das WIE.
Nicht in der Form: du musst ......, sonst wirst du nicht mehr gesund
oder nicht so: das solltest du unbedingt machen lassen.

sondern einfach nur: mir hat bei meinen Problemen folgendes geholfen......

Nicht nur der um Rat Fragende ist verantwortlich für das was er tut,
sondern auch der Ratgebende ist verantwortlich dafür was er schreibt.
Und dazu gehört auch dass man sich überlegt wie die Worte bei dem anderen ankommen könnten, wie sie klingen.

Das ist eine ganz normale Grundregel in der Kommunikation, nicht nur in Foren.
Aber, gerade in Foren ist es besonders wichtig vorsichtig zu formulieren, denn hier sehen wir nur die Worte, nicht den Menschen, nicht die Mimik.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Hallo Manno,

ich kann dich schon verstehen, aber :), wir mögen uns so gut auskennen wie wir wollen, wir können und dürfen keine Diagnose für andere erstellen.
Es ist immer ein Risiko jemanden eine Therapie zu empfehlen.
Empfehle ich Ruhe, Kamillentee und Wadenwickel bleibt das Risiko gering dass sich derjenige damit schaden zufügen kann oder seine Gesundheit noch mehr beeinträchtigt.
Empfehle ich jedoch Therapien die irreversiblen Schaden anrichten können (wir können das nicht mit Gewissheit ausschließen), dann ist das Risiko einfach groß daneben zu liegen und dem Anwender damit zu schaden.

liebe Grüße von hexe :hexe:

Das mag vielleicht sein, wenn hier jemand einem Betroffenen raten würde sich selbst ein Medikament zu spritzen oder eine Zange zu nehmen, um sich selbst einen Zahn zu extrahieren. Vielleicht ist es auch gefährlich jemandem zu raten spezielle Heilkräuter, Chlorella Algen, oder hochdosierte Vitamine einzunehmen. Ja auch frei verkäufliche DMPS oder DMSA Kapseln sind gefährlich, genau wie Basen-Bäder in Natron oder Borax. Doch wo dieser Einwand berechtigt ist, da protestiert merkwürdigerweise niemand.

Ich hege somit die Befürchtung, daß sich Zahnärzte über die Aufhetzung ihrer Patienten beschweren. Na und ? Persönlich sehe ich das keineswegs als schlimm an, da der Zahnarzt seinen Patient vor einer Behandlung sowieso aufklären muß. Meist unterbleibt jedoch die gesetzlich vorgeschriebene Aufklärung über die Behandlungsalternativen und der zahnarzt beschließt selbst wie er behandeln will. Wollen wir dieses illegale Verhalten etwa noch fördern ? Ich kann mir schon vorstellen, daß sich so mancher Zahnarzt genervt zeigt, wenn seine Patienten plötzlich eigene Wünsche einbringen. Vielleicht ist er danach auch stinksauer auf das Symptome Forum. Na und ?

Ich sehe es jedenfalls als wünschenswert an, wenn die Patienten viel häufiger nachfragen würden und sich ihre Behandlung auch genauer erklären lassen würden. (Immerhin wurden bei einem Zahnärzte-Test 70% aller Behandlungen ohne Notwendigkeit durchgeführt und lt. BNZ oder GMZ hängen 80% aller chronischen Krankheiten mit den Kieferbereich zusammen) Gleichgültig welche Ratschläge hier also erteilt werden - im Endeffekt steht zwischen der Empfehlung und der Ausführung noch ein (genervter) Zahnarzt als Sicherheit. Wo ist also das Problem ? Wenn nun Angstmache unterbunden werden soll, dann werden doch im Endeffekt nur weitere Nachfragen beim Zahnarzt unterbunden und das sehe ich überhaupt nicht als sinnvoll an. Gegenüber den müpndigen Patienten sehe ich das sogar als unverantwortlich an. Schließlich gleten die als Problempatienten, solange sich Unmündige noch bedingungslos behandeln lassen.

Wie wäre es denn wenn der Admin die unmündigen Patienten nicht vor Warnungen und Zweifeln schützt, womit er nur ihre Vogel-Strauß Strategie unterstützt.
Stattdessen sollte er die verängstigten Patienten auf die Möglichkeit einer Zweitmeinung hinweisen. Immerhin dürfen sie sich im Zweifel auch noch von einem weiteren Zahnarzt beraten lassen und das sollten sie auch tun, wenn sie sich nicht mehr sicher sind.
 
Ich sehe als eine Art Zusammenfassung dieses inzwischen langen Threads an:

* Empfehlungen sollten als eigene Erfahrungen/eigenes Wissen erkennbar sein.
* Es sollten keine angstmachenden Sätze geschrieben werden wie "wenn Du nicht ....., dann wirst Du nicht gesund".
Das heißt für mich aber nicht, daß nun auf das entsprechende Hintergrundswissen verzichtet werden soll. Es soll nur sachlich formuliert werden.
* Wer solche Empfehlungen und solches Laien-Fachwissen nicht lesen möchte, sollte das klar sagen. Wenn solches klar gesagt worden ist, sollte sich jeder daran halten. Mehr als Wissen zur Verfügung stellen, kann man sowieso nicht.
* Es ist ein Unding, für Wissen,das dem einen geholfen hat und das über den Tellerrand des normalen Zahnarztes hinausgeht, nun den Wissenden zu beschimpfen. Es ist doch nichts Neues, daß auch das Geld eine große Rolle spielt in dem, was manch ein Professioneller so tut und entscheidet.

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

ich stimme Dir vollkommen zu. Und ich würde hinzufügen, dass bestimmte Empfehlungen von schwerwiegenden, möglicherweise irreversiblen Eingriffen, so - hier im Forum - nicht gegeben werden sollten. Ein Hinweis wie "mir hat das und das geholfen" mag in diesem Zusammenhang vielleicht noch vertretbar sein!

Herzliche Grüße von
Leòn:)
 
Da stimme ich Dir wiederum - leider - nicht zu, Leon.

Es haben so viele die Erfahrung gemacht, daß es ihnen nur durch "irreversible" Eingriffe besser ging.
Da muß es ja gar nicht um das Ziehen von vielen Zähnen gehen. Es kann sich auch um die Entfernung einer Goldkrone zwischen Amalgamfüllungen handeln oder um das Ziehen eines einzelnen Zahnes, der schon zum x-ten Mal wurzelgefüllt wurde oder mit einer Wurzelspitzenresektion doch nicht heil wurde.

Gruss,
Uta
 
Es kann sich auch um die Entfernung einer Goldkrone zwischen Amalgamfüllungen handeln oder um das Ziehen eines einzelnen Zahnes, der schon zum x-ten Mal wurzelgefüllt wurde oder mit einer Wurzelspitzenresektion doch nicht heil wurde.
Hallo Uta,

wenn es in diesem Rahmen bleiben würde. Und das dann noch entsprechend formuliert würde, hätte ich damit auch kein Problem. Es ist in der Tat so, dass ZÄ natürlich jeden Zahn am liebsten so lange erhalten wollen, wie es nur eben geht, damit sie daran möglichst viel Geld verdienen.

Was ich jedoch hier bei manchen fanatischen Daunderer-Anhängern erlebt habe ist bspw., dass sie mir "empfohlen haben", dass ich mir meine Zähne "präventiv" ziehen müsse, nur weil da mal Amalgam drin war. Und das geht sogar so weit, dass sämtliche Beschwerden auf die Zähne abgebildet werden, und dass auch bspw. HWS-Patienten, die teilweise gar keine Füllungen in den Zähnen hatten, ihre Beschwerden über die Zahn-Organ-Beziehungen, versuchen sollen über das Zähneziehen in Griff zu bekommen!

Und dann spätestens stimmt doch dabei irgendetwas nicht mehr, oder ? Da entsteht bei mir jedenfalls vielmehr der Eindruck, dass hinter diesen ganzen "Beratungen" noch ganz andere Absichten und ein ganz anderes Gedankengut dahinter steht, oder ?
 
Oben