"Leichengift, Methyl-mercaptan und Thioether"

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29.06.07
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699
Zuerst ein ganz klares Statement: Es gibt gewaltige Unterschiede von Wurzelkanalbehandlung und Wurzelkanalbehandlung. Ein in diesem Sinn therapierter Zahn kann definitiv als "Herd" wirken, kann aber auch eindeutig "gesund" sein und mehr als gut vertragen werden.
Nur ist es aus meiner Sicht vollkommen falsch, von "dem wurzelkanalbehandelten Zahn als zwingende Beeinträchtigung der Gesundheit" zu sprechen.

Eines, was man mir -vielleicht in einem anderen Thread- bitte noch erklären möge: Was an einem wurzelkanalbehandelten Zahn ist nach der Behandlung weniger "lebendig" als vorher?


Zurück zum Thema:

Die im Titel genannten Bezeichnungen tauchen immer wieder auf, wenn es um die sogenannte Wurzelkanalbehandlung geht.

"Leichengift" ist natürlich ein schönes Schlagwort, mit dem man leicht verunsichern kann.
Tatsächlich ist es meines Wissens so, daß bestimmte Eiweißabbauprodukte eben auch beim "Abbau von Leichen" entstehen. Das ist schon der ganze Zusammenhang.
Eiweißauf- und abbau ist Teil der normalen metabolischen Vorgänge im Körper und damit kann der Körper in der Regel auch mit den metabolischen Zwischen- und Abbauprodukten aus natürlichen Quellen
leben bzw. sie schadlos loswerden.
Mit der Bezeichnung "Leichengift" werden oft fälschlicherweise die Substanzen Cadaverin (chem: 1,5–Diaminopentan) und Putrescin (chem: 1,4 – Diaminobutan) bezeichnet.
Beides sind sogenannte biogene Amine, ähnlich dem Histamin. Sie entstehen bei entzündlichen Prozessen und sind natürliche Stoffwechselprodukte, die in fast allen lebenden Organismen vorkommen. Putrescin ist zum Beispiel in frischem Fleisch enthalten und ein metabolischer Vorläufer von Spermin und Spermidin.


Thioether und Methyl-mercaptan sind Trivialnamen für schwefelhaltige Strukturen aus der organischen Chemie.

Knoblauch ist gesund, heißt es und vielleicht ist es auch so. Nur leider ist da der "Knoblauchgeruch" in Atemluft und Schweiß. Und dieser Geruchsstoff ist im Wesentlichen nichts anderes als Methyl-mercaptan. Ebenso ist Methyl-mercaptan im Kaffeearoma und im Spargel enthalten.
Es ist ein Stoff, der ohne Probleme vom Körper zum Teil ausgeschieden, zum Teil weiter metablisiert wird.

Thioether widerum können Folgeprodukte von Mercaptanen sein. Sie werden in der Regel oxidativ abgebaut oder als Thioether ausgeschieden. Schwefel ist ein notwendiger Spurenbestandteil für den Organismus und damit kommen
eben auch verschiedene Schwefelverbindungen vor.


lg fm:)
 
Aber wenn dann noch Quecksilber dazu kommt, scheint das ganze auch ziemlich tödliche Folgen haben zu können (worst case, wenn z.B. das Immunsystem sehr schwach ist, oder warum auch immer...) :

Eine chronische Entzündung des Zahnnervs kann entweder schmerzlos,
aber auch über eine sehr heftige und schmerzhafte Entzündung in
eine Nekrose übergehen. Der Zahnnerv stirbt ab, das Gewebe im Wurzelkanal
zerfällt und baut sich zu Merkaptan, Cadaverin und Thioäther,
also hochtoxischen Leber- und Enzymgiften, ab. Bei Amalgamträgern
reagiert das Merkaptan im Wurzelkanal mit dem Quecksilber aus dem
Amalgam zu höchst toxischem Dimethyl-Quecksilber.
Quelle: https://www.symptome.ch/vbboard/zah...undheitsrisiko-therapiebremse.html#post227259
 
hallo,

zuerst mal, wie kommst du zu der Idee, dass es sich um "hochtoxische Leber- und Enzymgifte" handeln würde,..

genau das würde ich hier gerne diskutieren,....


und dann würde ich gern erst mal beim thema dieses threads bleiben,...
wurzelkanalbehandlungen, leichengift, methyl-mercaptan und thioether

und gern können wir threads eröffnen wie "braucht es heute noch amalgam...."

gruss fm
 
Zuerst ein ganz klares Statement: Es gibt gewaltige Unterschiede von Wurzelkanalbehandlung und Wurzelkanalbehandlung. Ein in diesem Sinn therapierter Zahn kann definitiv als "Herd" wirken, kann aber auch eindeutig "gesund" sein und mehr als gut vertragen werden.
Nur ist es aus meiner Sicht vollkommen falsch, von "dem wurzelkanalbehandelten Zahn als zwingende Beeinträchtigung der Gesundheit" zu sprechen.

Eines, was man mir -vielleicht in einem anderen Thread- bitte noch erklären möge: Was an einem wurzelkanalbehandelten Zahn ist nach der Behandlung weniger "lebendig" als vorher?


Zurück zum Thema:

Die im Titel genannten Bezeichnungen tauchen immer wieder auf, wenn es um die sogenannte Wurzelkanalbehandlung geht.

"Leichengift" ist natürlich ein schönes Schlagwort, mit dem man leicht verunsichern kann.
Tatsächlich ist es meines Wissens so, daß bestimmte Eiweißabbauprodukte eben auch beim "Abbau von Leichen" entstehen. Das ist schon der ganze Zusammenhang.
Eiweißauf- und abbau ist Teil der normalen metabolischen Vorgänge im Körper und damit kann der Körper in der Regel auch mit den metabolischen Zwischen- und Abbauprodukten aus natürlichen Quellen
leben bzw. sie schadlos loswerden.
Mit der Bezeichnung "Leichengift" werden oft fälschlicherweise die Substanzen Cadaverin (chem: 1,5–Diaminopentan) und Putrescin (chem: 1,4 – Diaminobutan) bezeichnet.
Beides sind sogenannte biogene Amine, ähnlich dem Histamin. Sie entstehen bei entzündlichen Prozessen und sind natürliche Stoffwechselprodukte, die in fast allen lebenden Organismen vorkommen. Putrescin ist zum Beispiel in frischem Fleisch enthalten und ein metabolischer Vorläufer von Spermin und Spermidin.


Thioether und Methyl-mercaptan sind Trivialnamen für schwefelhaltige Strukturen aus der organischen Chemie.

Knoblauch ist gesund, heißt es und vielleicht ist es auch so. Nur leider ist da der "Knoblauchgeruch" in Atemluft und Schweiß. Und dieser Geruchsstoff ist im Wesentlichen nichts anderes als Methyl-mercaptan. Ebenso ist Methyl-mercaptan im Kaffeearoma und im Spargel enthalten.
Es ist ein Stoff, der ohne Probleme vom Körper zum Teil ausgeschieden, zum Teil weiter metablisiert wird.

Thioether widerum können Folgeprodukte von Mercaptanen sein. Sie werden in der Regel oxidativ abgebaut oder als Thioether ausgeschieden. Schwefel ist ein notwendiger Spurenbestandteil für den Organismus und damit kommen
eben auch verschiedene Schwefelverbindungen vor.


lg fm:)

Hört sich in der Theorie vielleicht ganz gut an, aber hält der Wirklichkeit nicht stand.
Wenn ich dann immer höre "ein Stoff der ohne Probleme abgebaut werden kann"?
Oder der Körper muss andere biogene Amine auch metabolisieren.

Und auch gerade im zusätzlichen oxidativen Abbau sehe ich große Probleme, da bei den meisten Menschen der oxidative Stress viel zu hoch ist.

Hier ein Stöffchen, da ein Giftchen und wie wir wissen die oft vorhandenen Entgiftungsstörungen und schon signalisiert der Körper etwas anderes.

..........hatten wir doch alles schon mal durchgekaut.........ganz so gesund scheinen viele Menschen mit Wurzelfüllungen eben doch nicht zu sein.

https://www.symptome.ch/vbboard/zah.../13444-beschwerden-wurzelkanalbehandlung.html

Liebe Grüße
Anne S.
 
diese feststellung ist leider einfach falsch. Sorry.

Gruss fm

aber wieso sagt jeder zahnarzt, daß entweder "noch leben" in einem zahn ist, oder aber er "tot" ist, wenn der nerv abgestorben ist !?

Die zahnmedizin ist die einzige disziplin, wo nicht mehr versorgtes, organisches material im körper belassen wird !

Werden zähne nicht über den trigeminusnerv versorgt, welcher bei einer wurzelbehandlung devitalisiert (also leblos gemacht) wird ?

Werden keine "cocktails" zur desinfektion in den wurzelkanal eingebracht, um diesen zu devitalisieren ?

Lg
andreas
 
Der Nerv?

Gruss,
Uta



das weichgewebe im zahninneren, eine mischung hauptsächlich aus bindegewebe, nerven, kleinen arterien und venen,... das denke ich, meinst du mit nerv,.. das ist es, was bei einer wkb so gut wie möglich entfernt wird...

aber entfernt, nicht "entlebt",...

gruss fm:)
 
Hört sich in der Theorie vielleicht ganz gut an, aber hält der Wirklichkeit nicht stand.
Wenn ich dann immer höre "ein Stoff der ohne Probleme abgebaut werden kann"?
Oder der Körper muss andere biogene Amine auch metabolisieren.

Und auch gerade im zusätzlichen oxidativen Abbau sehe ich große Probleme, da bei den meisten Menschen der oxidative Stress viel zu hoch ist.

Hier ein Stöffchen, da ein Giftchen und wie wir wissen die oft vorhandenen Entgiftungsstörungen und schon signalisiert der Körper etwas anderes.

..........hatten wir doch alles schon mal durchgekaut.........ganz so gesund scheinen viele Menschen mit Wurzelfüllungen eben doch nicht zu sein.

https://www.symptome.ch/vbboard/zah.../13444-beschwerden-wurzelkanalbehandlung.html

Liebe Grüße
Anne S.


genau deshalb, weil das schon oft durchgekauft wurde, habe ich mal nachgefragt, zu diesen "schlagworten",... die hier gerne verwendet werden,..
aber -es bleibt bei der benutzung von schlagwörtern und meinungen,...
schade eigentlich...
mein anliegen ist es, dass akzeptiert wird, dass es solche und solche wkbs gibt,... nur um das nochmal klar zu formulieren,.. so wie es eben solche und solche menschen gibt,..

gruss fm:)
 
aber wieso sagt jeder zahnarzt, daß entweder "noch leben" in einem zahn ist, oder aber er "tot" ist, wenn der nerv abgestorben ist !?

Die zahnmedizin ist die einzige disziplin, wo nicht mehr versorgtes, organisches material im körper belassen wird !

Werden zähne nicht über den trigeminusnerv versorgt, welcher bei einer wurzelbehandlung devitalisiert (also leblos gemacht) wird ?

Werden keine "cocktails" zur desinfektion in den wurzelkanal eingebracht, um diesen zu devitalisieren ?

Lg
andreas


ja, der sprachgebrauch lautet so,.. wenn der zahn auf die provokation mit kälte reagiert, spricht man von einem "vitalen" zahn,... etwas irreführend, da das nur ein hinweis ist, aber das würde zu weit führen

bei einem zahn, der wurzelkanalbehandelt bleibt kein material zurück, welches versorgt werden müßte,...

und ein klares nein zu der aussage:
"Werden zähne nicht über den trigeminusnerv versorgt, welcher bei einer wurzelbehandlung devitalisiert (also leblos gemacht) wird ?"

und ein weiteres klares nein zu der aussage:
"Werden keine "cocktails" zur desinfektion in den wurzelkanal eingebracht, um diesen zu devitalisieren"

gruss fm
 
Hallo Froschminister,

natürlich gibt es Wurzelbehandlungen, die keine Probleme bereiten. Von den Leuten wird man in einem solchen Forum nichts hören, weil sie ja keine Fragen haben.

Aber es gibt auch Wurzelbehandlungen/Wurzelspitzenresektionen/Zahnbehandlungen, die eben doch Probleme bereiten. Die Patienten laufen dann von Arzt zu Arzt, von Zahnarzt zu Zahnarzt, und es heißt dann sehr oft "Nein, das liegt nicht an den Zähnen" - das ist eher psychisch. Damit ist höchstens dem Arzt geholfen, der den Patienten loshaben möchte. Aber dem Patienten bestimmt nicht.

So ein Patient ist einfach nur froh, wenn er durch die Bestimmung von einigen Werte einen Hinweis bekommt, was bei ihm nicht stimmen könnte. Ich halte die Bestimmung von "Leichengiften" für ein nützliches Instrument beim Suchen nach Ursachen. Wenn das hilft, auf die richtige Spur zu kommen, ist das doch ok, oder?

Gruss,
Uta
 
Hallo Froschminister,

bei einem zahn, der wurzelkanalbehandelt bleibt kein material zurück, welches versorgt werden müßte,...

….hm, ja der Wurzelkanal bleibt doch nicht leer……….!


und ein klares nein zu der aussage:
"Werden zähne nicht über den trigeminusnerv versorgt, welcher bei einer wurzelbehandlung devitalisiert (also leblos gemacht) wird ?"

Da sagt das Giftwanderungsmodel von Dr. S. aber etwas ganz anderes.
Auch wenn es darüber keine wissenschaftlichen Abhandlungen und Bestätigungen gibt, kann man das nicht als falsch abtun, denn an solchen Studien und Forschungen herrscht keine Interesse und die Kriterien werden so gestaltet, dass Studien nicht zugelassen werden.
Außerdem sitzen in diesen Gremien die allseits bekannten „Spezialisten“……die auch behaupten Amalgam sei harmlos……..von daher nehme ich solche Schwätzer eh nicht ernst.


und ein weiteres klares nein zu der aussage:
"Werden keine "cocktails" zur desinfektion in den wurzelkanal eingebracht, um diesen zu devitalisieren"

und ein klares ja:


2. Wurzelfüllmaterialien
Ist der Wurzelkanal (so gut wie möglich) gesäubert und der Zahn schmerzfrei, werden die aufbereiteten Kanäle abgefüllt. Als Wurzelfüllmaterialien werden hierfür Metalle, Kunststoffe, Guttapercha oder Sealer benutzt. Mit verschiedener Wertigkeit kann zu diesen Materialien, die ja leider ebenfalls nicht im Zahn eingeschlossen bleiben, sondern frei in den Körper gelangen können, gesagt werden: Sie wirken auf den Organismus
• allergisch sensibilisierend,
• gewebsreizend
• zellschädigend,
• regulationshemmend.

www.integrative-zahnheilkunde.de/umweltzahnmedizin3.html

"devitalisierendes Medikament, enthält Paraformaldehyd. Besitzt gute bakterienabtötende Wirkung. Bei schlampiger Verarbeitung als Einlage im entzündeten Wurzelkanal können schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten."

"Devitalisation:
devitalisieren; medikamentöse Abtötung (eines Zahnnervs), engl.: devitalis(z)ation, devitalize; durch chem. Mittel auf Paraformaldehydbasis (z.B. Toxavit®) oder arsenhaltige Substanzen. Chemische Mittel zur D. sind nur noch in Ausnahmefällen in der Notfallsprechstunde gebräuchlich; eine Verwendung von arsenhaltigen Substanzen ist obsolet, die von (Para-)Formaldehyd umstritten. Standard ist heute die sofortige Entfernung ( Vitalexstirpation) eines dauerhaft geschädigten Zahnnervs unter örtlicher Betäubung mit anschließender (in der gleichen Sitzung oder später) Wurzelkanalfüllung."



"devitalisieren, Devitalisation
abtöten des Zahnnerves (Pulpa) durch chem. Mittel auf Paraformaldehydbasis (Toxavit®) oder arsenhaltige Substanzen. Verwendung heute nur noch in der Notfallsprechstunde (arsenhaltige Mittel nicht mehr gebräuchlich!). Die reguläre Abtötung der Pulpa erfolgt durch deren Entfernung unter örtlicher Betäubung. ==> Wurzelkanalbehandlung."

wer-weiss-was | "Zahnarzt" | aus Forum Medizin

https://www.toxcenter.de/artikel/Wurzelfuellmaterialien-allergisierend-und-toxisch.pdf


genau deshalb, weil das schon oft durchgekauft wurde, habe ich mal nachgefragt, zu diesen "schlagworten",... die hier gerne verwendet werden,..
aber -es bleibt bei der benutzung von schlagwörtern und meinungen,...
schade eigentlich...
mein anliegen ist es, dass akzeptiert wird, dass es solche und solche wkbs gibt,... nur um das nochmal klar zu formulieren,.. so wie es eben solche und solche menschen gibt,..

Das mag durchaus sein, dass es solche und solche gibt……..aber leider weiß der Patient nie, ob er jetzt eine solche oder eine solche bekommt. :mad:

Außerdem wissen die wenigsten Menschen, wo überall Schwachpunkte im Körper vorhanden sind und ab welchem Zeitpunkt die WKB nicht mehr toleriert wird und früher oder später entwickelt sich der wurzelbehandelte Zahn zu einem Herd.


Liebe Grüße
Anne S.
 
ja, der sprachgebrauch lautet so,.. Wenn der zahn auf die provokation mit kälte reagiert, spricht man von einem "vitalen" zahn,... Etwas irreführend, da das nur ein hinweis ist, aber das würde zu weit führen

bei einem zahn, der wurzelkanalbehandelt bleibt kein material zurück, welches versorgt werden müßte,...

Und ein klares nein zu der aussage:
"werden zähne nicht über den trigeminusnerv versorgt, welcher bei einer wurzelbehandlung devitalisiert (also leblos gemacht) wird ?"

Und ein weiteres klares nein zu der aussage:
"werden keine "cocktails" zur desinfektion in den wurzelkanal eingebracht, um diesen zu devitalisieren"

gruss fm

"etwas irreführend" !? :)))

erschreckend, daß ein mediziner, wenn auch nur zahnmediziner solche aussagen (vermutlich auch noch reinen gewissens) treffen kann !
diese statements entbehren jeglicher wissenschaftlicher grundlage !

auch ein klares "nein" ist und bleibt kein wissenschaftlicher beweis. und bestärkt nur meinen eindruck, daß hier um jeden preis versucht wird, tatsachen zu verharmlosen.

ich wiederhole mich: erschreckend, wie wenig ganzheitliches verständnis professoren ihren studenten an zahnklinken vermitteln !

mit solchen ungesicherten aussagen erübrigt sich meines erachtens jede weitere diskussion !
weil ihr die sachliche, wissenschaftliche grundlage fehlt.

andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
genau das möchte ich zum ausdruck bringen,... dass die bestimmung von leichengiften einem falschen anfangsgedanken folgt,.. und so ein undienlicher weg eingeschlagen wird,...
und zu allem anderen ja, genau deshalb versuche ich ja, hier unterstützende informationen einzubringen

gruss fm
 
hallo Anne S,

mein anliegen ist, erstmal über grundlagen zu reden,...
das ist eindeutig nicht gewünscht,...
der grund dürfte sein, dass du deine meinung, dass sich jeder wkb-zahn eben früher oder später zu einem Herd entwickelt, nicht überdenken willst
und das ist dein gutes recht:)


gruss fm
 
hallo mulleworld


"mit solchen ungesicherten aussagen erübrigt sich meines erachtens jede weitere diskussion !
weil ihr die sachliche, wissenschaftliche grundlage fehlt."

genau deshalb habe ich den titel genau festgelegt,... um nicht grundsätze und ideen zu diskutieren, sondern über grundlagen zu reden,..

dann sollte man aber erstmal beim thema bleiben,...
was nicht funktioniert.

gruss fm
 
Dr. Josef Appel schreibt in seinem Büchlein "Das Fokalproblem - Seine Klärung und Kausaltherapie" von 1947 folgendes:

Das entscheidende für eine fokale Streuung ist die Gasspannung des verschlossenen Pulpenkavum"

Deshalb würde mich interessieren, wie und wodurch Gase im Zahn entstehen können und wie die heißen - und ich denke, da bin ich in diesem Thread richtig.

Viele Grüße, Anne B.
 
Hallo zusammen

Warum sich die alternativen ZA's so auf diese Begriffe stürzen ist mir schon lange ein Rätsel. Diesbezüglich habe ich auch schon Dr. L und Dr. R. damit konfrontiert, dass z.B. mit dem TOPAS Test ja nur Methy-Mercapatan detektiert wird, was alleinig ja aber keinen pathologischen Wert hat (da ungiftig und in vielen Pflanzen enthalten.. Knoblauch, Bärlauch, Zwiebeln...). Das chem. Hintergrundwissen war bei beiden sehr dünn. Zugegeben, Methy-Mercaptan ist mit seiner Schwefelgruppe durchaus in der Lage Hg zu binden, daher ja auch das Mer für Mercury. Das ist aber ein anders Thema.. anyway...

Abgesehen von diesen Begrifflichkeiten bin ich dennoch der festen Überzeugung, dass bei Zahnherden toxische Substanzen entstehen können. Ich schreibe hier bewußt im Konjunktiv.
Keiner weiß im Einzelfall 100%ig was die genaue Ursache für den Zahnherd/Zellzerlegung ist.
Amalgam oder andere Legierungsmetalle als Zellgift, Bakterien, Desinfektionsmittel, Minderdurchblutung...
Fakt ist, dass bei der Eiweißzerlegung nebst Putrescin und Kadaverin auch z.B. Neurin und Schwefelwasserstoffverbindungen entstehen können die sehr wohl (hoch) toxisch sind. Bei einem Bakteriellen Befall können zudem noch deren Stoffwechselprodukte wie z.B. Botulinus, Tetanus... toxisch sein.

M.E. stellt sich hier nicht die Frage ob sondern welche Substanzen eine toxische Wirkung haben können. Dass es so einen Run auf die Biogene Amine gibt dürfte wohl eher an der leichten labortechnischen Nachweisbarkeit als an derer toxischen Wirkung liegen ;-) ...

Grüße
Boris

PS: Die Geräte, mit denen man feststellen kann ob der eigene Atem wie Veilchen oder eher wie der eines Pumas richt, dektektieren auf Methyl-Mercaptan. Aufgrund hoher Methyl-Mercaptan Anteile in Zwiebeln und Knoblauch schlagen diese voll durch ;-) ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Leute,

Der Begriff Leichengift ? Wikipedia ist wohl etwas antiquiert und wird meiner Meinung nach eben in reißerischer und polarisierender Manier benutzt.

@froschminister: Grundlagen sind ja schön und gut aber den Opfern von schlecht gemachten oder aus sonstwelchen Gründen nicht optimal gelaufenen Wurzelfüllungen helfen die nicht unbedingt weiter. Wie eine gute Wurzelfüllung gemacht werden soll ist ja selbst innerhalb der Zahnärzteschaft nicht unbestritten.

@Anne: Gase enstehen (fast) immer beim bakteriellen Zerfall von organischen Material das ist was ganz Normales. Dies ist auch der erste Indikator für einen solchen Prozess: Es riecht eben streng.

mfg Thomas
 
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