"Leichengift, Methyl-mercaptan und Thioether"

Hallo,

nur noch ein kleiner Nachtrag, dann kommt von mir nichts Themenfremdes hier mehr, versprochen:
Obwohl mein Mann gesunde Zähne und Zahnfleisch ohne Zahnfüllungen und ohne Wurzelkanalbehandlungen hat, hat er chronische Gesundheitsbeschwerden/Erkrankungen, die sehr typischerweise Zahngeschädigten, Wurzelkanalbehandelten und Amalgamträgern zugeordnet werden. Auch ich würde sofort auf solche Ursachen tippen, wenn ich seinen Gebisszustand nicht kennen würde.
Vielleicht meldet er sich ja hier im Forum an und stellt sich vor bzw. bittet um Ratschläge über mögliche Ursachen.

Grüße

Askiane
 
Obwohl mein Mann gesunde Zähne und Zahnfleisch ohne Zahnfüllungen und ohne Wurzelkanalbehandlungen hat, hat er chronische Gesundheitsbeschwerden/Erkrankungen, die sehr typischerweise Zahngeschädigten, Wurzelkanalbehandelten und Amalgamträgern zugeordnet werden.

Interessant. Vielleicht mag er davon erzählen.
 
Hallo Askiane,
mach doch in "Gesundheit allgemein" einen eigenen Thread mit diesem Text auf. Ich diskutiere gerne mit. Selbstverständlich kommen nicht alle Beschwerden von den Zähnen.
Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Askiane,
mach doch in "Gesundheit allgemein" einen eigenen Thread mit diesem Text auf. Ich diskutiere gerne mit. Selbstverständlich kommen nicht alle Beschwerden von den Zähnen.
Viele Grüße, Horaz


Hallo Horaz,

werde ich demnächst machen, muss vorher aber mit meinem Mann darüber reden. Es handelt sich vorwiegend um Probleme im Bronchial-/HNO-Bereich.

Viele Grüße

Askiane
 
es gibt immer mehr menschen, die auch über 30 noch ohne wkbs durchs leben gehen.
ich kann gern erzählen, wie -aus meiner sicht- die meisten wkbs zustande kommen,... und wie sie vermeidbar sind

deshalb kam ich darauf, meine Erfahrungen mit Zähnen zu erläutern.

ausserdem verselbsständigen sich manche Threads von selber, und.....man
kann auch Manches "tot " diskutieren :D

@ Masso, du hast sicher Recht mit der Mangelernährung, denn die hatte ich in der Kindheit ganz sicher, aber nicht alle haben deshalb ein Zahnproblem, meine Geschwister z. B. haben noch gute Zähne, also spielt auch noch die Veranlagung mit eine Rolle.....

Werde vielleicht doch noch einen eigenen Thread aufmachen :D
 
Hallo fm,

hallo,

ob es sich bei den genannten stoffen um extrem gefährliche stoffe handelt, oder ob hier nur super geschickt beeindruckende worte clever gesetzt wurden

gruss fm

Es sind doch genauso gefährliche Stoffe, wie das Quecksilber auch.
Für mich klingt es ganz einfach wieder nach einschleichender Verharmlosung.

Bei welchem Zahnarzt wird vorher eine gründliche Anamnese gemacht und ermittelt, welche immunologischen Schwächen, Gendefekte oder sonstige Störungen im Körper vorliegen.
Eine einfache Untersuchung klärt das leider nicht ab.

Es ist ebenso wie beim Amalgam, es soll unterschieden werden ab wann und in welcher Menge werden solche Stoffe gefährlich?
Hier können auch nur wieder Arbeiten und Aussagen von Ärzten oder auch "Chemikern" zitiert werden und hier spielt dann mit, auf Grund welchen Hintergrundes folgt deren Einschätzung.
Du kannst also abschätzen und dem Patienten garantieren, dass es für ihn keine Gesundheitsrisiko bedeutet?

Wenn man Erdbeeren mit Brom umsetzt, erhält man Erde und Brombeeren !?!

Das find ich einfach lächerlich, für mich erhält man immer noch Brom mit Erdbeeren vermischt oder Brom-Erdbeerenpüree, was nach wie vor ungesund bleibt.

Weiterhin sind Mercaptane in vielfältiger Weise Inhalts- und Aromastoffe von z.B. Knoblauch, Spargel und Kaffee. Es wäre wirklich schade, wenn sie wirklich "hoch"toxisch wären, zumal Knoblauch doch so gesund ist.

Dieser Vergleich ist ebenso verharmlosend.

Betriebsanweisung Mercaptane und Thioverbindungen


Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Zusammen.

Interessant - nicht bezeichnend! - das nicht mit einer Silbe auf mein Posting 48
eingegangen wird. Das habe ich ja bewusst mit Mieg so gesetzt. Um eben zu
zeigen, was falsch behandelte Zähne, mit Gift in den Wurzeln, bewirken.

Hier wird eben ersichtlich, was Fremdstoffe im Zahn organisch bewirken können
und wie die Folgen (Granulome, Zysten) dieser Kontamination sich lokal wie flächendeckend
auswirken können.


LGB
 
Hallo Anne S,

ich finde es einfach Klasse wie du deinen Standpunkt verdeidigst :klatschen

hartnäckig und bestimmt, wie ein Bulldoge, du lässt dir kein X für ein U vormachen :D

egal was andere uns erzählen wollen, du schaust genau hin..........

Das musste ich jetzt einfach mal loswerden :D
 
hartnäckig und bestimmt, wie ein Bulldoge, du lässt dir kein X für ein U vormachen :D

Ja. Wie eine ganz wachsame Bulldoggin - oder besser geschrieben -
Bulldoggendame . Hihihi . . .

Anne beißt sich fest und lässt sich nicht mir nicht Dir nicht abschütteln.

Gut so. Denke ich auch.

Liebe Anne - wie formuliert es der Fachmann gerne? Angegriffen,
angefeindet und doch sehr geachtet?

"Die Wahrheit siegt". (Daunderer)



Beste Grüße, Bodo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Zusammen.

Interessant - nicht bezeichnend! - das nicht mit einer Silbe auf mein Posting 48
eingegangen wird. Das habe ich ja bewusst mit Mieg so gesetzt. Um eben zu
zeigen, was falsch behandelte Zähne, mit Gift in den Wurzeln, bewirken.

Hier wird eben ersichtlich, was Fremdstoffe im Zahn organisch bewirken können
und wie die Folgen (Granulome, Zysten) dieser Kontamination sich lokal wie flächendeckend
auswirken können.


LGB


hallo bodo ,schade, dass du dich anscheinend nicht erinnerst, dass ich in posting 52 darauf geantwortet hatte, und du dich mit dieser antwort in nr 57 einverstanden erklärt hast
gruss fm
 
Hallo Frosch.

Das war nicht primär an Deine Adresse gerichtet. Sondern allgemein gemeint.
Wie Du weißt, habe ich nicht nur kein Problem mit Deinen Postings, sondern
lese sie wohlwollend neutral, wenn auch ggf. etwas kritisch.

Und das hat "Tradition". Da hänge ich kein Fähnchen in den Wind.

Aber grade Miegs Zitate passen doch wie Faust auf Auge zu Deinem Threadthema.

Daher dachte ich, es sei nicht das Verkehrteste, aus dem Buch die passenden
Passagen (wenige!) hier kontextbezogen zu zitieren.


Herzliche Grüße, Bodo
 
Mercaptane und Thioether sind dasselbe. Da sie schwer lösliche Quecksilbersalze bilden können, wurden sie Mercaptane genannt - abgeleitet vom Wort Quecksilber = Merkur bzw. Mercur.

Hier etwas aus meinem medizinischen Lexikon:

Merkaptane: Verbindungen, die sich von Schwefelwasserstoff ableiten. Sie sind auch als Thioalkohole anzusehen, in denen der Sauerstoff der Hydroxylgruppe ersetzt wird. Sie zeichnen sich durch einen widerlichen Geruch aus.

Thioalkohole: Alkohole, in denen das Sauerstoffatom durch Schwefel ersetzt ist, funktionelle Gruppe -SH (Sulfydrilgruppe), haben äußerst widerlichen Geruch; auch Merkaptane genannt, da sie schwer lösliche Quecksilbersalze bilden. Ausgangsstoffe für Schlafmittel, wie Sulfonal, Trional, Tetronal.

Kadaverin: Pentamethylendiamin NH2(CH2)5NH2; entsteht bei der Fäulnis eiweißhaltiger Stoffe. Ein Hauptbestandteil des Leichengiftes.

Leichengift (Ptomaine): stickstoffhaltige Basen, die bei der Fäulnis von tierischem Eiweiß entstehen (z. B. Kadaverin, Putreszin), sie sind teils giftig, teils ungiftig.


Putreszin:
Amin des Ornithins. CH2-NH2-(CH2)2-CH2-NH2 . Es entsteht bei abnormen Fäulnisprozessen im Darm und tritt dann im Harn auf; wird zu den Leichengiften gerechnet.
 
Dimethylquecksilber entsteht unter anderem bei der
biologischen Methylierung von Quecksilber(II)-salzen
durch Mikroorganismen.

zitiert aus dem Datenblatt zum Dimethylquecksilber der BG Chemie

https://www.gischem.de/download/01_8-000593-74-8-000000_1_1_1.PDF

Das heißt, dort wo Thioether (Merkaptan) im Zahn oder unter dem Zahn durch Zersetzung von Eiweiß gebildet wird, können in Verbindung mit Quecksilber z. B. aus Amalgamfüllungen, Quecksilbersalze gebildet werden. Aus diesem Quecksilbersalz wiederum kann durch bestimmte Bakterien das hochtoxische Dimethylquecksilber entstehen.
 
Mercaptane und Thioether sind dasselbe. Da sie schwer lösliche Quecksilbersalze bilden können, wurden sie Mercaptane genannt - abgeleitet vom Wort Quecksilber = Merkur bzw. Mercur.

Hier etwas aus meinem medizinischen Lexikon:

hallo:)

schon etwas älter das buch,...
aber inhaltlich doch genau das, nur kürzer, was ich im eröffnungthread geschrieben habe. der hintergrund: es handelt sich um substanzen, mit denen der körper jeden tag immer wieder gut umzugehen weiss. es geht mir darum, die oft dargestellte kausal-kette aufzulösen,... die damit beginnt,.. es entstehen diese substanzen. diese sind höchst giftig,... deshalb....

der körper ist in der lage, mit allen hier aufgeführten substanzen gut zurecht zu kommen,..
vielen dank anne:)

schönes we
gruss fm
 
Der Hinweis auf "frisches" Fleisch ist irreführend. Der Gehalt an Putrescin nimmt zu, je länger das Fleisch gelagert wurde - je länger es tot ist!
Selbst wenn gesunde Menschen kleine Mengen davon auf natürliche Weise abbauen können, ist es als Entzündungsmarker doch eher ein Anzeichen für bereits eingetretene Krankheit, wenn nicht kurz vor der Speichelprobe Leichenteile gegessen worden sind. Daß die Substanzen selbst ungesund bis giftig sind, sollte eigentlich auch unstrittig sein.
 
Die Frage ist an dieser Stelle, wann und wie das auf den Körper wirkt. Laut Herdforscher Dr. Josef Appel entstehen durch die Zersetzung organischen Materials vor allem Gase. Der Druck, der dadurch im Zahn entsteht, soll erst, wenn er zu groß wird, Bakterien und giftige Stoffwechselprodukte über die Wurzel regelrecht in die Blutbahn pressen, wodurch dann bestimmte Reaktionen des Körpers auftreten. Er hat das eindrucksvoll beschrieben und zahlreiche Fälle mit dieser Erkenntnis erfolgreich behandelt. Das erklärt auch, warum nicht jeder beherdete Zahn ständig Beschwerden macht und die Herderkrankung in Schüben auftritt. Nach seiner Meinung ist ein offener toter bzw. kariöser Zahn oft gar kein Herd, weil der Druck nach außen entweicht und damit keine Gifte und Bakterien ins Blut gelangen. Er hatte auch fasziniert beschrieben, dass Patienten mit total sanierungsbedürfigem Gebiss oft gesünder waren, als Menschen mit Füllungen.

Viele Grüße, Anne B.
 
Der Hinweis auf "frisches" Fleisch ist irreführend. Der Gehalt an Putrescin nimmt zu, je länger das Fleisch gelagert wurde - je länger es tot ist!
Selbst wenn gesunde Menschen kleine Mengen davon auf natürliche Weise abbauen können, ist es als Entzündungsmarker doch eher ein Anzeichen für bereits eingetretene Krankheit, wenn nicht kurz vor der Speichelprobe Leichenteile gegessen worden sind. Daß die Substanzen selbst ungesund bis giftig sind, sollte eigentlich auch unstrittig sein.


vielen dank zorro,

genau das ist es, was ich diskutieren möchte,...
dass eben genau die idee von der giftigkeit von mir zur diskussion gestellt wird,..
durch mein eingangsposting - und erst nach abschluss dieser diskussion können wir dann weitersehen,....


gruss fm:)
 
..............
Gäbelein (1) hat als Produkte der schleichenden Pulpengangrän, Methylmerkaptan, Dimethylsulfid, Diäthylsulfid und Schwefelwasserstoff nachgewiesen. Gewiß können diese Gifte auch aus kranken Organen oder Körperteilen, z. B. aus einem thrombophiebitischen Bein oder von einer Fäulnisdyspepsie des Darmes herrühren, auf den wir ohnehin noch zu sprechen kommen, selbstverständlich auch aus einem zerfallenden Tumor direkt. Gäbelein hat aber auch beim Fehlen jeder anderen Quelle, nur beim Vorhandensein eines einzigen devitalen Zahnes diese hochtoxischen Gifte nachgewiesen und nach Extraktion des Zahnes verschwinden sehen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, daß wir über eine von Gäbelein angegebene einfache Methode verfügen werden, mit der diese Gifte im Harn vielleicht sogar quantitativ bestimmt werden können. Sie sind deshalb so besonders gefährlich und direkt als Karzinogene anzusprechen, weil sie die teils in der Zellmembran, teils in den Mitochondrien gebildeten und deponierten Atmungsfermente schädigen. Eine gestörte Zellatmung aber ist, wie wir aus den Forschungen von Jung, Seeger, Warburg u. a. wissen, die erste Voraussetzung der krebsigen Entartung und der damit verbundenen anaeroben Glykolyse. Die Forderungen, die Druckrey an ein Karzinogen stellt: Ständiges Vorhandensein, jahrelange Einwirkung, toxische Wirkung auch in minimaler Dosis, werden von keinem Karzinogen klassischer erfüllt als vom Fokaltoxin. Die Entfernung massiv granulomatöser Zähne und Wurzelreste allein ist aus diesem Grund nicht ausreichend. Weit tückischere Herde sind die devitalen Wurzeln mit völlig negativem röntgenologischen Befund, seien sie nun gefüllt oder nicht. Sie werden leider vielfach für ungefährlich gehalten, weil sich die meisten Ärzte und Zahnärzte über die sich hier abspielenden Nekrotisierungs- und Intoxikationsvorgänge nicht im klaren sind. Die in den Dentinkanälchen baumartig verzweigten Odontoblastenfortsätze der Pulpa sterben mit dem Tod letzterer automatisch ab. Sie werden von keiner noch so sorgfältigen antiseptischen Wurzelbehandlung erfaßt, gehen in Fäulnis über und verbleiben in jedem Fall als Toxinquelle. Es gibt keine konservative Wurzelbehandlung, die den Patienten nicht in die größte Gefahr einschließlich der Krebsdisposition bringt! Angesichts dieser Tatsache ist es um so unbegreiflicher, wie schwer sich Ärzte und Zahnärzte zu den nötigen Konsequenzen entschließen und wie leichtfertig etwa Prof. Harndt, Berlin, noch im Februar 1966 behauptet (3): "Wenn man die Methoden der orthograden Wurzelfüllung nur recht beherrscht, genügt das vollkommen. Der Praktiker braucht sich um den jeweiligen Stand der Herdlehre nicht weiter zu kümmern. Es genügt, wenn nach der Gangränbehandlung des pulpentoten Zahnes der Schmerz verschwindet,...............

30.0 Die prinzipiell zu fordernden internen Maßnahmen der Sanierung des Krebskranken

Liebe Grüße
Anne S.
 
> dass eben genau die idee von der giftigkeit von mir zur diskussion gestellt wird

Stimmt. Hauptgefahr ist nicht 6 giftig, sondern 8 ätzend!

Putrescin
Andere Namen
1,4-Diaminobutan Tetramethylendiamin UN 3259
Sicherheitsdatenblatt: https://chemie.uni-lueneburg.de/gefahr/8082/808279.pdf
LD50 (dermal, Kaninchen): 1576 mg/kg.
LD50 (oral, Ratte): 463 mg/kg.
(LD nachträglich eingefügt)

Cadaverin
Andere Namen
1,5-Pentandiamin, Pentamethylendiamin, 2-Methyl-1,5-diaminopentan UN 2735
Sicherheitsdatenblatt: https://chemie.uni-lueneburg.de/gefahr/8400/840065.pdf
LC50 (inhalativ, Ratte): 4.9 mg/l /1 h.
LD50 (oral, Ratte): 1690 mg/kg.


Beide sind Gefahrgut der Klasse 8 ätzend.
Beide sind gesundheitsschädlich bei Berührung mit der Haut und beim Verschlucken. Verursacht Verätzungen.

Na dann Prost
 
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