"Leichengift, Methyl-mercaptan und Thioether"

hallo Anne S,

mein anliegen ist, erstmal über grundlagen zu reden,...
das ist eindeutig nicht gewünscht,...
der grund dürfte sein, dass du deine meinung, dass sich jeder wkb-zahn eben früher oder später zu einem Herd entwickelt, nicht überdenken willst
und das ist dein gutes recht:)


gruss fm

hallo mulleworld


"mit solchen ungesicherten aussagen erübrigt sich meines erachtens jede weitere diskussion !
weil ihr die sachliche, wissenschaftliche grundlage fehlt."

genau deshalb habe ich den titel genau festgelegt,... um nicht grundsätze und ideen zu diskutieren, sondern über grundlagen zu reden,..

dann sollte man aber erstmal beim thema bleiben,...
was nicht funktioniert.

gruss fm

Hallo Froschminister,

ich möchte gerne erst etwas loswerden.

Grundsätzlich finde ich es wirklich gut, dass Du als Fachmann bereit bist dein Wissen und deine Zeit hier einzubringen.

Wir sind nun mal Laien, wenn auch zum Teil mit Zahnmedizinwissen, dass über dem Durchschnitt eines normalen Patienten liegt.
:)
Du bist in der Vergangenheit nicht gerade freundlich mit mir umgegangen und ich mit Dir auch nicht. :rolleyes:

Du bemängelst, dass ich meine Meinung hier nicht ändern will………Du doch deine aber auch nicht.

Ich kann nur immer wieder sagen, hättest Du auch nur für kurze Zeit, meine Schmerzen durch Fehlbehandlungen der Zahnmedizin erdulden müssen, würde sich dein Weltbild in dieser Hinsicht grundlegend ändern.

……..sei ehrlich, wahrscheinlich hast du überhaupt keine wurzelbehandelten Zähne und kannst leicht und locker darüber reden.

Du ignorierst umgekehrt genauso, die von uns geschilderten Erfahrungen.

Das ist natürlich auch dein gutes Recht.

Gerade dem Andreas/Mulleworld vorzuwerfen, er würde hier nicht sachlich und wissenschaftlich diskutieren, finde ich persönlich daneben……..weil wir keine Wissenschaftler sind und Du die kompetenteren Ansprechpartner unter den vielen hier genannten Vertretern deiner Standesorganisation finden würdest, die auch der Meinung sind, dass sich ein wurzelbehandelter Zahn früher oder später zu einem Herd entwickelt.

Sicher hast Du doch den Thread von Andreas gelesen und sein OPT gesehen!

Ich finde es wiederum schade, dass da dein Fachwissen außen vor bleibt und von deiner Seite keinerlei Äußerung zu seinem Bild gekommen ist.

Was nützt die ganze Grundsatzdiskussion, denn konkret hilft es dem Einzelnen kein bisschen weiter.

Von den sogenannten „wissenschaftlichen Erkenntnissen“ gehen seine Beschwerden auch nicht weg.

genau das möchte ich zum ausdruck bringen,... dass die bestimmung von leichengiften einem falschen anfangsgedanken folgt,.. und so ein undienlicher weg eingeschlagen wird,...
und zu allem anderen ja, genau deshalb versuche ich ja, hier unterstützende informationen einzubringen

gruss fm

Woher willst du wissen, dass da falschen Anfangsgedanken gefolgt wird, wenn es nur wenig gesicherte und nicht mal verlässlichen Erkenntnisse gibt, die man heranziehen könnte.

Wenn ich dazu kommen, werde ich im neuen Jahr ein bisschen in der Heidelberger Unibibliothek und in einem Antiquariat stöbern, was ich so dazu finde.


Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Frosch,

ich habe von Dir gelesen:

„ ... Cadaverin ... und Putrescin ... entstehen bei entzündlichen Prozessen(!) und sind natürliche Stoffwechselprodukte, die in fast allen lebenden Organismen vorkommen. Putrescin ist zum Beispiel in frischem Fleisch enthalten“.

Wenn das letzte frische Fleisch viele viele Stunden vorher gegessen wurde und zwischendurch mehrmals gründliche Mundhygiene betrieben wurde – was spricht dann dagegen, das Vorkommen dieser Substanzen im Morgenspeichel als potentiellen Marker für entzündliche Prozesse anzusehen? Es gibt mehrere Menschen im Forum, die vor ihrer Kiefersanierung erhöhte Werte hatten und hinterher nicht mehr. Es wäre doch dann bestenfalls zu diskutieren, ab welchem Grenzwert wir die Werte als erhöht betrachten wollen?

Grüße von zorro.
 
Leichengifte produziert man auch bei Darmfäulnis!

Leichengifte produziert man auch bei Darmfäulnis! :eek:
 
... Cadaverin ... und Putrescin ...

Was mir gerade noch dazu einfällt: Beides sind biogene Amine - wie Histamin - und bei Menschen mit Abbaustörungen wahrscheinlich nicht sehr bekömmlich. Wenn also durch Entzündungen im Körper ständig Cadaverin und Putrescin produziert werden, kann es vor allem bei den Abbaugestörten auf Dauer nicht gut tun, oder sehe ich das ganz falsch?

Die abbauende Wirkung der DAO beschränkt sich nicht nur auf Histamin. Auch andere biogene Amine wie Putrescin, Cadaverin, Spermin und Spermidin werden von der DAO metabolisiert.
Wenn eine Speise grössere Mengen dieser biogenen Amine enthält, kann das dazu führen, dass DAO verbraucht wird und dann für den Abbau von Histamin nicht mehr genügend zur Verfügung steht.
Biog. amine neu

Gruss,
Uta
 
@Anne: Gase enstehen (fast) immer beim bakteriellen Zerfall von organischen Material das ist was ganz Normales. Dies ist auch der erste Indikator für einen solchen Prozess: Es riecht eben streng.

Danke, Thomas. Soweit war ich auch schon :).

Die Frage ist, wann beginnt es für den Organismus gefährlich zu werden. Der von mir zitierte Dr. Appel war in der Lage, Herdreaktionen "auf Wunsch" (z. B. Rheumaschübe) zu erzeugen. Zu diesem Zweck bohrte er einen Herdzahn auf, tat "etwas" hinein und verschloss ihn luftdicht. Binnen kurzer Zeit, also innerhalb weniger Tage, bekamen die Patienten typische Herdreaktionen am Sekundärorgan, z. B. Gelenken, Augen usw., oft mit Fieber begleitet und bei vitalem Nerv mit heftigsten Zahnschmerzen. Dann bohrte er den Zahn umgehend wieder auf und fand immer Eiter vor. Der wurde entweder mechanisch durch eine Absaugeinrichtung abgesaugt oder durch Ansaugen des Patienten, bis sämtliche Symptome abgeklungen waren. Auf diese Weise wurden schwerkranke Menschen sehr schnell von ihren Leiden befreit. So verfuhr er mit allen Herdzähnen, bis der Patient vollständig schubfrei war. Danach führte er teilweise Wurzelbehandlungen mit einer eigens von ihm entwickelten Methode durch. Die von ihm beaobachteten Patienten, mit zuvor zum Teil sehr schweren rheumatischen Erkrankungen, blieben trotz seiner Wurzelbehandlungsmethode symptomfrei! Dr. Appel sprach sich aber trotzdem auf Grund seiner Erfahrungen gegen Wurzelbehandlungen aus.

Er nannte seine Methode fokale Autovakzination.

Für die damalige Ärzteschaft in seiner Klinik waren die Erfolge und seine Methode reproduzierbar und man wollte es sogar anwenden, jedoch war Dr. Appel gegen eine Trennung der zahnärztlichen Arbeit von der Behandlung der Nachfolgekrankheiten, weil damit nicht erreicht werden konnte, was im Interesse der Volksgesundheit hätte geschehen müssen. Die Fokalinfektion mit ihren Nachfolgekrankheiten sei ein Problem der Zahnheilkunde und der damit beschäftigten Zahnärzte. Vielleicht ist das ein Grund, warum seine Ergebnisse leider wieder aus der Wissenschaft verschwanden.

Deshalb meine Auffassung: "Leichengifte" sind sicher nicht gesund, aber ob sie in jedem Fall Probleme bereiten, hängt wahrscheinlich noch von anderen Faktoren ab, z. B. ob der Nerv nekrotisch ist (kann auch unter intakten Füllungen passieren) oder ob der Zahn abgestorben ist, usw... Nur wenn der "Gasdruck" im Zahn zu groß wird oder die Reaktionsfähigkeit des Organismus' herabgesetzt ist, z. B. durch Infekte, erfolgt lt. Appel eine krankhafte Herdreaktion des Körpers.
Fisteln sind z. B. nach seiner Auffassung keine Fokalherde, weil der Körper es geschafft hat, sich dem "Gasdruck" innerhalb des Zahnes zu widersetzen und den Zersetzungsprodukten auf diese Weise einen Ausgang verschafft und die Gifte und Bakterien somit nicht in die Blutbahn gelangen, was die Herdreaktionen hervorrufen soll.

Deshalb bin ich auf weitere Informationen von froschminister zu Leichengiften etc. gespannt und hoffe, das da noch etwas zum Thema kommt.

Viele Grüße, Anne B.
 
ja, der sprachgebrauch lautet so,.. wenn der zahn auf die provokation mit kälte reagiert, spricht man von einem "vitalen" zahn,... etwas irreführend, da das nur ein hinweis ist, aber das würde zu weit führen

bei einem zahn, der wurzelkanalbehandelt bleibt kein material zurück, welches versorgt werden müßte,...

und ein klares nein zu der aussage:
"Werden zähne nicht über den trigeminusnerv versorgt, welcher bei einer wurzelbehandlung devitalisiert (also leblos gemacht) wird ?"

und ein weiteres klares nein zu der aussage:
"Werden keine "cocktails" zur desinfektion in den wurzelkanal eingebracht, um diesen zu devitalisieren"

gruss fm


Bei diesen Aussagen stehen mir die Haare zu Berge, denn davon ist keine einzige richtig. Sind sie mit diesem Hintergrundwissen etwa Zahnarzt ?

Punkt 1). Wenn ein Zahn auf Kälte nicht mehr reagiert, kann man nciht unbedingt von einem devitalem Zahn sprechen (das war ja wohl der Punkt der hier zu weit gehen würde ...). Nun - es kann aber auch niemand sagen, daß der Zahn noch vital ist. Um das näher zu untersuchen gäbe es zwei Methoden: A - Man bohrt den Zahn bis in die Wurzelspitze auf und sieht nach, ob noch sauberes Blut darin ist. welcher zahnarzt kann sich schon die Mühe machen vier Wurzelspitzen aufzubohren, um das zu überprüfen ? Dann aber - und das sagt jeder Endotonie Experte -ist spätestens eine Wurzelfüllung nötig, denn das überlebt ein Nerv in seinen letzten Zügen nicht mehr. Außerdem müßte man das (beim Pulparückzug gebildete) Sekundärdentin herausboren und durch Zement ersetzen. Das bißchen Leben des verbliebenen Nervs, würde am Säureschock zugrunde gehen und das Fluorid würde ihm innerhalb einiger Wochen den Rest geben. Außerdem ist der Zement nicht bakteriendicht- spätestens dann nicht mehr, wenn er sich zusammenzieht. Dieser Ansatz ist der totale Quatsch - denn dabei spielt der Zahnarzt mit dem Leben seines Patienten (bei mehreren devitalen Zähnen) Hier geht man dann lieber noch einen Schritt weiter und macht lieber gleich eine WF. d.h. man erklärt den Zahn für tot, bevor eine Nekrose beginnt. Extrahiert man nämlich erst bei einer Nekrose den Zahn, dann wird das ganze nekrotische Gewebe abgebaut und vom Kieferknochen bleibt nichts mehr übrig. Später entstehen dadurch enorme Probleme mit einer Prothese.

Methode B: man wartet ab, bis sich an der Zahnwurzel ein Granulom gebildet hat, das man auf dem Rö-Bild erkennt. Doch das bildet sich bei vielen alten und kranken Patienten nicht mehr. Bei Aids- und Krebspatienten stellte man fest, daß sich an allen toten Zähnen kein Granulom gebildet hat. Da können dann die toten Zähne Jahrzehnte im Mund faulen und nichts geschieht. Kurzum: Auch hier entweder gleich Wurzelfüllung oder Zahn extrahieren .. Alles andere ist Spekulation auf Kosten eines Schwerkranken. Übrigens: die US-Herzgesellschaft behandelt keine Patienten, bei denen noch tote Zähne im Mund sitzen ...

Punkt 2: Sie sollten sich mal eine Aufnahme anschauen, die mit dem Elektronenmikroskop gemacht wurde. Dort können sie erkennen, daß ein Zahn wie ein Ziegelstein (von oben) aussieht. Er besteht aus genausoviel Löchern wie aus Festgewebe. Er ist durchsetzt mit Dentinkanälchen in denen normalerweise lebendes Gewebe den Zahn remineralisiert und als Nerv z.b. Schmerzen bei freiliegenden Zahnhälsen auslöst. Der Wurzelkanal ist dabei eigentlich schon eine zu vernachlässigende Größe. Betrachten wir doch mal einen abgestorbenen zahn bei dem sich Pulpakammer und Nervenkanal schon mit Sekundärdentin aufgefüllt haben. Da bleibt nur noch ein winzig kleiner Wurzelkanal an der Zahnspitze übrig. Das macht dann höchstens ein zehntel des Weichgewebes in einem Zahn aus. Neun Zehntel werden also nicht versorgt, bzw. abgedichtet. Und da sagen sie, daß nichts übrig bleibt ? Wieso verfärbt sich denn dann der zahn dunkel ?Dazu kommen evtl. noch sich verzeigende Nervenkanäle, die gar nicht gefunden wurden. Außerdem sollte ein Zahnarzt wissen, daß die Nerven an der Wurzelspitze ein Delta bilden (wie bei einem Flußdelta in dem sich die Flußarme ins Meer verzweigen) Wenn hier nur ein Nerv (der an der Wurzelspitze) abgetötet wird, kann es noch ein dutzend weitere Nervausgänge geben die weiter leben. In diesen Fällen wird das Delta dann mit einer WSR gekappt. Allein das zeigt wie stümperhaft eine WF ist. Das ist auch der Grund warum nur ein Auffüllen mit Kupfer durch Elektroden wirklich Aussicht auf Erfolg haben soll. Dummerweise wird hier eine Metallvergiftung in Kauf genommen.

Punkt 3: Natürlich werden Zähne durch den Trigeminusnerv versorgt - deswegen gibt es ja die Störfelder und die Herdsuche. Wenn dieser Nerv chronisch gereizt wird, kommt es zur Trigeminusneuralgie, bei der dann alle Zähne zu schmerzen beginnen. Das ist dann allerdings ein Gehirnnerv, der zu weiteren Ausfällen anderer Gehirnnerven führen kann. Ist dieser Nerv erst einmal durch eine chronische Entzündung (zu langes warten bei kälteunempfindlichen Zähnen) in Mitleidenschaft gezogen, dann hilft auch keine Wurzelbehandlung mehr ... Viele Betroffene lassen sich dann einen Zahn nach dem anderen extrahieren, doch die zahnschmerzen hören trotzdem nicht auf.

Punkt 4: Natürlich muß ein Zahnnerv abgetötet werden, bevor er gezogen werden kann. Aber auch wenn er schon tot ist, werden Lösungen zur Desinfektion in den Zahn eingebracht. Selbst wenn heute nicht mehr Arsen oder Formaldehyd benutzt wird, so unterscheiden sich die heutigen Spülungen nicht vom handelsüblichen Domestos Toilettenreiniger. Mit Calziumhydroxid kommt man heute längst nicht mehr aus und Chlorphenolkampermentol ist für den Halteapperat noch unverträglicher.

Es ist wirklich erschreckend, wenn ein Zahnarzt auf vier Fragen gleich vier falsche Antworten gibt.
 
Hallo Manno,

danke für die ausführlichen und verständlichen Erklärungen.:)

Du hast vollkommen recht, dass gerade bei bereits mit Amalgam vorgeschädigten und chronischen kranken Menschen, keine Granulombildung mehr stattfindet.
An meinen toten Zähnen waren auch keine Granulome zu finden.

Viele liebe Grüße
Anne S.
 
Bei diesen Aussagen stehen mir die Haare zu Berge, denn davon ist keine einzige richtig. Sind sie mit diesem Hintergrundwissen etwa Zahnarzt ?
...
Es ist wirklich erschreckend, wenn ein Zahnarzt auf vier Fragen gleich vier falsche Antworten gibt.

HALLO MANNO,

DANKE FÜR DIE VERSTÄNDLICHEN AUSFÜHRUNGEN !

KANN MICH AUCH NUR WIEDERHOLEN: WIRKLICH ERSCHRECKEND, WENN EIN ZAHNARZT SOLCHE FALSCHEN TATSACHEN KOLPORTIERT ! :schock:

UND DAS SCHLIMME IST, ICH UNTERSTELLE DEM HERRN FROSCHMINISTER NICHT MAL UNBEDINGT VORSATZ, DA ICH SOLCHEN "SCHMARRN" WÄHREND MEINES "ZAHNSTRESSES" BEREITS ÖFTER VON ZAHNÄRZTEN ZU HÖREN BEKOMMEN HABE.
ICH VERMUTE VIELMEHR, DAß EINIGE PROFESSOREN IHREN STUDENTEN TATSÄCHLICH SOLCHEN BLÖDSINN AN UNIVERSITÄTEN VERMITTELN.
UND WENN EIN ANGEHENDER JUNGZAHNMEDIZINER DANN NICHT AUS EIGENEM INTERESSE UND MIT GESUNDEM MENSCHENVERSTAND SELBER PRIVATE "STUDIEN" BETREIBT, DANN KANN SOWAS WOHL DABEI HERAUSKOMMEN.

DAS EINIGEN PATIENTEN MIT SOLCHEN DURCH ZAHNMEDIZINER GETROFFENEN FALSCHAUSSAGEN TEILWEISE VERHEERENDES LEID ZUGEFÜGT WIRD, DAFÜR ZEICHNEN DIE VERURSACHER DANN SELBSTVERSTÄNDLICH NICHT MEHR VERANTWORTLICH.
DAS KANN DANN NATÜRLICH NUR DARAN LIEGEN, DAß WIR, DIE BETROFFENEN OPFER, ALLE PSYCHISCH KRANK SIND ! ;)

LIEBE GRÜßE
ANDREAS
 
Zuletzt bearbeitet:
Punkt 4: Natürlich muß ein Zahnnerv abgetötet werden, bevor er gezogen werden kann. Aber auch wenn er schon tot ist, werden Lösungen zur Desinfektion in den Zahn eingebracht. Selbst wenn heute nicht mehr Arsen oder Formaldehyd benutzt wird, so unterscheiden sich die heutigen Spülungen nicht vom handelsüblichen Domestos Toilettenreiniger.


Hallo Manno,

irgendwo habe ich gelesen, dass ein Zahnnerv im Rahmen einer normalen, terminlich geplanten Wurzelkanalbehandlung heutzutage nicht mehr abgetötet wird, bevor er gezogen wird, sondern dass die Betäubung ausreichend erfolgt zur Schmerzvermeidung beim Ziehen.
Angeblich erfolgt eine vorherige Devitalisierung/Abtötung des Nervs heutzutage nur noch in Notfallsprechstunden bei Patientin mit extrem starken Schmerzen.
:confused:

Bei mir steht für Zahn 27 die Entscheidung zwischen Wurzelkanalbehandlung oder Zahnextraktion an. Unglücklicherweise fehlen mir an der betreffenden Seite bereits Zahn 24 (wurde mir als gesunder Zahn wegen einer kieferorthopädischen Behandlung zum Schaffen von Platz im Kiefer gezogen) und Zahn 25 (chronische Entzündung).
Ich habe mittlerweile sehr viele gegensätzliche Meinungen und Argumente von Zahnärzten und Betroffenen gegen und für Wurzelkanalbehandlungen gelesen, aber ohne diese selbst jemals erlebt zu haben bzw. einen wurzelgefüllten Zahn gehabt zu haben, ist die Entscheidung für mich immer noch nicht einfach.

Grüße
Askiane
 
KANN MICH AUCH NUR WIEDERHOLEN: WIRKLICH ERSCHRECKEND, WENN EIN ZAHNARZT SOLCHE FALSCHEN TATSACHEN KOLPORTIERT !

UND DAS SCHLIMME IST, ICH UNTERSTELLE DEM HERRN FROSCHMINISTER NICHT MAL UNBEDINGT VORSATZ, DA ICH SOLCHEN "SCHMARRN" WÄHREND MEINES "ZAHNSTRESSES" BEREITS ÖFTER VON ZAHNÄRZTEN ZU HÖREN BEKOMMEN HABE.
ICH VERMUTE VIELMEHR, DAß EINIGE PROFESSOREN IHREN STUDENTEN TATSÄCHLICH SOLCHEN BLÖDSINN AN UNIVERSITÄTEN VERMITTELN.
UND WENN EIN ANGEHENDER JUNGZAHNMEDIZINER DANN NICHT AUS EIGENEM INTERESSE UND MIT GESUNDEM MENSCHENVERSTAND SELBER PRIVATE "STUDIEN" BETREIBT, DANN KANN SOWAS WOHL DABEI HERAUSKOMMEN.

DAS EINIGEN PATIENTEN MIT SOLCHEN DURCH ZAHNMEDIZINER GETROFFENEN FALSCHAUSSAGEN TEILWEISE VERHEERENDES LEID ZUGEFÜGT WIRD, DAFÜR ZEICHNEN DIE VERURSACHER DANN SELBSTVERSTÄNDLICH NICHT MEHR VERANTWORTLICH.

... mich wundert in diesem Zusammenhang gar nichts mehr. Meine eigenen Erfahrungen mit Ärzten zeigten mir eine Menge von Menschen, die bei der Arbeit ihren eigenen "Stiefel" durchziehen und das, was links und rechts liegt kann von ihnen nicht gesehen werden. Ein paar wenige machen sich selber Gedanken und die Mühe lebenslang zu lernen.
Wir wissen doch, wie an Schulen und Universitäten Wissen vermittelt wird und mit welchen Strategien ein Student am einfachsten zum Titel kommt. Leider ist unser Hochschulsystem ein wenig gedeihlicher Ort für wache und kritische Geister - d.h. nicht, daß dort nur Unsinn vermittelt wird, aber zum selberdenken/forschen muß der Einzelne schon enorm viel Energie und Eigeninitiative mitbringen - oder selbst ein Leidender sein...
Aber ich möchte nicht über irgendwas schimpfen sondern diejenigen ermutigen und unterstützen, die sich einsetzen nach ihren Fähigkeiten und da, wo sie gerade stehen.
VIELEN DANK FÜR DIESES FORUM! und an alle Stimmen, die sich hier zu Wort melden. Auch denen wo sich mir beim Lesen die Nackenhaare aufstellen... letztendlich hat es geholfen mein Bild mehr und mehr zu runden.

Was mir aber trotzdem keine Ruhe läßt ist die Vorstellung wie viele Menschen keine Chance bekommen, weil ihre Fragen und Bedenken an den Ärzten einfach nur "abtropfen" und am Ende eine fatalistische Einstellung ("ich hab halt scheinbar schlechte Gene") und ein siechender Körper zurückbleibt.

Gruß

Sebastian
 
fm hat definitiv nichts Falsches gesagt. Es fängt schon damit an, dass der Trigeminusnerv nichts versorgt, weil zur Versorgung nunmal Blutgefässe da sind. Es wird gar nicht richtig gelesen, nur draufgehauen.

Im Kampf gegen Amalgam und Wurzelbehandlungen ist scheinbar alles erlaubt. Es gibt Boardregeln. Hier wird sich solidarisiert und arrogant erhoben, ohne Sinn und Verstand, ohne Hinterfragen und ohne Toleranz.

Ich denke, dass man mit einigen hier nicht konstruktiv diskutieren kann und dass die einzige fruchtende Massnahme nur im Löschen der Beiträge, die nicht zum Thema gehören, besteht. Eine temporäre Sperrung einiger Mitglieder täte auch mal ganz gut, damit man mal Themen sachlich bearbeiten kann.

Im Tread geht es um Leichengifte usw. Gern hätte ich darüber mehr erfahren. Zu Wurzelkanalbehandlungen und Ablassen des Frusts gegen Zahnärzte gibt es bereits genügend Kampf-Threads.

Viele Grüße, Anne B.
 
Deshalb meine Auffassung: "Leichengifte" sind sicher nicht gesund, aber ob sie in jedem Fall Probleme bereiten

Ich verstehe es so: es geht nicht darum, ob Leichengifte Probleme bereiten sondern ob sie als Marker für entzündete Zähne oder Kieferstellen in Frage kommen und tatsächlich aussagefähig sind.
Auf jeden Fall ist das doch der Grund, warum Dr. D. sie in der Diagnostik empfiehlt bzw. fordert. Und ich nehme an, nur dadurch ist dieses Thema überhaupt auf dem Tisch?

https://www.toxcenter.de/artikel/Eitergiften-und-Leichengiften-hilflos-ausgesetzt.php (keine Studie, keine Literaturangaben angegeben zu diesen Aussagen)
https://www.toxcenter.de/artikel/Nierenkrank-dank-Zahnquecksilber.php
https://www.toxcenter.de/buecher/schritt-1/labor.pdf

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Anne B.,

ich habe z.B. konkret geäußert, wo ich fms Aussagen falsch halte.

Nerven versorgen sehr wohl das Informations- und Reaktionssystem in Körper.

Warum fallen so viele Funktionen im Körper aus, wenn die Nerven geschädigt werden.
Die Gifte lagern sich überall an den Nervenfortsätzen ab und schädigen den ganzen Neuronenstoffwechsel.

Was glaubst Du wohl, warum ich gerade in der Gesichtshälfte wo meine toten Zähne waren jede Menge neurologische Ausfälle hatte?

Ein bisschen Kritik sollte auch fm hier vertragen können.

Ich bin auch brennend an dem Thema interessiert, aber bis jetzt kommt von Frosch auch nicht viel mehr als Schlagwörter.

Zum Thema Kampfthread:
Nur so viel, ich kann mich hier noch gut an Diskussionen erinnern, wo die Leute auch nicht immer mit Glacehandschuhen angefasst wurden, da warst Du unter anderen auch beteiligt.

Ich wüsste nicht wo ich z.B. die Boardregel missachtet hätte, noch würde ich mir anmaßen zu bestimmen, wer hier temporär gesperrt werden soll oder nicht.

Ich bin allerdings auch ein Mensch, der klar Stellung bezieht und nicht sein Mäntelchen nach dem Wind hängt, woher der Wind gerade am günstigsten weht.

Und dass man sich für seine Überzeugung einsetzt, wird doch hoffentlich noch erlaubt sein.
Das hat nichts mit einem Kampf gegen Amalgam oder Wurzelfüllungen zu tun.

Und wenn sich kranke Menschen über manche Äußerungen aufregen ist es doch verständlich..........vielleicht hast Du die Sendung das Pharmakartell gesehen..........die "Gegenseite scheint sich da doch viel mehr zu erlauben".
Da ist man sich selbst nicht zu schade nach kriminellen Mittel zu greifen.

Deshalb wird uns doch hier hoffentlich vergönnt sein, "ein bisschen verbale Kritik" zu äußern. :confused:

Liebe Grüße
Anne S.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht hier um "sachliche verbale Kritik", aber nicht um Kritik an den Gedanken von Andersdenkenden.
Es sind weiter zwei verschiedene Dinge:
- sachlich argumentieren, um bestimmte Aussagen zu widerlegen
- nicht sachlich vorgehen sondern jemand persönlich angreifen.

Das ist immer wieder das gleiche und läuft immer wieder auf das gleiche hinaus: dicke Luft im Forum, das Thema gerät in den Hintergrund und verschwindet.

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

das sollte aber bitte schön für beide Seiten gelten.

Also möchte ich über meine Gedanken auch keine Kritik mehr hören.


Liebe Grüße
Anne S.
 
Im Tread geht es um Leichengifte usw. Gern hätte ich darüber mehr erfahren. Zu Wurzelkanalbehandlungen und Ablassen des Frusts gegen Zahnärzte gibt es bereits genügend Kampf-Threads.

Entschuldigung! Kommt nicht wieder vor. Hast recht. Ist ja auch nervig wenn man sich zu den zum Thema gehörigen Antworten durchscrollen muß. Mir ist als Neuling manchmal nicht so ganz klar, wo das Thema aufhört - meinen Beitrag soll das allerdings inhaltlich nicht relativieren.
Nix für ungut!

Sebastian
 
hallo zusammen,

habe eine informative patienteninformation der uniklink giessen zum thema wurzelbehandlungen gefunden:

Therapie

zusätzlich noch ein bild des trigeminus:

Image

und eines zum aufbau eines zahnes:

Zahnaufbau - Zahnanatomie: Anhand einer Zahn Abbildung im Querschnitt

da weder ein definitives "nein" noch ein definitives "ja" uns bei einer SACHLICHEN diskussion weiterhelfen, kann sich anhand der abbildungen vielleicht einfach jeder selber eine meinung darüber bilden, ob ein wurzelbehandelter zahn noch versorgt wird oder nicht.
so wie ich es sehe, gehen nerven und blutgefässe gemeinsam durch die wurzelspitze in die pulpa.
ich persönlich halte es für unmöglich, die wurzel zu entfernen, ohne nicht auch die blutgefässe zu entfernen, die mit in die pulpa gehen.
ich lasse mich auf sachlicher ebene aber gerne eines besseren belehren !
aber lediglich ein definitives "nein" reicht mir als erklärung nicht aus !
auch wenn sich dann die gegenseite "solidarisiert" (und überhaupt: was ist falsch an solidarität?) und behauptet, der herr froschminister habe recht !

wenn meine neugier und meine kritische skepsis als arroganz verstanden werden, muß und kann ich damit leben.

sorry, wenn ich das so sage: aber gerade von einem zahnmediziner erwarte ich, wenn er sich hier auf das thema einläßt eine verständlichere erklärung zu seinen behauptungen als ein definitives "nein".

wenn deswegen mitglieder meine zeitweise sperrung fordern sollten, dann bleibt mir nur zu sagen: ES LEBE DIE MEINUNGSFREIHEIT ! ;)

liebe grüße

andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Anne S.,

wenn gemobbt wird und jede neue Idee oder jeder Versuch etwas zu erklären im Keim erstickt wird, dann kann ich auch schon mal meine Boxhandschuhe rausholen ;).
Ich mach' das aber nicht gern und auch nicht jeden Tag, sondern nur, wenn es mir wirklich langt.

Mit persönlichen Angriffen ist z. B. Posting 26 gemeint, das trotz Nettikette so stehen bleiben darf.

Ich verstehe es so: es geht nicht darum, ob Leichengifte Probleme bereiten sondern ob sie als Marker für entzündete Zähne oder Kieferstellen in Frage kommen und tatsächlich aussagefähig sind.
Auf jeden Fall ist das doch der Grund, warum Dr. D. sie in der Diagnostik empfiehlt bzw. fordert. Und ich nehme an, nur dadurch ist dieses Thema überhaupt auf dem Tisch?

Warum dieses Thema entstanden ist, weiß ich nicht. Es gibt sicher mehrere interessante Seiten dazu. Zur von dir angesprochenen Problematik, Uta, kann ich jedenfalls nichts sagen, weil ich die Röntgenbilder und den Patienten zu den Laborbefunden nicht kenne. Aber ich könnte auf alle Fälle drüber diskutieren... ;).

Viele Grüße, Anne B.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage an Froschminister:

Warum hast Du das Thema in dieser Form als Eingangsposting hier aufgemacht?
Die Definition allein scheint mir noch keine Diskussionsgrundlage zu sein.

Oder geht es Dir tatsächlich um die Empfehlung von Dr.D., die Werte von den "Leichengiften" machen zu lassen, um damit entzündliche Prozesse im Mund-Kiefer-Bereich nachzuweisen?

Dann wäre interessant zu hören, warum sie dafür taugen oder nicht taugen.

Gruss,
Uta
 
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