von Anne B.
……wobei ich damals fast gar nichts mehr konnte und mein Oberkiefer im Frontbereich über eine große Strecke über Jahre vereitert war, so dass der Eingriff in diesem Bereich vor einem Jahr mit den begleitenden Therapien und mehrtägiger Bettruhe sofort spürbaren Erfolg brachte.
von Spooky
Wie gesagt ich möchte ganz stark das vielleicht betonen, genau so oft war diese bestimmt indiziert und der Wunsch den Auslöser allen übels gefunden zu haben hat nur die Heilung des Gebiets positiv beeinflußt oder aber man hat nicht dran geglaubt und ist dennoch durch die Zahnop gesund geworden.
So wie ich Anne B. verstanden habe, glaubt Sie ganz sicher nicht, dass nur mit Begleittherapien und psychologischer Betreuung eine Besserung ihrer Beschwerden eingetreten wäre, dann hätte Sie diese Zahnsanierung bestimmt nicht gemacht.
Sicher hat Sie vorher auch schon vieles ausprobiert, bevor Sie diesen Schritt gewagt hat.
Gerade die Psyche wird doch durch Gifte beeinflusst, ein Mensch der nicht vergiftet ist kann doch ganz anderes mit kleinen und größeren Problemen umgehen.
Das ist alleine schon am Alkohol ersichtlich, wie Gifte das Gehirn zerstören und somit enorm die Psyche beeinträchtigen.
Wie Gifte und dass Gifte auf die Psyche wirken, wird den meisten hier wohl inzwischen bekannt sein.
Wenn ich mir jetzt vorstelle, mir geht es nur besser, weil ich ganz fest daran glaube, dass mir die Sanierung und Zähne ziehen geholfen haben………………das erinnert mich so an die Aussagen der Amalgambefürworter (Amalgamsanierung = Placeboeffekt).
Als meine ersten Zähne gezogen wurden, hatte ich von „dem allen hier“ noch keinerlei Ahnung. Ich war wirklich vollkommen überrascht und hätte nie gedacht, dass mein benebelter Kopf verschwindet und in meine unbeweglichen Fußzehen wieder Leben kommt.
Erst das war der Zeitpunkt, wo mir der Zusammenhang zwischen Zähnen und meinen Beschwerden bewusst wurde.
Ich habe selbst schon am Beispiel meines Mannes beschrieben, dass es schon Menschen gibt, die mit ihren Amalgamfüllungen und Zahnherden ein Leben lang gut über die Runden kommen, aber ich denke das ist eher die Minderheit, die eine solche „Rossnatur“ besitzt.
Wie hier schon oft erwähnt wurde, kommen viele Faktoren zusammen, die eine Rolle spielen können, wie genetische Disposition der Entgiftungsfähigkeit (GST, Cytochrome, NAT2 u.a.), sowie die Lebenssituation (Ernährung, Wohngifte, Rauchen oder andere Süchte, Familienverhältnisse usw.
Chrisi schreibt z.B., es gibt Menschen, denen es trotz Zähne ziehen immer noch schlecht geht, das kann daran liegen, dass eben auch noch andere Faktoren eine Rolle spielen oder aber es nur mit dem Zähne ziehen eben nicht getan ist, wie wir ja inzwischen alle wissen.
Wenn Zähne nur gezogen werden, bleiben jede Menge Restentzündungen und Herde zurück, wie auch bei den hier teilweise eingestellten OPTs immer wieder zu sehen ist.
Da bringt das Zähne ziehen eben nicht die riesengroße Verbesserung.
Ich kenne eine 80jährige Frau, die hat mir kürzlich erzählt, dass Sie mit ca. 40 Jahren eine Leberentzündung hatte und es sehr ernst um sie stand, der damalige behandelnde Arzt im Krankenhaus sagt zu Ihr „Sie können nur überleben, wenn Sie sich alle Zähne ziehen lassen“.
Sie hat es gemacht und Sie wurde gesund.
Den ersten Amalgamgeschädigten, den ich vor 4 Jahren im Wartezimmer von Dr. K. kennengelernt habe und eine richtige Freundschaft entstanden ist, war vor vielen Jahren der letzte Patient des damals noch praktizierenden Dr. Türk.
Als Dr. T. damals zu ihm sagte, es müssten alle Zähne gezogen werden, meinte er „der spinnt doch“, ich lass mir doch nicht meine Zähne ziehen“.
Wie er mir erzählt hat, hatte er das bitter bereut, denn über die Jahre wurde er immer kränker.
Vor ca. 3 Jahren wurden die Zähne dann doch gezogen.
Auch heute ist er nicht vollkommen gesund, aber es ist überhaupt keine Vergleich mehr mit dem Zeitpunkt als ich ihn kennengelernt habe.
Ich weiß nicht, wie er reagieren würde, wenn man ihm einreden wollte, es ginge ihm heute so gut, weil an den Erfolg der Zahnsanierung geglaubt hat.
Natürlich kann keiner mehr im Rückblick sagen, ob man sich auch ohne das Zähne ziehen erholt hätte, so wie ich leider auch nicht mehr feststellen kann, wie es mir heute ginge, wenn ich keine Zähne hätte ziehen lassen.
Genauso kann niemand wissen, ob seine gesundheitliche Situation ohne Zähne ziehen nach vielen Jahren eben doch wesentlich schlechter wäre.
Niemand kann wissen ob die mit den Jahren entwickelten Krankheiten nicht entstanden wären, wenn man rechtzeitig die Zahnherde entfernt hätte.
Die ganze Problematik ist nicht einfach und individuell ist jeder Fall anders gelagert.
In manchen Fällen bringt Zähne ziehen eben nichts und in anderen Fällen eben sehr viel.
Liebe Grüße
Anne S.